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Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 284  -  07.03.2022 14:00
Münzen der Antike: Sammlung von Münzen der Kelten aus dem deutschen Raum und den Donaugebieten, Griechische Münzen aus diversen alten Sammlungen, Raritäten baktrischer Münzen aus der Sammlung K.G., Rheinland, Große Sammlung römischer Münzen aus rheinischem Besitz

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Los 61
VINDELIKER. Typ Randauge. Viertelstater ø 11mm (1.82g). Ende 2. / 1. Hälfte 1. Jh. v. Chr. Vs.: Glatter Buckel, am Rand Umriss eines Kopfes mit Auge und Lippenpunkten. Rs.: Konkave Fläche mit Stern. Kellner Typ V D. Slg. Flesche 334; Großbissendorf 292. Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Rs. Prägeschwäche, sonst vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Rs. Prägeschwäche, sonst vz
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Los 62
VINDELIKER. Typ Randauge. Viertelstater ø 12mm (1.73g). Ende 2. / 1. Hälfte 1. Jh. v. Chr. Vs.: Glatter Buckel, am Rand Reste eines Auges. Rs.: Konkave Fläche. Kellner Typ V D. Slg. Flesche 334; Großbissendorf 292. Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

ss; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  ss
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Los 63
VINDELIKER. Typ Nachahmung von Haeduerquinaren: Brillengesicht. Quinar ø 15mm (1.87g). 1. Jh. v. Chr. Vs.: Stilisierter Kopf mit Punktkreisauge und davon ausgehendem, gezackten Gesichtsprofil, reiche Locken. Rs.: Stilisiertes Pferd n. r., darüber Kugel und zwei Torques. Kellner 2316; Dembski 400; Flesche 383. R!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Schwarze Tönung, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Schwarze Tönung, vz
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Los 64
VINDELIKER. Büschelmünze. Prototyp. Quinar ø 13mm (1.71g). Ende 2. / Anfang 1. Jh. v. Chr. Vs.: Stilisierter Kopf mit Haaren aus dicken Strichen n. l. Rs.: Galoppierendes Pferd n. l. Davor Schlange. Kellner 66 (var.); Slg. Flesche 365 (stgl.).

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.



Der Typus ist der Vorläufer der eigentlichen Büschelquinare, in denen sich der Kopf zu einem Haarbüschel auflöst.
Attraktive Tönung, etwas krakelierte Oberfläche, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER.
Erhaltung:  Attraktive Tönung, etwas krakelierte Oberfläche, vz
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Los 65
VINDELIKER. Büschelmünze. Quinar ø 14mm (147.00g). Vs.: Leicht stilisierter Kopf mit drei Punkten als Ohr n. l. Rs.: Pferd n. l., darüber Torques u. Punkt. Kellner Gruppe A; Flesche - (Vgl. 367ff., Beizeichen Torques). Seltene Variante mit Beizeichen Kugel!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Dunkle Tönung, partieller Hornsilberbelag, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Dunkle Tönung, partieller Hornsilberbelag, vz
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Los 66
VINDELIKER. Büschelmünze. Quinar ø 15mm. (1.46g). 1. Jh. v. Chr. Vs.: Wirbel mit Innenpunkten und Gabel. Rs.: Stilisiertes Pferd n. l. Darüber Kugel. Kellner Gruppe C; Slg. Flesche 371.

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Dunkle Tönung, leichte Korrosionsspuren, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Dunkle Tönung, leichte Korrosionsspuren, vz
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Los 67
VINDELIKER. Büschelmünze. Quinar ø 12mm. (1.54g). 1. Jh. v. Chr. Vs.: Wirbel mit Innenpunkt und Gabel mit Punkt. Rs.: Stilisiertes Pferd n. l. Darüber Kugel. Kellner Gruppe C; Slg. Flesche 370.

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Schöne dunkle Tönung, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Schöne dunkle Tönung, vz
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Los 68
VINDELIKER. Büschelmünze. Quinar ø 15mm. (2.48g). 1. Jh. v. Chr. Vs.: Wirbel mit Innenpunkten und Gabel mit Punkt. Rs.: Stilisiertes Pferd n. l. Kellner Gruppe C. Var. ohne Beizeichen!
Leichte Tönung, gut ausgeprägt, etwas rau, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Leichte Tönung, gut ausgeprägt, etwas rau, vz
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Los 69
VINDELIKER. Typ Schönaich I. Quinar ø 15mm (1.79g). Vs.: Stilisierter Kopf n. r. Rs.: Kreuz, in den Segmenten ein Winkel, ein Strich mit Endpunkten, einmal zwei Punkte, einmal ein Punkt. Kellner 277ff.; Castelin, SNR 49, 1970, Nr.37ff. Herrlich getöntes, voll ausgeprägtes Exemplar!
vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  vz
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Los 70
VINDELIKER. Typ spätere süddeutsche Kreuzmünze. Quinar ø 15mm (1.82g). Vs.: Stilisierter Kopf n. r. Rs.: Kreuz, in den Segmenten zwei Winkel, ein Kreis und ein Torques. Kellner 2071; Castelin, SNR 49, 1970, 64.

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Feine Tönung, hohes Relief und gut zentriert, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Feine Tönung, hohes Relief und gut zentriert, vz
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Los 71
VINDELIKER. Typ Manching 2. Kleinsilber ø 10mm (0.48g). Nach 100 v. Chr. Vs.: Kopf mit gescheitelten Haaren mit Scheitelpunkt, spitzer Nase u. Lippenpunkten n. l., darunter Torques. Rs.: Springendes Pferd n. l., darunter Sporn. Kellner 95 ff.; 317 ff.; Slg. Lanz 20 f. RR! Hoher Goldgehalt!

Nach RFA-Anaylse enthält des Stück ca. 15% Gold, 77% Silber und 4 % Kupfer!
ss-vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  ss-vz
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Los 72
VINDELIKER. Typ Manching II nahestehend. Kleinsilber ø 9mm (0.44g). Nach 100 v. Chr. Vs.: Kopf mit spitzen Haaren und spitzer Nase n. l. Rs.: Nach links springendes Pferd, darüber fünf Punkte. Kellner 757 (stgl.); Slg. Flesche - ;

Ex Gorny & Mosch Auktion 126, München 2003, 1028.

Zarte Tönung, leicht raue Oberfläche, vz; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Zarte Tönung, leicht raue Oberfläche, vz
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Los 73
VINDELIKER. Typ Janus. 1/8 Stater ø 11mm (0.84g). Spätes 3. / 2. Jh. v. Chr. Vs.: Konvexe Fläche mit Kugeln und zwei Buckeln und einem vierspeichigem Rad. Rs.: Pferd n. r. Darüber V-förmiger Körper gerahmt von Punkten auf der spitzen Seite (Vogel). Steffgen - Ziegaus, JNG 44 - (vgl. Taf.1); Flesche - (vgl. 345). RRR! Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.



Der Typus, der in der Fachliteratur bisher offenbar nicht erwähnt ist, ist augenscheinlich typologisch abgängig von den sog. Typ Januskopf I. Allerdings hat sich die Köpfe in zwei nierenförmige Gebilde verwandelt, zwischen denen sich unregelmäßig verteilte Gugeln befinden und oben ein vierspeichiges Rad zu sehen ist. Das Pferd ist noch stärker stilisiert, was für eine spätere Entstehung als die eigentlichen Janusköpfe spricht. Dahingegen ist das abstrakte Dreieck über dem Pferd mit einer halbseitig rahmenden Punktreihe versehen worden und wirkt deshalb gegenständlich, auch wenn es unklar bleibt, was damit dargestellt werden sollte. Womöglich ist es auch das Rudiment des Wagenlenkers der Philippsstatere, auf die letzlich alle diese frühen süddeutschen Goldprägungen zurückgehen.
Schrötlingsriss, ss; KELTEN; DEUTSCHLAND; VINDELIKER
Erhaltung:  Schrötlingsriss, ss
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Los 74
BOIER. Athena Alkis-Reihe. Achtelstater ø 8mm (0.94g). Vs.: Unregelmäßiger, erhabener Buckel (Reste des Athenakopfes). Rs.: Reste eines Dreiecks(?) mit radialen Strahlen. Paulsen 121ff. Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Kleine Kratzer, ss-vz; KELTEN; BÖHMEN UND SLOWAKEI; BOIER
Erhaltung:  Kleine Kratzer, ss-vz
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Los 75
BOIER. Athena Alkis-Reihe. 1/24 Stater ø 6mm (0.33g). Vs.: Buckel (Reste des Athenakopfes). Rs.: Unregelmäßige Oberfläche. Paulsen 168ff. Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

vz; KELTEN; BÖHMEN UND SLOWAKEI; BOIER
Erhaltung:  vz
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Los 76
BOIER. Athena Alkis-Reihe. 1/24 Stater ø 7mm (0.33g). Vs.: Nierenförmiger Buckel (Reste des Athenakopfes). Rs.: Dreieck mit Kugeln und Strahlen. Paulsen 152 (stgl.?). Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

vz; KELTEN; BÖHMEN UND SLOWAKEI; BOIER
Erhaltung:  vz
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Los 77
BOIER. Rolltier-Stater. Stater ø 15mm (6.56g). Ende 2. / Anfang 1. Jh.v. Chr. Vs.: Unregelmäßig gewölbter Buckel mit einem erhabenem Kreuz. Rs.: Konkave Fläche mit eingerolltem Drachen und I. Poulsen - (vgl. Taf. 10.216ff.) Flesche 437 (Var., Rs. stgl.). RRR! Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.



Das Rolltier auf dem Revers unterscheidet sich von den bei Poulsen abgebilteten Stücken durch einen etwas hölzerneren Stil. Diese boischen Stücke wurden vielleicht in dem Oppdium Bratislava hergestellt, während die vorliegende Münze wohl einer anderen Münzstätte zuzuordnen ist. Das Fabeltier, das wegen seiner Hörner auch Widderschlange genannt wird, ist das Begleittier des Cernunnos, einer mächtigen keltischen Naturgottheit.


Ergebnis Metallanalyse:


Vs.: Gold 87,83%, Silber 12,17%
Rs.: Gold 83,29%, Silber 16,02%, Eisen 0,69%
Min. schwarzer Belag, vz-st; KELTEN; BÖHMEN UND SLOWAKEI; BOIER
Erhaltung:  Min. schwarzer Belag, vz-st
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Los 78
BOIER. Typ mit Petasosträger. Stater ø 17mm (6.82g). 2. Jh.v. Chr. Vs.: Gewölbter Buckel mit einem frontalem, runden Gesicht, das die ganze Fläche ausfüllt. Radiale Striche bilden unten einen Bart, darüber eine mandelförmig vertiefter Mund mit Zunge und darüber mandelförmige, erhabene Augen. Die niedrige Stirn ist granuliert, was vielleicht eine Kurzhaarfrisur darstellt. Links an der Wange V, recht unklares Zeichen. Rs.: Konkave granulierte Fläche mit einem nach rechts schreitenden Männchen mit einem breitkrempigen Petasos auf dem Kopf, die Hand nach einem siebenstrahligen Stern ausgestreckt. Paulsen - ; Flesche - ; RRR! Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.



Der Typus ist am ehesten in die Gruppe der sog. systemverwandten Typen einzureihen (Paulsen 183ff.) Darunter findet sich auch eine nach rechts schreitende Figur auf dem Revers, die ein mehrstrahliges Objekt vor sich hat (Paulsen 200-208). Auf den Vorderseiten einiger dieser Stücke sind auch linsenförmige Objekte zu sehen, die vielleicht die Vorstufe zu dem etws bizarren Gesicht auf dem Avers unseres Exemplars bilden. Ein bärtiges, frontales Vollmondgesicht findet sich auf auf einem unikalen Stater bei E.Konikova, Nemcice (2012) Nr.163. Bei letzerem vemutet Kolnikova die Darstellung eines Hirschkopfs als Symbol des Gottes Cernunnos und auch bei unserem Stück scheinen schon die fehlende Nase und die behaarte Stirn darauf zu deuten, dass es sich hier nicht um ein menschliches Wesen handelt, sondern um ein Tier oder einen Gott in Tiergestalt, welcher bzw. welches wahrscheinlich eine kultische Rolle einnahm. Ob diese Gruppe noch den Boiern zuzurechnen ist, ober zu einer anderen Gemeinschaft im praehistorischen böhmisch-mährischen Gebiet gehört, ist umstritten. Weitere Lit.:L.Kostur - G.Gaspar, Katalog Keltskych Minci (2018) bes. S.29 Nr.8 und S.32 Nr.16.


Ergebnis Metallanalyse:


Vs.: Gold 77,21%, Silber 20,06%, Eisen 2,73%, auf dem schwarzen Fleck: Gold 62,36%, Silber 16,65%, Eisen 20,99%
Rs.: Gold 80,91%, Silber 18,30%, Eisen 0,79%
Min. schwarzer Belag, vz-st; KELTEN; BÖHMEN UND SLOWAKEI; BOIER
Erhaltung:  Min. schwarzer Belag, vz-st
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Los 79
BOIER. Typ mit Strahlenmotiv. Achtelstater ø 8 mm. (0.84g). 2. Jh. v. Chr. Vs.: Unregelmäßiger Buckel. Rs.: Dreieck umgeben von Strahlen. Auf der Unterseiten Kugeln (außerhalb des Schrötlings). Paulsen Taf. 24; Flesche 433; Kostur-Gaspar 146. Gold!

Aus der bayerischen Privatsammlung C.S. Erworben in den 1990er Jahren.

Schrötlingsriss, ss; KELTEN; BÖHMEN UND SLOWAKEI; BOIER
Erhaltung:  Schrötlingsriss, ss
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Los 80
BOIER. Typ symmetrisches Ornament/Pferd. Achtelstater ø 11mm (1.54g). 2. / 1. Jh. v. Chr. Vs.: Buckel mit vier erhabenen Ovalen im Randbereich. Rs.: Konkave Fläche mit flachem Dreieck im Zentrum. Paulsen - ; Slg. Flesche - ; Kellner - ; Karl - . RR! Gold!

Ex Gorny & Mosch Auktion 249, 2017, 19; ex Jacquier Auktion 41, 2016, 27.



Der Typ in der Fachliteratur sonst unbekannt!
vz; KELTEN; BÖHMEN UND SLOWAKEI; BOIER.
Erhaltung:  vz
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