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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 309 - Saalauktion  -  11.12.2024 14:00
Kunst der Antike, Lose 1-622

Seite 1 von 31 (620 Ergebnisse total)
Los 1
Großer attischer rotfiguriger Glockenkrater, erinnert an den Kleophon-Maler.
430 - 410 v. Chr. H 34,4cm, ø Mündung 37,1cm. Auf der Vorderseite vier Männer paarweise im Gespräch. Drei sind durch Vollbärte und Hüftmäntel als erwachsene Bürger charakterisiert, während die Jugendlichkeit des vierten durch Bartlosigkeit und das offen getragene Geschlecht kenntlich gemacht wird. Alle stützen sich auf oder tragen einen Bürgerstock und sind mit Lorbeer bekränzt. Rückwärtig eine sehr interessante Szenerie, in der sich zwei Manteljünglinge mit einem als Bürger dargestellten Satyr unterhalten. Dabei trägt sowohl der Satyr wie auch der rechte Jüngling einen Thyrsos. Mit Rechnung von 1984 und französischem Antikenpass (Kopien)!

Provenienz: Aus französischer Privatsammlung, erworben 1984 bei Maître G. Gamet, Aubagne.

Die Rückseite zeigt, wie sehr man in der Hochzeit der attischen Demokratie darauf bedacht war, selbst den ehemals zügellosen Dionysoskult an die bürgerlichen Normen anzupassen - ein Vorgang, dem letztendlich kein Erfolg beschert war und der nach Ende des Peloponnesischen Krieges keine Fortsetzung mehr fand.


Large Attic red-figure bell-krater, recalling the Kleophon Painter. 430 - 410 BC. Height 34,4cm, ø mouth 37,1cm. On the frontside four men in pairs in discussion. Three of them are characterized as adult citizens by having full beards and wearing himatia. In contrast to them the fourth - a youth - is beardless and nude except for a cloth around his arms. All four men hold sticks and wear laurel wreaths. On the backside youths talk with a satyr in their middle, the right youth wears a himation like an Attic citizen, he and the satyr hold thyrsoi. With invoice from 1984 and French antiquities passport (copies)! Reassembled from fragments, few tiny chippings at the cracks retouched.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, nur kleine retuschierte Abplatzungen an den Bruchkanten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, nur kleine retuschierte Abplatzungen an den Bruchkanten.
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Los 2
Attischer rotfiguriger Glockenkrater des Malers von Wien 1089.
400 - 380 v. Chr. H 33,1cm, ø Mündung 33,4cm. Auf der Vorderseite in einem sehr schönen Zeichenstil Herakles bei den Hesperiden. Der jugendliche Held sitzt auf seine Keule gestützt auf seinem Löwenfell zwischen zwei der Nymphen, die den Baum mit den goldenen Äpfeln bewachen und in dieser Szene reiche Gewänder tragen und je ein Zepter halten. Links setzt der Götterbote Hermes mit Kerykeion seinen linken Fuß auf einen Felsen. Rückwärtig drei Manteljünglinge, der mittlere davon mit Strigilis, der linke mit einem Bürgerstock. Der untere Teil ist durch Fehlbrand sehr apart rötlich gefärbt. Mit Rechnung von 1984 und französischem Antikenpass (Kopien)!

Provenienz: Aus französischer Privatsammlung, erworben 1984 bei Patrice Laporte, Paris.

Beim attischen Dreistufenbrand folgen drei Phasen aufeinander. Zunächst ergibt sich während des Erhitzens eine oxydierende Phase, in der sich sowohl der Töpfer- wie auch der Malton (Schlicker) rötlich färben. Während der Abkühlung folgt dann zunächst eine kurze reduzierende Phase, bei der der Ofen geschlossen und die Luftzufuhr verhindert wird. In dieser färbt sich das ganze Gefäß dunkel, wobei der Malton versintert und danach unveränderlich schwarz bleibt. In der dritten, wiederum oxydierenden Phase öffnet man den Ofen wieder. Durch die Luftzufuhr verfärbt sich der Töpferton erneut rötlich, während der versinterte Malton schwarz bleibt. Diese Versinterung in der zweiten Brennphase hat offensichtlich bei unserem Krater im unteren Bereich nicht funktioniert, da sich der Malton in der dritten Phase wieder rötlich verfärbt hat.


Zum Maler vgl. den namensgebenden Glockenkrater im Kunsthistorischen Museum, Wien 1089: Beazley Archive Pottery Database 260046.


Vasenbilder wie auf dem Kelchkrater Musée du Petit Palais 327 (BAPD 218280) oder der Pelike Musée du Louvre MN734 (BAPD 230397) legen eine Interpretation des Bildes als Herakles im Garten der Hesperiden nahe.


Attic red-figure bell-krater of the Painter of Vienna 1089. 400 - 380 BC. Height 33,1cm, ø mouth 33,4cm. In beautiful drawing style at the front depicting probably Herakles and his eleventh labour. The youthful hero leans on his club and sits on the lion skin. Left and right two Hesperides wear richly decorated peploi and each holds a scepter. Far left Hermes, the herald of the gods, with kerykeion. On the backside three draped youths, the left one with stick, the one in the middle with strigils. Because of misfiring the lower part has a very attractive red colour. With invoice from 1984 and French antiquities passport (copies)! Reassembled from fragments, small missing parts retouched.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Feststellen retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Feststellen retuschiert.
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Los 3
Große apulische rotfigurige Loutrophore des Baltimore-Malers.
Um 330 v. Chr. H 81cm, ø an der Schulter 31,3cm. Henkellose Amphorenform mit zylindrischem Körper Typus II Variante II zur Wasseraufnahme. Auf der Vorderseite ein Naiskos, darin eine junge Frau mit Taube umgeben von Attributen der Jugend (Ball) und Schönheit (Alabastron). Rückwärtig eine Grabstele mit Trauerbinden. Sowohl Naiskos wie auch Stele werden von jeweils vier Jünglingen und jungen Frauen gerahmt, die als Gefährtinnen und Gefährten der jungen Frau im Naiskos zu interpretieren sind und alle Attribute des schönen Lebens halten. Auf der Schulter vorne der Kopf der Aphrodite im Blätterkelch umgeben von fantastischen Blumen, auf der anderen Seite ein geflügelter Frauenkopf. Sehr aufwändiger Einsatz von Weiß, Gelb und Rot für die Details. Bemerkenswert ist noch die Verzierung des Halses mit einem seltenen Rautenornament. Die eigentlich hellbraunen tonflächigen Stellen wurden mit einem bräunlichen und im Bereich des Fußes mit einem rötlichen Überzug gedunkelt. Monumentales Prachtgefäß! Mit Kopie des Grisebach-Kataloges!

Provenienz: Aus rheinischem Privatbesitz Sammlung H. B. (gest. 2003), erworben im Januar 2002 für 17.380,- € bei der Galerie Jürgen Haering in Freiburg im Breisgau. Erwähnt in einem Schreiben von Prof. Dr. Konrad Schauenburg (Archäologisches Institut der Christian-Albrechts-Universität Kiel) mit dem Datum vom 29. Januar 1990 (inkl. 3 Polaroidfotos), damals noch im Besitz der Galerie Antike Kunst Palladion in Basel geführt vom Ehepaar Becchina. Angeboten in der Auktion Grisebach, 31. Mai 2018, Los 276. Diese Provenienz wurde vom Kammergericht Berlin überprüft und für rechtens befunden. Das Objekt ist in der EU frei handelbar (Aktenzeichen: 4Ws 1-3/20 - 151 AR 58/19).


Monumental Apulian red-figure loutrophoros of the Baltimore Painter. About 330 BC. Height 81cm, ø at the shoulder 31,3cm. Handleless amphora with cylindrical corpus type II var. II for water. On the frontside a naiskos, in that a young Lady with dove surrounded by attributes of youthfulness like a ball and beauty like an alabastron. On the back a grave stele. The naiskos as well as the stele are framed by four youths and young women who are holding further attributes of beautiful life. On the shoulder of the amphora the head of Aphrodite rises from a calyx among fanciful flowers, on the other side the winged bust of a woman. Extremly elaborate usage of white, yellow and red colours for the details. Remarkable is the rare ornament in form of coloured diamonds on the neck. The not dark painted areas are covered with a slighlty brown slip and on the foot with a reddish slip. Gorgeous vase! With copy of the catalogue of the Grisebach-auction! Tiny chippings at the colours, otherwise intact. Formerly in the property of Mrs. and Mr. Becchina. After judicial decision the vase is without limitation tradable in the area of the European Union.
Kleine Abplatzung bei den Deckfarben, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Kleine Abplatzung bei den Deckfarben, sonst intakt.
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Los 4
Großer apulischer rotfiguriger Kolonettenkrater des Malers von Athen 1714.
Um 360 v. Chr. H 52,4cm, B mit Henkeln 45,3cm, ø Mündung 36,9cm. Weinmischgefäß mit doppelten Stangenhenkeln und Griffplatten. Vorne eine dionysische Szenerie, bei der der jugendliche Gott einen Thyrsos haltend sitzend in der Mitte dargestellt ist. Er blickt sich um zu einer von links kommenden Mänade mit Spendenschale, während rechts in lässiger Haltung ein Satyr mit Rhyton und Kalathos steht. Auf der anderen Seite befinden sich drei Manteljünglinge. Zwei davon mit Bürgerstock, im Gespräch miteinander, darüber als Zeichen ihrer Bildung eine Schreibtafel mit festgebundenem Griffel und als Zeichen ihrer körperlichen Tüchtigkeit zwei Sprunggewichte. Details in Weiß und Gelb. Die tongrundigen Flächen mit einem leichten rötlichbraunen Überzug etwas gedunkelt. Schönes Beispiel für den frühen Reichen Stil! Mit Kopie des Grisebach-Kataloges!

Provenienz: Aus rheinischem Privatbesitz Sammlung H. B. (gest. 2003), erworben bei der Galerie Jürgen Haering in Freiburg. Vormals im Besitz der Galerie Antike Kunst Palladion in Basel geführt vom Ehepaar Becchina. Angeboten in der Auktion Grisebach, 31. Mai 2018, Los 274. Diese Provenienz wurde vom Kammergericht Berlin überprüft und für rechtens befunden. Das Objekt ist in der EU frei handelbar (Aktenzeichen: 4Ws 1-3/20 - 151 AR 58/19).


Vgl. zum Maler zum Beispiel die beinahe gleiche Drapierung der Manteljünglinge auf einem Glockenkrater Parma C 97: A. D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien - Ein Handbuch (1990) Abb. 144. Der Maler von Athen 1714 gilt als das wichtigste Werkstattmitglied des bekannten Iliupersis-Malers und gehört damit zu den Begründern des sog. Reichen Stils in der Apulischen Vasenmalerei.


Large Apulian column krater of the Painter of Athen 1714. About 360 BC. Height 52,4cm, width with handles 45,3cm, ø mouth 36,9cm. Vessel for mixing wine with water with double columnar handles with plates on the top. On the frontside a Dionysian scenery with the youthful god sitting in the middle and holding a thyrsos. He is looking back to a maenad with offering bowl coming from the left, while on the right a casually standing satyr holds a rhyton and kalathos. On the rearside three draped youths in a discussion, two of them with walking staff, above as attribute of their education a tablet with lashed stylus and as attribute of their athleticism two halteres (dumbbell or jumping weights). Details in white and yellow. The hollow areas are covered with a slightly reddish brown slip. Beautiful example form the early Apulian Rich Style! With copy of the catalogue of the Grisebach auction! Foot incl. a small part of the corpus broken and reattached, otherwise intact. Formerly in the property of Mrs. and Mr. Becchina. After judicial decision, the vase is tradable in the area of the European Union without limitations.
Fuß samt kleinem Stück des Körpers gebrochen und wieder angesetzt, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Fuß samt kleinem Stück des Körpers gebrochen und wieder angesetzt, sonst intakt.
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Los 5
Großer apulischer rotfiguriger Glockenkrater des Lucera-Malers.
Um 330 v. Chr. H 41,9cm, ø Mündung 41,5cm. Vorne eine reich geschmückte Frau mit Thyrsos und Tympanon einem sitzenden Jüngling gegenüberstehend. Letzterer hält ebenfalls einen Thyrsos und dazu eine große Spendenschale. Rückwärtig zwei Manteljünglinge mit Gehstöcken seitlich einer Ranke. Auf der Vorderseite reichlich Gebrauch von Weiß und Gelb für die Details.

Provenienz: Aus der westdeutschen Privatsammlung J. W., erworben aus dem Nachlass einer Privatsammlung im Taunus, Hessen der 1980er Jahre.

Der Maler dieses schönen Exemplars steht eigentlich in der Tradition des sog. Einfachen Stils, bereichert diesen aber besonders auf der Vorderseite mit Elementen des Reichen Stils, was vor allen Dingen durch den vermehrten Einsatz der Farben Weiß und Gelb geschieht.


Large Apulian red-figure bell-krater of the Lucera Painter. About 330 BC. Height 41,9cm, ø mouth 41,5cm. On the front a mixture of the so-called Plain style regarding the composition combined with rich usage of the colours white and yellow in the tradition of the Rich style. To the left a woman with jewellery holding thyrsos and tympanon and standing in front of a sitting youth with thyrsos and large offering bowl. On the back two draped youths with walking sticks with a tendril between them. Two fragments of the mouth and the foot broken and reattached, small chippings at the cracks and below at the foot.
Zwei Mündungsfragmente und der Fuß gebrochen und wieder angesetzt, dabei kleine Absplitterungen an den Bruchkanten, kleine Fehlstelle an der unteren Fußkante.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Zwei Mündungsfragmente und der Fuß gebrochen und wieder angesetzt, dabei kleine Absplitterungen an den Bruchkanten, kleine Fehlstelle an der unteren Fußkante.
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Los 6
Großer paestanischer rotfiguriger Kelchkrater des Malers von Neapel 2585.
330 - 320 v. Chr. H 42,7cm, ø Mündung 40cm. Auf der einen Seite sitzt eine junge Frau im Himation und mit einer Kette in den Händen zwischen zwei pfeilerartigen Altären, auf denen Gaben liegen. Auf der anderen Seite eine orgiastisch tanzende Mänade eine Tänie haltend gefolgt von einem tänzelnden Satyr mit Thyrsos. Reicher Gebrauch von Weiß und Gelb für die Details. Mit Rechnung von 1986 (Kopie) und französischem Antikenpass!

Provenienz: Aus französischer Privatsammlung, erworben 1986 bei Patrice Laporte, Paris.

Large Paestan red-figure calyx krater of the Painter of Naples 2585. 330 - 320 century BC. Height 42,7cm, ø mouth 40cm. On one side a sitting young woman draped in himation and holding a necklace between pillar shaped altars with offerings on top. On the other side an orgiastic dancing maenad with tainia followed by a prancing satyr with thyrsos. Intensive usage of white and yellow colour for the details. With invoice from 1986 (copy)! and French Antiquities passport! Foot broken and reattached, chippings at the edge of the foot, otherwise intact.
Fuß gebrochen und wieder angesetzt, kleine Bestoßungen an der Fußkante, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Fuß gebrochen und wieder angesetzt, kleine Bestoßungen an der Fußkante, sonst intakt.
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Los 7
Apulische rotfigurige Pelike der Alabastra-Gruppe aus der Dareios-Unterwelt-Werkstatt.
Um 330 v. Chr. H 33,4cm, ø 21,5cm. Auf der Vorderseite über einem Blütenkelch und inmitten fantastischer Ranken ein nach links schwebender Eros, der seine beiden Arme nach einer Blüte ausstreckt. Darüber ein schöner Palmettenfries über Eierstab. Rückwärtig seitlich einer Stele links ein Jüngling mit Stock und Mantel über dem Arm, der einer jungen Frau rechts, die eine Weintraube hält, eine Schale reicht. Zahlreiche Details in Weiß und Gelb. Mit Zertifikaten von Cahn und The Art Loss Register (Kopien)!

Provenienz: 2010 bei Jean-David Cahn AG; aus einer deutschen Privatsammlung; davor 1992 bei der Galerie Serodine, Ascona.

Vgl. zum Beispiel A. D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien - Ein Handbuch (1990) Abb. 222.

Apulian red-figure pelike of the Alabastra Group from the Darius Underworld Workshop. About 330 BC. Height 33,4cm, ø 21,5cm. On the front above a calyx and in the middle of fantastic tendrils an Eros floating to the left, stretching out both arms towards a blossom. Above a beautiful palmette frieze over an egg-and-dart ornament. On the back left of a stele a young man with a stick and coat over his arm hands an offering bowl to a young woman on the right who is holding a bunch of grapes. Numerous details in white and yellow. With certificates from Cahn and The Art Loss Register (copies)! Hole in the lower area and missing spots on the foot have been retouched.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Ein Loch im unteren Bereich sowie Fehlstellen am Fuß retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ein Loch im unteren Bereich sowie Fehlstellen am Fuß retuschiert.
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Los 8
Große apulische rotfigurige Pelike der Gruppe von Kopenhagen 4223.
340 - 330 v. Chr. H 35,7cm, ø Körper 22,5cm. Weintransportgefäß in Amphorenform für das Symposion. Auf der Vorderseite schreiten eine junge Frau und ein ihr folgender Eros gemeinsam nach links. Sie trägt einen Chiton und auf dem Kopf einen Sakkos sowie reichen Schmuck und hält eine große Schachtel sowie ein Alabastron, während der Eros in den Händen einen Fächer und eine Tänie hält. Rückwärtig zwei Manteljünglinge im Gespräch, zwischen ihnen - ein ungewöhnlicher Zusatz - zwei Lorbeerbäumchen. Aufwändiger Einsatz von weißer und gelber Farbe. Mit sehr altem Sammlerzettel!

Provenienz: Ex Sammlung Freiherr von Crailsheim, Süddeutschland, in Familienbesitz seit vor 1960.

Large Apulian red-figure pelike of the Group of Copenhagen 4223. 340 - 330 BC. Height 35,7cm, ø corpus 22,5cm. Amphora-shaped symposion vessel for wine. On the frontside a young woman accompanied by an Eros to left. She wearings a chiton, sakkos and rich jewellery and holds a large box and an alabastron, Eros carries a fan and a tainia. Backside two draped youths in a discussion, between them, as a rare detail, two laurel trees. Elaborate usage of white and yellow colour. With an old collectors label! Few small chips at mouth and foot and at the surface of the corpus, otherwise intact. In the property of a German family since before 1960.
Wenige kleine Absplitterungen an Mündung und Fuß sowie oberflächig auf dem Körper, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Wenige kleine Absplitterungen an Mündung und Fuß sowie oberflächig auf dem Körper, sonst intakt.
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Los 9
Apulische rotfigurige Oinochoe des Malers der weißen Hauben.
320 - 310 v. Chr. H 35,9cm, ø Körper 12,9cm. Weinkanne der Form 1 mit Kleeblattmündung, am unteren und oberen Ende des profilierten Henkels jeweils eine Frauenkopfapplik. Auf der Vorderseite Eros in einer Quadriga mit zwei Schimmeln nach links fahrend, rückwärtig aufwändiges Zweipalmettenmotiv. Aufwändiger Einsatz von weißer und gelber Farbe. Mit Ausnahme der Fußunterseite sind die tongrundigen Flächen mit einem leicht bräunlichen Überzug versehen. Kleines Meisterwerk der spätapulischen Vasenmalerei!

Provenienz: Aus der süddeutschen Privatsammlung R. M., erworben in den 1980er Jahren.

Apulian red-figure oinochoe of the White Sakkos Painter. One-handled jug for wine with treefoil mouth of shape 1, at the ends of the ribbed handles an appliqué in form of a woman´s head. 320 - 310 BC. On the frontside an Eros carrying a quadriga with two white horses to the left, on the backside an elaborate ornament with two palmettes. Expensive usage of white and yellow color. The not painted areas are covered with a slightly brown slip. Gorgeous work of Late Apulian vase painting! Tiny chips at the white color, on the front a hardly visible fissure, otherwise intact and in excellent condition.
Winzige Abplatzungen der weißen Deckfarbe, auf der Vorderseite ein ganz feiner, kaum wahrnehmbarer Sprung, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Winzige Abplatzungen der weißen Deckfarbe, auf der Vorderseite ein ganz feiner, kaum wahrnehmbarer Sprung, sonst intakt.
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Los 10
Apulisches rotfiguriges Thymiaterion, in der Art des Malers der Weißen Hauben.
320 - 310 v. Chr. H 30,5cm, ø Fuß 13,9cm. Hoher Räucherständer mit kleinem Becken, zwei Scheiben und einem ausladenden Fuß. Im oberen Teil in Weiß zwei Mäander, ein Wellenband und zwei Strahlenkränze, dazwischen rote Linien. Darunter rotfigurig mit weißen und gelben Details ein nach links schreitender Eros mit Vogel, Fächer sowie Aryballos. Mit TL-Analyse (Kopie)!

Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung; ex Gorny & Mosch Auktion 231, München 2015, Los 398; aus der westdeutschen Privatsammlung H. W., erworben im November 2007 aus der Privatsammlung de M., Brüssel.

Publiziert in K. Schauenburg, Studien zur unteritalischen Vasenmalerei 13 (2010) S. 101 und Abb. 59a-b.


Apulian red-figure thymiaterion, Manner of the White Sakkos Painter (Schauenburg). 320 - 310 BC. Height 30,5cm, ø foot 13,9cm. Tall incense burner with small bowl, two disks and wide stand. At the upper part painted in white two maeander, a band of waves and two rings of rays, inbetween red lines. At the lower part red-figured with details in white and yellow an Amor with bird, fan and aryballos walking to the right. With TL-analysis (copy)! Broken below the upper disk and reattached, a large fragment of the foot is also broken and reattached, the upper side of this fragment is retouched, small chips at the lower disk. Published and attributed by Konrad Schauenburg in 2010.
Unter der oberen Scheibe gebrochen und wieder angesetzt, großes, auf der Oberseite retuschiertes Fußfragment gebrochen und wieder angesetzt, an der zweiten Scheibe kleine Absplitterungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Unter der oberen Scheibe gebrochen und wieder angesetzt, großes, auf der Oberseite retuschiertes Fußfragment gebrochen und wieder angesetzt, an der zweiten Scheibe kleine Absplitterungen.
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Los 11
Apulische rotfigurige Oinochoe des Stoke-on-Trent-Malers.
330 - 320 v. Chr. H 23,7cm, ø Körper 9,3cm. Weinkanne der Form 1 mit Kleeblattmündung. Auf der Vorderseite Frauenkopf mit Sakkos, Ohrringen und Halskette. Aufwändiger Einsatz von weißer, gelber und roter Farbe. Die tongrundigen Flächen sind mit einem leicht bräunlichen Überzug versehen.

Provenienz: Ex Privatsammlung W. F., München seit vor 2000.

Apulian red-figure oinochoe of the Stoke-on-Trent Painter. One-handled jug for wine with treefoil mouth of shape 1. 330 - 320 BC. On the frontside the head of a woman with sakkos, earrings and necklace. Extensive usage of white, yellow and red color. The unpainted areas are covered with a slightly brown slip. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
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Details
Los 12
Paar apulische rotfigurige Epichyses der Menzies-Gruppe.
335 - 325 v. Chr. H 19,6cm und 19,8cm, ø Körper 8cm und 8,2cm. Schnabelkannen für Duftöle mit ovoidem Körper, seitlich des oberen Henkelansatzes je eine Frauenkopfapplik. Die etwas kleinere Kanne zeigt eine junge Frau mit Sphendone, Fächer und Tänie vor einem Altar, auf dem größeren Exemplar, ebenfalls vor einem Altar stehend, ein Eros mit Sphendone, Spiegel und Tänie. Details in Weiß und Gelb. Insbesondere bei der jungen Frau lässt sich eine sehr qualitätvolle Zeichnung feststellen. 2 Stück!

Provenienz: Aus der süddeutschen Privatsammlung R. M., erworben in den 1980er Jahren.

Pair of Apulian red-figure epichyses of the Menzies Group. 335 - 325 BC. Height 19,6cm and 19,8cm, ø corpus 8cm and 8,2cm. Beaked jug for cosmetic oil with ovoid corpus, above on the sides of each handle an appliqué in form of a woman´s head. On one jug a young woman with sphendone, fan and tainia standing in front of an altar, on the other jug the same motif with an Eros holding instead of the fan a mirror. Details in white and yellow. Very fine drawing style visible especially at the woman. 2 pieces! Tiny chippings at the foot of the Eros-jug, otherwise intact.
Winzige Absplitterungen am Fuß der Eros-Kanne, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Winzige Absplitterungen am Fuß der Eros-Kanne, sonst intakt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
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Los 13
Kleiner paestanischer rotfiguriger Chous aus der Werkstatt des Asteas.
360 - 350 v. Chr. H 13,1cm, ø Körper 9,1cm. Weinkanne mit Kleeblattmündung der Form 3. Auf der Vorderseite ein Panther mit schwarz-weiß gepunktetem Fell. In Weiß darüber eine Rosette und darunter eine Efeuranke. Mit Kopie des Kataloges von Hirsch!

Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung; ex Gerhard Hirsch Nachfolger Auktion 270, München 2011, Los 287; aus der Sammlung Ö. D., Augsburg.

Small Paestan red-figure chous from the Workshop of Asteas. 360 - 350 century BC. Height 13,1cm, ø corpus 9,1cm. Jug for wine with treefoil mouth of typus 3 depicting a white and black dotted panther. In white above a rosette and below an ivy-tendril. With copy of the Hirsch catalogue! Black glaze flaked off at few tiny spots, otherwise intact.
An wenigen kleinen Stellen ist der Glanzton abgeplatzt, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  An wenigen kleinen Stellen ist der Glanzton abgeplatzt, sonst intakt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 14
Apulischer rotfiguriger Eulenskyphos.
1. Hälfte 4. Jh. v. Chr. H 7,4cm, B mit Henkeln 15,5cm. Beidseitig ein nach links stehender Steinkauz zwischen Lorbeerzweigen. Auf der Unterseite roter Überzug.

Provenienz: Ex Sammlung B. S., München, erworben ab ca. 1980 und vor 2015.

Apulian red-figure owl skyphos. 1st half 4th century BC. Height 7,4cm, width with handles 15,5cm. On both sides little owl between laurel. Underneath a red slip. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 15
Attische weißgrundige Lekythos des Sabouroff-Malers.
450 - 440 v. Chr. H 18,1cm, ø 6cm. Zylindrische Form, Umrisslinientechnik auf weißem Grund. Seitlich einer Grabstele stehen links eine junge Frau im Peplos die Stele schmückend sowie rechts ein nackter Jüngling einen Korb haltend.

Provenienz: Ex Sammlung E. F., Baden-Württemberg, erworben in den 1960er bis 1990er Jahren.

Vgl. das Gesicht des Jünglings mit dem der Verstorbenen auf der bekannten Lekythos Nationalmuseum Athen 1926: J. Boardman, Rotfigurige Vasen aus Athen - Die Klassische Zeit. Ein Handbuch (1991) Abb. 255; Beazely Archive Pottery Database 212341.


Attic white-ground lekythos of the Sabouroff Painter. 450 - 440 BC. Height 18,1cm, ø 6cm. Type with cylindrical corpus, figures in outline technique on white ground. In the center a grave stele on a base, on the left side a girl in peplos decorating the stele, on the right a nude youth holding a basket. Small chippings at mouth and foot, otherwise intact, white ground partially flaked off but most of the figures preserved.
Ungebrochen, kleine Absplitterungen an Mündung und Fuß, Deckweiß stellenweise abgeplatzt, Figuren aber mehrheitlich erhalten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ungebrochen, kleine Absplitterungen an Mündung und Fuß, Deckweiß stellenweise abgeplatzt, Figuren aber mehrheitlich erhalten.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 16
Korinthisches schwarzfiguriges Alabastron der Luxus-Gruppe.
Frühkorinthisch, 625 - 600 v. Chr. H 12cm, ø Körper 6,9cm. Zentral auf der Vorderseite ein großes Palmetten-Lotusornament, seitlich davon zwei antithetische Schwäne mit Sichelflügeln. In den Zwischenräumen zahlreiche Rosetten und andere Füllornamente. Details in Rot, zahlreiche prägnante Reihen von weißen Punkten ("White-Dot Style").

Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben 1970 - 2015.

Zur Luxus Group s. D. A. Amyx, Corinthian Vase-Painting of the Archaic Period (1988) S. 87-93 und Taf. 37-42.


Corinthian black-figure alabastron of the Luxus Group. Early Corinthian, 625 - 600 BC. Height 12cm, ø corpus 6,9cm. In the center on the front a large ornament with palmette and lotus bud, on each side a swan with sickle wings, between rosettes and other filling ornaments. Details in red, numerous rows of white dots (white-dot style). Painting flaked off at tiny spots, otherwise intact.
Bemalung an winzigen Stellen berieben, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Bemalung an winzigen Stellen berieben, sonst intakt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 17
Attische schwarzfigurige Bandschale eines Kleinmeisters.
ca. 540 v. Chr. H bis Rand 12,5cm, B mit Henkeln 29,8cm, ø Mündung 21,9cm. Innen kleiner Tondo mit Kreispunkt. Außen auf dem umlaufenden Bildfries auf beiden Seiten zwischen Palmetten jeweils eine frontale Quadriga mit Wagenlenker. Details an den Figuren und den Palmetten in Rot. Mit TL-Analyse!

Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben 1970 - 2015.

Vgl. die Schalen Bochum, Ruhr-Universität S 483 (Beazley Archive Pottery Database 4888); Karlsruhe, Badisches Landesmuseum B 2597 (BAPD 302512); mit Begleitfiguren New York, Metropolitan Museum 29.131.6 (BAPD 310584). Ebenfalls sehr ähnlich die Schale ex H.A.C., Basel Katalog 9 - Kunstwerke archaischer Zeit (1998) Nr. 26 (Kopie beiliegend).


Attic black-figure Little Master band cup. About 540 BC. Height rim 12,5cm, width with handles 29,8cm, ø bowl 21,9cm. Inside a small tondo with dot inside a circle. Outside on each side between palmettes a frontal depicted chariot with four horses and charioteer. Details in red. With TL-analysis! Reassembled from fragments, small missing chips at the cracks are retouched.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Fehlstellen an den Bruchkanten retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Fehlstellen an den Bruchkanten retuschiert.
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Los 18
Attische schwarzfigurige Bandschale eines Kleinmeisters.
ca. 540 v. Chr. H bis Rand 9,2cm, B mit Henkeln 19,3cm, ø Mündung 14,2cm. Innen kleiner Tondo mit Kreis. Außen auf dem umlaufenden Bildfries auf beiden Seiten je zwei Boxer, auf der einen Seite gegeneinander antretend, auf der anderen verfolgt der eine Boxer den anderen.

Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er und 1980er Jahren; ex Sammlung Claessen, Bladel bei Eindhoven, Niederlande.

Small Attic black-figure Little Master band cup. About 540 BC. Height rim 9,2cm, width with handles 19,3cm, ø bowl 14,2cm. Inside a small tondo with circle. Outside on each side two boxers, on one side both fighting each other, on the other side one boxer pursues the other. Foot, handles and few rim-fragments are broken and reattached, very small missing fragment at the rim is retouched.
Fuß, beide Henkel sowie einige Randfragmente gebrochen und wieder angesetzt, dabei eine sehr kleine retuschierte Fehlstelle am Rand.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Fuß, beide Henkel sowie einige Randfragmente gebrochen und wieder angesetzt, dabei eine sehr kleine retuschierte Fehlstelle am Rand.
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Los 19
Attische schwarzfigurige Droop-Schale.
540 - 520 v. Chr. H 11,5cm, B mit Henkeln 29,2cm, ø Mündung 21,1cm, ø Fuß 8,5cm. Randschale mit Wulst am oberen Ende des Stiels und leicht konvexer Fußplatte. Innen ein Tondo mit Punkt-Kreis. Außen Schlaufenband mit Palmetten und Lotusknospen mit weiß gefassten Spitzen, darunter Mäander und über dem Fuß Strahlenkranz. Auf der Fußunterseite interessantes Graffito mit TA in Ligatur.

Provenienz: Ex Sammlung E. F., Baden-Württemberg, erworben in den 1960er bis 1990er Jahren.

Benannt ist dieser Schalentypus nach dem britischen Archäologen John Percival Droop (gest. 1963), der ihn 1910 zuerst untersuchte. Er entstand in der Zeit ab 550 v. Chr., als attische Vasenproduzenten mit einer ganzen Reihe neuer Schalenformen und Dekorsystemen experimentieren, bis in der Werkstatt des Exekias ca. 540 - 530 v. Chr. die für die nächsten zwei Jahrhunderte gültige Standardform erfunden wurde. Bemerkenswert ist eine in der Zeit nach 540 v. Chr. große Übereinstimmung im Dekor mit lakonischen Schalen, was möglicherweise damit zusammenhängt, dass sowohl attische wie auch lakonische Werkstätten dieselben ostgriechischen Vorbilder hatten. Zu den Droop-Schalen s. B. Fellmann in: K. Vierneisel - B. Kaeser (Hrsg.), Kunst der Schale - Kultur des Trinkens. Ausstellung München (1990) S. 23-24; 39-40.


Attic black-figure Droop cup. 540 - 520 BC. Height 11,5cm, width with handle 29,2cm, ø rim 21,1cm, ø foot 8,5cm. Cup with offset rim, a ring above the stem and slightly convex foot plate. Inside a tondo dot in circle. Outside band of loops with palmettes and lotus-buds with white tops, below maeander and circle of rays above the foot. Underneath an interesting graffito with TA in ligature. Reassembled from fragments, few small missing areas at the cracks are retouched.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, wenige kleine Fehlstellen an den Bruchkanten retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, wenige kleine Fehlstellen an den Bruchkanten retuschiert.
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Los 20
Attische schwarzfigurige Augenschale aus der Werkstatt des Nikosthenes.
520 - 500 v. Chr. H bis Rand 8cm, B mit Henkeln 27,5cm, ø Mündung 21,2cm. Form A mit nikosthenischen Fuß. Innen mehrfach gerahmter Tondo mit Gorgoneion mit roter Zunge. Außen große Augen mit weißen und roten Kreisen, dazwischen tänzelnde Satyrn, einer davon mit Weintrauben in den Händen, umgeben von Weinreben.

Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben 1970 - 2015.

Attic black-figure eye-cup from the Workshop of Nikosthenes. 520 - 500 BC. Height rim 8cm, width with handles 27,5cm, ø bowl 21,2cm. Type A with Nikosthenian foot. Inside tondo framed with several circles and inside with gorgoneion with red painted tongue. Outside large eyes with white and red circles, between satyrs, one with grapes, surrounded by vine. Reassembled from fragments, three large and several small missing parts are filled but not retouched.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, drei große und mehrere kleine Fehlstellen sind ergänzt, aber nicht retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, drei große und mehrere kleine Fehlstellen sind ergänzt, aber nicht retuschiert.
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