AKRAGAS. Hemidrachme ø 15mm (1.90g). 420 - 410 v. Chr. Vs.: Adler kröpft einen auf dem Rücken liegenden Hasen, dahinter Gerstenkorn. Rs.: A-K-P-A, Krabbe, darunter ein Ketos mit einem Fisch im Schnabel. SNG ANS 1014; HGC 106; SNG Lloyd 825; Westermark, Akragas 582 (stgl.).

AKRAGAS. AE Hemilitron ø 26mm (17.39g). Ende 5. Jh. v. Chr. Vs.: ΑΚΡΑΓΑΣ, Kopf des jugendlichen Flussgottes Akragas mit Stierhörnern n. l. Rs.: Adler sitzt auf ionischem Kapitell, l. Krabbe, r. sechs Punkte. SNG ANS 1097 ff.; CNS I S. 194 Nr. 89; HGC 2, 139.

Ex Gorny & Mosch Aktion 261, München 4. März 2019, Los 61.

GELA. Tetradrachme ø 23mm (17.11g). ca. 480/75 - 475/0 v. Chr. Vs.: Biga n. r. wird von Nike bekränzt. Rs.: Protome eines menschenköpfigen Stieres n. r., im Feld ΓΕ[ΛΑΣ]. Jenkins 104 (O32 / R 59); SNG ANS 22 (stgl.); SNG Cop. 251 (stgl.); HGC 2, 338; Jameson 580 (stgl.).

Ex Lanz Auktion 16, München 1979, Los 41.

GELA. Tetradrachme ø 24mm (17.04g). ca. 465 - 450 v. Chr. Vs.: Biga n. r., darüber Nike, im Hintergrund ionische Säule. Rs.: Protome eines menschenköpfigen Stieres n. r., oben im Feld ΓΕΛΑΣ. Jenkins 474 (O 36 / R 73); HGC 2, 356.

Erworben in den 1970er bis 1980er Jahren.

GELA. Tetradrachme ø 24mm (17.13g). ca. 430 - 425 v. Chr. Vs.: Biga n. r., darüber Kranz. Rs.: Protome eines menschenköpfigen Stieres n. r., oben im Feld ΓΕΛΑΣ. Jenkins 393.9 (O82 / R 163) (dieses Exemplar!); HGC 2, 347; SNG Lockett 773 (dieses Exemplar!); Pozzi 438 (dieses Exemplar!). Ex Pozzi and Lockett collection!

Erworben in den 1970er bis 1980er Jahren.

GELA. Didrachme ø 20mm (8.51g). ca. 490/85 - 480/75 v. Chr. Vs.: Reiter eine Lanze schwingend n. r. Rs.: ΓΕΛΑ, Protome eines menschenköpfigen Stieres n. r. Jenkins 17 (O 7 / R 9); HGC 2, 363.

GELA. Didrachme ø 22mm (8.33g). ca. 490/85 - 480/75v. Chr. Vs.: Reiter eine Lanze schwingend n. r. Rs.: ΓΕΛΑ, Protome eines menschenköpfigen Stieres n. r. Jenkins 42 (O 13 / R 17); HGC 2, 363.

Ex Dr. Busso Peus Nachf. Auktion 294, 1979, Los 142 und Auktion 284, 1974, Los 97.

GELA. Didrachme ø 19mm (8.42g). ca. 490/85 - 480/75v. Chr. Vs.: Reiter eine Lanze schwingend n. r. Rs.: ΓΕΛΑ, Protome eines menschenköpfigen Stieres n. r. Jenkins 64 (O 20 / R 27); HGC 2, 363.

Erworben in den 1970er bis 1980er Jahren.

HIMERA. Didrachme ø 22mm (8.29g). 483 - 472 v. Chr. Vs.: IMERA, Hahn n. l. Rs.: Krabbe. U. Westermark - K. Jenkins, Himera: The Coins of Akragantine Type 2, in Festschrift Le Rider S. 411 Nr. 9.3 (O3/R8) mit Taf. 46.9 (dieses Exemplar!);. HGC 2, 438.

Ex Auctiones 6, Basel 1976, Los 47; ex Ars Classica Auktion 16, Genf 1933, Los 530.

HIMERA. Litra ø 12mm (0.61g). ca. 530 - 483 v. Chr. Vs.: Schreitender Hahn n. r. Rs.: Achtgeteiltes Incusum mit versenkten u. erhabenen Feldern, das Ganze in gestricheltem Rahmen. Kraay Taf. 15; HGC 2, 426.

Ex Gorny & Mosch Auktion 219, München 10. März 2014, Los 28.

HIMERA. AE Hemilitron ø 16mm (2.65g). ca. 420 - 408 v. Chr. Vs.: Nymphenkopf mit Sphendone n. l., davor sechs Punkte, in den Feldern IM-E. Rs.: Sechs Punkte in Lorbeerkranz. HGC 2, 479; CNS I 35.

HIMERA ALS THERMAI. AE Hemilitra ø 26mm (10.38g). ca. 200 - 150 v. Chr. Vs.: Verschleierte Büste der Tyche mit Mauerkrone, dahinter Füllhorn. Rs.: ΘΕΡΜΙΤΑΝ ΙΜΕΡΑΙΟΝ, Stesichoros gekleidet in ein Himation stützt sich auf einen Stab u. schreibt ein Gedicht auf eine Tafel in seiner Hand. CNS I 18; HGC 2, 1616. R!

Der auf dem Avers abgebildete Dichter Stesichoros war wohl der berühmteste Sohn der sizilischen Stadt Himera, wo er um 630 v. Chr. geboren wurde. Von seinen Dichtungen, u. a. einer Iliupersis, sind nur Fragmente erhalten, so dass er nach der Antike nur noch wenig Beachtung erfuhr. In Alexandria hingegen wurde er unter die neun kanonischen Lyriker gezählt. Seine dramatischen Dialoge gelten als bahnbrechend für die Entwicklung der griechischen Tragödie. Dass seine vom Mutterland abgelegene Heimatstadt sich ihres bedeutenden Sohnes rühmt, mag daher nicht verwundern.

KATANA. Tetradrachme ø 29mm (16.66g). ca. 445 - 435 v. Chr. Vs.: Von Nike bekränztes Pferdegespann n. r. Rs.: ΚΑΤΑΝΑΙΟ[Ν], Kopf des Apoll mit Lorbeerkranz n. r. SNG ANS 1249 (stgl.); Rizzo Taf. XI 4; Gulbenkian 182 (stgl.); HGC 2, 567.

LEONTINOI. • Tetradrachme ø 24mm (17.19g). 455 - 430 v. Chr. Vs.: Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz n. r. Rs.: ΛΕΟ-Ν-ΤΙ-ΟΝ, Löwenkopf mit aufgerissenem Maul n. r. von vier Gerstenkörnern umgeben. Boehringer, Leontinoi 41 (stgl.); SNG ANS 228; Rizzo Taf. 23, 2; SNG München 551 (stgl.); HGC 2, 667.



•Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.

LEONTINOI. Tetradrachme ø 25mm (16.19g). ca. 455 - 430 v. Chr. Vs.: Apollonkopf mit Lorbeerkranz n. r. Rs.: ΛΕΟΝΤΙΝΟΝ, Löwenkopf n. r. zwischen vier Gerstenkörnern. Boehringer, Leontinoi Taf. 11.37 (Vs.) / Taf. 12.40 (Rs.); SNG ANS 222 (Rs. stgl.) / 225 (Vs. stgl.); HGC 2, 667. Frühklassischer Stil!

Erworben in den 1970er bis 1980er Jahren.

LEONTINOI. Tetradrachme ø 24mm (17.00g). ca. 455 - 430 v. Chr. Vs.: Apollonkopf mit Lorbeerkranz n. l. Rs.: [Λ]ΕΟΝΤΙΝΟΝ, Löwenkopf mit aufgerissenem Rachen n. l. von vier Gerstenkörnern umgeben. Boehringer, Leontinoi Taf. 12,51 (Vs. stgl.); SNG ANS 240 ff. (Var.); HGC 2, 668 (Vs. stgl.).

Der Kopf zeigt ein repräsentatives Werk des Strengen Stils.

LEONTINOI. Tetradrachme ø 26mm (17.47g). Um 430 v. Chr. Vs.: Apollokopf mit Lorbeerkranz n. l. Rs.: Löwenkopf n. l. von drei Gerstenkörnern u. einem Blatt umgeben. Boehringer, Leontinoi 12.55 (stgl.); SNG ANS 257 (stgl.); Rizzo Tav. XXIV, 4. (stgl.); HGC 2, 671 (stgl.).

Erworben 2020 bei der Firma Baldwin's, London.

LEONTINOI. Litra ø 13mm (0.81g). Um 470 v. Chr. Vs.: ΛΕΟ/Ν, Löwenkopf mit aufgerissenem Maul n. r. Rs.: Apollon mit Zweig in der Linken hält eine Omphaloschale über einen Altar, r. im Feld Gerstenkorn. Boehringer, Leontinoi 49; HGC 2, 692.

Ex Hirsch Nachf. Auktion 120, München 1980, Los 33.

MESSANA. als Zankle. Drachme ø 21mm (5.18g). ca. 520 - 493 v. Chr. Vs.: DANKLE, Delfin n. l. im sichelförmigen Hafenbecken schwimmend. Rs.: Neungeteiltes Quadratum Incusum, im Zentrum Muschel. SNG ANS 300; HGC 2, 766; Gielow 63 (stgl.).

Das durch seinen sichelförmigen Hafen begünstigte Zankle war in archaischer Zeit reich an Bevölkerung und Wohlstand. In dieser Phase gründete es auch selbst Kolonien. Zu einer dieser Unternehmungen lud es auch Exilanten aus Samos ein, die dieses Angebot nach dem gescheiterten ionischen Aufstand gerne annahmen. Statt sich aber den Mühen eines Neuaufbaus in der geplanten Kolonie Kale Akte zu unterziehen, nahmen sie den heimtückischen Rat des Anaxilaos von Rhegion an und eigneten sich die Heimatstadt ihrer vermeintlichen Mitkolonisten an, während diese sich noch auf dem Kriegszug gegen die Sikeler befanden. Aus der Phase unmittelbar vor diesen Ereignissen stammt diese herrliche Münze, die den idealen Hafen mit einer weiten Sichel andeutet, in dem sich ein hoch aufspringender Delfin präsentiert.

MESSANA. Tetradrachme ø 25mm (17.08g). 425 - 421 v. Chr. Vs.: Wagenlenker in Maultierbiga n. r., Nike bekränzt Maultiere, im Abschnitt Olivenzweig. Rs.: ΜΕΣ-ΣΑ-Ν-ΙΟΝ, Hase springt n. r. über Delfin. SNG ANS 357 (Vs. stgl.); Caltabiano 494 (D 201 / R 202); HGC 2, 787; SNG Lloyd 1094 (stgl.).