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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 279  -  09.07.2021 10:00
Kunst der Antike, Afrika, Asiatica, Präkolumbische Kunst

Seite 24 von 46 (903 Ergebnisse total)
Los 461
Stehende Frau.
Moche, späte Phase, ca. 500 - 700 n. Chr. H 21cm. Ton mit brauner und schwarzer Bemalung. Hohlfigur einer nackten, stehenden Frau mit einem großen Kopf und einem breitflächigen Gesicht mit "Tattoo-Bemalung" an Augen und Mund. Auf dem Kopf trägt sie eine hohe, halbrund abschließende Kappe. Die kurzen Arme liegen auf der Brust.

Provenienz: Ex Privatbesitz A. H., München. Aus Ketterer-Auktion 1980er Jahre.

Female clay figure painted in black and brown wearing a tall headdress. She stands rigidly with arms folded to chest, the wide face decorated with tattoo-painting. Minimal dents, otherwise intact. Moche V, ca. A.D. 500 - 700.
Winzige Bestoßungen, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Winzige Bestoßungen, sonst intakt.
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Los 462
Estolica (oder Atlatl) und zoomorpher Knauf.
Moche, 300 - 100 v. Chr. a) Kompendium bestehend aus der Estolica (L 49cm) und einem Pfeil (L 57cm). Auf dem Holzstab sitzt an dem einen Ende ein aus Knochen gefertigter Knauf, an dem anderen eine Halterung aus Knochen in der abstrahierten Gestalt eines Kriegers. Der Pfeil aus Bambusrohr (der im Original länger war) ist mit einer Spitze aus scharf zugeschliffenem Stein versehen. b) H ohne Sockel 7cm, H Sockel 12cm. Knochen. Hakenende einer anderen Estolica in Form eines Tieres mit Reptilienkopf, durchbohrt. Die Augen waren vermutlich eingelegt. Hinterer Teil abgebrochen, auf schwarzen Holzsockel montiert. Moche, ca. 300 - 100 v. Chr. 2 Stück!

Provenienz: Privatsammlung U. C.; auf einer Reise 1984 erworben, danach in Deutschland.

a) Partly reconstructed Estolica with the modern wood shaft and the ancient bone finial. The tip of the bamboo cane arrow is antique. Moche, 300 - 100 B.C. b) Finial of a spearthrower made from bone in form of a small lizzard. The rear part broken off; the eyes were probably inlaid. Mounted on a black wooden base. Early Mochica, ca. 300 - 100 B.C. 2 pieces!


The spear thrower is one of the most common weapons of the cultures of Ancient Latin America. Moche spear throwers often had a decorated end that might have had a talisman function that lent power to the projection.
Holzstab und Bindfaden modern.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Holzstab und Bindfaden modern.
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Los 463
Zwei Waagebalken aus Holz mit Netzen.
Chancay, ca. 1200 - 1400 n. Chr. a) L 15,5cm. Dunkles Holz. Waagebalken mit geschnitztem Vogeldekor, daran zwei originale Netze, in der Mitte Faden zur Aufhängung. Intakt. b) L 12,5cm. Dunkles Holz. Schmaler Waagebalken mit Schnitzwerk im Zick-Zack-Dekor, daran zwei originale Netze, in der Mitte Faden zur Aufhängung. Intakt. 2 Stück!

Provenienz: Privatsammlung U. C.; vom Sammler bei einem Händler 1980 erworben, danach in Deutschland.

Two wooden carved balance beams with the original cradle nets. Both in very good condition. Chancay, ca. A.D. 1200 - 1400. Very rare objects in a remarkable good condition!
; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
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Los 464
Sammlung von vier praekolumbischen Waagebalken.
Chancay, zentrale oder nördliche Küste, ca. 1200 - 1400 n. Chr. a) L 5,8cm. Holz mit Resten von Bemalung in Pink. Rechteckiger Waagebalken mit offenem Schnitzwerk verziert, das zwei sich gegenüberstehende Seevögel darstellt. Intakt. b) L 11cm. Knochen. Waagebalken mit offenem Schnitzwerk, das zwei sich gegenüberstehende Reihen von kleinen Affen zeigt, darunter ein Rankenmuster und ein mit schwarzen Kreispunkten verziertes Abschlussband. Sehr feine Arbeit! In der Mitte geklebt, sonst ausgezeichneter Zustand. c) L 9cm. Knochen. Schmaler Waagebalken mit Dekor aus zwei Schlangen auf einer mit schwarzen Kreispunkten verzierten Leiste. Alter Aufhängefaden, in der Mitte geklebt, sonst intakte, filigrane Arbeit! d) L 8,8cm. Kleiner schmaler Waagebalken mit offenem Schnitzwerk in einem geometrischen Muster, darunter Band mit schwarzen Kreispunkten. In der Mitte zur Aufhängung durchbohrt, alter Aufhängefaden an der Seite. Intakt. 4 Stück! Sehr seltene Objekte!

Provenienz: Privatsammlung U. C.; vom Sammler 1980 - 1990 erworben. Seitdem in Deutschland.

Collection of four delicately carved Precolumbian scale beams from the Chancay culture: a) Wooden beam decorated with two seabirds in open carving. Intact. b) Bone-made scale beam decorated with open carving depicting a row of monkeys on an ornamental bar with black circle points. Glued break in the middle, otherwise in excellent condition! c) Bone-made beam with two snakes on a bar decorated with circle point. Original thread for hanging, glued break in the middle; intact. d) Bone-made beam decorated with ornamental pattern and circle points. Original thread on one side. Intact. 4 pieces!
; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
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Los 465
Drei Stirnbinden mit Götterbildern.
Huari, 800 - 1000 n. Chr. a) ø 20cm, B 2cm. Farbig gewebtes Kopfband in "Velour-Technik" mit Darstellung zoomorpher Götterbilder in Form von Feliden in abgeteilten Feldern. Hinten verknotet. Intakt. b) ø 18,7cm, B 5,5cm. Breites, in horizontalen Streifen gewebtes Kopfband mit drei einzelnen frontalen Götterbildern, die einen Feliden mit großen Krallen zeigen. Winzige Fehlstellen am Rand, sonst intakt. c) ø 19,2cm, B 6,5cm. Breites Kopfband aus Baumwolle mit der umlaufenden Darstellung verschiedener zoomorpher Götter auf tiefrotem Grund. Kleine Fehlstelle am Rand, sonst intakt. 3 Stück! Sehr selten in dieser Erhaltung!

Provenienz: Privatsammlung U. C.; vom Sammler um 1985 im Handel erworben, seitdem in Deutschland.

Collection of three Huari headbands: a) Headband composed of knotted fibers overlaid with cut woolen pile (velour technique) composed of quadrans with the depiction of zoomorphic gods in form of predatory cats. Extremely good condition, knotted on the back. b) Wide band, woven in horizontal stripes with three rectangular compartments showing felides. Only one minor flaw and one patching, otherwise intact. c) Wide band, woven in Bordeaux red with a surrounding frieze of different zoomorphic deities. Small flaws, otherwise intact. A.D. 800 - 1000. 3 pieces! Very rare in this condition!
; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
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Los 466
Großes Tuch.
Späte Nasca / Huari, etwa 500 - 1000 n. Chr. 76,5 x 165cm. Großes Baumwolltuch, in Plangi-Technik (Batik) bemalt mit kleinen beigen Kreisen auf zusammengenähten grünen und roten Quadraten; in der Mitte aneinander gereihte unbemalte Felder, die eine "Treppe" bilden.

Provenienz: Privatsammlung U. C.; in Deutschland 1985; vom Sammler von Carlos Sichra erworben, seit vor 1970.

Vgl. dazu: F. Anton, Altindianische Textilkunst aus Peru (1984) Abb. 109.


Large Nazca textile fragment painted in Batik (Tie-dye) technique with small beige circles on green and red alternating squares sewn together. In the middle a row of unpainted squares forming a stair. Few missing parts, otherwise in a very good condition. Late Period, ca. 500 - 1000.
Mehrere Fehlstellen, insgesamt sehr guter Zustand, auf grünes Tuch aufgelegt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Mehrere Fehlstellen, insgesamt sehr guter Zustand, auf grünes Tuch aufgelegt.
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Los 467
Großes Partialgewebe.
Nasca, 200 - 400 n. Chr. 93 x 80cm. Aus Alpaka-Wolle in Grün, Rot, Beige und Braun mit unterbrochener Kett- und Schussfäden-Technik gewebt.

Provenienz: Privatsammlung U. C., vom Sammler erworben im Handel um 1990, seitdem in Deutschland.

Vgl. dazu U. Hoffmann (Hrsg.), Frauen des Alten Amerika. Galerie Alt-Amerika, Stuttgart (2001) Abb. auf S. 150.


Large Nazca fabric woven in a warb and weft yarns technique. Few missing parts, otherwise in a very good condition. Early period, ca. A.D. 200 - 400.
Einige kleine Fehlstellen, sonst sehr guter Zustand, auf braunen Filz aufgelegt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Einige kleine Fehlstellen, sonst sehr guter Zustand, auf braunen Filz aufgelegt.
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Los 468
Baumwolltuch mit aufgestickten Strandkrabben.
Chancay, 1000 - 1400 n. Chr. 71 x 51cm ohne Rahmen, 93 x 72cm mit Rahmen. Strandkrabben in Maschenstickerei aus brauner und roter Wolle, auf einem hellen Baumwolltuch. Sehr seltenes Objekt! Hervorragende Erhaltung!

Provenienz: Privatsammlung U. C.; 1995 erworben von Bertrand de Parseval, Frankreich, seitdem in Deutschland.

Stitched embroidery of brown camelid wool shaping shore crabs. Excellent condition, mounted on a white cotton fabric, laid on a black fabric and framed. Intact. Chancay, A.D. 1000 - 1400.
Mit einem schwarzen Textil unterlegt und gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Mit einem schwarzen Textil unterlegt und gerahmt.
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Los 469
Bemaltes Textilfragment mit Affen.
Chancay, 1100 - 1400 n. Chr. 68 x 35cm ohne Rahmen, 86,5 x 51cm mit Rahmen. Bemaltes Baumwollgewebe in Braun- und Beigetönen, vermutlich Teil eines Wandbehangs, mit Darstellungen von langgeschwänzten Affen in quadratischen Feldern alternierend mit einem Quadrat mit floralen und Vogel-Motiven in einem Schachbrettmuster, eingerahmt von geometrisch gestalteten Borten. Seltenes Textilobjekt!

Provenienz: Privatsammlung U. C.; erworben 1973, seitdem in Deutschland.

Rare painted Chancay textile fragment, probably part of a wall-hanging, depicting long-tailed monkeys seated in square fields alternating with a birds-and-flower decoration in a chequerboard pattern. Some minor missing parts, otherwise in very good condition. Laid on a light coloured fabric and framed. A.D. 1100 - 1400.
Einige kleine Fehlstellen, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Einige kleine Fehlstellen, sonst intakt.
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Los 470
Großes Borten-Fragment.
Chancay, ca. 1100 - 1300 n. Chr. 70 x 27cm ohne Rahmen, 32 x 81,5cm mit Rahmen. Gefärbte Kameliden-Wolle in Pink, Ocker, Braun und Dunkelgrün. Ineinandergreifendes geometrisches Band mit Vogelmotiven, oben und unten von hellen Streifen gerahmt, breiter Fransenbehang als Abschluss.

Provenienz: Privatsammlung U. C.; erworben 1995 von Bertrand de Parseval, Frankreich, seit 1985.

Chancay border fragment woven in camelid wool with a pattern of zigzags and a wide fringe. Intact, laid on a blue fabric and framed. ca. A.D. 1100 - 1300.
Intakt; auf dunkelblaues Leinen aufgelegt und gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Intakt; auf dunkelblaues Leinen aufgelegt und gerahmt.
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Los 471
Federgewebe.
Inka, südliche Küste, ca. 1300 - 1535 n. Chr. 48,5 x 46cm ohne Rahmen, 71 x 66cm mit Rahmen. Teil eines Federponchos mit Resten von blauen und orangen Vogelfedern.

Provenienz: Privatsammlung U. C.; erworben 1985 von Klaus Baumann, Hamburg, in Deutschland seit 1985.

Part of a feather fabric. Trimming with feathers partly lost, otherwise in good condition; laid on a beige fabric and framed. Inca, A.D. 1300 - 1535.
Federbesatz mit Fehlstellen, sonst gut erhalten, auf Leinen gelegt und gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Federbesatz mit Fehlstellen, sonst gut erhalten, auf Leinen gelegt und gerahmt.
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Los 472
Teil eines Ponchos.
Inka, ca. 1470 - 1535 n. Chr. 64 x 30cm ohne Rahmen, 83 x 51,5cm mit Rahmen. Gefärbte Kameliden-Wolle, in roten, schwarzen, dunkelbraunen und beigen horizontalen Streifen gewebt.

Provenienz: Privatsammlung U. C.; erworben von Klaus Baumann, Hamburg, 1988.

Textile fragment, woven in camelid wool. Horizontal stripes in red, black, dark brown and cream. Intact, laid on a black fabric and framed. Inca, ca. A.D. 1470 - 1535.
Intakt; auf schwarzes Gewebe aufgelegt und gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Intakt; auf schwarzes Gewebe aufgelegt und gerahmt.
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Los 473
Netzgewebe.
Chancay, ca. 1330 - 1500 n. Chr. 54,8 x 54cm ohne Rahmen, 61 x 61cm mit Rahmen. Baumwollgarn in gebrochenem Weiß. Großes Netzgewebe mit Rhomben-Muster und kleinen Quadraten.

Provenienz: Privatsammlung U. C.; erworben 1975, seitdem in Deutschland.

Fragment of Chancay gauze textile woven with rhomboid patterns and squares. Intact, laid on a black fabric and framed. ca. 1330 - 1500 A.D.
Intakt, auf dunklen Stoff aufgelegt und gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Intakt, auf dunklen Stoff aufgelegt und gerahmt.
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Los 474
Kopf des Buddha.
Khmer, wohl Lopburi, 12. - 13. Jh. H ohne Sockel 26cm. Sandstein. Sehr fein gearbeitetes lebensgroßes Antlitz mit fast porträthaften Gesichtszügen. Breites Kinn, lächelnder Mund, geschlossene, mandelförmige Augen und hohe, gewölbte Augenbrauen, die sich am Nasenrücken treffen. Definierte Haarlinie, Einkerbung für das Ushnisha.

Provenienz: Ex süddeutscher Schlossbesitz 1970er Jahre; in Deutschland seit vor 1980; ex Sammlung Dr. Dachs, München.

Life-size head of Buddha. Very finely carved countenance, almost portrayal features. Wide chin, smiling mouth, closed almond-shaped eyes and high, arched eyebrows meeting at the nose bridge. Defined hair line, notch for the ushnisha. Khmer, Lopburi, 12th - 13th century. Missing fragments at the top of the head, a crack in the face, rests of pigment, inventory number at the neck, mounted.
Fehlfragmente am Scheitel, ein nicht tiefer Riss, Reste der Bemalung, Inventarnummer am Hals; mit Ständer.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Fehlfragmente am Scheitel, ein nicht tiefer Riss, Reste der Bemalung, Inventarnummer am Hals; mit Ständer.
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Los 475
Interessante Figur einer Gottheit, wohl Shiva.
Khmer, Angkor Wat Stil, um 12. Jh. H ohne Ständer 13,4cm. Bronze. Stehend in samabhanga trägt er einen kurzen sampot mit nach vorne fallenden doppelten Fischschwanz-Textilabschnitten und ein schlichtes Diadem auf dem nach oben frisierten Haar, sowie Ohrringe, eine große Halskette, Arm- und Beinschmuck. Seine Hände sind vorgestreckt, wohl auch ursprünglich ohne Attribute, in einer Variation der Vitarka Mudra.

Provenienz: Ex süddeutscher Schlossbesitz 1970er Jahre; in Deutschland seit vor 1980.

Vgl.: AN 1988.355ac, Standing Shiva (?), 11th century, Cambodia (Angkor), The Metropolitan Museum, NY.


Interesting Khmer bronze figurine of a deity, probably Shiva; wearing a short sampot, a diadem, earrings, a necklace, as well as arm and leg bangles. Hands held to the front, probably also originally without attributes, in a variation of vitarka mudra. Angkor Wat style, about 12th century. Feet not preserved, hands not complete, green and red patina, with a stand.
Füße nicht erhalten, Hände nicht vollständig, grüne und rote Patina, mit Ständer.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Füße nicht erhalten, Hände nicht vollständig, grüne und rote Patina, mit Ständer.
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Los 476
Kleiner Hausaltar für Vishnu.
Nordwestindien, 12. - 13. Jh. H 11,3cm, B 8,7cm. Kupferbronze. Auf einem rechteckigen Sockel die stehende Figur des Vishnu auf der Weltkugel. Die primäre rechte Hand hält er in Varada Mudra (Mudra der Gabe und Barmherzigkeit), seine Linke erholt sich auf der kaumodaki-Keule; in den sekundären Händen befinden sich die sudarshana chakra (Kriegs-Wurfscheibe) und die shankha (rituelle Trompetenschnecke). Hinter Vishnu ist eine große, mit Silbernägeln verzierte Aureole angebracht, die mit einem Makarakopf gekrönt ist; über den Kopf des Gottes wölbt sich der Adishesha, der fünfköpfige König der Nagas. Auf der Rückseite der Aureole eine altindische Inschrift.

Provenienz: Ex Sammlung H. N., Franken; seit 1975 in Deutschland.

Small copper-bronze altar for Vishnu. On a rectangular base a world sphere with the God standing on top of it with different symbols embraced by a big aureole, decorated with silver nails and crowned by a Makara head; a five-headed Adishesha is vaulting above him in protection. The backside with inscription. North-Western India, 12th - 13th century. Figure front strongly rubbed off in worshipping, some silver nails missing, light patina, otherwise intact with beautiful details.
Figur berieben, einige Silbernägel fehlen, leichte helle Patina, sonst intakt mit wunderschönen Details.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Figur berieben, einige Silbernägel fehlen, leichte helle Patina, sonst intakt mit wunderschönen Details.
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Los 477
Steinstele mit Manjushri.
Nepal, 15. - 16. Jh. H ohne Holzsockel 24cm. Schwarzer Stein. Der Bodhisattva der transzendenten Weisheit in seiner vierarmigen Form auf einer dünnen Platte in dhyanasana sitzend dargestellt, die von einem kauernden Löwen unterstützt ist. Das Ganze auf einer großen Lotosbasis und von einer Flammenaureole gerahmt. Der Bodhisattva hebt sein Hauptattribut khadja mit seiner Rechten auf und hält das Buch der prajnaparamita mit seiner Linken vor sich; in seinen sekundären Händen ein Bogen und ein Pfeil.

Provenienz: Ex Sammlung H. N., Franken, erworben 1976, seitdem in Deutschland.

Vgl.: Christies New York, Live Auction 2461, 13.09.2011, Los 340: A black stone stele of Manjushri, Nepal, 15th century (Variation ohne Löwe).


Stone stele of Manjusri in his four-armed form, sitting in dhyanasana on a plate, supported by a lion; the whole placed on a lotus base and framed by a flaming aureole. Nepal, 15th - 16th century. Rests of ritual color smearing, old damage at the right knee, otherwise intact.
Reste des rituellen Farbenwurfs, alte Beschädigung am rechten Knie, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Reste des rituellen Farbenwurfs, alte Beschädigung am rechten Knie, sonst intakt.
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Los 478
Seltene Stele mit Göttin Gauri.
Indien, um 9. - 10. Jh. H 47,5cm. Schwarzer Chlorit. Die vierarmige, reich geschmückte Göttin, eine der Manifestationen der Göttin Parvati (Gemahlin des Shiva), steht auf einer kleinen Basis. Ihre primären Hände sind nach vorne in Varada und Vitarka Mudra vorgestreckt, wohl ein Rosenkranz und ein Gefäß tragend; in den sekundären Händen zwei fackelartige Träger, auf denen sich ihre Söhne Karttikeya und Ganesha befinden. Seitlich von der Göttin drei kniende Frauenfiguren, die wohl als Stifterinnen betrachtet werden dürfen.

Provenienz: Ex süddeutscher Schlossbesitz 1970er Jahre; in Deutschland seit vor 1980.

Rare stele with goddess Gauri. Black chlorite stone. The four-armed goddess standing on a small base. Her primary hands in varada and vitarka mudras, carrying probably a rosary and a vessel; in her secondary hands holding a torch-like carriers with her perching sons Kartikeya and Ganesha on them. Beside the goddess three kneeling female figures, who might be read as donors. India, around 9th - 10th century. Surface worn, broken from sides and back, with a wooden stand.
Oberfläche etwa abgenutzt, von hinten und von den Seiten abgebrochen, mit hölzernem Ständer.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Oberfläche etwa abgenutzt, von hinten und von den Seiten abgebrochen, mit hölzernem Ständer.
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Los 479
Seltene Figur einer tanzenden Dakini oder einer Yogini.
Südindien, 19. Jh. oder früher. H 38cm. Kupferbronze, in drei Teilen gegossen, Details in Treibarbeit. Auf einer doppelten Lotosbasis im Tanzschritt stehende Frau, mit ihrer linken Hand den rechten Fuß berührend. Der Körper ist bis auf einen Gürtel und mehrere Ketten, Arm- und Fußbänder nackt. Die großen Ohrringe schmücken den feinen Kopf mit ruhigem, wonnevollen Gesichtsausdruck und das einfache, nach hinten zu einem Dutt gekämmte Haar. Die rechte Hand hält sie in Shuni Mudra (Mudra der Geduld), wo sich früher wahrscheinlich auch eine Lotosblüte befand.

Provenienz: Ex Sammlung H. N., Franken; seit 1988 in Deutschland.

Rare copper bronze figure of a dancing Dakini or a Yogini. Standing with her left leg on a lotus base, hips slightly on a side, touching her right foot with the left hand in a dance movement. The naked body is adorned only with a belt around her hips and fine body jewelery. Her right hand in shuni mudra (mudra of patience), previosly probably holding a lotus flower. South India, 19th century or earlier. Attribute not complete, otherwise intact.
Attribut nicht komplett erhalten, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Attribut nicht komplett erhalten, sonst intakt.
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Los 480
Figur des Amitabha Buddha mit Inschrift.
Tibet, 17. Jh. oder etwas früher. H 22cm. Bronze feuervergoldet, blaue Bemalung am Haar, Reste der grünen und roten Bemalung im Gesicht (wohl jünger). Der Buddha des grenzenlosen Lichts auf einem doppelten Lotosthron in Meditationshaltung. Er trägt eine schlichte samghati-Robe, die seine rechte Schulter frei lässt; seine Hände ruhen auf den Beinen in Dhyana Mudra. Das Gesicht drückt Ruhe und Gelassenheit aus; das kurze, aus schneckenartig gerollten Locken bestehende Haar mit Ushnisha, die mit einem Juwel bekrönt ist. Die große tibetische Inschrift auf dem Sockel vor dem Buddha lautet "Om Mani Padme Hum" - eines der wichtigsten Mantras im Buddhismus. Der Deckel im Boden mit visvavajra (doppeltem Donnerkeil) Zeichen.

Provenienz: Ex Sammlung H. N., Franken, erworben 1983 in Hongkong, seitdem in Deutschland.

Bronze gilded figure of Amitabha Buddha, sitting on a double lotus throne in Padmasana. Wearing a simple samghati robe his right shoulder stays opened; his hands laying in Dhyana mudra. His face expresses calmness and serenity; the short, curly hair with Ushnisha is crowned by a jewel. Hair with blue pigment, rests of red and blue pigment on face (probably younger). Big tibetan inscription in front of the Buddha is a great mantra Om Mani Padme Hum. On the bottom lid visvavajra symbol. Tibet, 17th century or somewhat earlier. Some wear of the gold layer, otherwise intact.
Vergoldung teilweise abgerieben, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Vergoldung teilweise abgerieben, sonst intakt.
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