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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 279  -  09.07.2021 10:00
Kunst der Antike, Afrika, Asiatica, Präkolumbische Kunst

Seite 6 von 46 (903 Ergebnisse total)
Los 101
Löwe und Ziegenbock aus Silber.
Griechisch-archaisch, wohl Ostionien, 6. - frühes 5. Jh. v. Chr. Der Löwe: L 5cm, B 1,6cm, H 3,5cm. Ziege: L 4,5cm, B 3,3cm, H 3,9cm. Massiver Guss, Details in Kaltarbeit. Beide Figuren auf einem schmalen, flachen, leicht gebogenem Band, das an der Unterseite außen flache Profile aufweist. Der Löwe hat das Maul geöffnet, so dass die Zähne sichtbar sind. Die Vorderpfoten sind nach vorne ausgestreckt, die abgeknickten Hinterläufe liegen am Körper an, der Schwanz ist um das Hinterteil gelegt und die Schwanzspitze verschwindet unter dem Körper. Die Mähne setzt hinter den Ohren und unter dem Kopf an und bedeckt den gesamten Hals und die Vorderseite bis zu den Pfoten und besteht aus flammförmigen Strähnen. Die Ziege liegt mit eingeklappten Vorderbeinen und hat den Kopf nach links gewendet. Die Ohren sind wachsam aufgestellt und das prächtige Gehörn steht weit nach hinten ab. Eine lange, gescheitelte Mähne zieht sich vom Hinterkopf über den Rücken. Ursprünglich wohl Geräteaufsätze. Eindrucksvolle Exemplare!

Provenienz: Ex Privatbesitz M. T., München, 1980er Jahre.

Cast silver lying lion and a lying wild goat, originally part of a device attachment. Eastern Greek, 6th - early 5th century B.C. Toned, intact. Impressive pieces!
Tönung, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Tönung, intakt.
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Los 102
Schlange (Glykon).
Römische Kaiserzeit, ca. 2. - 3. Jh. n. Chr. H 11,5cm, L 11cm. Vollguss. Aufgeringelte Schlange mit erhobenem Kopf, Bart und Kamm. Die Schuppen sind in Kaltarbeit mit runden Punzen, die Bauchschuppen mit bogenförmigen Ritzungen angezeigt.

Provenienz: Schweizer Privatbesitz A. A.; ehemals Schweizer Privatsammlung, Neuchâtel, für diese erworben 1995. Bei Gorny & Mosch, München Auktion 272, 2020, Los 101.

Dargestellt ist vermutlich der Schlangengott Glykon, der dem Asklepioskult entstammte und vor allem im 2. und 3. Jh. n. Chr. eigene kultische Verehrung erfuhr. In Abounoteichos begründete der von Lukian beschriebene Alexander von Abounoteichos sein eigenes Schlangenorakel, das nach Lukian mittels einer Handpuppe betrieben wurde. Dem Kult des Schlangengottes folgten aber auch prominente Mitglieder des Kaiserhauses, sogar Marc Aurel soll an ihn geglaubt haben.


Bronze figure of an encoiled snake raising it´s head with beard and comb, probably depicting the snake god Glykon. Roman Imperial Period, ca. 2nd - 3rd century A.D. Green patina, intact.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Grüne Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; GRIECHISCHE UND RÖMISCHE BRONZEN
Erhaltung:  Grüne Patina, intakt.
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Los 103
Fußfragment.
Späthellenistisch oder frühere Kaiserzeit, 1. Jh. v. Chr. - 2. Jh. n. Chr. L 18cm, H 9cm. Hohlguss. Fragment einer lebensgroßen Bronzestatue. Vorderteil eines rechten Fußes mit Sandalen, wahrscheinlich caligae, die in einem diagonalem System überkreuz gebunden sind.

Provenienz: Ex Sammlung U. L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Fragment of a life size late hellenistic or early roman imperial bronze statue depicting the forepart of the right foot wearing sandals with an elaborate system of strings. 1st century B.C. - 2nd century A.D. Attractive patina, intact.
Herrliche dunkelgrüne Patina, exzellente Qualität, fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Herrliche dunkelgrüne Patina, exzellente Qualität, fragmentarisch.
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Los 104
Bronzehand mit Gewandsaum.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. L 20cm. Hohlguss. Fragment einer etwas überlebensgroßen Bronzestatue. Die linke Hand ist leicht geöffnet. Erhalten sind der Daumen, der Ring- und der Mittelfinger. Auf dem Mittelfinger sitzt ein Ring mit ovaler Platte, wohl ein hellenistischer oder frühkaiserzeitlicher Ringtypus. Der hintere Teil der Hand ist von einem Gewandsaum bedeckt.

Provenienz: Ex Sammlung U. L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Nach der Ausstattung mit Ring und üppigem Gewand und der leichten Überlebensgröße dürfte das Fragment wohl zur Darstellung einer hochrangigen Persönlichkeit des römischen Kaiserreiches gehört haben.

Fragment of an over life size roman bronze statue of a high ranked person of the empire. Preserved are thumb, ring and middle finger, the latter adorned with a ring of the hellenistic or early roman type. Back part of the hand covered with cloth. 1st - 2nd century A.D. Green patina, fragmentary.
Dunkelgrüne Patina, exzellente Qualität, fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, exzellente Qualität, fragmentarisch.
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Los 105
Bronzehand mit großem Ring.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. L 18cm. Hohlguss. Fragment einer überlebensgroßen Bronzestatue. Die linke Hand hält einen schlauchartigen Gegenstand, vielleicht Zügel. Auf dem Ringfinger sitzt ein großer Ring mit runder Platte, auf der ein S-förmiges Symbol sitzt.

Provenienz: Ex Sammlung U. L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Fragment of an over life size roman bronze statue. The hand holds a tubular object, possibly reins. The pointer is adorned with a large ring with a S-shaped ornament. 1st - 2nd century A.D. Green patina, fragmentary.
Dunkelgrüne Patina, fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, fragmentarisch.
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Los 106
Handfragment.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. L 19cm. Hohlguss. Fragment einer etwas überlebensgroßen Bronzestatue. Die rechte Hand ist leicht geöffnet. Erhalten sind die Finger außer dem Daumen. Ausgearbeitet ist nur die Oberseite der Hand, die wahrscheinlich auf einem Gewand auflag.

Provenienz: Ex Sammlung U. L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Fragment of a slight over life size roman bronze statue. Thumb and lower side of the fingers are not worked out, respectively open. 1st - 2nd century A.D. Green patina, fragmentary.
Dunkelgrüne Patina, fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, fragmentarisch.
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Los 107
Geschlechtsteil.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 18,5cm, B 13cm. Hohlguss. Fragment einer etwas überlebensgroßen Bronzestatue. Das Stück wurde offenbar separat gefertigt und eingesetzt. Seitlich eine antike Flickung.

Provenienz: Ex Sammlung U. L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Fragment of an over life size roman bronze statue. The genital part apparently has been worked separately to be inserted. 1st - 3rd century A.D. Green patina, upper edges broken.
Schöne dunkelgrüne Patina, rechte und linke obere Ecke gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Schöne dunkelgrüne Patina, rechte und linke obere Ecke gebrochen.
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Los 108
Bronzehand.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 20cm. Hohlguss. Fragment einer unterlebensgroßen Bronzestatue. Die linke Hand ist leicht geöffnet und hielt wahrscheinlich einen Gegenstand. Der Zeigefinger ist ausgestreckt.

Provenienz: Ex Sammlung U. L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Fragment of an under life size roman bronze statue. The left hand is slightly open with a strechted out pointer. 1st - 2nd century A.D. Green patina.
Dunkelgrüne Patina, exzellente Qualität, fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, exzellente Qualität, fragmentarisch.
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Los 109
Herakles als Büstengewicht.
Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 16,5cm. 3,52kg mit modernem Metallstift. Bronze, innen mit Blei verfüllt. Gewicht in Form einer Büste des bärtigen Herakles mit einem schräg über die Schulter gelegten Riemen, einem über die linke Schulter hinabfallenden Löwenskalp und einem prächtigen Lorbeerkranz, dessen Bindenenden in Wellen auf den Schultern aufliegen.

Provenienz: Ex Gorny & Mosch, München Auktion 272, 2020, Los 123; ex Schweizer Privatbesitz; ex ostfranzösische Privatsammlung. Erworben von Nicolas Koutoulakis Gallery, Paris, 1980.

Vgl. N. Franken, Aequipondia. Figürliche Laufgewichte römischer und byzantinischer Schnellwaagen (1994) Taf. 11 A28 ff.


Steelyard weight in form of a bust of Herakles wearing a lavish laurel wreath. The lion skin lies on his left shoulder. Roman, 1st - 2nd century A.D. Bronze filled with lead. On top of the head is a loop for suspension. Dark green patina, silver inlays of the eyes missing.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Dunkelgrüne Patina, Teil der Binde fehlt, die Silbereinlagen der Augen fehlen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, Teil der Binde fehlt, die Silbereinlagen der Augen fehlen.
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Los 110
Satyrkopf.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 8,5cm, 1,05kg. Hohlguss mit Blei verfüllt. Der jugendliche Satyr mit leicht geöffnetem Mund und aufgerissenen Augen trägt einen Pinienkranz im wilden, lockigen Haar. Das Stück wurde offenbar als Marktgewicht benutzt. Auf der Kalotte befindet sich eine viereckige Vertiefung, in der die Aufhängung befestigt war. Die Unterseite ist ebenfalls offen.

Provenienz: Ex Sammlung U. L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Roman steelyard weight in form of a satyrs head. The young satyr has his eyes wide open and wears a pine wreath in his wild, curly hair. 1st - 2nd century A.D. Green patina, excellent style.
Herrliche dunkelgrüne Patina, exzellenter Stil.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Herrliche dunkelgrüne Patina, exzellenter Stil.
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Los 111
Pferdeköpfiger Dämon.
ca. 3. Jh. n. Chr. H 14cm. Vollguss. Menschliche Gestalt mit einem leicht zur Seite geneigten Pferdekopf mit Stirnschopf. Sie ist mit einem kurzen Schurz bekleidet, von dem eine Stoffbahn auch zwischen den Beinen durchgeführt und mit einem um die Hüften geführten Wulst verknotet ist. Die rechte Hand liegt frei vor dem Bauch. Die linke Hand hielt den Rest eines Zaumzeuges, das wohl mit der Knebel-Trense auf der linken Schulter der Figur verbunden war. Beide Hände sind auffällig groß gestaltet. Über das Gesäß fiel dem Anschein nach ursprünglich ein langer Schwanz hinab, der heute fehlt und dessen Ansatzstelle retuschiert ist.

Provenienz: Ex Shlomo Moussaieff Collection, 1948 - 2000. Exportiert aus Israel mit Ausfuhrgenehmigung der israelischen Antikenbehörden. Bei Gorny & Mosch, München Auktion 252, 2017, Los 271.

Solche pferdeköpfigen Dämonen erscheinen in der Antike vor allem in den Texten der sog. Fluchtafeln. Man hoffte, durch Beschwörungen in das Geschehen auf der Rennbahn einzugreifen. Pferderennen waren in der Spätantike eine der Hauptattraktionen in den Städten (vgl. A. Cameron, Circus Factions. Blues and Greens at Rome and Byzantium [1976]). Die Zuschauer organisierten sich in verschiedenen, verfeindeten Parteien. Bei Niederlagen konnte es zu schweren Ausschreitungen kommen. Eine Lieblingstätigkeit von Rennfahrern und Fans war es, feindliche Gespanne durch Zauber zu behindern. Dabei spielte ein pferdeköpfiger Dämon eine Rolle, wie wir ihn hier vor uns haben und den wir aus den Zaubertäfelchen kennen. Von Richard Wünsch wurden solche Figuren fälschlicherweise mit dem ägyptischen Seth-Tier in Verbindung gebracht; heute wissen wir aber, dass es sich um einen pferdeköpfigen Dämon handelt, von dem man glaubte, dass er Einfluss auf die Gespanne haben könne (vgl. insbesondere J. G. Gager, Curse Tablets and Binding Spells from the Ancient World [1992] S. 67-71 Nr. 13). Zu diesem Dämon vgl. auch G. Németh, The Horse Head Demon, Sylloge Epigraphica Barcinonensis 11, 2013, S. 153-162. Vermutlich stand der pferdeköpfige Dämon auf einer Basis mit der entsprechenden Fluch-Formel.


Bronze figure of a horse-headed demon wearing a short skirt. On his left shoulder a horsebit. Roman Imperial Period, about 3rd century A.D. Green patina, tail broken.


In Late Antiquity Horse Head Demons were supposed to influence the carriage teams of horse racings. In this way the supporters of a special team hoped to lay a curse upon the party they disfavoured preventing their victory. Probably this statuette was embedded in a base inscribed wih the specific malediction phrase (cf. J. G. Gager, Curse Tablets and Binding Spells from the Ancient World [1992] p. 67-71 no. 13).

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Grüne Patina, Schweif und Attribute fehlen. Professionell restauriert mit Ergänzungen und Wiederansetzungen an den Beinen und Armen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Grüne Patina, Schweif und Attribute fehlen. Professionell restauriert mit Ergänzungen und Wiederansetzungen an den Beinen und Armen.
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Los 112
Zeus.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 17cm. Vollguss. Nackter, muskulöser, stehender Zeus mit einem Blitzbündel in der gesenkten Linken. Das mächtige Haupt umwallt dickes, lockiges Haupt- und Barthaar, das in der Art der Frühklassik symmetrisch angelegt ist. Die Augen waren in Silber eingelegt, wobei nur die rechte Einlage erhalten ist. Auch die Brustwarzen sind in anderem Material eingelegt. Die Linke hält noch das Blitzbündel, die Rechte war auf ein Zepter gestützt.

Provenienz: Ex Sammlung I. C., Baden-Württemberg, 1970er - 1980er Jahre.

Die Figur stellt eine Abwandlung des Typus Zeus Ince Blundell dar, bei der Armhaltung und Kopfhaltung und das Standmotiv umgekehrt wurden. Das Vorbild des Typus Ince Blundell führt man zurück auf ein Werk aus der Hand des Leochares. Es wurde um 370/60 v. Chr. geschaffen. Unter römischer Herrschaft gelangte die Skulptur nach Rom. Nachdem Augustus Zeus einen eigenen Tempel auf dem Kapitolshügel geweiht hatte, wurde der Typus auch in der Kleinkunst beliebt. Vgl. A. Leibundgut, Die römischen Bronzen in der Schweiz II Avenches (1976) 17 Kat. 1 Taf.1.

Zeus Brontaios. Roman, 1st century A.D., after a Classical Greek prototype. Eyes inlaid in silver (one missing). Beautiful olive green patina. Scratches at the back side. Right hand and right foot broken.
Grüne Patina, Kratzer auf der Rückseite, rechte Hand und rechter Fuß gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Grüne Patina, Kratzer auf der Rückseite, rechte Hand und rechter Fuß gebrochen.
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Los 113
Venus mit Brustband.
Römisch, 3. Viertel 2. Jh. n. Chr. H 13,6cm und mit Sockel 16,5cm. Vollguss. Mit Sockel!

Provenienz: Ex österreichische Privatsammlung M. S., seit 1970er Jahren.

Normalerweise trug die Römerin eine solche Brustbinde (fascia pectoralis oder auch sascia mamilla) unter ihrem Obergewand in der gleichen Funktion wie der moderne BH. Im erotischem Ambiente wie etwa beim Besuch bei einer Prostituierten konnte dieses Kleidungsstück aber auch als Reizwäsche Verwendung finden.


Venus with fascia pectoralis. Roman, 3rd quarter 2nd century A.D.Green patina, intact. Mounted on a base!
Grüne Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Grüne Patina, intakt.
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Los 114
Zeus.
Römisch, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 13,2cm. Vollguss. Zeus mit Blitzbündel in der gesenkten Rechten, die erhoben Linke war ehemals auf ein Zepter gestützt.

Provenienz: Ex Sammlung H. J. S., Hessen; ex Gorny & Mosch, München Auktion 239, 2016, Los 16; ex Sammlung G. K., München, erworben in den 1990er Jahren.

Zeus with thunderbolt. Roman, 1st - 3rd century A.D. Olive green patina, right foot broken, provincial style.
Samtige, olivgrüne Patina, rechter Fuß gebrochen, provinzieller Stil.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Samtige, olivgrüne Patina, rechter Fuß gebrochen, provinzieller Stil.
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Los 115
Harpokrates.
Römische Kaiserzeit, 3. Jh. n. Chr. H 11,2cm. Vollguss. Details wie zum Beispiel die Haare und Pubes in Kaltarbeit. Frontal stehender, nackter, etwas korpulenter Jüngling mit schulterlangem Haar. In der Linken hält er ein Füllhorn, in dem eine Uräusschlange sitzt. Ansatz eines unklaren Attributs auf der rechten Schulter.

Provenienz: Ex Sammlung A. A., Frankreich. Ehemals Privatsammlung Elsa Bloch-Diener, Schweiz, Sammlungszeitraum 1968 - 1983.

Bronze figure of standing Harpocrates as a boy with cornucopia on his left arm. Uraeus on top of cornucopia(?). 3rd century A.D. Appealing auburn patina, left hand and right forearm not cast out.
Schöne kastanienbraune Patina, linke Hand und rechter Unterarm nicht ausgegossen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Schöne kastanienbraune Patina, linke Hand und rechter Unterarm nicht ausgegossen.
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Los 116
Merkur.
Römisch, 2. - 3. Jh. n. Chr. H mit Sockel 12,8cm. Vollguss. Der Götterbote mit geflügeltem Petasos, Chlamys und Geldbeutel. Mit Sockel!

Provenienz: Ex österreichische Privatsammlung M. S., seit 1970er Jahren.

Mercury with purse on base. Roman, 2nd - 3rd century A.D. Green patina, caduceus is missing, otherwise intact.
Grüne Patina, Caduceus fehlt, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Grüne Patina, Caduceus fehlt, sonst intakt.
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Los 117
Athena.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 12,4cm. Vollguss. In wallendem Gewand einherschreitende Göttin mit über die Brust gelegter Ägis und einem korinthischen Helm.

Provenienz: Ex Sammlung I. C., Baden-Württemberg, 1970er - 1980er Jahre.

Roman bronze figurine of Athena in flowing robe. The goddess is wearing aegis and corinthian helmet. Arms, feet and crest broken, head reattached, dent at nose and chin. One eye-inlay missing.
Arme, Füße und Helmbusch gebrochen, eine Augeneinlage fehlt, Kopf wieder angesetzt, Druckstelle an Nase und Kinn.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Arme, Füße und Helmbusch gebrochen, eine Augeneinlage fehlt, Kopf wieder angesetzt, Druckstelle an Nase und Kinn.
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Los 118
Genius.
Römische Kaiserzeit, julisch-claudische Periode, 1. Hälfte 1. Jh. n. Chr. H 11,2cm. Vollguss. Stehender Römer mit Kurzhaarfrisur im Stil des julisch-claudischen Kaiserhauses in einer weiten, über den Kopf gezogenen Toga mit einem Füllhorn in der Linken und einer Opferschale in der Rechten.

Provenienz: Ex Grimm Collection, Paris. Ex Gorny & Mosch, München Auktion 210, 2012, Los 8. Aus Schweizer Privatsammlung 1982.

Derartige Figuren wurden auch als allgemeine Darstellungen römischer Familiengenien interpretiert. Vgl. A. Kaufmann-Heinimann, Die römischen Bronzen in der Schweiz I Augst (1977) 79 Kat. 80; H. Kunckel, Der römische Genius (1974) Taf. 36 f. Kat. FI und FII.

Bronze figure of a Roman Genius wearing his Toga capite velato. Cornucopia in his left and a patera in his right hand, hairstyle of Julio-Claudian Period, 1st century A.D. Auburn patina, intact.
Rotbraune Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Rotbraune Patina, intakt.
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Los 119
Apollon.
Griechenland, 2. Viertel - Mitte 5. Jh. v. Chr. H 10,3cm. Vollguss. Nackter Jünling in leicht kontrapostischem Stand mit einer frühklassischen Hochsteckfrisur. Die gesenkte Rechte hält eine Phiale, die geschlossene Linke hielt einen senkrechten, stabartigen Gegenstand, vielleicht einen Bogen.

Provenienz: Ex Sammlung U.L., Westfalen, seit den 1980er Jahren.

Greek Early Classical bronze figure of Apollo as a naked young man with an early classical hairstyle holding a phiale in his right hand. The left originally probably held a bow. Green patina, intact. 2nd quarter - mid 5th century B.C.
Herrliche dunkelgrüne Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Herrliche dunkelgrüne Patina, intakt.
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Los 120
Apollo beim Opfern.
Römisch, 2. Hälfte 2. Jh. n. Chr. H 10,3cm. Vollguss. Der Gott mit Köcher auf dem Rücken hält eine Patera und einen Zweig.

Provenienz: Ex österreichische Privatsammlung M. S., seit 1970er Jahren.

Apollo with quiver, patera and branch. Roman, 2nd half 2nd century A.D. Nice dark green patina, tiny traces of corrosion, otherwise intact.
Schöne dunkelgrüne Patina, winzige Korrosionsspuren, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Schöne dunkelgrüne Patina, winzige Korrosionsspuren, sonst intakt.
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