Attischer rotfiguriger Glockenkrater.
400 - 380 v. Chr. H 33,4cm, ø 33,6cm. Auf der Vorderseite in der Mitte eine Frau mit Tympanon umringt von drei sie bedrängenden Satyrn, links eine tänzelnde Mänade. Rückwärtig drei Manteljünglinge. Details in Weiß.
Provenienz: Seit 1952 in einer österreichischen Privatsammlung; ehemals Sammlung Hager, erworben um 1920.
Die Szene erinnert stark an Darstellungen von der durch Satyrn bedrängte Amymone. Vgl. zum Beispiel den Krater Kunsthistorisches Museum, Wien 1011 (Corpus Vasorum Antiquorum 3 Taf. 117, 3-6; Beazley Archive Pottery Database 215306). Allerdings wird Amymone zumeist mit einem Wassergefäß dargestellt. Vielleicht handelt es sich hier aber um ein Satyrspiel aus dem Theater, dass sich dem Stoff angenommen hat. So haben wir zum Beispiel Kenntnis von der Amymone des Aischylos, die 463 v. Chr. aufgeführt wurde, heute aber leider verloren ist.
Attic red-figure bell krater. 400 - 380 BC. Height 33,4cm, ø 33,6cm. On the front side a woman with tympanon between three satyrs who are badgering her, on the left a mincing maenad. On the back side three draped youths. Details in white. Painting on the back side partially rubbed off, otherwise intact. Perhaps the scene depicting a theatre version of the myth of Amymone like the Satyr play Amymone by Aischylos.
Malerei auf der Rückseite berieben, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Malerei auf der Rückseite berieben, sonst intakt.; ITEMS; GREECE AND ROME; VASEN