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Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 240  -  10.10.2016 10:00
Hochwertige Münzen der Antike

Seite 12 von 33 (642 Ergebnisse total)
Los 221
Tetradrachme (16.88g). Mitte 2. Jh. v. Chr. Vs.: Kopf des Apollon n. r. Rs.: ΜΥΡΙΝΑΙΩΝ, Apollon im langen Gewand n. r. stehend, in der Rechten Opferschale, in der Linken bändergeschmückter Lorbeerzweig, dahinter Monogramm, unten Omphalos u. Amphora, das Ganze in Lorbeerkranz. Sacks, Myrina Em. 3.1 (stgl.).

Ex Gorny & Mosch 207, 2012, 295.

Scharf ausgeprägt, vz; GRIECHEN; AEOLIS; MYRINA.;
Erhaltung:  Scharf ausgeprägt, vz
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Los 222
Stater (14.30g). 550 - 480 v. Chr. Vs.: Kopf der Gorgo mit aufgerissenem Mund u. heraushängender Zunge in Vorderansicht. Rs.: Quadratische Punze mit unregelmäßigem Feld. BMC 6 f.; HGC 1064; Traité 551 f.
Dunkle Tönung, ss; GRIECHEN; LESBOS; INCERTI.;
Erhaltung:  Dunkle Tönung, ss
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Los 223
Phokäischer Standard. Hekte (2.72g). ca. 650 - 550 v. Chr. Vs.: Erhabenes windmühlenflügelförmiges Quadrat. Rs.: Windmühlenflügelförmiges Incusum. Weidauer - ; SNG Aul. - (vgl. 1778, 1/24stel); Vismara, Elektron - ; Rosen - (vgl. 365, 1/24stel); Traité - ; Linzalone - (vgl. 1144, 1/24stel). Elektron!
vz; GRIECHEN; IONIEN; INCERTI.; Phokäischer Standard.
Erhaltung:  vz
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Los 224
Milesischer Standard. Stater (14.23g). Letztes Viertel 7. Jh. v. Chr. Vs.: Aufgezäumte Pferdeprotome mit Rosette vor der Brust n. l., auf dem Rücken Lotosblüte. Rs.: Unregelmäßiges Incusum mit kreuzförmigem Ornament. CNG New York Auktion 102, 2016, 493 (stgl.); Weidauer 138 (obere Rs.-Stempel stgl.); SNG Kayhan 714; Linzalone - ; White Gold S. 16 Abb. 7; Fischer-Bossert, Horses H2 /H1-3. Elektron!
Vs. leicht verprägt, sonst vz; GRIECHEN; IONIEN (ODER THRAKIEN?); INCERTI.; Milesischer Standard.


Die Lotosblüte auf dem Rücken des Pferdes, ein Detail das Weidauer nicht erkannt hat, verbindet den Typus mit einigen anderen Stateren mit verschiedenen Hauptmotiven. Linzalone 1174 zeigt einen nach rechts gelagerten Löwen, Rosen 245 einen nach links gelagerten Löwen, beide mit ähnlich angeordneten, doch anders gestalteten Incusa. Bei Rosen 148-149; Franke-Hirmer 589 ist die Lotosblüte mit einer Kuh und einem gegenständigen Löwen verbunden, wobei die Incusa ganz unterschiedlich sind. So schließen sich diese Münzen zu einer lockeren Gruppe zusammen. Und es bleibt unklar, ob das Beizeichen auf eine gemeinsame Münzstätte schließen lässt oder etwa das Zeichen eines Bündnisses oder einer gemeinsamen Oberhoheit darstellt, zum Beispiel das der persischen nach der Einnahme Westkleinasiens durch die Achämeniden. Bekannte Fundorte machen auch eine Münzstätte in Thrakien oder Makedonien als Prägestätte dieser Münzen denkbar (vgl. CII II 7 ff.), zumal dort die Lotosblüte ein weit verbreitetes Beizeichen ist.
Erhaltung:  Vs. leicht verprägt, sonst vz
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Los 225
Milesischer Standard. Trite (4.62g). Letztes Viertel 7. Jh. v. Chr. Vs.: Linkshin schreitender Pegasos. Rs.: Zwei quadratische Incusa mit unregelmäßigen Granulen. Weidauer 147-149; Fischer-Bossert, Horses 7e (dieses Exemplar). Elektron!

Ex Gorny & Mosch 181, 2009, 1449.

ss; GRIECHEN; IONIEN; INCERTI.; Milesischer Standard.
Erhaltung:  ss
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Los 226
Milesischer Standard. 1/24 Stater (0.58g). Letzes Viertel 7. Jh. v. Chr. Vs.: Pegasosprotome n. l. Rs.: Incusum mit quergegratetem Kreuz. Rosen 288 (stgl.); Linzalone 1132 (stgl.); Fischer-Bossert, Horses S. 14 Nr. 21j (dieses Exemplar). Elektron!

Ex Bankhaus Aufhäuser München, Auktion 18, 2004, 186.

ss-vz; GRIECHEN; IONIEN; INCERTI.; Milesischer Standard.
Erhaltung:  ss-vz
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Los 227
Milesischer Standard. 1/48 Stater (0.21g). Letztes Viertel 7. Jh. v. Chr. Vs.: Fünf kreuzförmig angeordnete Kugeln. Rs.: Incusum. Vismara, Elektron 76; Slg. Klein 354 (dieses Exemplar). Elektron!

Ex Aufhäuser München, Auktion 18, 2004, 179.

vz; GRIECHEN; IONIEN; INCERTI.; Milesischer Standard.
Erhaltung:  vz
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Los 228
Themistokles. Hemiobol (0.33g). Um 459 v. Chr. Vs.: Bärtiger Kopf des Hephaistos mit Kappe u. Lorbeerkranz n. r., dahinter Θ. Rs.: Namensmonogramm ΘΕ in Perlquadrat. J. Nollé, SNR 75 (1996) Taf. I 3; J. Nollé - A. Wenninger, JNG 48, 1998, S. 67 Th 5a.

Ex Gorny & Mosch 159, 2007, 192.

Leichte Tönung, Rs. dezentriert, gutes ss; GRIECHEN; IONIEN; MAGNESIA AM MÄANDER.; Themistokles.


Die vorliegende Sammlung der magnesischen Prägungen des Themistokles wirft ein interessantes Schlaglicht auf das Leben der Familie einer der bedeutendsten historischen Persönlichkeiten der antiken Geschichte. Der Sieger von Salamis, der die Flotte des persischen Großkönigs mit der bekannten doppelten List in der engen Bucht von Salamis besiegt hatte, fiel Ende der 70er Jahre des 5. Jhs. v. Chr. wohl auch aufgrund einer gewissen Selbstherrlichkeit bei den Athenern in Ungnade. Nach einem Ostrakismos musste er die Stadt verlassen. Auf Umwegen gelangte er mit seiner Familie nach Kleinasien, wo er, wohl noch immer von seiner dubiosen List profitierend, vom persischen Großkönig mit dem Städtchen Magnesia und anderen kleinen Besitztümern belehnt wurde. Den Wohlstand im Alter konnte der Feldherr allerdings nur kurz genießen. Er verstarb bereits 65-jährig ca. 459 v. Chr. Sein Sohn Archepolis führte die Herrschaft wohl noch eine Weile fort, bevor die Familie Mitte des Jahrhunderts nach Athen zurückkehrte. Als Münzherren von Magnesia bedienten sich Themistokles und sein Sohn vornehmlich der vorgefundenen Ikonographie, wobei sie ihre Namensmonogramme als Zeichen ihrer Herrschaft beifügten. Einflüsse der attischen Heimat sind teilweise festzustellen. Als die Familie nach Athen zurückkehrte, führte Magnesia die Münzprägung mit den alten Bildern, aber im eigenen Namen noch eine Weile fort. Zusammenfassend: J. Nollé - A. Wenninger, Themistokles und Archepolis, JNG 48/49, 1998/99, 29 ff.
Erhaltung:  Leichte Tönung, Rs. dezentriert, gutes ss
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Los 229
Themistokles. Tetartemorion (0.21g). Vs.: Kopf des Apollon mit Haarband n. l. Rs.: Getreidekorn zwischen Θ-Ε. J. Nollé, SNR 75 (1996) - ; J. Nollé - A. Wenninger, JNG 48, 1998, - .

Ex Gorny & Mosch 159, 2007, 193; ex Aufhäuser 16, 2001, 122.

Leichte Tönung, ss; GRIECHEN; IONIEN; MAGNESIA AM MÄANDER.; Themistokles.
Erhaltung:  Leichte Tönung, ss
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Los 230
Archepolis, nach 459 v. Chr. Hemidrachme (1.80g). Vs.: ΑΡΧΕ/ΠΟΛΙΣ, bärtiger Mann (Zeus?) in langem Chiton u. mit kurzem Himation n. r. stehend mit einem Blitz(?) in der Rechten u. einem langen Zepter in der Linken. Rs.: Adler mit ausgebreiteten Schwingen im vertieften Quadrat, im Feld zwei Monogramme. J. Nollé - A. Wenninger, Themistokles und Archepolis. Eine griechische Dynastie im Perserreich und ihre Münzprägung, JNG 48/49, 1998/1999, 68 Nr. A 1a.

Ex Gorny & Mosch 159, 2007, 194; ex Aufhäuser 18, 2004, 206.

Kleiner Prüfhieb am Rand, dunkle Tönung, leichte Kratzer, ss; GRIECHEN; IONIEN; MAGNESIA AM MÄANDER.; Archepolis, nach 459 v. Chr.


Die Entdeckung, dass der früher nur durch Plutarch (Them. 32) fälschlich als Archeptolis überlieferte Sohn des Themistokles in Wirklichkeit Archepolis hieß und offenbar die Herrschaft seines Vaters über Magnesia erbte und dort auch als Münzherr auftrat, ist erst wenige Jahre alt. Dass auch heute noch numismatische Forschungen neue Einblicke über die wichtigsten historischen Persönlichkeiten der Weltgeschichte bringen, zeigt, dass die Möglichkeiten der Forschung bei weitem nicht ausgeschöpft sind und die Beschäftigung mit dem über die Jahrtausende überlieferten Material stets neue Erkenntnisse bereit hält. Der vorliegende Typus ist in zwei weiteren Exemplaren bekannt. Das erste Stück wurde in der Auktion Aufhäuser 15, 2000, Nr. 166 versteigert und befindet sich heute in der Staatlichen Münzsammlung München. Das andere Stück wurde in der Auktion Gorny & Mosch 155, 2007 unter der Losnummer 119 verkauft.
Erhaltung:  Kleiner Prüfhieb am Rand, dunkle Tönung, leichte Kratzer, ss
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Los 231
Archepolis, nach 459 v. Chr. Hemiobol (0.38g). Vs.: Behelmter Kopf des Heros Leukippos n. r. Rs.: Linkshin sitzende Eule in Perlquadrat, in den Ecken die beiden Ligaturen aus AP u. XE. Publiziert in: J. Nollé - A. Wenninger, Themistokles und Archepolis, JNG 48, 1998,69 A 3a (dieses Exemplar).

Ex Gorny & Mosch 159, 2007, 196; ex Bankhaus Aufhäuser München, Auktion 15, 2000, 167.

Tönung, ss; GRIECHEN; IONIEN; MAGNESIA AM MÄANDER.; Archepolis, nach 459 v. Chr.
Erhaltung:  Tönung, ss
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Los 232
Autonome Prägungen nach der Herrschaft des Themistokles und seiner Kinder. Tetartemorion (0.22g). Mitte 5. Jh. v. Chr. Vs.: Bärtiger Kopf des Zeus im "Strengen Stil" mit Lorbeerkranz n. r.. Rs.: Adler mit geöffneten Flügeln im Quadratum incusum.

Ex Gorny & Mosch 159, 2007, 198; ex CNG New York, Auktion Triton X, 2007, 198.

Leicht poröse Oberfläche, vz; GRIECHEN; IONIEN; MAGNESIA AM MÄANDER.; Autonome Prägungen nach der Herrschaft des Themistokles und seiner Kinder.


Ein motivisch fast identisches Stück mit den Monogrammen des Archepolis in Hauck & Aufhäuser 18, 2004, 207.
Erhaltung:  Leicht poröse Oberfläche, vz
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Los 233
Tetradrachme (16.94g). Nach 190 v. Chr. Vs.: Büste der Artemis mit geschultertem Köcher u. Bogen n. r. Rs.: ΜΑΓΝΗΤΩΝ / ΕΡΑΣΙΠΠΟΣ / ΑΡΙΣΤΕΟΥ, Apoll mit Tänie an einen Dreifuß gelehnt u. auf Mäander stehend, das Ganze in Lorbeerkranz. SNG Aul. 2042; N.F.Jones, ANS MN 24 (1979) 26 ff.

Ex Stacks Auction Coingalleries Dezember 2009, 75.

Leichte Tönung, vz; GRIECHEN; IONIEN; MAGNESIA AM MÄANDER.;
Erhaltung:  Leichte Tönung, vz
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Los 234
1/96 Stater (0.14g). Mitte 6. Jh. v. Chr. Vs.: Löwenpranke. Rs.: Incusum. SNG Aul. 1805; Slg. Klein 419. Elektron!

Ex Aufhäuser München, Auktion 18, 2004, 218.

Fast vz; GRIECHEN; IONIEN; MILET.;
Erhaltung:  Fast vz
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Los 235
Hekte (2.56g). 388 v. Chr. Vs.: Kopf der Io mit kleinen Kuhhörnchen u. seitlich herabhängenden Wollbinden n. l. Rs.: Quadratum incusum. Bodenstedt 96. Elektron!

Erworben bei Münzhandel Grunow, Berlin (Unterlagszettel beiliegend).

ss-vz; GRIECHEN; IONIEN; PHOKAIA.;
Erhaltung:  ss-vz
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Los 236
Hekte (2.53g). 392 v. Chr. Vs.: Kopf einer Frau mit Sakkos n. l. Rs.: Viergeteiltes Quadratum incusum. Bodenstedt Em. 93. Elektron!
Gut zentriert, min. Kratzer, gutes ss; GRIECHEN; IONIEN; PHOKAIA.;
Erhaltung:  Gut zentriert, min. Kratzer, gutes ss
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Los 237
Hekatomnos, ca. 391 - 377/76 v. Chr. Tetradrachme (14.82g). 395 - 377 v. Chr. Vs.: Zeus Labraundos mit Doppelaxt u. Speer n. r. Rs.: Löwe in Angriffsstellung auf Standlinie n. r., darüber ΗΚΑΤΟΜΝΩ. SNG Keckman - ; SNG Cop. - ; BMC 1; SNG Kayhan 868; SNG Aul. 2354.

Ex australische Privatsammlung, erworben 1999.

Rs. leicht porös mit min. Auflagen, fast vz/gutes ss; GRIECHEN; KARIEN; KARISCHE DYNASTEN.; Hekatomnos, ca. 391 - 377/76 v. Chr.
Erhaltung:  Rs. leicht porös mit min. Auflagen, fast vz/gutes ss
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Los 238
Hekatomnos, ca. 391 - 377/76 v. Chr. Drachme (4.25g). Vs.: Löwenkopf mit aufgerissenem Rachen n. l., darüber EKA. Rs.: Sternenförmiges Ornament. SNG Keckman 275; SNG Cop. 588.

Ex Nomos AG, Zürich, Auktion 10, 2015, 50.

Herrliche, dunkle Tönung, vz; GRIECHEN; KARIEN; KARISCHE DYNASTEN.; Hekatomnos, ca. 391 - 377/76 v. Chr.
Erhaltung:  Herrliche, dunkle Tönung, vz
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Los 239
Stater (11.81g). ca. 450 - 430 v. Chr. Vs.: Götterbotin Iris mit Kerykeion in der Rechten u. Kranz in der Linken im Knielaufschema n. l. eilend. Rs.: Baithylos mit Henkeln zwischen zwei Wolken(?). Konuk, in: FS Price 86 (stgl.); SNG Delepierre 2784 (Vs. stgl.).

Ex Lanz München, Auktion 153, 2011, 277.

Tönung, ss; GRIECHEN; KARIEN; KAUNOS.;
Erhaltung:  Tönung, ss
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Los 240
Tetradrachme (14.92g). 300 - 190 v. Chr. Vs.: Kopf des Herakles mit Löwenskalp n. r. Rs.: Krabbe, darunter Köcher, oben ΚΩΙΟΝ, Beamter: ΚΛΕΙΝΟΣ. P. Requier, Les premiers tetradrachmes hellenistiques de Cos, SNR 75, 1996, 26 (Vs. stgl.);
SNG Aul. 2753. Ausgezeichneter frühhellenistischer Stil!
Vs. partiell getönt, vz; GRIECHEN; KARISCHE INSELN; KOS.;
Erhaltung:  Vs. partiell getönt, vz
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