Set Vasen der ´Ceramica dorata´.
Apulien, Canosa, 350 - 275 v. Chr. Hellbraune Terrakotta mit orangefarbenem Überzug.
Oinochoe. H 20,3cm, ø 12,8cm. Kanne der Form 6 mit bikonischem Körper, Schnabelausguss und profiliertem Henkel. In der Mündung am Henkelansatz ein plastisch ausgearbeitetes Bukranion. Winzige Absplitterungen an der Mündung, sonst intakt.
Patera. H 6,1cm, ø 24,3cm. Griff fast vollständig verloren, sonst kleine Absplitterungen.
2 Stück! Mit Zertifikat des Art Loss Register! Provenienz: Bei Gorny & Mosch, München Auktion 287, 2022, Los 27; ehemals in einer Schweizer Privatsammlung der 1970er Jahre; in Deutschland seit vor 1998.
Bei der Ceramica dorata handelt es sich um eine Keramikgattung mit ockerfarbenem bis orangem Überzug, die vergoldete Metallgefäße imitiert. Produktionsstätten finden sich im apulischen Canosa, dem etruskischen Orvieto und in Makedonien. Eine ähnliche Patera in M. Betz (Hrsg.), Rasna - Die Etrusker. Ausstellung Bonn (2008) S. 164-165 Nr. 242. Beide Gefäße dienten dem Opferkult. Damit die Flüssigkeit durch sie hindurchfließen konnte, hat deswegen interessanterweise die Kanne keinen Boden.
Set of two vases of Ceramica dorata. Apulia, Canosa, 350 - 275 B.C. Bright brown terracotta with orange slip.
Oinochoe of type 6. Inside the mouth at the end of the handle a plastically formed bukranion. Tiny splinters of the mouth are missing, otherwise intact.
Patera. Handle almost completely missing, little surficial splinters are flaked off.
2 pieces! With certificate of The Art Loss Register!; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN