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Auktion 243  -  14.12.2016 10:00
Kunst der Antike

Los 16
Kopf einer alten Frau.
Hellenistisch, 3. - 2. Jh. v. Chr. H 25,5cm, mit Sockel 37,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Das Gesicht ist geprägt durch die großen Augen und die deutlichen Alterszüge, zu denen die eingefallenen Wangen und der zahnlose, geöffnete Mund gehören. Bei der Mittelscheitelfrisur mit dem seitlich gewellten Haar und dem Nackenzopf dürfte es sich um eine Umarbeitung für eine Wiederverwendung zur Zeit der späten Republik oder frühen Kaiserzeit handeln.

Provenienz: Aus der Privatsammlung H.W., Hamburg, erworben in den 1970er Jahren.

Die Darstellung von extremen Alterszügen war eine Erfindung des Hellenismus. Vergleichbar sind zum Beispiel die Trunkene Alte in der Münchner Glyptothek oder eine Statue einer alten Frau aus dem Kreis des Dionysoskultes im Metropolitan Museum of Fine Art, New York (Inv. 09.39). s. dazu zum Beispiel H.P. Laubscher, Fischer und Landleute. Studien zur hellenistischen Genreplastik (1982); Chr. Kunze, Verkannte Götterfreunde. Zur Deutung und Funktion hellenistischer Genrefiguren, Römische Mitteilungen 106, 1999, S. 69 ff.


Head of an old woman. White marble. Hellenistic, 3rd - 2nd century B.C. The hairdress is reworked in the Late Roman Republic or Early Imperial Period. Broken at the neck, few missing parts for example at nose and chin, the surface is heavily washed-out.
Im Hals gebrochen, mehrere Absplitterungen zum Beispiel an Nase und Kinn, Oberfläche stark berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR; Kopf einer alten Frau.
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, mehrere Absplitterungen zum Beispiel an Nase und Kinn, Oberfläche stark berieben.
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