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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 260  -  18.12.2018 10:00
Kunst der Antike

Seite 19 von 41 (818 Ergebnisse total)
Los 362
Trichterbecher oder Lampe.
Östlicher Mittelmeerraum, 4. Jh. n. Chr. H 17,1cm. Konischer Becher aus grünlichem Glas mit kleinem gerundetem Boden und horizontalem Schliffringen auf dem Körper. Ein dünner Schliffring unterhalb der Lippe, weiter unten teilen vier mal je drei dünne Ringen den Corpus des Bechers in vier Zonen.

Provenienz: Ex Sammlung H.G., Rheinland-Pfalz, 1970-1999.

Vgl. D. Whitehouse, Roman Glass in the Corning Museum of Glass I (1997) S. 250, Nr. 427.


Eastern Mediterranean conical beaker or lamp of light green clear glass with incised horizontal lines, 4th century AD. Beautiful iridescence, intact.
Intakt, schöne Iris.; OBJEKTE; GLAS; diverse
Erhaltung:  Intakt, schöne Iris.
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Los 363
Satz von vier Eingeweidekrügen (Kanopen) des Djed-Ka-Re, Wesir von Oberägypten.
26. Dynastie, zwischen 663 und 525 v. Chr. I. Kanope des Amset: H 33cm. Alabaster, Deckel Menschenkopf. Eingeweidegefäß zur Aufnahme der Leber. Inschrift: (horizontal unter dem Rand) "Der Geehrte bei Amset", (vertikal in der Mitte) "Der Fürst des 12. Oberägyptischen Gaus (des Bergviper-Gaus), der göttliche Vater, der Rech-ni-sut (d.h. "der Verwandte des Königs"), Mundöffner in Letopolis, Vorsteher der Stadt, der Wesir Djed-Ka-Re, der Seelige". Pechspuren am Falz des Deckels und am Rand innen. Innen verschlossen mit Papier, der Inhalt mumifiziert und in Leinen gewickelt. Intakt.

II. Kanope des Hapi: H 40cm. Alabaster, Deckel Paviankopf. Eingeweidegefäß zur Aufnahme der Lunge. Inschrift: (vertikale Kolonne in der Mitte des Gefäßes) "Der Geehrte bei Hapi, Fürst des Gaues von Abydos, der Imi-Is des Schu und der Tefnut (d.h. "der zum Allerheiligsten des Schuh und der Tefnut gehört"), der Hesi-Ka in Abydos (d.h. einer der Oberpriester von Abydos), der Wesir Djed-Ka-Re, der Seelige". Pechspuren am Falz des Deckels und am Rand innen. Intakt.

III. Kanope des Duamutef: H 35cm. Alabaster, Deckel Schakalkopf. Eingeweidegefäß zur Aufnahme des Magens. Inschrift: (horizontal unter dem Rand)"Der Geehrte bei Duamutef", (vertikal in der Mitte) "Der Rech-ni-sut ("der Verwandte des Königs"), er führt in der Halle des Re (d.h. er gehört zur Priesterhierachie von Memphis), er ist Mundöffner in Letopolis und wacht über dem Geheimnis des Goldhauses (d.h. dem Schatzhaus des Ptah von Memphis), der Wesir Djed-Ka-Re, der Seelige". Pechspuren am Falz des Deckels und am Rand innen. Kleine Bestoßungen, sonst intakt.

IV. Kanope des Kebechsenuef: H 31 cm. Alabaster, Deckel Falkenkopf. Eingeweidegefäß zur Aufnahme der Unterleibsorgane. Inschrift: (horizontal unter dem Rand):"Der Geehrte bei Kebehsenuef", (vertikal in der Mitte) "Fürst des 12. Oberägyptischen Gaus, Oberpriester in Hierakonpolis, Schreiber im Tempel des Horus von Hipponon (?), der Rech-ni-sut (der Verwandte des Königs), der Vezir Djed-Ka-Re, er sei heil!" Pechspuren am Falz des Deckels und am Rand innen, schwarze Farbspuren an den Augen und am Schnabel. Kleine Bestoßungen, sonst intakt.

Diese vier Kanopenkrüge stammen aus dem Besitz des österreichischen Kaiserhauses und wurden zum ersten Mal von E. von Bergmann im Recueil des travaux relatifs à la philologie et larchéologie égyptiennes et assyriennes, Volume IX, Paris 1887, S. 57-59 Nr. 33, publiziert. Des weiteren erwähnt sie A. Weil 1908 in seiner Arbeit Die Veziere des Pharaonenreichs, S. 148, mit dem Aufbewahrungshinweis Kanopen, Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten die Krüge wohl in den Kunsthandel, wo sie 1958 von der Frankfurter Münzhandlung E. Button verkauft wurden.


In Ägypten wurden schon seit dem Ende der 4. Dynastie, um etwa 2600 v. Chr., dem Verstorbenen im Verlauf des Mumifizierungsprozesses die Eingeweide entnommen und in vier Krügen, gesondert nach Leber, Lunge, Magen und Unterleibsorganen, beigesetzt. Dieser Brauch blieb charakteristisch für das ägyptische Begräbnis und erhielt sich bis in die späteste Zeit der ägyptischen Kultur. Da nach uralten Glaubensvorstellungen gerade die Eingeweide besonders intensiv die Wesenheit des Verstorbenen ausmachten, stellte man sie unter den Schutz der vier Horuskinder Amset, Hapi, Duamutef und Kebechsenuef. Sie zählten zu den niederen Totengöttern. Durch ihre enge Verbindung mit den zu schützenden Eingeweiden des Toten wurden die Schutzgötter mit diesen geradezu identisch. Deshalb formte man seit der 19. Dynastie, also ab etwa 1300 v. Chr., die Krüge in der mythischen Gestalt der Horuskinder: Amset als Menschenkopf, Hapi als Pavian, Duamutef als Schakal und Kebechsenuf als Falke. Die Kanopenkrüge wurden je nach Reichtum und Rang des Bestatteten aufwändig gestaltet. Der oben stehende Text nennt eine bemerkenswert große Anzahl priesterlicher und ziviler Titel des verstorbenen Wesirs. Die vorliegenden Kanopen sind besonders schöne Alabaster-Exemplare in feiner Ausführung.


Mit Kopie der 1887 erschienenen Publikation von E. von Bergmann sowie einem Schreiben der Frankfurter Münzhandlung E. Button von 1958 und einer fachmännischen Beschreibung von Dr. Werhahn, Universität Heidelberg.


A set of four Egyptian alabaster canopic jars, 26th dynasty, ca. 663 - 525 B.C., coming from the distinguished Collection of the Austrian Imperial Household. They once belonged to the vizier of Upper Egypt, Djed-Ka-Re.


Canopic jars were used to house the internal organs, which were removed from the body of the deceased during the process of mummyfication. They came in sets of four, one for each organ (liver, lung, stomach and intestines) to be wrapped and placed separatly. They were each considered designated under the protection of one of the Four Sons of Horus: the human-headed Imsety, protector of the liver; the baboon-headed Hapy, protector of the lungs; the jackal-headed Duamutef, protector of the stomache and the falcon-headed Qebehsenuef, protector of the intestines.


The jars of our set have cylindrical bodies swelling at the shoulder and tapering to the flat base; the conforming lids are finely sculpted faces, partly with traces of black pigment.


Each of the hieroglyphic inscriptions record the name of the owner Djed-Ka-Re, a high Egyptian official with the rank of a vizier of Upper Egypt holding moreover other important offices at court and religious positions:


I. Jar of Amset: The honoured with Amset, the Lord of the 12th district auf Upper Egypt, the divine father, the kings relative, the mouth opener and head of the city in Letopolis, the vizier Djed-Ka-Re, the blessed one.


II. Jar of Hapi: The honoured with Hapi, the Lord of the district of Abydos, who has access to the inner sanctum of Schuh and Tefnut, who is a Hesi-Ka priest in Abydos, the Lord of the 12th district auf Upper Egypt, the blessed one.


III. Jar of Duamutef: The honoured with Duamutef, related to the king, he is a high priest in Memphis, a mouth opener in Letopolis and keeper of the goldhouse of god Ptah at Memphis, the vizier Djed-Ka-Re, the blessed one.


Jar of Qebehsenuef:The honoured with Qebehsenuef, the Lord of the 12th district auf Upper Egypt, the high priest of Hierakonpolis, the scribe in the temple in Hipponon (?),the kings relative, the vizier Djed-Ka-Re, he may be safe.


With copy of the publication of E. von Bergmann from 1887, a letter from the Frankfurter Münzhandlung E. Button dated 1958 and a description from Dr. Werhahn, Universität Heidelberg.
; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
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Los 364
Kanopendeckel in Form eines Falkenkopfes.
664 - 330 v. Chr. H 12,8cm. Alabaster. Kanopenverschluss in Form des falkenköpfigen Horussohnes Kebehsenuef, der für den Schutz der Gedärme zuständig war. Details in feiner skulpturaler Qualität!

Provenienz: Seit ca. 1946 in deutschem Besitz.

Alabaster canopic lid in the form of the head of falcon-headed son of horus Qebesehnuef. Late Period, 664 - 330 B.C. Fine sculptural quality, intact.
Intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Intakt.
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Los 365
Stele.
Ptolemäische Zeit, ca. 330 - 31 v. Chr. H 28,5cm (ohne Sockel), B 19,3cm, T 7,5cm. Kalkstein mit schwachen Spuren der ehemaligen farbigen Fassung. Grabstele mit halbrundem Abschluss und Darstellung im vertieften Relief. In der oberen Zone Flügelsonne, darunter zwei Uräusschlangen, die sich beiderseits eines Obelisken aufrichten. In dem sich anschließenden, zweigeteilten Bildfeld darunter sieht man auf der rechten Seite den Verstorbenen, der mit erhobenen Händen dem links thronenden Gott Re huldigt. In der linken Szene sitzt der Ba-(Vogel) des Verstorbenen vor Osiris, dem König der Toten. Darunter verläuft eine vierzeilige, horizontale Hieroglyphen-Inschrift, die sich auf den 85. Spruch des Totenbuches bezieht, in dem der Verstorbene erklärt, dass er "als lebendiger Ba" Gestalt annehmen kann.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Lammers, Hamburg, seit vor 1966.

Grave stele, made from limestone, decorated with three scenes in sunken relief. The top scene shows the winged sun disk over two Uraeus snakes flanking an obelisk. The two-parted field below depicts the deceased worshipping the enthroned god Re to the right, to the left his Ba-(bird) before the seated Osiris. Hereafter follow four horizontal zones in hieroglyphic writing. The text refers to the 85th saying of the Book of the Dead wherein the decedent wants to become the living Ba. The stele is in very good condition. Ptolemaic Period, between 332-31 BC.
Abbrüche am oberen Rand, sonst sehr guter Erhaltungszustand.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Abbrüche am oberen Rand, sonst sehr guter Erhaltungszustand.
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Los 366
Opfertisch.
Neues Reich, 18. Dynastie, circa 1500 - 1370 v. Chr. B 28cm, H 23cm, D 5cm. Kalkstein, ursprünglich bemalt. Kleiner, fast quadatischer Block in Form eines Opfertisches für einen Verstorbenen im flachen Relief. Man erkennt ein horizontal liegendes Brot, darüber eine geschlachtete Ente, über der ein Zweig liegt. In der rechten Bildhälfte erkennt man noch die Umrisse eines Kalbkopfes, darüber ein Bündel Kornähren. Über den Gaben wird aus zwei schlanken Zeremonialgefäßen eine Trankspende ausgegossen. Das Relief wird eingerahmt von einem umlaufenden schmalen Steg, auf dem vertikal und horizontal eine Hieroglyphenschrift mit eingetieften Zeichen verläuft. Die Kombination von eingetieften Hieroglyphen und erhabenem Relief ist typisch für die Zeit des früheren Neuen Reiches.

Provenienz: Ex Sammlung D.B., erworben bei Galerie Eberwein vor 1980.

Small fragmentary preserved relief block representing an offering table for a deceased person. It shows a butchered goose lying on a rectangular table and a twig above. On the right side a calfs head and a bundle of grain is seen. Above all two small offering-vessels are depicted. The flat relief was surely painted. A raised frame with a hieroglyphic inscription girdles the slab. Broken apart in the middle and restored. Early New Kingdom, ca. 1500 - 1370 B.C.
Einfache Arbeit, in der Mitte gebrochen und geklebt, links oben und rechts unten zwei große Ausbrüche.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Einfache Arbeit, in der Mitte gebrochen und geklebt, links oben und rechts unten zwei große Ausbrüche.
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Los 367
Relieffragment mit Eule.
Neues Reich - Spätzeit, ca. 1400 - 700 v. Chr. L 5,8cm, H ca. 4cm. Kalkstein, rötlich bemalt. Fragment einer Hieroglyphen-Inschrift mit der Eule, dem Einkonsonanten-Zeichen "M". Sehr feine, sorgfältige Arbeit.

Provenienz: Ex Sammlung FA., Bayern; ex Hirsch, Auktion 246, 2006, Nr. 329; ex Sammlung Leo Mildenberg.

Limestone fragment of a hieroglyphic inscription, details painted in reddish-brown, showing an owl, the sign for letter M. Intact. New Kingdom - Late Period, ca. 1400 - 700 B.C. Very elaborate work!
; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
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Los 368
Sargmaske.
Spätzeit, 26. Dynastie, circa 664 - 525 v. Chr. H 50 cm. Holz mit Leinenüberzug, Stuck und Bemalung. Fein gestaltetes, rötlich bemaltes Gesicht mit imposanter, dreigeteilter Strähnenperücke. Augen und Augenbrauen sind mit schwarzer und weißer Farbe aufgemalt. Reste des aufwändig dekorierten Halskragens noch erhalten. Die aufwändige Herstellungstechnik spricht dafür, dass der Grabherr der oberen Gesellschaftsschicht angehörte. Hervorragend erhaltenes und authentisches Objekt!

Provenienz: Ex Deutsche Sammlung (Füssen), ehemals Privatslg. des Archäologen Klenz (Starnberg vor 1980).

A cartonage mummy mask painted on gesso based on a linen coat. This elaborated design was previously reserved for the upper social classes. Late Period, ca. 664 - 525 B.C. Only one minor retouching at the tip of the nose, otherwise excellent preservation!
Minimale Retuschierung (1-2cm) an der Nasenspitze, sonst intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Minimale Retuschierung (1-2cm) an der Nasenspitze, sonst intakt.
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Los 369
Mumienmaske von einem Holzsarkophag.
Spätzeit, circa 750 - 332 v. Chr. H (ohne Sockel) 34,5cm. Holz, ehemals stuckiert und bemalt. Aus einem Stück gearbeitetes Kopfteil eines anthropoiden Holzsarkophages mit Spuren der Bemalung am linken Auge und dem ansatzweise erhaltenen Oberteil der Perücke.

Provenienz: Ex Sammlung Erich Wunderlich, Karlsruhe, erworben in den 1960er Jahren.

A wooden carved mummy mask, formed from one piece, previously gessoed and painted. One black painted eye and traces of stucco preserved. Late Period, ca. 750 - 332 B.C. Deep split on top of the head, otherwise some cracks in the wood. Very craggy features!
Zahlreiche antike Zapflöcher bzw. Zapfen erhalten, am Oberkopf tiefer Riss, sonst altersbedingte Sprünge.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Zahlreiche antike Zapflöcher bzw. Zapfen erhalten, am Oberkopf tiefer Riss, sonst altersbedingte Sprünge.
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Los 370
Sarkophagmaske.
Spätzeit, circa 750 - 332 v. Chr. H 24cm. Holz mit Stucküberzug und Bemalung. Kopfteil eines anthropoiden Sarkophages, das Gesicht rötlich-braun bemalt, die Augen schwarz umrandet mit weißen Einlagen. Oberteil der voluminösen Perücke erhalten.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Lammers, Hamburg, seit vor 1966.

Painted wooden mummy mask; the face in reddish brown, eyes encircled with black, the inner eyes filled with white. Late Period, ca. 750 - 332 B.C. Partially repainted.
Stucküberzug partiell nachgemalt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Stucküberzug partiell nachgemalt.
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Los 371
Polychrome Sarkophagmaske.
26. Dynastie, 664 - 525 v. Chr. H 25cm. Holz mit Bemalung auf hellem Stuck. Gesichtsmaske als Kopfteil an der Außenseite eines Sarkophags. Ovale Gesichtsform mit plastisch geformter, großer Nase, Mundpartie und Augenbrauen. Rötliche Gesichtsfarbe auf weißer Grundierung. Die Augen sind weiß, mit schwarzen Pupillen, Umrissen und Brauen. Flache Rückseite.

Provenienz: Ex Sammlung W. & B. E., Oberfranken, seit 1973.

Stucco polychrome painted mummy mask. Late Period, 664 - 525 B.C. Some cracks and minor areas of spalling, otherwise intact.
Kleinere Risse im Holz und Abplatzungen der Bemalung, Originalnägel aus Holz, moderner Metallaufhänger.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Kleinere Risse im Holz und Abplatzungen der Bemalung, Originalnägel aus Holz, moderner Metallaufhänger.
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Los 373
Mumienmaske.
Spätzeit, circa 750 - 332 v. Chr. H 19cm. Holz mit Leinen und Stuck überzogen, schwarz bemalt. Kopfteil mit Ansatz der Perücke eines anthropoiden Sarkophages; erhalten ist die Leinenauflage, auf die die helle Stuckschicht aufgetragen wurde.


Provenienz: Ex Sammlung Dr. Lammers, Hamburg, seit vor 1966.

Wooden mummy mask, the linencoat used as base for the painted stucco is preserved, but the coat is only preserved in selective points; porous wood on the back. Late Period, ca. 750-332 BC.
Nur noch kleine Partien der Stuckschicht sichtbar, das Holz hinten porös, Augen nachgemalt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Nur noch kleine Partien der Stuckschicht sichtbar, das Holz hinten porös, Augen nachgemalt.
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Los 374
Mumienmaske aus Stuck.
Frühe römische Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr. H 18cm. Bunt bemalter Stuck. Naturalistisch bemalter Kopf einer Frau mit Rolllockenfrisur. Die Frisur ist dreigeteilt. Ein Teil der Strähnen fällt senkrecht in die Stirn. Der Rest der Haare wird durch einen Mittelscheitel getrennt und fällt seitlich herab.

Provenienz: Ex Sammlung M.P., Österreich; ex Gorny & Mosch 174, 2008, 516. Davor süddeutscher Kunsthandel.

A stucco mummy mask of a woman. North Africa, 1st century A.D. Stucco painted in naturalistic manner. Broken at the back side, little dents at hair.
Rückwärtig gebrochen, min. Bestoßungen im Haar.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Rückwärtig gebrochen, min. Bestoßungen im Haar.
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Los 375
Falkenmumie.
Spätzeit bis römische Zeit, 3. Jh. v. - 1. Jh. n. Chr. H circa 30cm. Mumifizierter Körper eines Falken sorgfältig in Leinenbinden eingewickelt und mit einem Salböl getränkt. Der Kopf ist in Vogelform ausmodelliert.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Lammers, Hamburg, seit vor 1966.

Carefully wrapped mummy of a falcon, the head modelled. Late Period - Roman Times, ca. 3rd century B.C. - 1st century A.D. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Intakt.
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Los 376
Ibismumie.
Spätzeit, circa 664 - 31 v. Chr. L ca. 30cm. Sorgfältig in Leinenbinden eingewickelte und holzteergetränkte, konisch geformte Mumie eines Ibis; äußere Wicklung nicht mehr erhalten. Mit alten Etiketten des Musée du Lyon (wohl ein Museumsverkauf).

Provenienz: Ex Sammlung Dr. N. D., vor 1982 erworben.

Vgl. dazu: J. Boessneck, Die Tierwelt des Alten Ägypten, München 1988, Abb. 222. Ibisse wurden vor allem in Mittelägypten, beim Heiligen See des Thot-Tempels in der Nähe des heutigen Tuna el-Gebel gehalten. Mit der Nilflut im Juli brachten diese Vögel seit alters her für die Ägypter die Fruchtbarkeit und damit das Leben, wodurch sie zu verehrten Kulttieren wurden. In der Spätzeit schützten die Priester des Thot-Heiligtums die Ibisse und sorgten für ihre Fütterung. Tote Tiere wurden einbalsamiert und bestattet.


Mummy of an Ibis, carefully winded. Late Period, ca. 664 - 31 B.C. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Intakt.
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Los 377
Sitzstatuette des Ptah.
Spätzeit, 26. - 30. Dynastie, circa 664 - 332 v. Chr. H ca. 11cm (ohne Sockel). Bronzevollguss. Mumienförmiger, sitzender Gott Ptah von Memphis, der Kopf mit einer enganliegenden Kappe bedeckt. In den Händen hält der Gott das gut modellierte Was-Zepter.

Provenienz: Bayerische Privatsammlung M. B., vor 1980.

Seated bronze full cast figurine of a seated Ptah. Late Period, 26th - 30th dynasty, ca. 664 - 332 B.C. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Intakt.
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Los 378
Stehender Osiris.
Spätzeit, 26. - 30. Dynastie, circa 664 - 343 v. Chr. H 17cm. Bronzevollguss. Mumienförmige Statuette des stehenden Osiris, in den Händen hält er Krummstab und Geißel, auf dem Kopf die mit zwei flankierenden Federn geschmückte weiße Atef-Krone von Oberägypten mit einer Uräus-Schlange an der Vorderseite.

Provenienz: Aus der süddeutschen Privatsammlung G. T., Nürnberg. In den 1920er Jahren von Siegfried Schweitzer im Kunsthandel erworben und seitdem in Familienbesitz.


Mummiform statuette of a standing Osiris, holding crook and flail; on his head the atef-crown, the tall White Crown of Upper Egypt flanked by two feathers. Copper alloy, full cast. Late Period, 26th - 30th dynasty, ca. 664 - 343 B.C. Green patina, corroded.
Grüne Patina, korrodiert.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Grüne Patina, korrodiert.
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Los 380
Großes Ushebti von Nefer-ib-Ra-sa-Neith.
Spätzeit, 26. Dynastie, circa 570 - 526 v. Chr., Regierung Amasis II. H 18cm. Hellgrüne Fayence. Mumienförmiges Ushebti mit gesträhnter, dreigeteilter Perücke und langem, geflochtenem Zeremonialbart. Die Hände sind über der Brust gekreuzt und halten Hacke, Handpflug und die Kordel des Saatkorbes, der über der linken Schulter hängt. Eine horizontale, neunzeilige Hieroglyphenschrift bedeckt den Körper. Sehr feine Arbeit in exzellenter Erhaltung!

Provenienz: Ex Sammlung Liechti, Schweiz, 1950-1990.

Mit Kopie eines Artikels zu Datierung und Inschrift!

Nefer-ib-Ra-sa-Neith war Wab-Priester, königlicher Siegelbewahrer von Unterägypten und Hofmeister unter Amasis II. Zur Titulatur und zum Hieroglyphentext siehe: S.E. Cole, J. Barr, R. Campbell, A Man in His Duty: An Ushabti of Neferibresaneith ..., Getty Research Journal 10, 2018, S. 191-206.


Large mummiform ushebti with striated tripartite wig and a plated divine beard. Arms crossed right over left on the chest, holding hoe, pick and cord of a basket which is suspended behind the left shoulder. Nine horizontal bands of incised inscription. Late Period, 26th dynasty, Reign of Pharao Ahmose II, ca. 570-526 B.C. Neferibresaneith was a member of the elite class, wab-priest, Royal Chancellor of Lower Egypt and Administrator of the Palace. The figure is in superb condition! With copy of an article concerning date and inscription!

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Kleine Stellen mit Verfärbungen, sonst intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Kleine Stellen mit Verfärbungen, sonst intakt.
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Los 381
Ushebti.
Spätzeit, Regierung des Amasis, circa 570 - 526 v. Chr. H 14,3cm. Grün glasierte Fayence. Mumienförmiges Ushebti mit glatter, dreigeteilter Perücke, langem Zeremonialbart, die Hände über der Brust gekreuzt, Hacke, Handpflug und die Schnur des Saatensackes auf dem Rücken haltend. Eine siebenzeilige Hieroglyphen-Inschrift umläuft die Figur bis zum Rückenpfeiler.

Provenienz: Aus der süddeutschen Privatsammlung G. T., Nürnberg. In den 1920er Jahren von Siegfried Schweitzer im Kunsthandel erworben und seitdem in Familienbesitz.


Green glazed faience Ushebti with plain tripartite wig, arms crossed on chest, holding pick and hoe and the twisted rope of a basket suspending behind the left shoulder. Seven bands of a hieroglyphic incised inscription. Late Period, reign of Amasis, ca. 570 - 526 B.C. The glaze is partly worn off, repaired across the lower part.
Glasur teilweise abgewittert, die Nase minimal bestoßen, im unteren Teil einmal gebrochen und wieder geklebt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Glasur teilweise abgewittert, die Nase minimal bestoßen, im unteren Teil einmal gebrochen und wieder geklebt.
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Los 382
Ushebti des Ru-ru.
Spätzeit, 26. Dynastie, Regierung des Psammetich, circa 595 - 570 v. Chr. H 13,5cm. Hellgrün glasierte Fayence. Mumienförmiges Ushebti mit glatter, dreigeteilter Perücke und Zeremonialbart, die Hände über der Brust gekreuzt, dabei Handpflug, Hacke und Kordel des Saatkorbs haltend, der von der linken Schulter herabhängt. Zehnzeilige, noch über die Fußzone laufende Hieroglyphen-Inschrift, in die Ushebtis aufgerufen werden, für den verstorbenen Ru-ru, der Siegelbewahrer des Königs, Priester, Schreiber und Richter war, alle Arbeiten im Jenseits zu verrichten.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Lammers, Hamburg, seit vor 1966.

Late Period mummiform Ushebti of Ru-ru, Royal Keeper of the Seals, priest, scribe and judge. Green glazed faience, plain tripatite wig and long divine beard. Arms crossed on the chest, clenched hands, protruding from the shroud, holding pick, hoe and twisted rope of the basket which suspends behind the left shoulder. Dark staining at left, otherwise intact. 26th dynasty, ca. 595 - 570 B.C.
Dunkle Verfärbung an der rechten Seite, Glasur sonst weitgehend erhalten, intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Dunkle Verfärbung an der rechten Seite, Glasur sonst weitgehend erhalten, intakt.
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Los 383
Ushebti für einen Amunpriester.
Dritte Zwischenzeit, 21. Dynastie, ca. 1085 - 935 v. Chr. H 10,2cm. Blaue Fayence mit schwarzer Bemalung. Flache, mumienförmige Figur mit dreigeteilter Perücke, die Hände über den Bauch gelegt, im linken Arm Handpflug, auf dem Rücken Saatsack. Einzeilige, vertikale Hieroglyphenschrift.

Provenienz: Erworben 1980 bei der Galerie Pytheas, Paris.

Ushabti of a priest of Amun. Faience, bright blue glaze, details in black. Third Intermediate Period, 21st dynasty, about 1085 - 935 B.C. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse
Erhaltung:  Intakt.
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