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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 239  -  16.06.2016 11:00
Auktion 239 Kunst der Antike

Seite 596 von 4050 (80995 Ergebnisse total)
Los 116
Torso.
Römische Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 56cm. Wohl nach einem Vorbild einer klassizistischen, späthellenistischen Schule, wie etwa der des Pasiteles. Unterlebensgroßer Körper eines jungen Mannes in kontrapostischer Haltung mit vorgesetztem rechten Spielbein. An beiden Seiten an den Hüften Reste von Querstreben (Puntelli). Die Rückseite unfertig, die Vorderseite gereinigt.

Provenienz: Ex Sammlung K. Jouby und R. Staniforth, 1972 in London erworben.

Vgl.: P. Zanker, Klassizistische Statuen (1974) 64 ff. Nr. 8 (Ephebentypus Villa Albani-Kopenhagen) mit Taf. 54,6.


Marble torso of a young man with pubes, probably of the type Ephebe Villa Albani-Kopenhagen. Roman Imperial Period, 1st century A.D. Probably after a prototype of a Late Hellenistic workshop working in classical manner. Backside unfinished, frontside cleaned. Puntelli at the hips.
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Los 117
Torso des Apoll.
Griechisch, 1. Hälfte 5. Jh. v. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 35cm. Nackter, männlicher Torso mit einem Kranz von regelmäßig umlaufenden, spiralig endenden Locken auf der Schulter. Die Anordnung der Locken lässt auf eine leichte Wendung des Kopfes nach links schließen. Das Standmotiv erinnert an den Kasseler Apoll, der um die Mitte des 5. Jhs. v. Chr. entstand. Die regelmäßige Anordnung der Lockenenden wirkt allerdings noch etwas urtümlicher.

Provenienz: Bei Gorny & Mosch 227, 2014, 5. Von Privat in Brüssel in den 1990er Jahren erworben.

Marble torso of youthful, naked Apollo with long, curly hair. The spiral ends of the locks surround the neck regularly on the shoulder. Greek, 5th century B.C. Fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Torso des Apoll.
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 118
Venus mit Hüftmantel.
Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr. Weißgrauer, etwas grobkristalliner Marmor, H 44,5cm. In einen stoffreichen, knittrigen, auf die Hüfte hinabgerutschten Mantel gehüllte weibliche Gestalt, die sonst nackt ist und die Linke so an die Hüfte legt, dass das Gewand nicht noch weiter hinabrutschen kann. Die Beine sind verschränkt, die rechte Achsel so weit angehoben, dass man annehmen kann, dass sie den Ellbogen auf eine heute nicht mehr vorhandene Stütze ablegte. Guter Stil und exzellenter Zustand!

Provenienz: Vom Vorbesitzer 2001 erworben. Sammlung A.S., Deutschland. Bei Gorny & Mosch 227, 2014, 4.

Der chiastische Aufbau, die Verbreiterung der Figur zum Boden hin und andere charakteristische Merkmale weisen auf eine Entstehungszeit des griechischen Originals in späthellenistische Zeit um 100 v. Chr. Stilistisch und ikonographisch verwandt ist die berühmte Venus von Milo. Vgl.: A. Pasquier, La
Venus de Milo et les Aphrodites du Louvre (1985).


Marble figurine depicting Venus with lavish chiton covering her hips and legs. The upper part of the body is naked. Early Roman Imperial Period, 1st century A.D., after a Hellenistic prototype of about 100 B.C. Style and iconography related to the Venus of Milo. Greyish marble, surface partially colored by rust. Head and lower part of the right arm missing, tiny crack at the left little finger and at the edges of the plinth.
Kopf und rechter Unterarm gebrochen, Bestoßungen am linken kleinen Finger und an der Plinthe, partiell durch Eisenoxid verfärbte Oberfläche.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Venus mit Hüftmantel.
Erhaltung:  Kopf und rechter Unterarm gebrochen, Bestoßungen am linken kleinen Finger und an der Plinthe, partiell durch Eisenoxid verfärbte Oberfläche.
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Los 119
Tellus.
Späthellenistisch / frühkaiserzeitlich, 1. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 48cm. Aus grob behauenem Gestein erwachsender Frauenoberkörper mit einem vor dem Schoß ausgebreiteten Fruchtschurz. Der Blick himmelwärts gerichtet und gekleidet in einen langärmeligen Chiton. Ein zu einem velum aufgeblähtes Himation hinterfängt Kopf und Oberkörper. Rote Farbreste am Gewand, gelbe an den Unterarmen.

Provenienz: Europäische Privatsammlung C.B., vor 2000.

Trotz ihrer Bedeutung als Mutter zahlreicher Götter und anderer mythologischer Gestalten wird Gaia (lat. Tellus) in der Antike nur selten dargestellt. Als aus der Erde aufwachsender Torso erscheint sie wohl zuerst als Mutter des Erichthonios auf attischen Vasen, die den Gründungsmythos Athens zeigen. Wohl erst in römischer Zeit wird sie auch als Fruchtbarkeitsgöttin verehrt, ein Aspekt, auf den der Fruchtschurz bei unserer Figur verweist. Zur Ikonographie der Gaia s. LIMC IV (1988) s.v. Ge S. 173 ff. Zu Tellus vgl. bes. LIMC VII (1994) s.v. Tellus S. 880 Nr.14 (Mosaik).


Marble figurine of Tellus, the goddess of earth, emerging from rocks with fruit in her apron. Her himation is blown up in velatio behind her. Traces of red and yellow colour at clothes and skin. Late Hellenistic / Early Roman Imperial Period, 1st century B.C. - 1st century A.D. Parts of the velum and surface at right side of the belly and at the right arm are broken.
Bestoßungen am rechten Unterarm und am Bauch. Velum auf der rechten Seite gebrochen. Kleinere Bestoßungen an Kinn, Lippe und Nase.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Tellus.
Erhaltung:  Bestoßungen am rechten Unterarm und am Bauch. Velum auf der rechten Seite gebrochen. Kleinere Bestoßungen an Kinn, Lippe und Nase.
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Los 119.a
Satyr mit Schweinsfell.
Römische Kaiserzeit, 1. / 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 53cm. Torso eines nackten Knaben, der sich mit dem angewinkelten, linken Ellbogen auf eine weggebrochene Stütze lehnt. Ein Schweinsfell ist an den Läufen über der rechten Schulter verknotet. Ein Teil bedeckt den linken Oberarm, der größte Teil des übrigen Fells fällt vorne die linke Seite des Pferdekörpers hinab, so dass der Schweinekopf seitlich der Hüfte zu liegen kommt. Auf der Rückseite wird oberhalb der Glutäen ein Satyrschwänzchen sichtbar.

Provenienz: Ex Sammlung F.U., München, erworben 2001.

Der Typus des Satyrs mit dem Schweinsfell ist in mehr als 30 Repliken überliefert. Im Gegensatz zum rekonstruierten Urbild hat der Bildhauer des vorliegenden Werkes den Teil des Schweinsfell, der um die rechte Seite des Rumpfs läuft, weggelassen. Die Figur ist wohl mit einer Flöte in den Händen und an einen Baumstumpf gelehnt zu ergänzen. Das Schweinsfell ist von den antiken Betrachtern offenbar als sexuelle Anspielung verstanden worden, weshalb der Schweinskopf vom antiken Bildhauer auch als deutlicher Hinweis neben dem Geschlecht platziert wurde. Vgl. M. Schneider, Hellenistische Satyrn (Habil. Heidelberg Ms. 1991) 458 ff.

Marble torso of a young satyr leaning on his elbow and wearing a pig´s skin. Roman Imperial Period, 1st / 2nd century A.D. After a late hellenistic prototype.
119 A;119.A;119A;
Kopf, Unterschenkel, rechter Unterarm, linke Hand und Stütze gebrochen. Bestoßungen am Körper.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Satyr mit Schweinsfell.
Erhaltung:  Kopf, Unterschenkel, rechter Unterarm, linke Hand und Stütze gebrochen. Bestoßungen am Körper.
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Los 120
Marmorkopf eines Kykladenidols.
Dokathismata-Art, ca. 2700 - 2100 v. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 5cm. Dreieckiger, leicht nach hinten gekippter Kopf mit plastisch gestalteter Nase.

Provenienz: Ex Sammlung T.K., Frankreich, seit den 1980er Jahren.

Vgl. Kunst der Kykladen. Ausstellung Karlsruhe (1976) Nr. 216 ff.


Marble head of a Cycladic idol. Dokathismata-type, about 2700 - 2100 B.C. Neck broken, natural surface defect at the forehead.
Im Hals gebrochen, an der Stirn natürliche Fehlstelle im Gestein.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Marmorkopf eines Kykladenidols.
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, an der Stirn natürliche Fehlstelle im Gestein.
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Los 121
Kopf eines Kouros.
Östlicher Mittelmeerraum, 2. Hälfte 6. Jh. v. Chr. Kalkstein, H 12cm. Jugendlicher, bartloser Kopf mit feinen "ionischen" Zügen. Das nur durch einen Mittelscheitel gegliederte Haar wirkt wie von einer Haube bedeckt, die mit einem Saum von der Stirn abgesetzt ist.

Provenienz: Ex Sammlung F.U., München seit den 1980er Jahren.

Limestone head of a kouros in ionic style, beardless and veiled(?). Eastern mediterranean area, 2nd half 6th century B.C. Broken in the neck, small dents in face and hair.
Im Hals gebrochen, kleinere Bestoßungen im Gesicht und an der Kalotte.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Kopf eines Kouros.
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, kleinere Bestoßungen im Gesicht und an der Kalotte.
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Los 122
Traianus Decius(?).
Mitte 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 26cm. Kopf eines bärtigen Mannes mit kurzgeschorenem Haar und einem nur wenig längeren Bart. Die Physiognomie des schmalen Kopfes bestimmen eine lange, spitze Nase, ein schmaler Mund und große, engstehende Augen. Die buschigen Brauen sitzen über einem weit vorkragenden Orbital. Das fortgeschrittene Alter des Porträtierten drückt sich in den eingefallenen Wangen und den mit dünnen Ritzlinien inskribierten Stirnfalten aus.

Provenienz: Aus dem englischen Kunsthandel, bei Medieval and Renaissance Art, erworben 1981; bei Gorny & Mosch 198, 2011, 12.

Der Kopf erinnert an Porträts des Kaisers Trajanus Decius (249 - 251 n. Chr.), insbesondere an die Büste in den Kapitolinischen Museen, die das einzige gesicherte Decius-Porträt darstellt. Von diesem unterscheidet es sich ikonographisch lediglich durch eine andere Bartanlage (Vollbart statt Backenbart) und durch eine schlichtere Mimik. Das stadtrömische Porträt bringt durch sorgenvoll gekräuselte Brauen die cura imperii zum Ausdruck, ein Element, das unserem Stück fehlt, bei einer provinzielleren Werkstatt aber auch nicht unbedingt zu erwarten ist. Mit kurzgeschnittenem Vollbart ist Decius auch auf östlichen Prägungen, etwa Tetradrachmen aus Antiochia dargestellt. Stilistisch ist die Einordnung des Kopfes in die Zeit des Decius problemlos. Für die kursorische Haaranlage durch regelmäßig gesetzte, keilförmige Einhiebe lassen sich sowohl an der erwähnten Büste in Rom, als auch an anderen zeitgleichen Stücken Parallelen finden. Lit.: K. Fittschen - P. Zanker, Katalog der römischen Porträts in den Capitolinischen Museen und anderen kommunalen Sammlungen der Stadt Rom I (1994) 2 S. 130 ff. Nr. 110.


Marble portrait of the emperor Traianus Decius(?), 249 - 251 A.D. White marble. Broken in the neck, minor dents, top of the calvarium worked off in antiquity.
Im Hals gebrochen, Oberseite der Kalotte antik abgearbeitet.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Traianus Decius(?).
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, Oberseite der Kalotte antik abgearbeitet.
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Los 123
Bärtiges Privatporträt.
Römisch, 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 26,5cm. Porträtkopf eines vollgesichtigen Privatmannes mit kurzgeschnittenem Bart und kurzen Buckellocken, die an der Stirn schütter und von Geheimratsecken gerahmt sind.

Provenienz: Aus bayerischem Privatbesitz, erworben in den 1990ern; bei Gorny & Mosch 210, 2012, 239.

Roman private portrait of a bearded man with sparse, curly hair. 3rd century A.D. Neck and nose broken, traces of cleaning.
Im Hals gebrochen, Nase bestoßen, Reinigungsspuren.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Bärtiges Privatporträt.
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, Nase bestoßen, Reinigungsspuren.
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Los 124
Kopf eines jungen Mannnes.
Römische Kaiserzeit, 2. Viertel 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 29cm. Lebensgroßes Porträt eines adoleszenten Mannes mit Kurzhaarfrisur in der Art des Severus Alexander. Der Kopf wurde aus einem bereits vorhandenen Porträt herausgearbeitet, von dem der Bildhauer noch einige Strähnen hinter dem rechten Ohr stehen gelassen hat.

Provenienz: Ex Sammlung R.H., erworben vom Vorbesitzer vor 1990.

Marble portrait of a young man with short haircut. 2nd quarter 3rd century A.D. The piece has been reworked from an older portrait of which part of the hair behind the right ear is still visible. Damaged surface at nose, lips and chin and at the left temple.
Bestoßungen an Nase, Mund und Kinn und an der linken Schläfe.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Kopf eines jungen Mannnes.
Erhaltung:  Bestoßungen an Nase, Mund und Kinn und an der linken Schläfe.
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Los 125
Bärtiger Kopf.
Spätklassik / Frühhellenismus, 4. - 3. Jh. v. Chr. H 22cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Fragment von einem Relief oder einer unterlebensgroßen Figur. Erhalten ist das Gesicht eines bärtigen Mannes mit idealen Zügen und ein Teil des langen, lockigen Haares über der linken Schläfe, in dem noch ein Rest einer Binde zu erkennen ist. Exzellenter Stil!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. W.S., Süddeutschland, seit den 1970er Jahren.

Zu Ikonographie und Stil vgl. z. B. den sog. Maussollos im British Museum: Ch. Vorster in: P. C. Bol (Hrsg.), Die Griechische Bildhauerkunst II. Klassische Plastik (2004) 394 ff Abb. 366 a-b.


Slightly under life size head of a bearded man with idealized features and long hair with taenia. Fragment of a relief or under life size statue. Late Classical / Early Hellenistic Period, 4th - 3rd century B.C. Nose worn. Surface covered with sinter.
Fragmentarisch, Oberfläche versintert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Bärtiger Kopf.
Erhaltung:  Fragmentarisch, Oberfläche versintert.
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Los 126
Hermenbüste des Dionyos.
Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr. Giallo antico, H 16cm. Kopf des Dionysos im Halbrelief mit langem Bart und Haarkranz in archaistischem Stil.

Provenienz: Ex Sammlung F.U., erworben 2001.

A giallo antico herm of Dionysos in archaistic style. The god is wearing a long beard and ondulated hair. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Partially covered with sinter, cracks at neck, nose and in the hair.
Partiell versintert, diverse Bestoßungen, besonders an Hals, Nase und Haarkranz.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Hermenbüste des Dionyos.
Erhaltung:  Partiell versintert, diverse Bestoßungen, besonders an Hals, Nase und Haarkranz.
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Los 127
Manteljüngling.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 23cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Torso einer männlichen Gestalt, die mit dem rechten Ellbogen auf einem Felsen lehnt. Er trägt einen kurzärmeligen, knielangen Chiton, der größtenteils von einem Mantel verhüllt wird, der auch die in die Hüfte gestemmte Linke verdeckt. Der Kopf war eingesetzt und fehlt heute.

Provenienz: Ex Sammlung P.M.W., Bornemouth seit 1980.

Die Figur erinnert ikonographisch insbesondere an den Knaben von Tralleis. Vgl. B. Andreae, Skulptur des Hellenismus (2001) S. 60 ff. mit Taf. 3f.


Marble figure of a man leaning at rocks and wearing chiton and himation covering almost all his body. Head had been worked separately and is missing. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Broken below the knees, cracked surface at the right hand.
Unterhalb der Knie gebrochen, rechte Hand gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Manteljüngling.
Erhaltung:  Unterhalb der Knie gebrochen, rechte Hand gebrochen.
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Los 128
Torso des Eros.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 19cm. Torso einer nackten, männlichen, kontrapostisch stehenden Figurine mit Einsatzlöchern auf den Schulterblättern.

Provenienz: Seit 1984 in der englischen Sammlung C.H.

Marble torso of Eros with holes for the insertion of separately worked wings at the back. Roman, 1st - 2nd century A.D.
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Los 129
Männlicher Torso.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 22cm. Torso einer nackten, männlichen, Figur mit über der rechten Schulter gefibeltem Mantel (vermutlich Hermes).

Provenienz: Aus der deutschen Privatsammlung A.S., erworben in den 1970er Jahren.

Marble torso of Mercury(?) with mantle over the shoulder. Roman, 1st - 2nd century A.D.
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Los 130
Torso der Artemis.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 14,5cm. Oberkörper einer weiblichen Figur in Chiton und über die Schultern fallendes und um den Bauch gewickeltes Himation. Die Göttin war wohl in ausschreitender Bewegung jagend dargestellt.

Provenienz: Aus der deutschen Privatsammlung A.S., erworben in den 1970er Jahren.

Marble torso of hunting Artemis/Diana. Roman, 1st / 2nd century A.D.
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Los 131
Hermes Propylaios.
Hellenistisch, 2. - 1. Jh. v. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 20cm. Fast vollplastischer Einsatzkopf mit abgeflachter Rückseite. Kopf des Hermes mit einem mächtigen Vollbart, der in langen Wellen auf die Brust fällt. Das Kopfhaar ist zu gleichmäßig nach vorne ausgerichteten Korkenzieherlocken gekämmt. Weitere Locken fallen senkrecht über den Ohren hinab. Im Haar liegt eine dicke Binde.

Provenienz: Aus deutschem Familiennachlass, seit ca. 1980 im Besitz der Familie. Ex Sammlung F.W. Bei Gorny & Mosch 231, 2015, 17.

Das Stück stellt eine verkleinerte Kopie der Hermenfigur dar, die an den Propyläen der Athener Akropolis aufgestellt war. Der Kopist hat die höchst artifizielle Frisur des Vorbilds leicht vereinfacht wiedergegeben und - wohl aus Platzgründen - die Ohren weitgehend vom Haar verdeckt. Das Vorbild, das von Alkamenes um 430 v. Chr. geschaffen wurde, stellt eines der ersten Kunstwerke dar, die bewusst stilistische Rückgriffe verwenden. In der fortgeschrittenen Hochklassik geschaffen, bedient sich Alkamenes stilistischer und ikonographischer Merkmale der Archaik, um dem Betrachter den Eindruck eines altehrwürdigen Kultobjektes zu vermitteln. Vgl. M. Giercke, in: K. Stemmer (Hrsg.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur. Ausstellung Berlin (1995) S. 187-189 Nr. B48.


Slightly downsized replica of the Hermes Propylaios, a herm with bearded head of Hermes, which stood at the entrance of the Acropolis at Athens. The original had been created by Alkamenes in about 430 B.C. Our piece is only half plastical and probably stood in front of a wall or pillar. Hellenistic Period, 2nd - 1st century B.C. Scuffs at nose, beard, forehead and hair.
Im Hals gebrochen, Nase, Bart, Kopfhaar und Stirn bestoßen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Hermes Propylaios.
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, Nase, Bart, Kopfhaar und Stirn bestoßen.
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Los 132
Polykletischer Kopf.
Frühe römische Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr. H 18cm. Bartloser Kopf eines jungen Mannes oder Knaben. Am Hinterkopf Eisenreste einer aufgesetzten Spitze.

Provenienz: Aus bayerischer Privatsammlung G. P.,erworben in den 1980er Jahren.

Trotz der verwaschenen Oberfläche sind die polykletischen Merkmale noch deutlich abzulesen. Der strenge Mittelscheitel mit den spiegelbildlich auseinanderlaufenden Locken, deren Spitzen sich an der Schläfe zu Zangen- und Gabelmotiven formieren, sind schon ganz ähnlich am Doryphoros, aber auch an späteren Werken der polykletischen Schule zu finden. Vgl.: Polyklet. Ausstellung Frankfurt (1990) S. 589 Nr. 56; S. 598 Nr. 110 f.


Roman marble replica of an under life size head of the Polykleitan school. 1st century A.D. After a prototype of the 2nd half of the 5th century B.C. Worn surface, broken behind the left eye. The top part of the head had not been executed in antiquity or worked in other material.
Oberfläche stark berieben, an der linken Schläfe gebrochen. Die Kalotte war in der Antike separat gearbeitet oder nicht ausgeführt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Polykletischer Kopf.
Erhaltung:  Oberfläche stark berieben, an der linken Schläfe gebrochen. Die Kalotte war in der Antike separat gearbeitet oder nicht ausgeführt.
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Los 133
Fragment eines Sarkophagdeckels mit liegendem Knaben.
Römisch, 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. 50 x 33cm. Deckel eines Kindersarkophages, auf dessen Oberseite ein liegender Knabe dargestellt ist, der seinen Kopf auf seine Linke stützt. An der erhaltenen Schmalseite eine kleine nachträgliche Bohrung.

Provenienz: Ex Sammlung Familie S., Deutschland, seit den 1990er Jahren.

Fragment of a sarcophagus lid with a lying boy made of white fine-crystalline marble. Roman, 2nd century A.D.
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Los 134
Tyche.
Römische Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 26,5cm. Kopf einer Stadtgöttin mit Mauerkrone. Das Haar ist in der Mitte gescheitelt und im Nacken zu einem Zopf gebunden.

Provenienz: Ex Sammlung I.R., London, erworben 2002 in London.

Marble head of a city goddess wearing mural crown. Roman Imperial Period, 1st century A.D. Broken in the neck, nose worn. Some smaller damages in the hair and at the eyebrows.
Im Hals gebrochen, Nase stark bestoßen. Kleine Bestoßungen im Haar und an den Brauen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Tyche.
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, Nase stark bestoßen. Kleine Bestoßungen im Haar und an den Brauen.
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