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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 279  -  09.07.2021 10:00
Kunst der Antike, Afrika, Asiatica, Präkolumbische Kunst

Seite 1 von 46 (903 Ergebnisse total)
Los 1
Attischer Kelchkrater.
490 - 470 v. Chr. H 33,4cm, B mit Henkeln 28,9cm, ø Mündung 34,1cm, ø Fuß 17cm. Unter der Mündung ein rotfiguriger Fries aus doppelten Palmetten, sonst überwiegend mit Glanzton überzogen. Stück von großer Eleganz! Mit französischer Exportlizenz!

Provenienz: Ehemals in einer Privatsammlung in Monte Carlo; erworben in den 1980ern in der Galerie Pierre-Eric Becker, Cannes.

Zur griechischen Glanztonkeramik allgemein s. F. S. Knauß - J. Gebauer (Hrsg.), Black is Beautiful - Griechische Glanztonkeramik. Ausstellung München (2019).


Attic calyx krater with red-figure palmettes and black glaze. 490 - 470 B.C. Three large rim-fragments are broken and reattached without any missing parts, otherwise intact and in superb condition. Graceful piece! With French export licence!

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
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Drei große Randfragmente gebrochen und ohne Fehlstellen wieder angesetzt, sonst intakt und in sehr gutem Zustand.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Drei große Randfragmente gebrochen und ohne Fehlstellen wieder angesetzt, sonst intakt und in sehr gutem Zustand.
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Los 2
Attischer Glockenkrater des Eupolis-Maler.
450 - 440 v. Chr. H 25,5cm, B mit Henkeln 32,2cm, ø Mündung 29,6cm, ø Fuß 13,9cm. Rotfigurig. Auf beiden Seiten stehen sich eine Mänade und ein Satyr in bürgerlicher Haltung gegenüber.

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Thyrsosstäbe und die spitzen Ohren der männlichen Gestalten weisen die Figuren als Mänaden und Satyrn aus. Eigentlich zum wilden Gefolge des Dionysos gehörend erscheinen sie auf diesen Bildern jedoch ganz im Habitus der bürgerlichen Konventionen. Statt die Mänaden wild zu bedrängen, befinden sich die Satyrn hier im ruhigen Gespräch mit ihnen. Und alle tragen bürgerliche Kleidung. Allein ein Satyr ist nackt, doch ganz der Ordnung entsprechend ist sein Glied infibuliert (hochgebunden). Von besonderem Interesse sind die zahlreichen, gut sichtbaren Vorzeichnungen, die belegen, dass der Maler ursprünglich ganz andere Körperhaltungen im Sinn hatte.


Vergleichbare Satyrdarstellungen des Eupolis-Malers finden sich zum Beispiel auf dem Kolonettenkrater Wien, Kunsthistorisches Museum 725. Besonders interessant ist bei unserem Krater die Darstellung des Lorbeerzweiges, dessen Blätter eng am Rand liegen. Diese Art der Wiedergabe findet sich zuerst beim frühklassischen Villa Giulia-Maler und seiner Gruppe, in dessen Nachfolge der hochklassische Eupolis-Maler steht. Eine besonders enge Parallele zu dem Lorbeer auf unserem Krater findet sich auf dem Krater New York, Metropolitan Museum 23.160.80 des verwandten Danae-Malers. In dieser Hinsicht steht auch der Maler der Louvre Kentauromachie unserem Maler nahe. s. zum Krater des Eupolis-Malers in Wien J. D. Beazley, Attic Red-Figure Vase-Painters (²1984) S. 1073,13 (= ARV²); Beazley Archive Pottery Database 214444 (= BAPD); zu Beispielen aus der Hand des Villa Giulia-Malers BAPD 207172, 207175 und 207177; zu dem Krater des Danae-Malers in New York ARV² 1075,10; BAPD 214467; zu Beispielen des Malers der Louvre Kentauromachie BAPD 215498 und 216004.


Attic red-figure bell krater of the Eupolis Painter. 450 - 440 B.C. On both sides each a couple of maenad and satyr in the habitus of Athenian citizens. With very interesting preliminary sketches. One handle is modern, little splinters of the surface and a part of the bottom inside are flaked off, several remains of sinter.
Ein Henkel ergänzt, kleine Bestoßungen und im Inneren größere Abplatzung am Boden, zahlreiche Sinterreste.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ein Henkel ergänzt, kleine Bestoßungen und im Inneren größere Abplatzung am Boden, zahlreiche Sinterreste.
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Los 3
Monumentale apulische Kalpis (Hydria) des Patera-Malers.
Um 330 v. Chr. H 70,8cm, B mit Henkeln 47,5cm, ø Körper 39,5cm, ø Mündung 23,5cm und Fuß 18cm. Rotfigurig mit gelben und weißen Details. Auf der Vorderseite in einem Naiskos die sitzende Verstorbene zwischen einer Dienerin mit Schmuckkästchen und einer Gefährtin mit Fächer. Seitlich davon oben zwei sitzende und darunter zwei stehende Gefährtinnen, die Attribute der Schönheit halten. Seitlich und auf der Rückseite große Palmetten-Ranken-Ornamente. Zwischen den Henkelansätzen jeweils ein wohl bereits antikes Loch. Mit italienischer Exportlizenz von 2021!

Provenienz: Bis 2020 in deutscher Privatsammlung, für diese 1982 bei Helmut Liebert Antiquitäten, Krefeld erworben.

Monumental Apulian red-figure hydria of the Patera Painter. About 330 B.C. On the front inside of a naiskos the sitting decedent between a servant with casket behind her and a companion with fan. Left and right of the naiskos further companions with attributes of beauty. On the sides and back large palmettes with tendrils. Below the handles each an ancient hole. Reassembled from fragments, little missing parts and lost color are retouched. With Italian export lincence from 2021!
Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleinere Fehlstellen sowie abgeplatzte Farbstellen retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleinere Fehlstellen sowie abgeplatzte Farbstellen retuschiert.
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Los 4
Euböischer Kolonettenkrater.
Eretria, frühes 5. Jh. v. Chr. H 33,8cm, B mit Henkeln 34,3cm, ø Körper 28,7cm, ø Mündung 28,1cm, ø Fuß 16,2cm. Schwarzfigurig mit weißen Details. Auf der einen Seite der Abschied zweier Krieger, denen jeweils eine Frau und ein älterer Mann gegenüberstehen. Auf der anderen Seite ein Thiasos mit jeweils zwei tanzenden Satyrn und Mänaden.

Provenienz: Ehemals Collection Jacob Marcus, Israel, erworben 2005.

Auf Euböa wurden in der ausgehenden Archaik gerne Vasen nach attischem Vorbild hergestellt. Sie unterscheiden sich neben dem etwas flüchtigen Zeichenstil durch den manchmal dunkelbraun gebrannten Malschlicker. s. zu den Vasen aus Euböa J. Boardman, Early Greek Vase Painting - 11th to 6th Century BC. A Handbook (1998) S. 215 f.


Eretrian black-figure column krater. Early 5th century B.C. On one side the farewell of two warriors by a woman and an elder man. The other side depicting a dionysic thiasos with each two mincing satyrs and maenads. Reassembled from large fragments, several splinters at the cracks and mouth are missing, remains of sinter.

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Aus großen Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleine Absplitterungen an den Bruchkanten und der Mündung, Reste von Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus großen Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleine Absplitterungen an den Bruchkanten und der Mündung, Reste von Sinter.
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Los 5
Attische Halsamphora, vielleicht Euphiletos-Maler.
520 - 510 v. Chr. H 30,7cm, ø Körper 19,6cm, ø Mündung 13,2cm, ø Fuß 9,1cm. Schwarzfigurig mit roten und weißen Details. Auf der einen Seite lenkt ein Mann eine Quadriga nach rechts, hinter der ein Krieger mit Lanzen steht, vor den Pferden ein Jüngling. Auf der anderen Seite spielt ein Musikant den Doppelaulos, links von ihm ein älterer und rechts ein jüngerer Mann als Zuhörer. In den Henkelzonen Palmetten, Ranken und Lotusblüten. Auf der Seite der Musikszene zahlreiche gebohrte Löcher, die zu einer alten, vielleicht schon antiken Reparatur gehören.

Provenienz: Aus der Sammlung von Bernhard Wicki, erworben in den 1970er Jahren bei einem Münchner Händler.

Die Amphora stammt aus dem Vermächtnis des Schauspielers und Regisseurs Bernhard Wicki, der zu den größten Gestalten des deutschen Nachkriegsfilms zählt. 1919 in St. Pölten, Niederösterreich geboren wurde Wicki auf einen Schlag mit seinem Antikriegsfilm Die Brücke weltweit bekannt. Kurz nach der Uraufführung seiner letzten Regiearbeit Das Spinnennetz verstarb er Anfang 2000 in München.


Zum Euphiletos-Maler s. ABV 321-326; J. Boardman, Schwarzfigurige Vasen aus Athen. Ein Handbuch (1977) S. 123. Vgl. zum Beispiel die Pferde auf der Münchner Hydria Jahn 164 (ABV 324,26; Beazley Archive Pottery Database 301712), die Proportionen des Henkelornamentes sowie die Art der Überschneidungen der Palmetten auf der Amphora Thorvaldsen Museum, Kopenhagen 72 (ABV 322,14; Beazley Archive Pottery Database 301700) oder die wellenartigen Finger des flötenspielenden Satyrs auf der Hydria British Museum B 300 (ABV 324,39; Boardman a.O. Abb. 222; Beazley Archive Pottery Database 301725).


Attic black-figure neck-amphora, perhaps Euphiletos Painter. 520 - 510 B.C. On one side a chariot to the right, behind a warrior and in front of the horses a boy. On the other side a flute-player between two men. On this side several drilled holes from an old, perhaps ancient repair. Reassembled from fragments, few little modern spots at the cracks, left of the music scene a larger part is missing. From the estate of the famous German actor and film director Bernhard Wicki who purchased the amphora in the 1970ties in Munich!
Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleine moderne Ergänzungen an den Bruchkanten, lediglich auf der linken Seite der Musikszene größere ergänzte Fehlstelle.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei kleine moderne Ergänzungen an den Bruchkanten, lediglich auf der linken Seite der Musikszene größere ergänzte Fehlstelle.
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Los 6
Attische Olpe, Kreis des Antimenes-Malers.
520 - 500 v. Chr. H 23,4cm, ø Körper 12,8cm, ø Mündung 9,6cm, ø Fuß 7,9cm. Schwarzfigurig mit weißen und roten Details. Vorne aufwändig von Schachbrettmuster, Lotusknospen, Granatapfelfries und Efeuranken gerahmtes Bildfeld, darin vor Weinranken die Geschwister Artemis mit Krone und Köcher sowie Apollon die Kithara schlagend. Kleines Meisterwerk!

Provenienz: Ehemals in der deutschen Privatsammlung Dr. W. C., erworben 1997 auf dem deutschen Kunstmarkt.

Attic black-figure olpe from the Circle of the Antimenes Painter. 520 - 500 B.C. At the front Artemis with crown and quiver and her brother Apollon playing the cithara, all elaborately framed by ivy, lotus, pomegranate and checker. Little missing fragment at the rim is retouched, a surficial splinter below the bottom is missing, small segment at the foot restored. Little masterpiece!
Kleine retuschierte Fehlstelle an der Mündung, auf der Unterseite oberflächige Absplitterung, kleines Segment am Fuß ergänzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Kleine retuschierte Fehlstelle an der Mündung, auf der Unterseite oberflächige Absplitterung, kleines Segment am Fuß ergänzt.
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Los 7
Euböische Amphora.
Eretria, frühes 5. Jh. v. Chr. H 20,5cm, B mit Henkeln 13,3cm, ø Körper 13,2cm, ø Mündung 9,8cm, ø Fuß 6,8cm. Schwarzfigurig mit roten Details. Auf der einen Seite die Einführung des Herakles in den Olymp im Beisein von Hermes und seiner Schutzgöttin Athena. Auf der anderen Seite ein tanzender Satyr.

Provenienz: Ehemals Collection Jacob Marcus, Israel, erworben 2005.

Eretrian black-figure amphora. Early 5th century B.C. On one side the rise of Heracles to the Olympos accompanied by Hermes and Athena. On the other side a mincing satyr. Several fragments at the mouth are broken and reattached, few splinters are missing, remains of sinter.

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Fragmente der Mündung gebrochen und wieder angesetzt, dabei kleine Absplitterungen, Reste von Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Fragmente der Mündung gebrochen und wieder angesetzt, dabei kleine Absplitterungen, Reste von Sinter.
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Los 8
Apulische Pelike.
Um 350 v. Chr. H 32cm, ø Körper 20,3cm, ø Mündung 16,9cm, ø Fuß 12,1cm. Rotfigurig mit weißen und gelben Details. Auf der Vorderseite eine unbekleidete Frau mit Kästchen vor einem Perirrhanterion, vor ihr sitzt eine weitere junge Frau auf einem Felsen und betrachtet sich im Spiegel. Auf der Rückseite zwei Manteljünglinge und seitlich Palmetten.
Mit Expertise des Antiken-Kabinett Bernd Gackstätter, Frankfurt a. M.!

Provenienz: Ex Sammlung R. Villinger-Schmeller, Bayern, erworben vor 1980.

Apulian red-figure pelike. About 350 B.C. On side A a nude woman with box beside a perirrhanterion, in front of her a sitting young woman looking at herself in a mirror. On side B two draped youths and on the sides palmettes. Mouth broken and reattached, tiny splinter at the rim is missing, below the mouth and under the foot remains of sinter. With expertise of the Antiken-Kabinett Bernd Gackstätter, Frankfurt a. M.!
Mündung gebrochen und wieder angesetzt, kleine Absplitterung an der Lippe, unter der Mündung und dem Fuß Reste von Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Mündung gebrochen und wieder angesetzt, kleine Absplitterung an der Lippe, unter der Mündung und dem Fuß Reste von Sinter.
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Los 9
Kleine kampanische Kalpis (Hydria) des Caivano-Malers.
Capua I, 340 - 330 v. Chr. H 21,2cm, B mit Henkeln 18,6cm, ø Körper 13,3cm, ø Mündung 10,9cm, ø Fuß 8,1cm. Rotfigurig mit gelben und weißen Details. Auf der Vorderseite ein Eros mit Tänie und Schale, zu seinen Füßen ein Altar. Auf der Rückseite Palmette und Ranken. Mit TL-Analyse des Rathgen-Forschungslabor, Berlin von 1980!

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Small Campanian red-figure kalpis of the Caivano Painter. Capua I, 340 - 330 B.C. Eros with taenia and bowl, beside an altar. At the back large palmette between tendrils. Intact with remains of sinter. With TL-analysis of the Rathgen-Forschungslabor, Berlin from 1980!
Intakt mit Resten von Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt mit Resten von Sinter.
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Los 10
Kampanische Bauchlekythos des Weißgesicht-Frignano-Malers.
Capua II, um 340 v. Chr. H 23cm, ø Körper 11,8cm, ø Mündung 5,6cm, ø Fuß 8,8cm. Rotfigurig mit gelben und weißen Details. Auf der Vorderseite eine unbekleidete Frau beim Waschen am Perirrhanterion (steinernes Waschbecken), links gießt eine Dienerin zusätzlich Wasser aus einer Hydria in das Becken. Auf der Rückseite elaboriertes Palmettenornament. Beste kampanische Vasenmalerei!

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Campanian red-figure squat lekythos of the Whiteface-Frignano Painter. Capua II, about 340 B.C. Undressed woman washing herself at a perirrhanterion, on the left a servant filling water from a hydria in the basin. On the backside a elaborated ornament with palmettes, tendrils and blossoms. Reassembled from large fragments, at the cracks few little modern retouched additions, the women´s heads mostly overpainted. Excellent Campanian vase-painting!
Aus großen Fragmenten zusammengesetzt, an den Bruchstellen kleine Ergänzungen, die Köpfe überwiegend übermalt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus großen Fragmenten zusammengesetzt, an den Bruchstellen kleine Ergänzungen, die Köpfe überwiegend übermalt.
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Los 11
Kampanischer Lebes Gamikos in der Art des Kassandra-Malers.
Capua I, 360 - 350 v. Chr. H mit Deckel 18,2cm, ø Körper 10,6cm, ø Deckel 7,1cm, ø Fuß 7,1cm. Rotfigurig. Auf dem Deckel zwischen Palmetten Köpfe einer Frau mit Sakkos und eines bärtigen Mannes. Die Malerei auf dem Körper zeigt auf der einen Seite einen auf einem Tympanon sitzenden Satyr mit Schale, auf der anderen Seite einen Manteljüngling und dazwischen Palmetten, Ranken und Blüten.

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Campanian red-figure lebes gamikos, Manner of the Cassandra Painter. Capua I, 360 - 350 B.C. On the lid heads of a woman with sakkos and of a bearded man. On the corpus on one side a seated satyr with bowl, on the other a draped youth. All decorated with palmettes, tendrils and blossoms. Intact with many remains of sinter, few retouchings at the figures and blossoms on the corpus.
Ungebrochen mit zahlreichen Resten von Sinter, bei den Figuren und Blüten auf dem Körper kleine moderne Retuschen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ungebrochen mit zahlreichen Resten von Sinter, bei den Figuren und Blüten auf dem Körper kleine moderne Retuschen.
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Los 12
Ein Paar apulischer Oinochoen aus der Werkstatt des Baltimore-Malers.
330 - 320 v. Chr. H 26,5 und 27,6cm, ø Körper 10,3 und 10,4cm, ø Fuß 6,2 und 6cm. Rotfigurige Kanne der Form 1 mit gelben und weißen Details. Die eine der als Paar gearbeiteten Vasen zeigt eine sitzende junge Frau mit Kästchen, Spiegel und Fächer, die andere einen sitzenden Eros mit Kästchen, Kalathos und Tympanon. Reicher ornamentaler Dekor auf Körper, Schulter und Hals einschließlich großer Palmette auf der Rückseite. Am oberen und unteren Henkelansatz je ein plastischer Frauenkopf.

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Pair of related red-figured Apulian oinochoes of shape 1 from the Workshop of the Baltimore Painter. 330 - 320 B.C. One depicting a seated girl with box, mirror and fan, the other a seated Eros with box, kalathos and tympanon. Both generously decorated with ornamental decor. At the handles above and below each a plastically moulded head of a woman. Tiny parts of the painting are flaked off, otherwise intact with few remains of sinter.
Bis auf winzige Farbabsplitterungen intakt mit geringen Sinterresten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Bis auf winzige Farbabsplitterungen intakt mit geringen Sinterresten.
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Los 13
Ein Paar apulischer Kantharoi des Stoke-on-Trent-Malers.
Um 320 v. Chr. H 20,3 und 20,5cm, B mit Henkeln 19 und 18,5cm, ø Mündung 11,2 und 10,8cm, ø Fuß 6,4 und 6,5cm. Rotfigurig mit gelben und weißen Details. Beidseitig jeweils ein Frauenkopf mit Sakkos zwischen Thyrsoi. Am oberen und unteren Henkelansatz je ein plastischer Frauenkopf.

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Pair of related red-figured Apulian kantharoi of the Stoke-on-Trent Painter. About 320 B.C. Each depicting on both sides the head of a woman with sakkos between thyrsoi. At the handles above and below each a plastic moulded head of a woman. Tiny splinters are flaked off, otherwise intact.
Winzige Absplitterungen, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Winzige Absplitterungen, sonst intakt.
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Los 14
Großer attischer Skyphos (Heron-Klasse) der CHC-Gruppe.
490 - 480 v. Chr. H ohne Henkel 13,1cm, B mit Henkeln 24,9cm, ø Mündung 18cm, ø Fuß 10,9cm. Schwarzfigurig mit weißen und roten Details. Auf beiden Seiten zwischen Sphingen eine Mänade und ein Satyr tänzelnd nach rechts.

Provenienz: Aus der Sammlung M. M., Südbayern; in Deutschland seit mindestens 1990.

CHC steht für Chariot Courting Group. Zu dieser Malergruppe s. J. D. Beazley, Attic Black-Figure Vase-Painters = ABV (²1978) S. 617 ff.


Large Attic black-figure skyphos (Heron Class) of the CHC Group. 490 - 480 B.C. On both sides between Sphinges a maenad and satyr dancing to the right. Reassembled from fragments, little missing parts at the cracks are modern retouched.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Fehlstellen an den Bruchkanten sind retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Fehlstellen an den Bruchkanten sind retuschiert.
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Los 15
Kampanischer Skyphos des Caivano-Malers.
Capua I, 340 - 330 v. Chr. H 12cm, B mit Henkeln 18,4cm, ø Körper 11,1cm, ø Mündung 10,8cm, ø Fuß 6,1cm. Rotfigurig mit weißen Details. Auf einer Seite eine sitzende Frau mit Sakkos, bloßem Oberkörper und Hüftmantel, auf der anderen ein nackter sitzender Jüngling, dazwischen Palmetten.

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Campanian red-figure skyphos of the Caivano Painter. Capua I, 340 - 330 B.C. On one side a seated woman only dressed with sakkos and a himation around her legs, on the other side a nude seated youth, between the figures large palmettes. Intact with remains of sinter.
Intakt mit Resten von Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt mit Resten von Sinter.
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Los 16
Apulischer Eulenskyphos.
1. Hälfte 4. Jh. v. Chr. H 7,3cm, B mit Henkeln 13,2cm, ø Mündung 8,4cm, ø Fuß 5,2cm. Rotfigurig. Beidseitig ein nach links stehender Steinkauz zwischen Lorbeerzweigen.

Provenienz: Aus dem Nachlass der bayrischen Sammlung K. H., in Deutschland seit vor 1990.

Gemeinhin spricht man beim Wappentier der Göttin Athena stets von einer Eule. Konkret ist aber der Steinkauz gemeint, was auch sein zoologischer Name Athene noctua zum Ausdruck bringt. Bei diesem Skyphos stehen die Steinkauze nach links, was sehr viel seltener vorkommt als nach rechts stehende.


Apulian red-figure owl-skyphos. 1st half 4th century B.C. On both sides an owl to the left between laurelbranches. Intact with remains of sinter.
Intakt mit Resten von Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt mit Resten von Sinter.
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Details
Los 17
Apulischer Eulenskyphos.
1. Hälfte 4. Jh. v. Chr. H 7,6cm, B mit Henkeln 14,5cm, ø Mündung 9,5cm, ø Fuß 5,4cm. Rotfigurig. Beidseitig ein nach rechts stehender Steinkauz zwischen Lorbeerzweigen.

Provenienz: Ehemals in der Harry Toulch Collection, Montreal, für diese 1983 erworben bei L`Art Ancien, Montreal.

Apulian red-figure owl-skyphos. 1st half 4th century B.C. On both sides an owl to the right between laurelbranches. One large fragment broken and reattached, one handle is modern.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
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Ein großes Fragment gebrochen und wieder angesetzt, ein Henkel ergänzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ein großes Fragment gebrochen und wieder angesetzt, ein Henkel ergänzt.
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Los 18
Attischer Schalenskyphos.
Ende 5. Jh. v. Chr. H mit Henkeln 8,5cm und ohne 8,1cm, B mit Henkeln rekonstruiert 21,3cm, ø Mündung 14,4cm, ø Ringfuß 7,7cm. Rotfigurig. Auf beiden Seiten je ein Paar Manteljünglinge, einer davon mit Strigilis. In den Henkelzonen Palmetten und Ranken sowie innen am Rand Efeuranke.

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Attic red-figure cup skyphos. Late 5th century B.C. On both sides each a couple of draped youths, one with strigilis. At the handles palmettes and tendrils, and inside below the rim a ivy-tendril. Reassembled from three large fragments, one handle and two missing parts are modern and retouched.
Aus drei großen Fragmenten zusammengesetzt, ein Henkel und zwei Fehlstellen ergänzt und retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus drei großen Fragmenten zusammengesetzt, ein Henkel und zwei Fehlstellen ergänzt und retuschiert.
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Los 19
Apulische Lekanis in der Nachfolge des Baltimore-Malers.
Um 310 v. Chr. H gesamt 20,3cm, B Schale mit Henkeln 28,1cm, ø Deckel 21,7cm und Schale 21cm, ø Knauf 8,7cm und Fuß 7,9cm. Glanztonschale mit rotfigurigem Deckel mit gelben und weißen Details. Zwischen Palmetten beidseitig je ein sitzender Jüngling mit Spiegel.

Provenienz: Aus der Sammlung R. K., Hessen, erworben vor 1980.

Apulian red-figure lekanis from a Late Follower of the Baltimore Painter. About 310 B.C. On the lid two sitting youths with mirrors between palmettes. Lid reassembled from two parts, few little splinters are missing, otherwise in good condition with remains of sinter.
Deckel aus zwei Teilen zusammengesetzt, wenige kleine Absplitterungen, sonst guter Zustand mit Sinterresten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Deckel aus zwei Teilen zusammengesetzt, wenige kleine Absplitterungen, sonst guter Zustand mit Sinterresten.
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Los 20
Ostionische Randschale.
Samos, um 550 v. Chr. H 9,9cm, B mit Henkeln 20,6cm, ø Mündung 14,8cm, ø Fuß 6,3cm. Innen und außen Liniendekor, im Inneren kleiner Tondo mit konzentrischen Kreisen.

Provenienz: Ex Gorny & Mosch, München Auktion 272, 2020, Los 24; aus einer Privatsammlung; ex Christie´s London Auktion 1996, Los 47.

Ionian black-figure lip-cup. Samos, about 550 B.C. Inside a small tondo with concentric circles. Reassembled from fragments, one small missing fragment is retouched.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei eine kleine retuschierte Fehlstelle.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei eine kleine retuschierte Fehlstelle.
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