Fragment eines Grabkegels und zwei Amulette.
22. bis 23. Dynastie, ca. 931 - 711 v. Chr. a) L 8,5cm, ø ca. 7,5cm. Gebrannter rötlicher Ton. Konisch zulaufender Zapfen mit runder Basis, die in einer vierzeiligen Inschrift Namen und Titel des Toten trägt. b) H 3,5cm. Blaue Fayence. Die Göttin Sachmet mit Zepter als Amulett. Intakt. c) H 2,1cm. Blaue Fayence. Traubenbündel als Amulett, oben Aufhängung, etwas verrieben, sonst intakt.
Provenienz: Ex Sammlung Dr. K.B., München, seit den 1970er Jahren.
Nagelförmige Grabkegel aus gebranntem Ton finden sich in Ägypten seit der 18. Dynastie. Man steckte sie mit der gestempelten Seite nach außen nebeneinander in den feuchten Putz des Türsturzes des Grabes, so dass sie wie ein Fries wirkten. Vorzugsweise wurden Grabkegel in Theben-West gefunden, waren aber auch an anderen Orten gebräuchlich. Die frühen zeigen noch keine Inschriften; die späten tragen Namen und Titel bzw. Amtsbezeichnung des Toten.
a) Fragment of a funerary cone with inscription. b) Blue faience, small amulett of Sekhmet, intact. c) Blue faience, tiny amulett in form of a bunch of grapes, intact. 22nd to 23rd Dynasty, ca. 931 - 711 B.C.
Funerary cones (small cones made from clay) are an Ancient Egyptian artifact, almost exclusively in the Theban necropolis placed over the entrance of the chapel of a tomb. During the New Kingdom, they were reduced in size and inscribed with the title and name of the tomb owner, often with a short prayer. However, the exact purpose of the cones is unknown.