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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 306 - Saalauktion  -  15.10.2024 14:00
Münzen der Kelten, Griechen und Römer aus verschiedenen Sammlungen

Seite 10 von 27 (521 Ergebnisse total)
Los 181
SIKYON. Stater ø 25mm (11.97g). 335 - 330 v. Chr. Vs.: Chimäre mit erhobener r. Vorderpranke n. l. schreitend, darunter ΣΕ, oben Kranz. Rs.: Taube n. l. fliegend, unter ihrem Kopf I, alles im Olivenkranz. BCD Peloponnes 219; Traité II/3, 775; Weber 3904; HGC 5, 201.

Ex Dr. Busso Peus Nachf. Auktion 431, Frankfurt a. M. 2022, Los 3144; erworben in der Münzengalerie D. Grunow, Berlin, 16. Juni 1994.

Feine Tönung, leichte Auflagen auf der Rs., fast vz; GRIECHEN; PELOPONNES; SIKYON
Erhaltung:  Feine Tönung, leichte Auflagen auf der Rs., fast vz
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Los 182
GORTYN. Stater ø 25mm (11.09g). 330 - 270 v. Chr. Vs.: Europa in einer Platane n. r. sitzend u. den Kopf auf die l. Hand gestützt. Rs.: Stier n. l. stehend u. sich umwendend, den l. Hinterhuf angehoben. Svoronos, Crete - (vgl. 65); Slg. Traeger 68 (dieses Exemplar); Le Rider Taf. XVIII, 7 (dieses Exemplar). RR! Le Rider plate coin!

Ex Fritz Rudolf Künker Auktion 351, Osnabrück 2021, Los 175 und Auktion 136, Osnabrück 2008, Los 68; ex Sammlung Dr. Burkhard Traeger; ex Schweizerischer Bankverein Auktion 33, 1993, Los 260; ex Sammlung J. S. Cameron.



Dieser Stater wurde auf einen Untertyp überprägt. Spuren hiervon haben sich auf dem Avers erhalten, wo um 180° gedreht ein unbärtiger Kopf n. r. zu erkennen ist. Nach Le Rider, Monnaies Crétoises S. 77 könnte es sich um eine Münze aus Zakynthos oder Elis handeln.
Herrliche Patina, ss-vz; GRIECHEN; KRETA; GORTYN
Erhaltung:  Herrliche Patina, ss-vz
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Los 183
GORTYN. Stater ø 24mm (11.37g). 330 - 270 v. Chr. Vs.: Europa in einer Platane sitzend u. mit der Rechten ihren Schleier lüftend, auf ihrem Schoss ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen, l. darunter ein n. l. gewandter Stierkopf. Rs.: Stier n. r. stehend u. sich umwendend. Svoronos, Crète 84 mit Taf. XV, 7; BMC 30. RR!

Diese Münze setzt den Mythos der Entführung Europas durch den in einen Stier verwandelten Zeus ins Bild. Der Avers zeigt den Göttervater ungewöhnlicherweise gleich zwei Mal: In Gestalt eines Adlers auf dem Schoß Europas sowie als Stierkopf, auf dem die phönikische Königstochter zu sitzen scheint.
Gutes ss; GRIECHEN; KRETA; GORTYN
Erhaltung:  Gutes ss
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Los 184
GORTYN. Stater ø 24mm (11.67g). 330 - 270 v. Chr. Vs.: Europa ihren Schleier lüftend auf einem Baum. Rs.: Stier n. l. stehend, den Kopf n. l. u. den erhobenen l. Hinterhuf leckend. Svoronos, Crete S. 165 Nr. 65 mit Taf. XIV, 12 (stgl.); Le Rider Taf. XVII, 21 (stgl.). R!

Ex Auktionshaus H. D. Rauch Auktion 116, Wien 2023, Los 61.

Tönung, gutes ss; GRIECHEN; KRETA; GORTYN
Erhaltung:  Tönung, gutes ss
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Los 185
ITANOS. Drachme ø 18mm (5.24g). 330 - 270 v. Chr. Vs.: Kopf der Athena mit attischem Helm n. l. Rs.: [Ι]ΤΑΝΙΩ[Ν], stehender Adler n. l., r. Meeresgott Glaukos. Svoronos, Crete S. 205-206 Nr. 36 Taf. XIX, 18; B.Traeger, Itanos, NNB 48, 1999, C 38; Le Rider Taf. I, 3. R!

Ex Fritz Rudolf Künker Auktion 382, Osnabrück 2023, Los 127.

ss; GRIECHEN; KRETA; ITANOS
Erhaltung:  ss
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Los 186
KNOSSOS. AE ø 20mm (3.97g). 220 v. Chr. Vs.: Europa mit wehendem Schleier auf Stier n. l. reitend, darunter zwei Delfine. Rs.: Κ-Ν/Ω/ΣΙ/ΩΝ, Labyrinth, darüber Stern. Svoronos, Crète 122 (Taf. VII, 12); SNG Cop. 378; BMC 36. R!

Ex Apollo to Apollo Collection; ex Kölner Münzkabinett Auktion 103, 2015, Los 23; ex Auktion Schulten, Köln 11.04.1988, Los 123.



Eine detaillierte Darstellung des Labyrinths von Knossos, das vom genialen attischen Erfinder Daidalos für den kretischen König Minos gebaut wurde, um darin den Minotauros aufzunehmen. Letzterer - halb Mensch, halb Stier - war das Ergebnis der verbotenen Beziehung zwischen einem Stier und der Königin Pasiphaë. Am Ende wird das Monster vom attischen Held Theseus mithilfe der Königstochter Ariadne getötet. Auf der Vs. wiederum ist mit Europa die Mutter des Königs Minos dargestellt.
Dunkelgrüne Patina, s/gutes ss; GRIECHEN; KRETA; KNOSSOS
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, s/gutes ss
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Los 187
KYDONIA.  Hemidrachme ø 14mm (2.69g). 450 - 330 v. Chr. Vs.: Landschildkröte, l. im Feld A, r. Monogramm KA. Rs.: Fünffach geteiltes Incusum, darin Mondsichel.



. SNG Cop. 402; Le Rider Taf. XXVIII, 8; Robinson, Pseudoaeginetica 8.

Ex Gerhard Hirsch Nachf. Auktion 175, 1992, Los 288.



Vgl. die stempelgleichen Stücke Classical Numismatic Group Triton XXIII, 2020, Los 280 (Zuschlag 10.000,- $) und Nomos Auktion 16, 2018, Los 112 (Zuschlag 8.000,- SFr).

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
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Im NGC-Slab 6709088-001 (Ch VF, Strike 4/5, Surface 3/5, with attractive multicolored iridescence); GRIECHEN; KRETA; KYDONIA
Erhaltung:  Im NGC-Slab 6709088-001 (Ch VF, Strike 4/5, Surface 3/5, with attractive multicolored iridescence)
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Los 188
PRIANSOS. Stater ø 25mm (10.56g). 4. Jh. v. Chr. Vs.: Thronende Hygieia, die die Rechte auf eine Schlange legt, r. Palme. Rs.: ΠΡΑΙΝΣΙΕΩΝ, Poseidon im Hüftmantel n. l. stehend mit Dreizack u. Delfin. Svoronos, Crete 295.3; SNG Cop. 545. R!

Die Münzen von Priansos sind generell ausgesprochen selten. Die Emissionen beginnen am Anfang der hellenistischen Epoche um 320 v. Chr. Die Deutung der auf den ersten Stateren abgebildeten Göttin, die ihre Rechte über eine sich vor ihr aufringelnde Schlange hält, ist umstritten. Am häufigsten wird sie als Hygieia bezeichnet, aber es könnte sich auch um Demeter handeln, die von Zeus in Schlangenform umworben wird. Neben Stateren und Drachmen sind aus der Münzprägetätigkeit von Priansos nur noch einige Bronzen bekannt, die von der Mitte des 3. bis in das 2. Jh. v. Chr. datieren. Die Stadt lag an der Südküste auf dem Plateau des Tafelberges Kastellos nördlich des Dorfes Kato Kasteliana. Zu dieser Polis gehörte der Hafenplatz Inatos, der heute als Tsoutsouros bekannt ist und sich etwa 12 Kilometer weiter südlich befindet. Bisher wurden keine archäologischen Ausgrabungen in Priansos durchgeführt. Unsere Kenntnisse über die antike Stadt stammen ausschließlich aus Inschriften, die zwischen dem 4. und 2. Jh. v. Chr. entstanden sind, sowie von Münzfunden.
Schöne Tönung, Rs. Kratzer und kleiner Bohrversuch, ss; GRIECHEN; KRETA; PRIANSOS
Erhaltung:  Schöne Tönung, Rs. Kratzer und kleiner Bohrversuch, ss
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Los 189
BOSPORANISCHES REICH. Spartokos V., ca. 200 - 180 v. Chr. Didrachme ø 23mm (8.37g). Mzst. Pantikapaion. Vs.: Kopf des bartlosen Königs mit Binde u. zerzaustem Haar n. r. Rs.: ΒΑΣΙΛΕΩΣ / ΣΠΑΡΤΟΚΟΥ, Gorytos, r. Monogramm. SNG BM - ; SNG Stancomb - ; MacDonald 105 (Var.); HGC 7, 192 (Var.). RRR!

Obwohl die Dynastie der Spartokiden das Königreich Bosporus von ca. 438 - 108 v. Chr. regierte, ist nur wenig über diese Herrscher bekannt. Gegründet wurde das Herrscherhaus von Spartokos I., vermutlich ein odrysischer Söldner, der die Regentschaft von den Archaeanaktiden usurpierte. Insgesamt scheint es fünf Herrscher mit dem Namen Spartokos gegeben zu haben, wobei diese Prägung dem letzten Regenten dieses Namens zugeschrieben wird. Publiziert sind nur wenige Stücke. Das lange Zeit einzige bekannte Exemplar war das Stück im Staatlichen Historischen Museum in Moskau (SHM 14153), das von sehr schlechter Erhaltung ist und schon 1821 das erste Mal beschrieben wurde. Ein weiteres Exemplar ist seit den 1980er Jahren bekannt und befindet sich in der Sammlung der American Numismatic Society. 2007 hat V. N. Rosov ein drittes Exemplar publiziert. Von einigen weiteren Stücken gibt es mehr oder weniger unpräzise Nachrichten. Zusammenfassend hat sich Nina Frolova 2013 zu diesen Münzen geäußert (s.u.). Ein entscheidender Unterschied zwischen dem Moskauer Stück und, soweit bekannt, allen anderen Didrachmen ist die Gestaltung des Epsilons im Königstitel. Bei ersterem ist dieses halbrund, was erst im fortgeschrittenen Hellenismus vorkommt, während die anderen Stücke ein eckiges Epsilon aufweisen. Frolova betrachtet alle Stücke außer dem im Historischen Museum am Roten Platz als Fälschungen. Auch das vorliegende Exemplar ist mit einem eckigen Epsilon geschrieben, hat aber stilistisch mit den Stücken in der ANS und dem von Rozov publizierten wenig zu tun. Dem Stück in Moskau scheint es näher zu stehen, ist aber aus anderen Stempeln geprägt. Auffallend ist die Verwandschaft des Porträts zu denen des Mithradates VI., dessen wild wallende Haarpracht das von Alexander vorgegebene Idealbild des dynamischen, jugendlichen Herrschers weiter treibt. Das Bildnis des Spartokos ist ein interessanter Zwischenschritt in dieser Entwicklung. Mit der vorliegenden Münze ist wohl das beste Porträt dieses Herrschers überliefert. Zusammenfassend und mit älterer Literatur N. A. Frolova, Catalogue of Coins of the Kings of the Spartocid Dynasty in the 2nd century B.C, in: Ancient Civilisations from Scythia to Siberia 19, 2013, S. 217-276; bes. S. 234 ff.; 261 ff.; 266 ff. Die beste Abbildung des Moskauer Stückes in O. N. Melnikov, K numismatike Bospora Kimmeriyskogo etapa srednego ellinisma, Sugdejskij Sbornik, Kiev - Sudak, 2010, IV, S. 137-165.
Leichte Tönung, feine Reinigungsspuren mit Resten von Hornsilber in den Tiefen, Rs. Überprägungsspuren mit Resten der Umschrift des Untergepräges am Rand, ss; GRIECHEN; KÖNIGREICH BOSPORUS; BOSPORANISCHES REICH
Erhaltung:  Leichte Tönung, feine Reinigungsspuren mit Resten von Hornsilber in den Tiefen, Rs. Überprägungsspuren mit Resten der Umschrift des Untergepräges am Rand, ss
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Los 190
ACHÄMENIDISCHES KÖNIGTUM PONTUS.  Mithradates VI. Eupator, 120 - 63 v. Chr. Tetradrachme ø 34mm (16.83g). August 75 - 74 v. Chr. Mzst. Sinope. Vs.: Kopf mit Diadem n. r. Rs.: ΒΑΣΙΛΕΩΣ / ΜΙΘΡΑΔΑΤΟΥ ΕΥΠΑΤΟΡΟΣ, n. r. grasender Hirsch, davor Stern in Mondsichel über Monogramm, dahinter ΓΚΣ (= Jahr 223 der bithynischen Ära) über Monogramm, im Abschnitt IA (= Monat 11), alles im Früchtekranz. BMC 6 mit Taf. IX, 2; De Callatay Taf. XI (vgl. D50 / R1a); HGC 7, 340.

Ex Dr. Busso Peus Nachf. Auktion 426, Frankfurt a. M. 2020, Los 91.





Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
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Feine Tönung, Korrosionsspuren und minimale Kratzer im Revers, gutes ss; GRIECHEN; PONTUS; ACHÄMENIDISCHES KÖNIGTUM PONTUS
Erhaltung:  Feine Tönung, Korrosionsspuren und minimale Kratzer im Revers, gutes ss
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Los 191
AMASTRIS.  Stater (9.63g). 285 - 250 v. Chr. Vs.: Kopf mit phrygischer Mütze, darauf Stern, u. Lorbeerkranz n. r. Rs.: ΑΜΑΣΤΡΙΕΩΝ, thronende Aphrodite wird von Nike bekränzt, l. Rosenblüte. Callataÿ, Amastris 28 (O14 / R8); HGC 7, 356.



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Im NGC-Slab 6056013-003 (Ch XF, Strike 5/5, Surface 3/5). Tönung, vz; GRIECHEN; PAPHLAGONIEN; AMASTRIS
Erhaltung:  Im NGC-Slab 6056013-003 (Ch XF, Strike 5/5, Surface 3/5). Tönung, vz
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Los 192
KYZIKOS. Stater ø 22mm (15.85g). 550 - 450 v. Chr. Vs.: Frontaler Kopf eines bärtigen Silens mit herausgestreckter Zunge zwischen zwei nach oben gerichteten Thunfischen. Rs.: Viergeteiltes Quadratum incusum. H. v. Fritze, Nomisma I, 77 var. (ungelistetes Nominal); SNG BN 208 var. (Hekte); Greenwell 45 var. (Nominal); Boston MFA 1424 var. = Warren 1465 var. (Hekte); Rosen 455 var. (Hekte). Elektron!

Ex Siren Collection; ex Classical Numismatic Group Auction 118, 2021, Los 240.

ss; GRIECHEN; MYSIEN; KYZIKOS
Erhaltung:  ss
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Los 193
KYZIKOS. Stater ø 21mm (16.15g). 550 - 450 v. Chr. Vs.: Geflügelte Rehprotome n. l., darunter Thunfisch n. l. Rs.: Viergeteiltes Quadratum incusum. H. v. Fritze, Nomisma I, 102; Greenwell 128; Rosen Coll. 481; Jameson 2181; Boston MFA 1434; Warren 1549. Elektron!

Ex Siren Collection; ex Classical Numismatic Group Triton XXV, 2022, Los 220.

Gutes ss; GRIECHEN; MYSIEN; KYZIKOS
Erhaltung:  Gutes ss
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Los 194
KYZIKOS. Hekte ø 11mm (2.67g). 550 - 450 v. Chr. Vs.: Tierköpfiges Wesen im Knielaufschema mit zurückgewandtem Kopf n. l., in der Rechten Thunfisch haltend. Rs.: Viergeteiltes Quadratum incusum. H. v. Fritze, Nomisma I, 123; SNG BN 272; Boston 1459. RR! Elektron!

Ex Apollo to Apollo Collection; ex Gorny & Mosch Auktion 96, München 1999, Los 155.



Die Identität des Dämons auf der Vorderseite ist unsicher, schon weil sich nicht eindeutig entscheiden lässt, ob es sich um einen Löwen- oder um einen Hundekopf handelt. Als löwenköpfig beschreibt Pausanias (V,19, 4) den Aressohn Phobos auf der Kypseloslade, für einen wolfs- oder hundeköpfigen Gott müsste man wohl auf Inspirationen außerhalb der klassischen griechischen Mythologie zurückgreifen, etwa den ägyptischen Anubis.
Schön zentrierte Vorderseite, vz; GRIECHEN; MYSIEN; KYZIKOS
Erhaltung:  Schön zentrierte Vorderseite, vz
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Los 195
KYZIKOS. Tetradrachme ø 26mm (15.20g). 350 - 300 v. Chr. Vs.: ΣΩΤΕΙΡΑ, Kopf der Kore Soteira mit Haube u. Ährenkranz n. l. Rs.: ΚΥ-ZΙ, Löwenkopf auf Thunfisch n. l., dahinter Gerstenkorn. H. v. Fritze, Nomisma 23; SNG Aul. 1218 (stgl.); Pixodarus Hoard 2 (andere Stempel). Reizvoller Stil! Fein getönt und gut zentriert auf breitem Schrötling!

Ex Münzen & Medaillen Basel Auktion 32, 1966, Los 107.



Die Fruchtbarkeitsgöttin Kore wurde in Kyzikos von Hades in die Unterwelt entführt (Properz 3, 22, 4). Später soll Zeus ihr die Stadt als Mitgift anvertraut haben. Der Beiname Soteira könnte darauf zurückgehen, dass sie die Stadt einst gegen die Giganten verteidigte, die den nahen Rhyndakos trocken legen wollten (Steph. v. Byz. s. v. Besbikos). Der Löwenkopf verweist auf Apollon, den Hauptgott von Kyzikos Mutterstadt Milet. Überdies hatte das Apollonorakel von Delphi den Kult der Kore Soteira in Kyzikos als geheiligt anerkannt (IG IX, 4, 1298). Ausführlich dazu K. Martin, Zum Kult der Kore Soteria im kaiserzeitlichen Kyzikos, Asia Minor Studien 45 (2003) S. 115-158.
vz; GRIECHEN; MYSIEN; KYZIKOS
Erhaltung:  vz
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Los 196
KYZIKOS. Obol ø 12mm (0.86g). 450 - 400 v. Chr. Vs.: Protome eines Ebers n. l., auf dessen Schulter retrogrades E, dahinter Thunfisch. Rs.: Kopf eines brüllenden Löwen n. l. H. v. Fritze, Nomisma II, 11; SNG BN 378; SNG Aul. 1214.

Ex Bucephalus Numismatic Auktion 5, 2022, Lot 283.

Feine Tönung, vz; GRIECHEN; MYSIEN; KYZIKOS
Erhaltung:  Feine Tönung, vz
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Los 197
LAMPSAKOS. Didrachme ø 17mm (6.32g). 500 - 480 v. Chr. Vs.: Pegasosprotome n. r. Rs.: Viergeteiltes Quadratum incusum. BMC 2 mit Taf. XVIII, 4; Boston, MFA 1584; Traité I, 634. RR!
Dunkle Tönung, gutes ss; GRIECHEN; MYSIEN; LAMPSAKOS
Erhaltung:  Dunkle Tönung, gutes ss
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Los 198
ASSOS. Drachme ø 13mm (3.34g). 500 - 450 v. Chr. Vs.: Bärtiger Satyr mit Pferdeschwanz n. r. eilend. Rs.: Kopf eines brüllenden Löwen n. r. im Quadratum incusum. BMC 1 (Taf. XXVII, 1) = Traité I, 691 (Termera in Karien); De Luynes 1529 (Lete); Svoronos, Hell. prim. Taf. XVII, 21 (thrako-makedonisch). RR!

Ex Bucephalus Numismatic Auktion 5, 2022, Los 238.



Die Zuordnung dieser Emission nach Assos ergibt sich daraus, dass die dort geprägten Sphinx-Drachmen ein identisches Rückseitenbild aufweisen (Traité II, 2298).
Gutes ss; GRIECHEN; TROAS; ASSOS
Erhaltung:  Gutes ss
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Los 199
KYME. Tetradrachme ø 33mm (16.97g). 155 - 143 v. Chr. Magistrat Metrophanes. Vs.: Kopf der Amazone Kyme mit Tainia n. r. Rs.: ΚΥΜΑΙΩΝ / ΜΗΤΡΟΦΑΝΗΣ, gezäumtes Pferd n. r., das l. Vorderbein angehoben, darunter Becher mit Henkel, alles im Lorbeerkranz. Oakley, ANSMN 27, 1982, 1 ff.; SNG Cop. 104.

Ex Gorny & Mosch Auktion 297.2, München 2023, Los 1234; ex Apollo to Apollo Collection; ex COFOP, France July 1988.

Scharf ausgeprägt, vz; GRIECHEN; AEOLIS; KYME
Erhaltung:  Scharf ausgeprägt, vz
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Los 200
KYME. Tetradrachme ø 31mm (16.52g). 155 - 143 v. Chr. Magistrat Metrophanes. Vs.: Kopf der Amazone Kyme mit Tainia n. r. Rs.: ΚΥΜΑΙΩΝ / ΜΗΤΡΟΦΑΝΗΣ, gezäumtes Pferd n. r., das linke Vorderbein angehoben, darunter Becher mit Henkel, alles im Lorbeerkranz. Oakley, ANSMN 27, 1982, 3 (Avers); SNG Cop. 104; SNG Berry 994.

Ex Frankfurter Münzhandlung Auktion 156, 2022, Los 88.

Feine Tönung, aus verbrauchtem Aversstempel, vz; GRIECHEN; AEOLIS; KYME
Erhaltung:  Feine Tönung, aus verbrauchtem Aversstempel, vz
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