Gesichtsmaske aus Stein.
Olmekisch, ca. 600 v. Chr. H 16,3cm. Dunkler Serpentin, glatt poliert. Gesichtsmaske mit gewölbten Augenbrauen über mandelförmigen, scharf begrenzten Augen, die in den Winkeln jeweils eine flache, runde Bohrung aufweisen. Die gut ausgeformte fleischige Nase sitzt über einem breiten Mund mit aufgeworfenen Lippen, die halb geöffnet sind und den Blick auf die durch flache Einkerbungen angegebene obere Zahnreihe erlauben. Auch hier sind die Mundwinkel mit zwei flachen, runden Bohrungen verziert. Das Haar ist als durchgehende, gepickte Fläche gestaltet, die sich bis zu den flachen, länglichen Ohren hinunterzieht. Die Ohren sind durchbohrt, zwei weitere Bohrungen finden sich am Oberkopf. Die Rückseite der Maske ist halb ausgehöhlt und sorgfältig geglättet.
Provenienz: Ex Sammlung A.C., München, erworben in den 1990er Jahren im Münchner Kunsthandel.
Vgl. M. Cuesta Domingo (Hrsg.), Prehispanic America - Time and Culture (2000 B.C. -1550 A.D.) (1997) S. 244 Nr. 22.
Olmec mask made from polished serpentine with sharply defined features portraying a youthful face. The almond-shaped eyes and the open mouth with parted lips have drilled holes at each corner; the back is deeply hollowed. ca. 600 BC. Missing part of right cheek restored, minor damaging above right eyebrow. Elongated ears drilled, two holes on top of the head.
Linke untere Wange ergänzt, Beschädigung über dem rechten Auge, altersbedingte Sprünge im Stein.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:
Linke untere Wange ergänzt, Beschädigung über dem rechten Auge, altersbedingte Sprünge im Stein.