SAMARIA. Tetartemorion ø 8mm (0.21g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Kopf eines Satrapen mit Kyrbasia n. r. Rs.: Bartloser, jugendlicher Kopf mit kurzen Haaren n. r. Meshorer - Qedar, Samarian Coinage (1999) 191; HGC 10, - . RR!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Numismatica Ars Classica Auktion 64, Zürich 2012, Los 1675.

SAMARIA. Tetartemorion ø 7mm (0.29g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Kopf eines Satrapen mit Kyrbasia n. r. Rs.: Bartloser, jugendlicher Kopf mit kurzen Haaren n. r. Meshorer - Qedar, Samarian Coinage (1999) 191; HGC 10, - . RR!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal.

SAMARIA. Tetartemorion ø 6mm (0.39g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Kopf eines Satrapen mit Kyrbasia n. r. Rs.: Bartloser, jugendlicher Kopf mit kurzen Haaren n. r. Meshorer - Qedar, Samarian Coinage (1999) 191; HGC 10, - . RR!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal.

SAMARIA. Tetartemorion ø 6mm (0.11g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Großkönig mit Lanze u. Bogen n. r. eilend. Rs.: Rest des 'd', Großkönig mit Lanze u. Bogen n. r. eilend. Meshorer - Qedar, Samarian Coinage (1999) - (vgl. 32 Obol); HGC 10, - . RRR! Unicum?

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Classical Numismatic Group Mail Bid Auktion 78, 2008, Los 918 ("From the Macleay Collection").

SAMARIA. Tetartemorion ø 7mm (0.23g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Löwe n. r. stehend. Rs.: Großkönig mit Bogen u. diagonalem Zepter n. r. eilend. HGC 10, - ; Meshorer - Qedar, Samarian Coinage 101. RR!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Harlan J. Berk Buy or Bid Sale 172, Chicago 2010, Los 137.

SAMARIA. Yerobeam. Obol ø 9mm (0.83g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Sitzender Satrap mit einem Pfeil in den Händen n. r., davor 'yrbm'. Rs.: Zwei stehende Gestalten in einem Schrein. HGC 10, - ; Meshorer & Qedar 45. RR!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Dr. Busso Peus Nachf., Frankfurt Auktion 345, 1995, Los 156.



Nach dem Tod König Salomons zerfiel des Königreich Israel in einen Nord- und Südstaat. Jerobeam I. (gest. 907 v. Chr.) erhob sich gegen Salomon, wurde aber nur von den zehn nördlichen Stämmen anerkannt. Dieses Nordreich, aus dem das spätere Samaria hervorging, lehnte die Zentralisierung des Kultes in Jerusalem ab und errichtete seine eigenen Heiligtümer. 772 v. Chr. wurde das Reich von den Assyrern erobert und zumindest die samarische Elite nach Assyrien entführt sowie andere Völkerschaften angesiedelt. Vor der Eroberung durch Alexander des Großen stand Samarien unter achämenidischer Herrschaft und die Hauptstadt Samaria war Sitz eines persischen Statthalters. Man geht davon aus, dass im 4. Jh. v. Chr. die Bevölkerung immer noch mehrheitlich aus Nachfahren der Israeliten bestand, wenn auch durchmischt mit anderen Ethnien und offenbar von synkretistischer Religionsausübung geprägt. Von den orthodoxen Juden wurden die späteren Samariter nicht anerkannt. Spätestens mit der Errichtung eines eigenen Heiligtums auf dem Berg Garizim kam es zum endgültigen Bruch.

Nach 375 v. Chr. entwickelt sich in Samarien eine eigenständige Münzprägung, die oft mit der Legende smryn (meist abgekürzt) gekennzeichnet ist. Dabei bleibt unklar, ob hier die Provinz Samarien oder deren Hauptstadt Samaria gemeint ist. Meshorer und Quedar listen die erstaunliche Zahl von insgesamt 224 verschiedenen Typen auf, die sie der Münzprägung von Samaria zurechnen. Ikonographisch sind diese Prägungen von Münzbildern der im östlichen Mittelmeerraum kursierenden Währungen geprägt, entwickeln aber auch eigenständige Motive.

SAMARIA. Mazaios, 375 - 333 v. Chr. Obol ø 10mm (0.52g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Persischer Großkönig in einer von einem Wagenlenker gesteuerten Biga n. r. Rs.: Großkönig packt einen aufrecht stehenden Löwen am Schopf, dazwischen "mz". Meshorer & Qedar 74. RR!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Classical Numismatic Group Mail Bid Auktion 64, 2003, Los 418.

SAMARIA. Hemiobol ø 7mm (0.23g). 5. - 4. Jh. v. Chr. Vs.: Bogenschießender Großkönig im Knielauf n. r. Rs.: Großkönig auf galoppierendem Pferd. Meshorer - Qedar, Samarian Coinage Nr. 197. RR!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Numismatica Ars Classica Auktion 64, Zürich 2012, Los 1678.

SAMARIA. Obol ø 10mm (0.65g). 5. - 4. Jh. v. Chr. Vs.: Büste eines bärtigen Satrapen mit Tiara n. l. Rs.: SM[RYN], Großkönig im Kampf mit einem auf den Hinterbeinen stehenden geflügelten Tier, der König hat das Tier mit seiner Rechten am Kopf gepackt u. hält in seiner Linken einen Dolch. Meshorer - Qedar, Samarian Coinage Nr. 20.

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Numismatica Ars Classica Auktion 64, Zürich 2012, Los 1609.

SAMARIA. Hemiobol ø 7mm (0.25g). 5. - 4. Jh. v. Chr. Vs.: Büste eines bärtigen Satrapen mit Tiara n. l. Rs.: Großkönig mit Kidaris u. Kandys im Kampf mit einem auf den Hinterbeinen stehenden Löwen, der König hat den Löwen mit der Linken an der Mähne gepackt u. hält in seiner Rechten einen Dolch. Meshorer - Qedar, Samarian Coinage Nr. 203 (unpubliziertes, anderes Nominal).

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Numismatica Ars Classica Auktion 64, Zürich 2012, Los 1679.

YEHUD. Hemiobol ø 7mm (0.23g). ca. 333 - 302 v. Chr. Vs.: Frontaler Kopf Rs.: "Yehiziquia, der Gouverneur", Eule. HGC 10, 450; Meshorer, AJC S. 116, 10a.

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Classical Numismatic Group Auktion 40, New York 1996, Los 1084.

YEHUD. Beqot (1/24stel Schekel) ø 7mm (0.39g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Lilie. Rs.: 'yehud', Falke mit ausgebreiteten Flügeln, Kopf n. r. HGC 10, 442; Meshorer, AJC 8.

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Frank Sternberg, Zürich Auktion 25, 1991, Los 192.

YEHUD. Beqot (1/24stel Schekel) ø 7mm (0.30g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Kopf des Großkönigs n. r. Rs.: 'yehud', Falke mit ausgebreiteten Flügeln, Kopf n. l. HGC 10, 443; Meshorer, AJC 9b.

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal.

YEHUD. Beqot (1/24stel Schekel) ø 8mm (0.30g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Kopf des Großkönigs n. r. Rs.: 'yehud', Falke mit ausgebreiteten Flügeln, Kopf n. r. HGC 10, 443; Meshorer, AJC 9a.

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Frank Sternberg, Zürich Auktion 25, 1991, Los 193.

YEHUD. Beqot (1/24stel Schekel) ø 7mm (0.24g). ca. 375 - 332 v. Chr. Vs.: Kopf des Großkönigs n. r. Rs.: 'yehud' außerhalb des Schrötlings, Falke mit ausgebreiteten Flügeln, Kopf n. r. HGC 10, 443; Meshorer, AJC 9a.

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; erworben bei Harlan J. Berk, Buy or Bid Sale 193, Chicago 2013, Los 176.

PHILISTIA - UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE. Obol ø 9mm (0.76g). 5. Jh. v. Chr. Vs.: Kopf der Athena mit Helm u. Olivenkranz n. r. Rs.: Rechtshin stehende Eule, r. ΑΘ. Gitler - Tal, Philistia VII O.

Typ I. Siglos ø 15mm (5.26g). Zeit des Dareios I., ca. 520 - 505 v. Chr. Vs.: Halbfigur des Großkönigs in persischer Kleidung mit Kidaris, Bogen u. Pfeilen n. r. Rs.: Rechteckige Punze mit unregelmäßigem Feld. Carradice Typ I (Taf. XI, 10); Klein 753 (dieses Exemplar!); Sunrise 17.

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Münzkabinett Funk, Neukeferloh; ex Aufhäuser Auktion 18, München 2004, Los 373.

Typ II. Dareike ø 15mm (8.32g). Mzst. Susa. Vs.: Großkönig mit Kidaris bogenspannend im Knielauf n. r., auf seinem Rücken Köcher. Rs.: Rechteckige Punze mit unregelmäßigem Feld. Carradice Typ II (Taf. XI, 11); Sunrise 19. RR! Gold!

Ex Heritage, NYINC Signature Sale 3081, 12. Januar 2020, Nr. 32028.

Typ II. Dareike ø 16mm (8.29g). Dareios I. - Xerxes I., 505 - 480 v. Chr. Vs.: Großkönig mit Kidaris bogenspannend im Knielauf n. r., auf seinem Rücken Köcher. Rs.: Rechteckige Punze mit unregelmäßigem Feld. Carradice Typ II (Taf. XI, 11); Sunrise 19. RR! Gold!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Numismatic Fine Arts Auktion XXVI, Beverly Hills 1991, Los 113 und Auktion XVIII, Beverly Hills 1987, Los 214.

Typ II. Dareike ø 15mm (8.26g). Dareios I. - Xerxes I., 505 - 480 v. Chr. Vs.: Persischer Großkönig mit Kidaris u. Kandys im Knielauf n. r., dabei Bogen spannend. Rs.: Rechteckige Punze mit unregelmäßigem Feld. Carradice Typ II (Taf. XI, 11 stgl.); Sunrise Coll. 19. R! Gold!

Ex Sammlung Gert Cleff, Wuppertal; ex Classical Numismatic Group Triton V, New York 2002, Los 1526 ("From the Robert Schonwalter Collection").



Eine Dareike des sehr seltenen frühen Typus, der den Herrscher als knienden Bogenschützen zeigt.