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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 260  -  18.12.2018 10:00
Kunst der Antike

Seite 28 von 41 (818 Ergebnisse total)
Los 547
Kopf des Buddha.
Gandhara, 2. - 3. Jh. n.Chr. H 15,5cm. Aus dunkelgrauem Schiefer. Kopf mit langgezogenen Ohren, Stirnauge und Ushnisha auf der Kalotte. Herausragende Qualität!

Provenienz: Aus dem Nachlass Rolf Zanger.

Head of Buddha with ushnisha, dark grey schist. Gandhara, 2nd - 3rd century A.D. Broken at the neck, slightly overcleaned. Excellent quality!
Im Hals gebrochen, etwas scharf gereinigt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, etwas scharf gereinigt.
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Los 548
Kopf des Buddha.
Gandhara, 2. - 3. Jh. n.Chr. H ca. 16,5cm. Aus blaugrauem Schiefer. Kopf mit langgezogenen Ohren, Stirnauge und Ushnisha auf der Kalotte, die von einem Haarband gehalten wird. Herausragende Qualität!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Dachs, erworben ca. 1998.

Head of Buddha with ushnisha, bluegrey schist. Gandhara, 2nd - 3rd century A.D. Broken at the neck. Excellent quality!
Im Hals gebrochen.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Im Hals gebrochen.
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Los 549
Hockende Affengottheit.
Gandhara, 2. - 3. Jh. n.Chr. H 24,4cm, B 15,4cm. Relief aus grünlichem Schiefer. Nimbierte und hockende Gottheit mit Affengesicht. Sie trägt reichen Schmuck sowie ein Hüftgewand und hält in beiden Händen ein kleines Gefäß (Honigspender?).

Provenienz: Ex Privatsammlung A.A., München, erworben vor 1990.

Deity with monkey-face, lavished jewellery and two little pots in her hands. Relief made of greenish shist. Gandhara, 2nd - 3rd century A.D. Nose broken, few splinters particulary at the lower edges are missing.
Nase abgeplatzt, kleine Bestoßungen insbesondere an den beiden unteren Ecken.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Nase abgeplatzt, kleine Bestoßungen insbesondere an den beiden unteren Ecken.
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Los 550
Gabenbringer in Lotusrosette.
Gandhara, 2. - 4. Jh. n.Chr. H 26,5cm, B 25,5cm. Relief aus grauem Schiefer.

Provenienz: Ex Privatsammlung A.A., München, erworben vor 1990.

Kneeling man with offerings in the centre of an open lotus-flower. Relief made of grey shist. Gandhara, 2nd - 4th century A.D. Parts at the corners are missing.
An den Ecken kleinere und größere Ausbrüche.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  An den Ecken kleinere und größere Ausbrüche.
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Los 551
Zwei frühindische buddhistische Skulpturen.
a) Oberkörper eines Bodhisattva aus grauem Schiefer. Gandhara, 2. - 3. Jh. n. Chr. H 9,7cm. Fragmentiert. b) Terrakottakopf eines Bodhisattva mit reichem Kopfschmuck. Mathura, 4. - 5. Jh. n. Chr. H 12,2cm. Im Hals gebrochen. 2 Stück!

Provenienz: Aus dem Nachlass Rolf Zanger.

Two Early Indic scupltures. a) Upper body of Bodhisattva made of grey shist. Gandhara, 2nd - 3rd century A.D. Fragmentary. b) Terracotta head of Bodhisattva. Mathura, 4th - 5th century A.D. Broken at the neck. 2 pieces!
; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
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Los 552
Relief mit Vishnu.
Nordostindien, ca. 13. Jh. n. Chr. H 22,3cm. Dunkelgrauer Schiefer.

Provenienz: Ex Sammlung W.K., Bayern, vor 1969 erworben.

Sculpture from a relief with Vishnu made of dark grey shist. Northeast India, about 13th century A.D. Broken at the upper body, part of the chest is split off.
Im Oberkörper gebrochen, Teil der Brust abgeplatzt.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Im Oberkörper gebrochen, Teil der Brust abgeplatzt.
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Los 553
Bronzefigur der Guanyin.
China, frühe Ming-Dynastie, 14. Jh. H 17,3cm. Bronzehohlguss mit Resten von Chinalack. Auf einem Doppellotusthron in Meditationshaltung sitzende weibliche Figur, die eine Lebenswasservase in den Händen hält. Über der Brust liegt ein Schmuckgehänge, auf dem Kopf sitzt eine mehrzackige Krone.

Provenienz: Ex Sammlung H.N., Franken, seit 2002.

Guanyin ist im ostasiatischem Mahayana-Buddhismus ein weiblicher Bodhisattva des Mitgefühls und der Barmherzigkeit. Bodhisattva bedeuted Erleuchtungswesen. Im Mahayana-Buddhismus bezeichnet man Bodhisattvas als Wesen, die nach höchster Erkenntnis streben und die auf dem Weg der Tugendvollkommenheit die Buddhaschaft anstreben bzw. in sich selbst realisieren, um sie zum Heil aller Lebewesen einzusetzen. Von großer Bedeutung sind v.a. die Acht Großen Bodhisattvas des Mahayana. Sie gehören zu den irdischen Bodhisattvas, während Guanyin zu den überirdischen (transzendenten) gehört.

Bronze figure of Guanyin, a female bodhisattva, enthroned in meditation position with a vase of water of life in her hands. China, early Ming Dynasty, 14th century. Remains of Chinese lacquer, two tiny holes in the throne, one tiny hole at the backside.
Zwei winzige Löcher im Thron, ein winziges Loch auf der Rückseite.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Zwei winzige Löcher im Thron, ein winziges Loch auf der Rückseite.
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Los 554
Bronzefigur eines Dieners.
China, Han-Dynastie, 2. Jh. n.Chr. H ca. 12cm. Bronzehohlguss. Kniende Figur, die barfuß und außer ein paar Hüftschnüren nackt ist. Das Haar ist auf dem Kopf hochaufgetürmt und die Gesichtszüge, insbesondere die Augenpartie, wirken fremdländisch. Die unterwürfige Haltung und die Nacktheit weisen die Figur als fremdländischen Dienersklaven aus.

Provenienz: Ex Sammlung H.N., Franken, seit 1994.

Bronze figure of a foreign kneeling slave with high piled-up hair and exotic features, naked with only a few strings around the hips. China, Han Dynasty, 2nd century A.D. Green patina, three holes at the backside.
Grüne Patina, auf der Rückseite drei Löcher.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Grüne Patina, auf der Rückseite drei Löcher.
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Los 555
Elefant.
Indien, ca. 4. - 6. n. Chr. H 14,5cm, B 20,9cm. Rotbrauner Ton, Reste von weißer Engobe und roter Bemalung. Gefäß in Form eines Elefanten mit elf kleinen, kleeblattförmigen Schalen auf Kopf und Ausguss sowie an den Seiten.

Provenienz: Ex Privatsammlung A.A., München, erworben vor 1990.

Terracotta elephant with eleven small trefoil-bowls for offerings. With rest of white slip and red painting. India, about 4th - 6th century A.D. Tusks, legs and little fragments of the bowls are missing.
Stoßzähne und Beine fehlen, kleine Fehlstellen an den Schalen.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Stoßzähne und Beine fehlen, kleine Fehlstellen an den Schalen.
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Los 556
Kurzschwert mit Bronzegriff.
Vietnam, Cham, 8. Jh. n.Chr. L 46cm. Lanzettförmige Klinge aus Eisen mit Mittelgrat. Bronzegriff mit fächerartigem Ende und Wellendekor am Schaftende.

Provenienz: Ex Sammlung H.N., Franken, seit 1994.

Short sword with iron blade and bronze handle. Vietnam, Cham, 8th century A.D. Handle with green patina, iron blade with tiny fragments missing.
Griff mit grüner Patina, winzige Fragmente der Eisenklinge fehlen.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Griff mit grüner Patina, winzige Fragmente der Eisenklinge fehlen.
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Los 557
Bronzedolch.
Vietnam, Dong-Son-Kultur, 200 v.Chr. - 200 n.Chr. L 28cm. Konvex geformter Griff mit horizontaler Rippe und Parierstange, an der das breit geschwungene Blatt ansetzt. Darauf im oberen Bereich beidseitig vier Doppelvoluten.

Provenienz: Ex Sammlung H.N., Franken, seit 1994.

Vgl. VAN HOA DONG SON O VIETNAM. The Dong Son Culture in Vietnam (1994) S.462, Nr.3.

Bronze dagger with curved blade and graved decoration in form of double volutes on the both sides of the blade. Vietnam, Dong-Son-Culture, 206 B.C. - 221 A.D. Green patina, tiny fragments of the blade missing.
Grüne Patina, winzige Fragmente des Blatts fehlen.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Grüne Patina, winzige Fragmente des Blatts fehlen.
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Los 558
Bronzedolch.
Vietnam, Dong-Son-Kultur, 200 v.Chr. - 200 n.Chr. L 28,5cm."Zwiebelförmiges", hohles Griffende mit zwei Reihen umlaufender Schlitzöffnungen, der Rest des Griffs konvex geformt. Parierstange mit jeweils einer Volute am Ende und lanzettförmiges Blatt.

Provenienz: Ex Sammlung H.N., Franken, seit 1994.

Vgl. VAN HOA DONG SON O VIETNAM. The Dong Son Culture in Vietnam (1994) S.461, Nr.2.

Bronze dagger with lancelote blade and onion-shaped, hollow handle ending with two rows of slit openings. Vietnam, Dong-Son-Culture, 206 B.C. - 221 A.D. Green patina, tiny fragments of the handle missing.
Grüne Patina, winzige Fragmente des Griffs fehlen.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Grüne Patina, winzige Fragmente des Griffs fehlen.
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Los 559
Bronzedolch.
Vietnam, Dong-Son-Kultur, 200 v.Chr. - 200 n.Chr. L 30cm. Konvex geformter Griff mit spiralförmigem und geometrischem Dekor und Parierstange, an der das lanzettförmige Blatt mit gravierter Mittelrippe ansetzt.

Provenienz: Ex Sammlung H.N., Franken, seit 1994.

Vgl. VAN HOA DONG SON O VIETNAM. The Dong Son Culture in Vietnam (1994) S.462, Nr.4.

Bronze dagger with lanceolate blade and graved decoration on the handle. Vietnam, Dong-Son-Culture, 206 B.C. - 221 A.D. Partially green patina, tiny fragments of the handle missing.
Teils grüne Patina, winzige Fragmente am Griff fehlen.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Teils grüne Patina, winzige Fragmente am Griff fehlen.
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Los 560
Bronzevase mit Emaileinlagen.
Japan, 19. Jh. n. Chr. Späte Edo-Zeit. H 35cm. Bronzegefäß mit birnenförmigem Körper auf konischem, rechteckigen Fuß und Henkeln in Form von Drachenköpfen.

Provenienz: Ex Sammlung W.B., Baden-Württemberg, 1930 - 1962.

Japanese bronze vase with enamel and handles in form of dragon-heads. Late Edo Period, 19th century.
Henkel angelötet, Email beschädigt; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Henkel angelötet, Email beschädigt
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Los 561
Romanischer Bronzelöwe.
Südeuropa, 11. - 12. Jh. n. Chr. H 14,8cm, L 17,1cm. Bronzevollguss. In der Mitte befindet sich eine an drei Seiten umlaufende Aussparung, was dafür spricht, dass der Löwe als Fuß für einen größeren Gegenstand fungierte.

Provenienz: Ex Sammlung A.A., München, erworben zwischen 1992 und 1996.

Bronze lion. Southern Europe, 11th - 12th century A.D. A notch at three sides in the middle of the corpus indicates that the lion served as foot for a larger object. Green patina, intact.
Dunkelgrüne Patina, intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; MITTELALTER
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, intakt.
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Los 562
Tonrelief eines Löwen.
Deutschland, 12. - 13. Jh. n. Chr. 17,2 x 12,7cm.

Provenienz: Aus der Sammlung K.F.T., Nordrhein-Westfalen, vor 1986 auf der Antikenmesse Düsseldorf bei Axel Weber, Köln erworben.

Vgl. zum Beispiel die Löwendarstellung auf dem Nordportal der Kirche Maria Himmelfahrt des Klosters Windberg, Niederbayern.


Terracotta relief depiciting a lion. Gemany, 12th - 13th century A.D. At the lower edges little fragments are missing.
An den unteren Ecken kleine Fehlstellen.; OBJEKTE; MISCELLAN; MITTELALTER
Erhaltung:  An den unteren Ecken kleine Fehlstellen.
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Los 563
Kleines Kapitell.
Frühgotisch, Mitte 12. Jh. n. Chr. H circa 33,5cm, B circa 39cm. Weißer Marmor. Kelchförmiges Knospenkapitell, an allen vier Seiten eng anliegende, abstrakt geformte Blätter und Knospen, an den Ecken ungeöffnete Knospen.

Provenienz: Ex Gorny & Mosch Auktion 256, 2018, Los 607; ex Sammlung B. R., Bayern, vor 2000.

Cup shaped Early Gothic bud-capital with tightly fitting leaves, the buds distinctly brought into shape. Some minor bumps, otherwise intact. 12th cent. AD.
Kleine Bestoßungen, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; MITTELALTER
Erhaltung:  Kleine Bestoßungen, sonst intakt.
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Los 564
Kleine Säule mit Blattkapitell.
ca. 11. - 13. Jh. n. Chr. H 91,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor.

Provenienz: Aus der Sammlung K.F.T., Nordrhein-Westfalen, vor 1986 erworben.

Small column made of fine white marble. About 11th - 13th century A.D. Patina, twice broken.
Patina, zweimal gebrochen.; OBJEKTE; MISCELLAN; MITTELALTER
Erhaltung:  Patina, zweimal gebrochen.
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Los 565
Marmorkopie der Venus Medici.
19. Jh. H 1,57m. Die Statue zeigt die Göttin in einer Momentaufnahme, während sie nach dem Bad dem Wasser entsteigend vom Betrachter überrascht wird und versucht mit ihren Händen ihre Brüste und Scham zu bedecken. An ihrem linken Bein befinden sich zwei Eroten, die auf einem Delfin reiten. Hervorragende Bildhauer-Qualität!

Provenienz: Ex Gorny & Mosch Auktion 256, 2018, 613; ex Hermann Historica München, Auktion 72aw, 21.-22.04.2018, Los 4737. Erworben im Wiener Kunsthandel, ursprünglich aus österreichischem Adelsbesitz.

Bei der vorliegenden Statue handelt es sich um eine neuzeitliche Kopie der Venus Medici, die sich heute in den Uffizien in Florenz befindet (Inv. 224). Die sog. Venus Medici war eine römische Marmorkopie aus dem 1. Jh. v. Chr. und gehörte zu den hellenistischen Umbildungen der Aphrodite von Knidos, deren Original aus Bronze von dem Bilderhauer Praxiteles um 350/340 v. Chr. geschaffen wurde. Die auf dem Delfin reitenden Eroten sind eine Zutat des römischen Kopisten und wurden aus Gründen der Stabiliät hinzugefügt und fehlten beim Bronzeoriginal. Die Statue gehört zum Typus der Venus Pudica, der schamhaften Venus. Die römische Marmorkopie gelangte im 16. Jh. in den Besitz der Familie der Medici - daher der Name. Sie war Vorbild für das Gemälde Geburt der Venus (um 1486) von Sandro Botticelli. Im Barock und Klassizismus wurden von der Venus Medici zahlreiche Kopien angefertigt für die Ausstattung der Schlösser und Gärten des Adels.


Marble copy of the famous Venus Medici. 19th century. Fingers broken and reattached. High quality!
Finger gebrochen und wieder angesetzt, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; NEUZEIT
Erhaltung:  Finger gebrochen und wieder angesetzt, sonst intakt.
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Los 566
Kopf des Apoll von Belvedere.
Wohl 18. Jh. Weißer, graugeäderter, feinkristalliner Marmor. H 41cm.

Provenienz: Ex Sammlung Michael Waltz (gest. 2011).

Der Kopf ist von M.Waltz im Kunsthandel entdeckt und in die Diskussion um den Apoll von Belvedere eingebracht worden. Dieser wurde bereits im 15.Jh. in der Villa Neros in Anzio entdeckt. Seitdem gilt er als eines der bedeutendsten Bildwerke, die aus der Antike auf uns gekommen sind und nimmt allein schon durch seine Aufstellung im Cortile del Belvedere des Vatikans, also im Zentralpunkt der neuzeitlichen Antikenwahrnehmung, eine herausragende Position in der Kunstgeschichte der Antike ein. Gerade im 18. und 19. Jahrhundert zählte die Skulptur zu den berühmtesten Bildwerken Roms und wurde dementsprechend oft kopiert. Im Gegensatz zu dieser nachantiken Prominenz scheint die Figur, bzw. deren griechisches Bronzeurbild, in der Antike nur wenig rezipiert worden zu sein. Außer dem sog. Steinhäuserschem Kopf im Antikenmuseum Basel gibt es keine weiteren Repliken. Bei der Suche nach weiteren Wiederholungen aus der Antike schien M.Waltz fündig geworden zu sein. Allerdings war der Kopf nie unumstritten und wird deswegen hier als Kopie des 18. Jhs. angeboten, wofür sich einige handwerkliche Gründe finden lassen. Lit. zu den verschiedenen Annäherungsversuchen: M.Fuchs, Nach allem, was schon über diesen Apoll gesagt worden... Ist der Typus Belvedere für die antike Kunst noch zu retten?, BCom 105, 2004, 123ff. (antik); N.Himmelmann, Apollon in München, BCom 106, 2005, 165 Anm. 13 (modern); S.Kansteiner, Großplastische Imitationen berühmter Apollonköpfe, in: K.B. Zimmer (Hrsg.), Rezeption, Zeitgeist, Fälschung - Umgang mit Antike(n): Akten des Internationalen Kolloquiums am 31. Januar und 1. Februar 2014 in Tübingen (2015) 110 Abb.14 (modern); M.Waltz, Der Apoll von Belvedere und neue Repliken seines Kopfes (2018) (antik).

Marble copy after the famous Apollo Belvedere type in the Vatican, one of the landmarks of classical sculpture. The head had been discovered in Swiss art trade and since then is discussed as being one of the few ancient replicas of the greek original by Leochares. There is no unanimous opinion regarding this head among scholars and is therefore offered as probably being a copy of the baroque period.
Bestoßungen an Stirn und Nase (letztere zugerichtet für eine Ergänzung). Ausbruch an der Haarschleife links.; OBJEKTE; MISCELLAN; NEUZEIT
Erhaltung:  Bestoßungen an Stirn und Nase (letztere zugerichtet für eine Ergänzung). Ausbruch an der Haarschleife links.
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