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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 272  -  22.07.2020 10:00
Kunst der Antike, Afrika, Asiatica (u.a. aus der Sammlung Dr. Wiedner)

Seite 1 von 47 (922 Ergebnisse total)
Los 1
Paestanischer Glockenkrater des Python.
350 - 340 v. Chr. H 34,2cm, ø Mündung 33,8cm, ø Fuß 16cm. Rotfigurig, Details in Gelb und Weiß. Auf der Vs. setzt im Rahmen eines Satyrspiels ein als weißhaariger Papposilen verkleideter Schauspieler seinen Fuß auf eine Amphora. Bekleidet ist er mit einem Fellkostüm, einem Pantherfell sowie Stiefeln. Er hält in der Rechten eine Strigilis und in der Linken einen Gehstock und spricht mit einem vor ihm stehenden, langhaarigen Jüngling mit Himation und Stiefeln. Auf der Rs. zwei Manteljünglinge neben einem Pfeiler. In den Henkelzonen Palmetten und Ranken.

Provenienz: Aus einer Privatsammlung in Monte Carlo, für diese in den 1980er Jahren bei der Pierre-Eric Becker Gallery in Cannes erworben.

Paestum wurde um 600 v. Chr. von Kolonisten aus Sybaris als Poseidonia gegründet. Nach einer prosperierenden Phase, in der auch die großartigen Tempel gebaut wurden, wurde die Stadt um 400 v. Chr. von den Lukanern übernommen und in Paistos umbenannt. Wenig später entstand um 360 bis 350 v. Chr. unter dem Einfluss sizilischer Werkstätten eine Vasenproduktion, die eng mit den Namen Asteas und Python verbunden ist. Deren Werkstatt prägte den Stil der paestanischen Vasen bis zu deren Ende um 300 v. Chr. Kurz danach eroberten 274/3 v. Chr. die Römer Kampanien und machten aus Paistos die römische Kolonie Paestum. Obwohl man bis heute das Theater der Stadt nicht gefunden hat, muss es von großer Bedeutung gewesen sein, spielen Theaterdarstellungen in der paestanischen Vasenproduktion doch eine herausragende Rolle. Zu Python s. A. D. Trendall, The Red-Figured Vases of Paestum = RVP (1987) S. 137 ff.; ders., Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien (1990) Abb. 367-379.


Fine Paestan red-figure bell krater of Python. 350 - 340 B.C. On side A a satyr play: on the left an actor dressed up as an old Papposilenos with white hair wearing an hairy costume and a panther skin. He is resting his left foot on an amphora and is talking with a youth with long hair and himation in front of him. On side B two draped youths next to a pillar. Three fragments of the rim are broken and reattached, tiny splinters of the foot are missing.
Drei Randfragmente gebrochen und wieder angesetzt, winzige Absplitterungen am Fuß.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Drei Randfragmente gebrochen und wieder angesetzt, winzige Absplitterungen am Fuß.
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Los 2
Lukanischer Glockenkrater des Dolon-Malers.
380 - 370 v. Chr. H 27,9cm, ø Mündung 30,1cm, ø Fuß 13,7cm. Rotfigurig. Auf der Vs. ein tänzelnder Silen mit Thyrsos und Situla sowie eine nach rechts strebende Mänade mit Fackel. Rückwärtig zwei Manteljünglinge.

Provenienz: 1974 für die deutsche Privatsammlung E. M. erworben; ex Galerie am Neumarkt, Zürich Auktion XXII, 1971, Los 177.

Vgl. A. D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien (1990) Abb. 75-76. Der Dolon-Maler scheint eine Zeit lang im apulischen Tarent in der Werkstatt des Tarporley-Malers gearbeitet zu haben, von dem wir in dieser Auktion ebenfalls einen Glockenkrater offerieren können (Los 3).


Lucanian red-figure bell krater of the Dolon Painter. 380 - 370 B.C. On the frontside a mincing silen with thyrsos and situla is following a maenad with torch. On the backside two draped youths. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 3
Apulischer Glockenkrater des Tarporley-Malers.
390 - 380 v. Chr. H 28cm, ø Mündung 31,2cm, ø Fuß 13,2cm. Rotfigurig. Auf der Vs. reicht Eros einer jungen Frau eine Phiale. Rückwärtig zwei Manteljünglinge. Der Fuß war bereits in der Antike gebrochen und wurde mit Hilfe von Bleiklammern, von denen sich größere Reste erhalten haben, repariert. Sehr anmutige Darstellung!

Provenienz: Aus dem Nachlass A. M., Augsburg, erworben vor 1990.

Vgl. A. D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien (1990) Abb. 101; s. auch S. 86: Unter den frühen [...] Malern des einfachen Stils ist der Tarpoley-Maler bei weitem der wichtigste.


Apulian red-figure bell krater of the Tarporley Painter. 390 - 380 B.C. On side A Eros presents a phiale to a young woman. On the backside two draped youths. The foot was damaged already in ancient times and repaired with two leaden clamps. One fragment each of the rim and foot are missing and retouched, rests of the two leaden clamps are preseved, inside sinter. Graceful image of a young greek woman!
Ein Rand- und ein Fußfragment fehlen und sind retuschiert worden, im Inneren Sinterreste.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ein Rand- und ein Fußfragment fehlen und sind retuschiert worden, im Inneren Sinterreste.
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Los 4
Attischer Glockenkrater, vielleicht Fabre-Maler.
Frühes 4. Jh. v. Chr. H 20,4cm, ø Mündung 20,6cm, ø Fuß 9,8cm. Rotfigurig. Auf der Vs. ein tänzelnder Silen vor einer Mänade mit Fackel. Rückwärtig ein Manteljüngling. Schöne Arbeit der spätattischen Vasenproduktion!

Provenienz: Aus der Privatsammlung M. P., Österreich, erworben 2012 bei der Galerie Kunst der Antike, Wien; davor in der Sammlung von Professor Ernst Zweymüller (1917-2014), erworben in den 1960er Jahren.

Wenn man nach dem Schöpfer dieser sehr originellen Malerei sucht, wird man in ARV² S. 1435 ff. Kap. 80 Other krater-painters: still early (= J. D. Beazley, Attic Red-Figure Vase-Painters. Second Edition [1984]) suchen müssen. Ein möglicher Kandidat wäre der Khanenko-Maler (ARV² S. 1445), der überwiegend derartige kleine Glockenkratere bemalt hat, dessen Figuren jedoch viel einfacher gestaltet sind. Wahrscheinlicher ist eine Zuweisung an den Fabre-Maler (ARV² 1444), von dem ein ikonographisch ganz ähnliches Stück stammt, das aber leider nicht publiziert ist (ARV² 1444,2; Beazley Archive Pottery Database 218133). Die Figuren eines Kelchkraters von seiner Hand aber weisen sehr interessante Parallelen auf (ARV² 1444,1; BAPD 218132).


Attic red-figure bell krater, perhaps Fabre Painter. Early 4th century B.C. On side A mincing silen in front of a maenad with torch. On side B a draped youth. Tiny scratch on side A, otherwise intact. Nice work of the Late Attic vase-production!
Ein kleiner Kratzer im Bereich des Silens, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ein kleiner Kratzer im Bereich des Silens, sonst intakt.
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Los 5
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Los 6
Apulische Amphora des Patera-Maler oder in seiner Art.
Um 330 v. Chr. H 50,9cm, ø Körper 24,4cm, ø Mündung 16,2cm, ø Fuß 14,4cm. Rotfigurig, Details in Weiß und Gelb. Auf Seite A ein auf einem Felsen sitzender Eros mit großer Schale und Weintraube, vor ihm ein Altar. Die ambitionierte Malweise kommt bei der frontalen Darstellung des linken Beines zum Ausdruck. Auf Seite B ein großer Frauenkopf mit Sakkos. In den Henkelzonen große Palmetten. Mit Zertifikat des The Art Loss Register!

Provenienz: Aus dem Bestand der Galerie Alte Römer, Hamburg. Für diese 2016 in einem deutschen Auktionshaus erworben. Zuvor in der Privatsammlung von Dr. Tillmann, Rösrath. Für diese vor 1970 im Kunsthandel erworben.


Apulian red-figure amphora of the Patera Painter or in his Manner. About 330 B.C. On side A seated Eros with large bowl and vine in front of an altar. On side B a large woman´s head with sakkos. Reassembled from fragments, few missing areas and step at the back side. With certificate of The Art Loss Register!
Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleinere Fehlstellen, auf Seite B Ungenauigkeiten bei der Anpassung an der Bruchkante.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleinere Fehlstellen, auf Seite B Ungenauigkeiten bei der Anpassung an der Bruchkante.
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Los 7
Große Apulische Pelike der Unterwelt-Gruppe.
320 - 310 v. Chr. H 36,3cm, ø Körper 21,3cm, ø Mündung 16,2cm, ø Fuß 14,9cm. Rotfigurig, Details in Weiß und Gelb. Auf Seite A eine sitzende Frau mit Schale, der ein vor ihr fliegender Eros eine Girlande reicht. Links davon beobachtet ein Jüngling die Szene. Auf Seite B steht eine junge Frau mit Schale und Kranz vor einem sitzenden Jüngling. In den Henkelzonen große Palmettenornamente.

Provenienz: Aus der westdeutschen Privatsammlung H. W., erworben am 19.05.2009 aus der belgischen Privatsammlung de Münter.

Large Apulian red-figure pelike of the Underworld Group. 320 - 310 B.C. On side A a youth and a seated girl, between them a flying Eros. On side B a standing girl in front of a sitting youth. Reassembled from two large fragments, no missing parts.
Aus zwei großen Fragmenten zusammengesetzt, keine Fehlstellen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus zwei großen Fragmenten zusammengesetzt, keine Fehlstellen.
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Los 8
Apulische Pelike.
330 - 320 v. Chr. H 31,8cm, ø Körper 19,2cm, ø Mündung 15,9cm, ø Fuß 13,3cm. Rotfigurig, Details in Weiß und Gelb. Auf Seite A ein schwebender Eros über einer stehenden Frau mit Kiste, die an einem Pfeiler lehnt, und einer sitzenden Frau mit Spiegel. Auf Seite B reicht ein Eros mit Weintraube einer Sitzenden mit Rhyton einen Spiegel.

Provenienz: Aus der Münchner Privatsammlung H. B., erworben vor 1970.

Es bestehen Ähnlichkeiten zu späten Malern aus der Darius-Unterwelt-Werkstatt wie dem Forli-Maler.


Auf der Unterseite befindet sich ein Stempel mit Bundesadler. Von der umlaufenden Schrift lassen sich eindeutig entziffern: ZZ. I München [...].


Apulian red-figure kalpis. 330 - 320 B.C. On side A a floating Eros above of a standing woman with box leaning against a pillar and a seated woman with mirror. On side B an Eros with vine reaching a mirror to a seated woman with rhyton. Perhaps from the Late Darius-Underworld Workshop, compare e.g. works of the Forli Painter. Little spots at the lip are missing or retouched, otherwise intact with sinter.
Kleine Fehlstellen und Ergänzungen an der Lippe, sonst intakt mit Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Kleine Fehlstellen und Ergänzungen an der Lippe, sonst intakt mit Sinter.
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Los 9
Paestanische Pelike aus der Werkstatt des Asteas und Python.
350 - 330 v. Chr. H 19,7cm, B mit Henkeln 14,5cm, ø Mündung 12,8cm, ø Ringfuß 10,1cm. Rotfigurig, Details in Gelb und Weiß. Auf Seite A ein siegreicher Athlet mit Spendenschale und Tänien seitlich eines Altar. Auf Seite B eine junge Frau mit Spiegel vor einem Altar. Unter den Henkeln große Palmetten. Mit Kopie der Rechnung!

Provenienz: 1986 bei der Maxburg Galerie Antiken, München erworben.

Paestan red-figure pelike, Workshop of Asteas and Python. 350 - 330 B.C. On side A, a victorious athlete stands beside an altar, carrying a fillet in each hand and a phiale with offerings in his left hand. On side B is depicted a woman next to an altar, carrying a mirror and a wreath in her left hand and a fillet in her right. Tiny splinter of the foot is missing, otherwise intact. With copy of the invoice!
Winzige Absplitterung am Ringfuß, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Winzige Absplitterung am Ringfuß, sonst intakt.
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Los 10
Apulische Kalpis des Patera-Malers.
340 - 330 v. Chr. H 35,4cm, B mit Henkeln 26,8cm, ø Körper 21,7cm, ø Mündung 14,1cm, ø Fuß 12cm. Rotfigurig, Details in Weiß und Gelb. Auf der Vs. ein Jüngling mit Zweig und Schale sowie eine auf einem Felsen sitzende junge Frau mit Fächer.

Provenienz: Aus der westdeutschen Privatsammlung H. W., erworben am 19.10.2008 aus der belgischen Privatsammlung de Münter.

Apulian red-figure kalpis of the Patera Painter. 340 - 330 B.C. On the front a youth with branch and bowl and a young woman with a fan seated on a rock. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 11
Große paestanische Bauchlekythos des Malers von Würzburg H 5739.
Um 340 v. Chr. H 25,1cm, ø 13,1cm. Rotfigurig, Details in Gelb und Weiß. Auf der Vs. eine nach rechts schreitende Frau mit Spiegel vor einem Altar, rückwärtig große Palmette.

Provenienz: Aus dem Nachlass A. M., Augsburg, erworben vor 1990.

Large Paestanian red-figure squat lekythos of the Painter of Würzburg H 5739. About 340 B.C. On the corpus a walking girl with mirror next to an altar, at the back large palmette. Two fragments of the lower body are broken and reattached, few tiny surficial chips are flaked off.
Zwei ausgebrochene und wieder eingesetzte Fragmente im unteren Bauchbereich, kleine oberflächliche Absplitterungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Zwei ausgebrochene und wieder eingesetzte Fragmente im unteren Bauchbereich, kleine oberflächliche Absplitterungen.
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Los 12
Große paestanische Bauchlekythos des Malers von Neapel 2585.
Um 320 v. Chr. H 23,9cm, ø 13,1cm. Rotfigurig, Details in Gelb und Weiß. Auf der Vs. ein Jüngling vor einem Altar, rückwärtig große Palmette.

Provenienz: Aus der westdeutschen Privatsammlung H. W., erworben am 19.10.2008 aus der belgischen Privatsammlung de Münter.

Large Paestanian red-figure squat lekythos of the Painter of Naples 2585. About 320 B.C. On the corpus a youth next to an altar, at the back large palmette. Tiny surficial chips are flaked off, otherwise intact.
Winzige oberflächige Absplitterungen, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Winzige oberflächige Absplitterungen, sonst intakt.
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Los 13
Kampanische Bauchlekythos.
Capua I, 340 - 330 v. Chr. H 14,5cm, ø 8,8cm. Rotfigurig, Details in Weiß. Auf der Vs. der Kopf einer Amazone mit phrygischer Mütze. Rückwärtig Ranken und Palmette.

Provenienz: Ex Hirsch Nachf., München Auktion 351, 2019, Los 636; aus der deutschen Sammlung R. Z. (gest. 2014).

Campanian red-figure squat lekythos. Capua I, 340 - 330 B.C. On the frontside the head of an amazon with phrygian cap. Intact with rest of sinter underneath.
Intakt mit Sinterresten auf der Unterseite.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt mit Sinterresten auf der Unterseite.
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Los 14
Apulisches Bombylos aus der Werkstatt des Baltimore-Malers.
Um 320 v. Chr. H 14,1cm, ø 7,8cm. Rotfigurig, Details in Weiß und Gelb. Auf der Vs. Frauenkopf mit Sakkos.

Provenienz: Aus der westdeutschen Privatsammlung H. W.; ex Hirsch Nachfolger München Auktion 189, Februar 1996, Los 1300.

Apulian red-figure bombylos from the Workshop of the Baltimore Painter. About 320 B.C. On the corpus the head of a woman with sakkos. Tiny splinter of the mouth is missing, otherwise intact.
Kleine Absplitterung an der Mündung, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Kleine Absplitterung an der Mündung, sonst intakt.
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Details
Los 15
Apulische Epichysis aus der Werkstatt des White-Sakkos-Malers.
Um 310 v. Chr. H 18,7cm, ø 10,6cm. Rotfigurige Schnabelkanne in Pyxidenform, Details in Gelb und Weiß, seitlich des Ausgusses Frauenkopfappliken. Auf der Schulter eine gelagerte junge Frau mit Schale.

Provenienz: Aus der westdeutschen Privatsammlung H. W., erworben am 13.12.1988 aus der belgischen Privatsammlung de Münter.

Apulian red-figure epichysis, Workshop of the White Sakkos Paiter. About 310 B.C. On the shoulder a young woman with bowl. Handle, spout and neck are broken and reattached, one little splinter is missing.
Henkel, Ausguss und Hals gebrochen und wieder angesetzt, dabei eine kleine Absplitterung.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Henkel, Ausguss und Hals gebrochen und wieder angesetzt, dabei eine kleine Absplitterung.
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Los 16
Apulische Epichysis.
Um 310 v. Chr. H 17,5cm, ø 9cm. Rotfigurige Schnabelkanne in Pyxidenform, Details in Gelb und Weiß, seitlich des Ausgusses Löwenkopfappliken. Auf der Schulter Frauenkopf mit Sakkos.

Provenienz: Ehemals in der Sammlung von Gottfried Hertel, Köln, erworben in den 1950er bis 1960er Jahre.

Apulian red-figure epichysis. About 310 B.C. On the shoulder the head of a woman with sakkos. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 17
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Los 18
Großer attischer Skyphos (Heron-Klasse) der CHC-Gruppe.
490 - 480 v. Chr. H 17,3cm, B mit Henkeln 29,5cm, ø Mündung 22,3cm, ø Fuß 13,6cm. Schwarzfigurig, Details in Rot. Auf beiden Seiten der Mythos von Theseus und Prokrustes. Dabei erscheint rechts jeweils eine fliehende Frau und links steht ein Baum, an dem die Attribute des Helden wie Petasos, Mantel und Schwert hängen. Auf einer Seite steht darunter noch ein Vogel. Mit Kopie der Rechnung und französischer Exportlizenz!

Provenienz: Aus einer französischen Privatsammlung, für diese 1994 bei der Galerie Archéologie Borowski, Paris erworben.

Nachdem Theseus alt genug war, verließ er seinen Geburtsort Troizen und begab sich auf den Landweg zu seinem Vater Aigeus nach Athen. Unterwegs erlebte er zahlreiche Abenteuer, bei denen er die Unholde Periphetes, Sinis, Skiron und Kerkyron sowie die Krommyonische Sau tötete. Wie sein Cousin Herakles entpuppte sich der attische Held auf diesem Wege als Zivilisationsstifter, da er durch seine Taten die Welt erst bewohnbar machte. Die letzte Tat auf seiner Reise war dann die Beseitigung des Riesen Prokrustes (griech. für Strecker). Der eigentlich Name dieses Poseidonsohnes war Prokoptas oder Damastes. Er lauerte Reisenden an der Straße von Eleusis nach Athen auf und bot ihnen seine Gastfreundschaft an. Tatsächlich aber legte er sie dann auf ein Bett. Waren sie zu groß, trennte er ihnen die Gliedmaßen ab, waren sie zu klein, streckte er sie zu Tode. Theseus machte diesen schrecklichen Treiben ein Ende, indem er dem Riesen - ihn ebenfalls seinem Bett anpassend - seinen Kopf abschlug.


CHC steht für Chariot Courting Group. Zu dieser Malergruppe s. J. D. Beazley, Attic Black-Figure Vase-Painters = ABV (²1978) S. 617 ff.


Large Attic black-figure skyphos (Heron Class) of the CHC Group. 490 - 480 B.C. Both sides depicting the fight between Theseus and Prokrustes. Reassembled from fragments, few missing parts are retouched. With copy of the invoice and the French export licence!
Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleinere, jetzt retuschierte Fehlstellen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleinere, jetzt retuschierte Fehlstellen.
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Los 19
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Los 20
Kampanischer Skyphos des Parrish-Malers.
Capua, um 340 v. Chr. H 15,2cm, B 25,6cm, ø 15,6cm. Rotfigurig. Auf Seite A ein sitzender Jüngling mit Lanze und Piloshelm, der zwei Stirnfedern aufweist. Auf Seite B ein laufender Jüngling. In den Henkelzonen Palmetten und Ranken.

Provenienz: Aus dem Nachlass A. M., Augsburg, erworben vor 1990.

Zu den Piloshelmen aus Unteritalien s. zum Beispiel R. Hixenbaugh, Ancient Greek Helmets (2019) S. 219 und S. 525 ff.


Campanian red-figure skyphos of the Parrish Painter. Capua, about 340 B.C. On one side a sitting youth with spear and helmet (pilos type with two feathers). On the other side a running youth. Painting at few areas rubbed or flaked off, otherwise intact.
Bemalung an einigen Stellen verrieben bzw. abgeplatzt, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Bemalung an einigen Stellen verrieben bzw. abgeplatzt, sonst intakt.
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