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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 239  -  16.06.2016 11:00
Auktion 239 Kunst der Antike

Seite 594 von 4050 (80995 Ergebnisse total)
Los 76
Chalkidischer Helm.
Griechisch, 4. - 2. Jh. v. Chr. L ca. 26cm, H 33cm (mit Wangenklappen). Bronzehelm mit separat gefertigten Wangenklappen, niedriger Helmwand und aufgebogenem Nackenschutz. Die Kalotte wird durch einen Absatz begrenzt, der über der Stirn eingezogen ist. Der lanzettförmige Nasenschirm ist mit einem seitlichen Profil verziert, das sich über den Augenbrauen fortsetzt und sich dort verbreitert. Ebenso sind die Ohrenbögen mit einem Profil abgesetzt. Die schuppenförmigen Wangenklappen sind auf der Gesichtsseite jeweils mit zwei übereinandergesetzten Einziehungen versehen. Oberfläche verzinnt.

Provenienz: Ex Sammlung Y.C, Deutschland, seit den 1980er Jahren.

Zum Typus vgl. Antike Helme (1988) S. 138 Abb. 2 Typ V ; 143 ff.; E.V. Chernenko, Die Schutzwaffen der Skythen, PBF III 2 (2006) Nr. 574.


A bronze Chalcidian helmet with shining tinned surface. Greek, 4th - 2nd century B.C. The crown with a carinated edge that peaks at the front. With lanceolate nose guard, broad eyebrow lines and a flanged neck-guard. Cheek-pieces are reattached with some restored areas. Two cracks above the ears and a few tiny cracks at the crown are restored. Excellent condition!
Wangenklappen teilweise ergänzt und wieder angesetzt, Risse über den Ohren und winzige Fehlstellen an der Kalotte restauriert, Nasenspitze ergänzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Chalkidischer Helm.
Erhaltung:  Wangenklappen teilweise ergänzt und wieder angesetzt, Risse über den Ohren und winzige Fehlstellen an der Kalotte restauriert, Nasenspitze ergänzt.
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Los 77
Raupenhelm.
Urartu oder Assyrien, 9. - 8. Jh. v. Chr. H 40cm, ø 22cm. Der Helm ist aus zwei getriebenen, zusammengenieteten Hälften und separaten, ebenfalls angenieteten Wangenklappen gefertigt. Der Helmkessel ist konisch gewölbt und oben und unten von einem horizontalen Wulst begrenzt. Den Helmbusch trug eine sich verjüngende, weit nach vorne gebogene Halterung. Die schuppenförmigen Wangenklappen sind auf der Gesichtsseite mit tropfenfömigen Aussparungen auf Augen- und Mundhöhe versehen. Alle Ränder sind mit Nietlöchern für das Futteral, beziehungsweise den Helmbusch versehen. Gute Erhaltung mit außerordentlich ansprechender Patina!

Provenienz: Ex Sammlung B.H., Brüssel, erworben in den 1990er Jahren.

Eine relativ nahestehende Parallele bietet ein Helm in Karlsruhe, der dem neoassyrischen Kunstkreis zugerechnet wird. Er ist formal und technisch vergleichbar, allerdings zusätzlich mit einem figürlichen Fries dekoriert. s. Kykladen und Alter Orient (1997) 105 ff. Nr. M 12 Abb. 196-199 Fig. 1.


Bronze helmet with protruding crest. Urartaean or Neo-Assyrian, 9th - 8th century B.C. Manufactured from two riveted, separately worked halfs with a high protruding crest-holder. The cheek-pieces worked separately and riveted with drop-shaped openings for eyes and mouth. Along the rim tiny rivet holes for the inlay and the crest. Some professionally restored cracks, lateral part of the crest restored, larger closed hole at the back side. Attractive green patina!
Einige fachmännisch restaurierte Sprünge, Teil des Kamms ergänzt, größeres Loch an der Hinterseite geschlossen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Raupenhelm.
Erhaltung:  Einige fachmännisch restaurierte Sprünge, Teil des Kamms ergänzt, größeres Loch an der Hinterseite geschlossen.
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Los 78
Korinthischer Helm.
3. Viertel des 7. Jahrhunderts v. Chr. H ca. 22cm. Bronze. Frühe Stufe II. Helm mit gerade verlaufendem, kurzen Nasenschirm. Am Rand umlaufend kleine Löcher. Frühform!

Provenienz: Seit 1980 in der U.S.-amerikanischen Sammlung R.W.

Zum Typus vgl. H. Pflug, Korinthische Helme, in: Antike Helme (1988) 65 ff.


Bronze helmet of Corinthian type II. 3rd quarter 7th century B.C. Dark green patina, backside is modern, the front part is reassembeld from fragments with small retouched restorations. Early type!
Dunkelgrüne Patina. Hintere Hälfte ganz ergänzt. Vorderer Teil aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleine Ergänzungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Korinthischer Helm.
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina. Hintere Hälfte ganz ergänzt. Vorderer Teil aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleine Ergänzungen.
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Los 79
Illyrischer Helm.
Spätes 7. - Mitte 6. Jh. v. Chr. H 23,5cm, L 29cm. Bronze. Typ II. Helm mit einer Nietenreihe und einem Wulst entlang des Randes, zwei erhabenen und über die Kalotte laufenden Rippen.

Provenienz: Ex Sammlung S.W., Chiemgau. Erworben 1982 bei Galerie Waldner, München.

Zum Typus vgl. H. Pflug, Illyrische Helme, in: Antike Helme (1988) 42 ff.


Bronze helmet of Illyrian type II. Late 7th - middle 6th century B.C. Green patina, professionally restored, several closed cracks with few filled up areas (especially at the top).
Grüne Patina, fachmännisch restauriert, diverse von innen stabilisierte Risse und Ergänzungen, insbesondere an der Kalotte.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Illyrischer Helm.
Erhaltung:  Grüne Patina, fachmännisch restauriert, diverse von innen stabilisierte Risse und Ergänzungen, insbesondere an der Kalotte.
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Los 80
Sassanidischer Spangenhelm.
4. - 5. Jh. n. Chr. L ca. 21cm, H 20,5cm. Konischer Helm mit einem horizontalen Eisenband als Basis. Darauf in konischer Wölbung verlaufende Bronzeleisten (Spangen), die an der Spitze zusammenlaufen. Die Zwischenräume sind mit spitzovalen Bronzeplatten (Segmenten) gefüllt, die mit Kugelkopfnieten befestigt sind.

Provenienz: Bei Gorny & Mosch 222, 2014, 88; vor 2002 für bayerische Privatsammlung in München erworben.

Die Spangenhelme haben ihren Ursprung im nordiranischen Steppengebiet. Vermutlich wurden sie vom Reitervolk der Sarmaten erfunden, jedenfalls sind schon auf der Trajanssäule sarmatische Kataphrakten mit ähnlichen Kopfbedeckungen abgebildet. Der Typus wird später von den germanischen Völkerschaften übernommen und zum häufigsten frühmittelalterlichen Helmtypus. Erst im Hochmittelalter wird in Europa der Spangenhelm von aus einer einzigen Eisenplatte getriebenen Helmen verdrängt. Lit.: M. Vogt, Spangenhelme. Baldenheim und verwandte Typen. Monographien des RGZM 39 (2007); H. Born, Projektvorschlag zu den spätrömischen Kamm- und den frühmittelalterlichen Spangenhelmen. Acta Praehistorica et Archaeologica 35, 2003, S. 79-89; Splendeur des Sassanides. Ausstellung Brüssel (1993) S. 172 Nr. 30.


A Sasanian Spangenhelm. 4th - 5th century A.D. Combat helmet with vertical bronze strips connecting four oval bronze plates. The horizontal rim is made of iron. Attractive auburn patina, iron part largely missing, minor restored fissures and dents.
Schöne kastanienbraune Patina, eiserne Basis fehlt größtenteils, kleinere restaurierte Dellen und Risse.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Sassanidischer Spangenhelm.
Erhaltung:  Schöne kastanienbraune Patina, eiserne Basis fehlt größtenteils, kleinere restaurierte Dellen und Risse.
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Los 81
Zwei römische Beinschienen aus Bronze der Legio VII.
Römisch, 2. - 3. Jh. n. Chr. H1 34,5cm, B1 12,5cm und H2 33,5cm, B2 12cm. Beide Bronzebeinschienen mit Mittelgrat besaßen ursprünglich 6 seitliche Ösen befestigt durch Nieten. Sowohl der untere als auch der obere Abschluss verlaufen leicht u-förmig und sind durch einen nach vorne abgeschrägten Rand gekennzeichnet. Die Beinschienen sind verzinnt und mit Punzen dekoriert und gehören damit als Ausrüstungsgegenstand zu einer römischen Paraderüstung eines Infanteristen oder Kavalleristen. Dargestellt ist von oben nach unten. 1: Inschrift LEG VII C F; Säulenhalle; Mars unter einem Bogen mit Helm, Lanze und Schild; Adler mit Kranz im Schnabel gerahmt von je einer Standarte; Minerva unter einem Bogen mit Helm, Schild und Lanze; Capricorn. 2: Inschrift LEG VII C F; Säulenhalle; links unter einem Bogen Minerva mit Helm, Lanze und Schild und rechts unter einem Bogen Mars mit Helm, Umhang und Schild; zwei Reihen mit Kreisdekor; Adler mit Kranz im Schnabel; zwei Reihen mit Kreisdekor; laufender Satyr mit Wurfholz; Säulenhalle; Capricorn.

Provenienz: Von John Moore, Yorkshire, England, seit 1973 in seiner Sammlung.

Legio VII Claudia Pia Fidelis erhielt ihren Beinamen sowie die Ehrenbezeichung Pia Fidelis, was übersetzt pflichbewusst und treu bedeutet, auf Grund ihrer Unterstützung des Kaisers Claudius im Jahre 42. In diesem Jahr hatte der dalmatische Statthalter Lucius Arruntius Camillus Scribonianus eine Revolte mit zwei seiner Legionen gegen Kaiser Claudius angeführt. Doch auf Grund der Unterstützung der Legio VII und der Legio XI konnte der dalmatische Statthalter schon nach wenigen Tagen vertrieben werden.


Two Roman greaves with tinning and chased decoration. They are parts of an equipment for a parade of an infantryman or trooper. The following description top-down. 1: Inscription LEG VII C F; portico; helmeted Mars under an arch with shield and spear; eagle with wreath between standards; helmeted Minerva under an arch with shield and spear; Capricorn. 2. Inscription LEG VII C F; portico; to left helmeted Minerva und an arch with shield and spear, to right helmeted Mars under an arch with shield and cloak; two rows with circle decor; eagle with wreath; two rows with circle decor; satyr with lagobolon; portico; capricorn. 2nd - 3rd century A.D. Both greaves have reattached eyes. The rims are partially replaced and restored. The second greave is cracked at the top rim.
Bei beiden Ösen wieder angesetzt. Randpartien teilweise ersetzt und restauriert. Zweite Beinschiene am oberen Rand gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Zwei römische Beinschienen aus Bronze der Legio VII.
Erhaltung:  Bei beiden Ösen wieder angesetzt. Randpartien teilweise ersetzt und restauriert. Zweite Beinschiene am oberen Rand gebrochen.
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Los 82
Flügel eines Panzerbleches von einer Paraderüstung.
Römisch, 2. - 3. Jh. n. Chr. Bronzeblech mit Resten von Verzinnung. 16,8 x 8,8cm. Rechter Flügel eines zweiteiligen Panzerbleches mit getriebenem figürlichen Dekor: oben ein Adler, darunter Genius mit Kranz, unten ein Seepanther. In den Feldern gestichelter Dekor in Form von Blättern u. Ornamentbändern.

Provenienz: Ex Sammlung Familie S., Deutschland, seit den 1990er Jahren.

Zu solchen Panzerblechen s. J. Garbsch, Römische Paraderüstungen (1978) S. 10 Abb. 5.


Right part of a two-part bronze sheet from a parade-cuirass depicting an eagle, a genius with wreath and below a sea-panther. Dark green patina with rest of tinning, one little crack at the side, otherwise intact.
Dunkelgrüne Patina, ein kleiner seitlicher Riss, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Flügel eines Panzerbleches von einer Paraderüstung.
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, ein kleiner seitlicher Riss, sonst intakt.
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Los 83
Teil eines Panzerbleches von einer Paraderüstung.
Römisch, 2. - 3. Jh. n. Chr. Bronzeblech mit geringen Resten von Verzinnung. 10,9 x 5cm. Rechteckiges Blech mit kleinem Zapfen an der Unterkante. Der getriebene Dekor zeigt oben einen Genius mit Lanze u. Schild, darunter einen Seepanther.

Provenienz: Ex Sammlung Familie S., Deutschland, seit den 1990er Jahren.

Bronze sheet from a parade-cuirass depicting an genius with spear and shield and below a sea-panther. Dark green patina with rest of tinning, intact.
Dunkelgrüne Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Teil eines Panzerbleches von einer Paraderüstung.
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, intakt.
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Los 84
Mehrteiliger Kästchenbeschlag aus Bronze.
Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr. Figürlicher Dekor in Bronzehohlguss mit Kaltarbeit und z.T. eingelegten Augen aus schwarzem und weißen Glas. Dazu gehören zwei Attis-Figuren (H 10,5cm, ein Auge erhalten) mit erhobenem linken Arm, phrygischer Mütze und asiatisch geknüpftem Beingewand, zwei Dionysosköpfe (H 5cm, drei Augen erhalten) mit Korymben- und Efeukranz im Haar und eingelegten Augen, zwei Erosköpfe (H 5,5cm, zwei Augen fehlen, ein Kopf mit geritzten Augen), zwei Theatermasken (H 2,5cm), ein Frauenkopf (H 2,5cm), ein halbplastischer Athletenkopf (H 2,2cm), ein Wolfskopf (H 2,7cm) mit dreifacher Bohrung in der Schnauze. Außerdem zwei Ringe (ø 4,5cm), ein Bügelhenkel mit profilierten Enden (B 9cm), ein Wandfragment (17,5 x 12cm) mit rechteckigen Öffnungen, Efeublatt- und Punktdekor und korrodierten Eisenteilen auf der Rückseite sowei drei Teile einer Fuchsschwanzkette (zwei Fragmente mit Befestigungshaken je ca. 26 cm, ein Teil mit Befestigungshaken ca. 86cm, alle etwas korrodiert). 16 Stück!

Provenienz: Ex Slg. B.R., 1990er Jahre.

Parts of a bronze box fitting with figural decoration depicting two statuettes of Attis, two heads of Dionysos, two heads of Eros, two theater masks, a female head, the head of an athlete, the head of a wolf as well as two rings, a handle, a fragment of one wall and three parts of chains. Roman, 1st - 2nd century A.D. Green and brown patina, fragment of a wall and part of the chains corroded, inlayed glass eyes partially missing, otherwise intact. 16 pieces!
Grüne und braune Patina, Wandfragment und Kettenteile korrodiert, eingelegte Glasaugen der Figuren fehlen zum Teil, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Mehrteiliger Kästchenbeschlag aus Bronze.
Erhaltung:  Grüne und braune Patina, Wandfragment und Kettenteile korrodiert, eingelegte Glasaugen der Figuren fehlen zum Teil, sonst intakt.
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Los 85
Bronzene Kalpis.
Griechenland, 3. Viertel 5. Jh. v. Chr. H 46,5cm. Dreihenkeliges Wassergefäß mit ovoidem Corpus und engem, eingezogenen Hals mit ausladender Mündung. Die Mündung ist außen mit einem plastischen Perl- und Eierstab verziert, der Fuß mit einem geschwungenen Zungenstab. Am Hals setzt ein Vertikalhenkel an, der oben mit einer Palmettenattasche verziert ist. Die untere Attasche setzt auf der Schulter an. Darauf sitzt eine Sirene mit ausgebreiteten Flügeln, die von Volutenleiern gerahmt wird. Die Attaschen der beiden seitlichen, kannelierten Henkel sind ebenfalls mit einem Zungenstab verziert. Exzellente Erhaltung!

Provenienz: Seit 1985 in der U.S.-amerikanischen Sammlung R.W.

Vgl. E. Diehl, Die Hydria. Formgeschichte und Verwendung im Kult des Altertums (1964) S. 34 ff. und Taf. 14-18. Kalpiden mit Sirenenattaschen, insbesondere B 142 ff. (um 430 v. Chr.).


Bronze kalpis with ovoid body and vertical handle with engraved and plastic decor showing a siren. The upper rim, the foot and the handles sideways are decorated with beads and lozenges.
Greek, 3rd quarter 5th century B.C. Green patina. Some professionally restored cracks in the lower part, the handles and the foot reattached.
Herrliche Patina, im unteren Bereich kleinere restaurierte Stellen, Henkel und Fuß wiederangesetzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Bronzene Kalpis.
Erhaltung:  Herrliche Patina, im unteren Bereich kleinere restaurierte Stellen, Henkel und Fuß wiederangesetzt.
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Los 86
Balsamarium.
Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr. Bronzehohlguss, H 29,5cm (mit Henkel). Figürliches Gefäß in Gestalt eines grotesken Boxers mit pyknischem Körperbau, kurzen Beinen und übergroßem Geschlecht. Die Arme sind in Abwehrhaltung angehoben, zottelige, mittellange Haare bedecken das Haupt. Auf den Schultern sind die Ösen für den Omega-fömigen Henkel befestigt. Den Deckel bildet eine bewegliche Haarkalotte.

Provenienz: Vom jetzigen Eigentümer ererbt aus der Sammlung P.P., vormals Wien, seit 1990er Jahre. Dort auf dem Kunstmarkt erworben.

Vgl.: G. Faider-Feytmans, Les Bronzes Romains de Belgique (1979) 128 Nr. 224 mit Taf. 91 ff.


Bronze balsamarium in form of a boxing dwarf with enormous penis. A omega-shaped handle is attached at the shoulders. The moveable lid is part of the hair. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Handle and penis reattached, complete.
Henkel und Geschlecht wieder angesetzt, komplett.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Balsamarium.
Erhaltung:  Henkel und Geschlecht wieder angesetzt, komplett.
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Los 87
Balsamarium.
Mittlere Kaiserzeit, 2. - 3. Jh. n. Chr. H mit hochgeklapptem Henkel 16,5cm. Büste eines Jünglings mit üppigen Buckellocken gekleidet in einen eng anliegenden Mantel. Oben aufklappbarer Deckel und omega-förmiger Henkel. Auf einer profilierten, rechteckigen Basis.

Provenienz: Ex Sammlung A.P., Deutschland, seit den 1990er Jahren.

Bronze balsamarium in form of the bust of a young man with curly hair wearing a tight-fitting himation. Roman, 2nd - 3rd century A.D. Green patina. Intact with lid and handle.
Dunkelgrüne Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Balsamarium.
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, intakt.
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Los 88
Balsamarium in Schuhform.
Spätantik - frühbyzantinisch, östliches Mittelmeergebiet, 4. - 6. Jh. n. Chr. H 10,5cm, L 12cm. Bronze. Salbgefäß in Form eines geschlossenen, knöchelhohen calceus mit genagelter Sohle. Auf der Oberseite beweglicher Verschluss. Mit kompletter Kette.

Provenienz: Ex Sammlung A.T., München, seit 1985.

Vgl.: G. Faider-Feytmans, Les bronzes romains de Belqique II (1979) Nr. 219.


Bronze balsamarium in shape of a shoe (calceus). With complete chain. Late Antique - Early Byzantine, Eastern Mediterranean, 4th - 6th century A.D. Green patina, tiny hole at the side.
Dunkelgrüne Patina, kleines, seitliches Loch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Balsamarium in Schuhform.
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, kleines, seitliches Loch.
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Los 89
Kyathos.
Griechenland, 5. - 4. Jh. v. Chr. L 30cm. Flache Kelle mit langem Griff, der oben gebogen und gespalten ist und in zwei Schwanenköpfen endet.

Provenienz: Aus der Sammlung T.S., München, erworben auf einer Forschungsreise durch Italien und Griechenland in den Jahren 1886/87 als Forschungsstipendiat der LMU München.

Bronze kyathos with shallow bowl and handle terminating in double swan´s heads. Greek, 5th - 4th century B.C. Green patina, intact.
Grüne Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Kyathos.
Erhaltung:  Grüne Patina, intakt.
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Los 90
Kyathos.
Späthellenistisch - frühe Kaiserzeit, 1. Jh. v. Chr. - 2. Jh. n. Chr. L 19,5cm. Napfähnliche Kelle mit langem Griff, der oben gebogen ist und in einem Schwanenkopf endet, der aus zwei Voluten entspringt.

Provenienz: Aus süddeutscher Privatsammlung. Erworben vor 1960.

Vgl. D.G. Mitten, Museum of Art Rhode Island School of Design. Classical Bronzes (1975) Nr. 41.


Bronze kyathos. Late Hellenistic - Early Roman Imperial Period, 1st century B.C. - 2nd century A.D. Dark green patina, tip reattached, tip of one volute and tiny part of the corpus missing.
Dunkelgrüne Patina, Spitze wieder angesetzt, min. Fehlstellen an der Volute und im Corpus.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Kyathos.
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, Spitze wieder angesetzt, min. Fehlstellen an der Volute und im Corpus.
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Los 91
Weinsieb.
Griechisch, 5. - 4. Jh. v. Chr. L 27cm. Elegant geformtes, bronzenes Weinsieb mit einem detailliert gestaltetem Entenkopfgriff und einer gewölbten Schale, in deren Mitte ein halbkugeliges Sieb sitzt.

Provenienz: Ex Hirsch München Auktion 282, 2012, 1013 (Lot); ex englische Sammlung.

Bronze wine-sieve with handle in form of a duck. Greek, 5th / 4th century B.C. Professionally restored with part of the sieve reassembled and completed.
Sieb zum Teil ergänzt, fachmännisch restauriert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Weinsieb.
Erhaltung:  Sieb zum Teil ergänzt, fachmännisch restauriert.
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Los 92
Weinsieb.
Griechisch, 5. - 4. Jh. v. Chr. L 25,5cm. Elegant geformtes, bronzenes Weinsieb mit einem Entenkopfgriff und einer gewölbten Schale, in deren Mitte ein halbkugeliges Sieb sitzt.

Provenienz: Seit 1990 in der U.S.-amerikanischen Sammlung R.L.

Bronze wine-sieve with handle in form of a duck. Greek, 5th - 4th century B.C. Part of the center missing, handle reattached, professionally restored.
Sieb zum Teil ausgebrochen, Henkel wiederangesetzt, fachmännisch restauriert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Weinsieb.
Erhaltung:  Sieb zum Teil ausgebrochen, Henkel wiederangesetzt, fachmännisch restauriert.
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Los 93
Kasserole.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 6cm, ø 13,7cm, L mit Griff 25,8cm. Bronze. Kasserole mit profiliertem Boden und ausgezogener Lippe. Die Griffplatte mit dreipassförmiger Hängeöse.

Provenienz: Ex Sammlung A.T., München, seit 1985.

Roman bronze casserole with lathed bottom. 1st - 2nd century A.D. Excellent dark green patina, partially tinned surface, intact.
Grüne Patina, Verzinnungsreste, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Kasserole.
Erhaltung:  Grüne Patina, Verzinnungsreste, intakt.
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Los 94
Kasserole.
Römische Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr. H 5cm, ø 11cm, L mit Griff 20,5cm. Bronze. Schale mit profiliertem Boden und ausgezogener Lippe. Die Griffplatte mit Hängeöse mit antiker Reparatur, bestehend aus zwei angenagelten, profilierten Leisten.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. K.B., München; ex Gorny & Mosch 132, 2004, 610.

Vgl.: Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer, Ausstellung Rosenheim (2000) Abb. 97.


Roman bronze casserole with lathed bottom and ancient repair at the handle. 1st century A.D. Excellent dark green, shining patina, small dent at the corpus.
Schöne dunkle Patina, min. Kratzer am Corpus.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Kasserole.
Erhaltung:  Schöne dunkle Patina, min. Kratzer am Corpus.
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Los 95
Bronzekasserole und Glasbecher.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. Das Bronzegefäß (H 5cm, ø 13,8cm, L mit Griff 24,5cm) mit gedrechseltem Boden und eingezogener Griffplatte mit drei Löchern. Dazu ein konischer Glasbecher (H 8,5cm). 2 Stück!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. K.B., München, seit den 1970er Jahren.

A Roman bronze casserole with lathed bottom and three decorative holes in the handle and a Roman glass beaker. 1st - 2nd century A.D. Both intact. 2 pieces!
Beide intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GERÄTE; Bronzekasserole und Glasbecher.
Erhaltung:  Beide intakt.
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