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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 264  -  27.06.2019 10:00
Kunst der Antike

Seite 1 von 17 (324 Ergebnisse total)
Los 6
Griechische Bauchamphora.
550 - 525 v. Chr. H 18,6cm, ø 12,2cm, ø Mündung 7,5cm, ø Fuß 6cm. Schwarzfigurig, Details in Rot. Auf dem Corpus beidseitig ein ausgespartes Bildfeld. A: Jüngling mit hufeisenförmigem Gegenstand steht vor einem bärtigen Mann. B: Jüngling mit erhobenem Arm steht vor einem Bärtigen.

Provenienz: Ehemals Sammlung E.C., Franken, erworben in den 1920er und 1930er Jahren; bei Gorny & Mosch 252, 2017, Los 8.

Der matte Glanzton, die Lippenform sowie der Stil legen nahe, dass es sich hier um eine provinzielle Nachahmung attischer Vasen handelt, die man vielleicht nach Euböa oder Böotien verorten kann.


Greek black-figure belly amphora. 550 - 525 B.C. A/B: Youth and bearded, draped man. Four fragments of the mouth are brocken and reattached, little splinter of the foot is missing.
Vier Fragmente der Mündung gebrochen und wieder angesetzt, kleine Absplitterung am Fuß.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Vier Fragmente der Mündung gebrochen und wieder angesetzt, kleine Absplitterung am Fuß.
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Los 10
Attische Lekythos.
450 - 430 v. Chr. Salbgefäß mit zylindrischem Körper. H 29,2cm, ø 8,2cm, ø Fuß 6,2cm. Weißgrundig mit polychromer Malerei. Auf dem Corpus seitlich einer Grabstele, von der sich noch die Tänien erkennen lassen, stehen links ein Jüngling und rechts eine junge Frau. Auf der Schulter feingliedrige Ornamente in Schwarz und Rot.

Provenienz: Ehemals Sammlung E.C., Franken, erworben in den 1920er und 1930er Jahren; bei Gorny & Mosch Auktion 252, 2017, Los 39.

Publiziert: Beazley Archive Pottery Database 9037606.

Attic white-ground cylindrical lekythos with polychrome painting. 450 - 430 B.C. On the corpus a gravestele - preserved are the taeniae -, on the left side a youth and on the right side a young woman. On the shoulder a two-coloured ornament. Splinters of the mouth and foot are missing, the colour is partially missing, the dark lines are modernly retouched.
Absplitterungen an Mündung und Fuß, Bemalung teilweise vergangen, die dunklen Linien sind modern nachgezeichnet.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Absplitterungen an Mündung und Fuß, Bemalung teilweise vergangen, die dunklen Linien sind modern nachgezeichnet.
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Los 13
Große attische Bandschale.
550 - 540 v. Chr. H 18,5cm, B mit Henkeln 41,3cm, ø 31,4cm, ø Fuß 13,4cm. Schwarzfigurig, Details in Rot. I: Tondo mit zweifarbigem Zungenband als Rahmung, darin ein Hoplit und zwei sich überschneidende Reiter mit Speeren. A: Schlachtszene mit zwei Bigen und zahlreichen Kampfgruppen zu Fuß. B: Schlachtszene mit einer zentralen Biga und zahlreichen Kampfgruppen zu Fuß, seitlich der Henkel je eine Sphinx. In den Zwischenräumen Punktreihen, die Inschriften imitieren.

Provenienz: Ex Sammlung P.C., Süddeutschland, erworben 1985 bei Herbert A. Cahn, Basel; bei Gorny & Mosch Auktion 252, 2017, Los 52.

Zu den sog. Kleinmeistern, benannt nach den kleinen Figuren ihrer Malerei, s. P. Heesen, Athenian Little-Master Cups (2011).


Large Attic black-figure band cup. 550 - 540 B.C. Inside a tondo, framed by a two-coloured frieze of tongues, showing a warrior and two overlapping horsemen. Outside scenes of battles with bigae, numerous fighting groups of hoplites, on one side next to the handles sphinges. Reassembled from fragments, several missing parts are filled up.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei mehrere ergänzte Fehlstellen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, dabei mehrere ergänzte Fehlstellen.
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Los 18
Attische Schale des Curtius-Malers.
Um 440 v. Chr. Schale der Form B. H 13,3cm, B mit Henkeln 41,8cm, ø 32,6cm, ø Fuß 11,8cm. Rotfigurig. Im Inneren ein von einem Mäander gerahmter Tondo, darin bedrängt ein Satyr eine Mänade mit Thyrsos. Außen in den Henkelzonen große Palmettenornamente, dazwischen auf beiden Seiten je fünf Manteljünglinge. Unter der Lippe umlaufend ein Eierstab.

Provenienz: Ex Sammlung P.C., Süddeutschland, ex Münzen und Medaillen AG Basel - Kunstwerke der Antike Auktion 60, 21. September 1982, Los 34. Bei Gorny & Mosch Auktion 252, 2017, Los 66.

Publiziert: Beazley Archive Pottery Database 7467. Zum Curtius-Maler s. ARV² 931 ff. Vgl. zum Beispiel die Jünglinge auf der Schale Wien, Universität 503.14-18 (ARV² 933,48; CVA Taf. 22,4-9; Beazley Archive Pottery Database 212562) oder die Satyrn auf der Schale Villa Giulia 27339 (ARV² 934,66; Beazley Archive Pottery Database 212580).


Attic red-figure cup of the type B of the Curtius Painter. About 440 B.C. Inside a tondo framed by a meander with a satyr pursueing a maenad with thyrsos. Outside in the area of the handles large palmette-ornaments, between on each side five draped youths. Below the rim egg-and-dart. Reassembled from fragments, few missing parts are modern filled up, the surface is partially slightly rubbed.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, einige ergänzte Fehlstellen bei den Außenbildern, Oberfläche stellenweise leicht berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, einige ergänzte Fehlstellen bei den Außenbildern, Oberfläche stellenweise leicht berieben.
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Los 37
Askos in Form eines Pferdes der Gruppe von Selinunt (Serie E).
Sizilisch, 450 - 425 v. Chr. H 15,4cm, L 19,1cm. Askos in Form eines liegenden Zylinders mit abgerundeten Enden und zwei Mündungen. Aus orangefarbenem Ton mit rotbrauner und weißer Bemalung. An einer Seite befindet sich ein plastisch modellierter Pferdekopf, an der anderen Seite eine konische Tülle über einem plastisch modellierten Pferdeschwanz, der auf der rechten Seite des Pferdehinterteils aufliegt. Hinter dem Pferdekopf eine amphorenförmige Mündung mit zwei kurzen Bügelhenkeln. An der Unterseite bilden zwei Haken vorne und rudimentäre Stummel hinten die Pferdebeine. Die Bemalung zeichnet zum einen Details des Pferdes nach, wie Mähne, Zaumzeug und Beine, zum anderen sind auch die Mündungen farblich und ornamental akzentuiert. Zusätzlich ist auf einer Pferdeflanke ein Schwan dargestellt. Mit TL-Analyse!

Provenienz: Ex Sammlung P.C., Süddeutschland, erworben 1994 bei Galerie Puhze, Freiburg. Zuletzt Gorny & Mosch Auktion 252, 2017, Los 154. Zur Klärung der Eigentumsfrage zurückgezogen. Eine Rückforderung seitens der italienischen Behörden ist nicht erfolgt.


Publiziert: G. Güntner (Hrsg.), Mythen und Menschen. Ausstellung Würzburg (1997) S. 172 f. Nr. 49.


Askos of the Group of Selinunt (Serie E) in shape of a horse with spouts in the middle and in the back. Painted details like legs, eyes and briggle in brownish red and white, also painted ornaments and swan on the body in brownish red. Sicilian, 450 - 425 B.C. Left ear missing, colour is slightly rubbed. With TL-analysis!
Linkes Ohr fehlt, Bemalung zum Teil etwas verrieben, ansonsten intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Linkes Ohr fehlt, Bemalung zum Teil etwas verrieben, ansonsten intakt.
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Los 39
Apulische Lekanis, Nachfolge des Baltimore-Malers.
310 - 300 v. Chr. H mit Deckel 20,9cm, B mit Henkeln 28,3cm, ø Deckel 21,4cm, ø Fuß 7,5cm. Rotfigurig, Details in Gelb und Weiß. Auf dem Deckel auf Seite A eine Geranomachie, bei der ein Pygmäe in Rüstung und großem, entblößtem Phallus gegen einen Kranich (griech. Geranos) kämpft. Auf Seite B säugt eine Damhirschkuh einen Eros. Zwischen den Szenen Palmetten, am Deckelrand ein Wellenband. Mit TL-Analyse!

Provenienz: Ex Sammlung P.C., Süddeutschland, erworben Dezember 1986 bei Sotheby´s. Zuletzt Gorny & Mosch Auktion 252, 2017, Los 115. Zur Klärung der Eigentumsfrage zurückgezogen. Eine Rückforderung seitens der italienischen Behörden ist nicht erfolgt.


Publiziert: G. Güntner (Hrsg.), Mythen und Menschen. Ausstellung Würzburg (1997) S. 156 ff. Nr. 44.


Stilistisch sehr ähnlich ist, wie Gudrun Güntner im Würzburger Katalog anmerkt, die Pyxis Melbourne, Slg. Geddes A5:9: RVAp Suppl. II 371,264b mit Taf. CII,6.


Die Geranomachie der Pygmäen wird schon von Homer in der Ilias (3,3-6) eindringlich beschrieben. Problematischer ist die Darstellung auf der Rs., die von Gudrun Güntner im Würzburger Ausstellungskatalog als Anspielung auf den Telephosmythos verstanden wird. Der Heraklessohn und spätere König von Mysien war ausgesetzt und bis zu seiner Rettung durch Hirten von einer Hirschkuh gesäugt worden. Ein ähnliches Motiv findet sich schließlich auch in der römischen Mythologie, als Romulus und Remus von der Wölfin ernährt wurden.


Apulian red-figure lekanis with lid, Follower of the Baltimore Painter. 310 - 300 B.C. On the lid on one side a geranomachy between an armed pygmy and a crane (greek geranos), on the other side a hind is suckling Eros, perhaps a reference to the myth of Telephos, the son of Heracles. One fragment of the rim of the lid is reattached, few little splinters of the rim and foot of the cup are missing, partially retouched. Published lekanis with very interesting mythological scenes! With TL-Analysis!
Ein Randfragment des Deckels wieder angesetzt, kleine, teilweise retuschierte Absplitterung am Rand und Fuß der Schale.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Ein Randfragment des Deckels wieder angesetzt, kleine, teilweise retuschierte Absplitterung am Rand und Fuß der Schale.
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Los 47
Kampanische Hydria.
2. Hälfte 4. Jh. v. Chr. H 45,6cm, B mit Henkeln 29,9cm, ø Mündung 17,9cm, ø Fuß 13,6cm. Glanztonware. Sonderform der Hydria mit abgerundeter Schulter (Kalpis). Auf der Lippe in rotfiguriger Technik ein Eierstab. Mit aufgetragener Tonfarbe auf dem Hals ein Lorbeerkranz sowie Linien an den Henkelansätzen und auf dem Fuß.

Provenienz: Ehemals Christoph Leon, Basel, erworben 1997.

Campanian black-glazed hydria. 2nd half 4th century B.C. On the lip egg-and-dart in red-figure technique. With superposed colour a laurel wreath on the neck and lines around the handles and on the foot. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 49
Kampanische Oinochoe.
Spätes 4. Jh. v. Chr. Form 5A mit geripptem Körper. H 24,1cm, ø 13,7cm, ø Mündung 10cm. Gnathiaware mit weißer und roter Bemalung. Auf dem Hals eine Efeuranke, darunter auf der Schulter ein Delfin.

Provenienz: Ex Sammlung E.H., Süddeutschland, vor 1977.

Campanian oinochoe of form 5A with ribbed corpus of the Gnathia-ware. Late 4th century B.C. On the neck ivy-tendril and below on the shoulder a dolphin. Three fragments of the mouth are broken and reattached, black glaze partially slightly rubbed.
Drei Fragmente der Mündung gebrochen und wieder angesetzt, Glanzton etwas berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Drei Fragmente der Mündung gebrochen und wieder angesetzt, Glanzton etwas berieben.
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Los 55
Apulischer Kernos.
3. Jh. v. Chr. B16cm, H 10cm, ø 8,5cm je Gefäß. Zwei miteinander verbundene bauchige Deckelgefäße. Gnathia-Ware. Details in Rot, Gelb und Weiß. Auf dem Corpus Strichdekor, auf den Deckeln Rosetten und Blüten sowie Blattdekor.

Provenienz: Aus der Slg. D.K., Kopenhagen; vormals aus einer Nordeuropäischen Sammlung erworben in den 1950er/1960er Jahren.

Apulian kernos of the Gnathia ware. 3rd century B.C. On the corpus lines and on the lids rosettes and flowers and leaves. Surface slightly rubbed off, handle repainted and reattached, one pyxis reassembled, tiny fragments of the lids missing.
Oberfläche etwas berieben, Henkel wieder angesetzt und nachgemalt, ein Gefäß aus Fragmenten wieder zusammengesetzt, winzige Fragmente der Deckel fehlen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Oberfläche etwas berieben, Henkel wieder angesetzt und nachgemalt, ein Gefäß aus Fragmenten wieder zusammengesetzt, winzige Fragmente der Deckel fehlen.
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Los 68
Korinthische Dreifuß-Pyxis mit Deckel, vielleicht Empedocles-Maler.
Spätkorinthisch, 575 - 550 v. Chr. H mit / ohne Deckel 9,2 / 6,1cm, ø 12,9cm, ø Deckel 11,6cm. Schwarzfigurig. Auf dem Deckel Tierfries: Seitlich einer doppelten Lotusblüte je eine Sirene, ein Panther, ein Stier (links) oder Eber (rechts) sowie ein Panther. Auf dem Knauf eine Rosette. Auf den drei Beinen jeweils gegenständig a) zwei Sphingen, b) zwei Panther und c) zwei Stiere, wobei der rechte nur zur Hälfte wiedergegeben ist.

Provenienz: Aus der Privatsammlung T.L., Sachsen, erworben ca. 2012 aus alter Berliner Sammlung.

Vgl. D.A. Amyx, Corinthian Vase-Painting of the Archaic Period (1988) S. 245 f. mit Taf. 108,1.


Corinthian black-figure tripod-pyxis with lid, perhaps the Empedocles Painter. Late Corinthian, 575 - 550 B.C. On the lid animal-frieze: In the middle a double lotus-bud, to left and right sirens, panthers, bull (left) or boar (right), and finally a panther. On the three feet a) two sphinges, b) two panthers, and c) two bulls. Only few tiny splinters of the rim and at the lid are missing, color is partially rubbed off, between the feet and underneath rest of sinter.
Wenige winzige Absplitterungen an Schalenrand und Deckel, Farbe stellenweise abgerieben, zwischen den Füßen und auf dem Boden starke Sinterreste.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Wenige winzige Absplitterungen an Schalenrand und Deckel, Farbe stellenweise abgerieben, zwischen den Füßen und auf dem Boden starke Sinterreste.
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Los 80
Terra Sigillata-Schale mit Reliefdekor.
Gallien, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 10 cm, ø 21,2 cm. Terra Sigillata. Formgetöpfert. Hochwandige, unten abgerundete Schale mit kleinem, niedrigen Standring u. wulstiger Lippe (Dragendorff 37). Der umlaufende Fries zeigt abwechselnd einen Hahn unter einem Halbkreis, wobei einmal der Kreis um den Hahn geschlossen ist, und einen ausschreitenden Mann mit wehendem Umhang vor einer Säule. Mit Töpferstempel! Mit Rechnung (Kopie)!

Provenienz: Erworben bei Münzhandlung Zlatko Plesa in Frankfurt im Jahr 2000.

Mouldmade terra sigillata bowl with small ringfoot. Province of Gaul, 1st - 3rd century A.D. The rotary frieze shows alternating a rooster and a man with a blowing cloak in front of a column. With potter stamp! Fine fissures and the red slip partially slightly chipped. With copy of the invoice!
Einige feine Risse in der Schalenwand, vereinzelt Absplitterungen, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Einige feine Risse in der Schalenwand, vereinzelt Absplitterungen, sonst intakt.
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Los 84
Schauspieler als Hetäre.
Griechenland, 4. Jh. v. Chr. Hellrote Terrakotta, H 11,5cm. Vollplastisches Bildnis eines Schauspielers der Komödie in der Rolle einer alten, dickbäuchigen Frau mit langem, braunen Haar, die im erotischen Gestus eines jungen Mädchens ihren Mantel lüftet. Auf dem Hinterkopf ein rötliches, flammenähnliches Objekt. Mit TL-Analyse!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. S.M., Niederbayern, seit den 1970er Jahren.

Terracotta figurine of an actor of the Comedy disguised as an old woman, probably a hetaira, lifting her mantle in an erotic gesture. Greek, 4th century B.C. Slightly worn surface, otherwise intact. With TL-Analysis!
Oberfläche etwas berieben, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Oberfläche etwas berieben, sonst intakt.
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Los 90
Model für ein römisches Kavalleriepferd.
2. - 3. Jh. n. Chr. 18,5 x 11cm. Hälfte eines Gipsmodels für ein Pferdefigürchen. Der Pferdkopf mit kurzer Schnauze, spitzem Ohr und Mähne. Auf dem Körper Linien, die die Satteldecke angeben und konzentrische Kreise für Phalerae.

Provenienz: Aus der westdeutschen Privatsammlung W.R.; gekauft 2019 aus der niederrheinischen Privatsammlung M.P.; von dessen Vater in den 1960er - 1970er Jahren erworben.

Vgl. ähnliches Model in H. Lange, Römische Terrakotten aus Salzburg (1990) S. 49 f. Nr. 8-10. Zu der Ausrüstung eines Kavalleriepferdes in der römischen Armee s. M. Junkelmann, Die Reiter Roms III (1992) S. 38; 77; 84 f.; 120.


Part of gypsum model of a Roman military horse figure. 2nd - 3rd century A.D. Tiny splinters missing, otherwise intact.
Kleine Absplitterungen, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Kleine Absplitterungen, sonst intakt.
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Los 95
Kopf eines Griechen.
Tarent, spätes 5. - 4. Jh. v. Chr. H 6,6cm. Aus hellbeigem Ton. Vollplastischer bärtiger Kopf eines älteren Mannes. Mit Beschreibung des ehemaligen Besitzers!

Provenienz: Ex Sammlung Prof. H.E., Hessen, erworben 1993 im Frankfurter Kunsthandel. Bei Gorny & Mosch Auktion 260, 2018, Los 89.

Der Kopf gibt einen Idealtypus der griechischen Klassik wieder, wie er auf griechischen Grabreliefs, aber auch individualisierter in den Porträts der klassischen Zeit zu finden ist. Aufgrund der ikonographischen Verwandschaft mit dem Typus Sophokles Lateran wurde auch ein Bildnis des berühmten Tragödiendichters darin gesehen. Tatsächlich handelt es sich wohl um die Darstellung eines idealisierten Verstorbenen, wie er in der Koroplastik Tarents häufig zu finden ist.

Terracotta head of an idealized Greek man in the typical style of the Classical Period, Taranto, late 5th - 4th century B.C. Broken at the neck, surface slightly rubbed. With description of the former owner!
Im Hals gebrochen, sonst nur leicht berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, sonst nur leicht berieben.
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Los 96
Weibliches Köpfchen.
3. Jh. v. Chr. Terrakotta, H 7cm. Kopf einer jungen Frau mit ovalem, idealisiertem Gesicht, einer hohen Stirn und vollen Lippen. Gescheitelte Wellenfrisur mit Dutt, geschmückt mit einem Diadem und perlenförmigen Ohrringen. Am Hals sind Venusringe zu sehen.

Provenienz: Ex Sammlung H.-D.D., Nordrhein-Westfalen, erworben zwischen 1975 bis 1998.

Terracotta head of a young woman. 3rd century B.C. Wearing a diadem and earrings. Broken in the neck, slightly worn at the nose. Traces of colour at the neck.
Am Hals gebrochen, Bestoßung an der Nase. Farbreste im Nacken.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Am Hals gebrochen, Bestoßung an der Nase. Farbreste im Nacken.
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Los 105
Grabstele aus Marmor.
Östlicher Mittelmeerraum, 2. - 1. Jh. v. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 91cm, B 49cm, T 9cm. Auf der Rückseite vier moderne Befestigungsschrauben. Hochrechteckige, sich nach oben leicht verjüngende Stele mit zwei Registern und Giebel mit Seitenakroteren. Im oberen Register der Grabherr als gelagerter Symposiast auf einer Kline mit Trinkgefäß und Kranz. Zu seiner Rechten seine auf einem Hocker sitzende, sittsam verschleierte Gemahlin. Im Vordergrund ein mit Speisen gedeckter Tisch und drei kleine Dienerfiguren. Im unteren Register ist das Paar erneut zu sehen, diesmal der Patron in der Attitüde eines sitzenden Philosophen, die Gemahlin als sorgende Mutter mit einem Säugling im Arm. In den Ecken zwei kleine Diener.


Provenienz: Aus der Sammlung Dr. Klaus Morkramer, Oberhausen. Erworben bei Axel Weber, Kunst der Antike, Köln (mit handschriftlicher Expertise von 1979, Kopie). Ex Galerie Gackstätter, Frankfurt (mit Kopie der Expertise).


In den meisten zweizonigen Grabreliefes dieser Zeit wird im unteren Bildfeld der Beruf des Grabherrn thematisiert. In unserem Fall sind allerdings die sorgende Mutter und ihr in einem Trauergestus verharrender Gemahl das Thema, was offenbar einer individuellen Situation geschuldet ist. Vielleicht verstarb die Frau im Kindbett, weshalb diese besondere Variante gestaltet wurde. Vgl. E. Pfuhl - H. Moebius, Die ostgriechischen Grabreliefs II (1979) 407 ff. Nr. 1660 -1750; M.Cremer, Hellenistisch-römische Grabstelen im nordwestlichen Kleinasien (1991) 2 Taf. 9.


A hellenistic grave stele showing the deceased and his wife as symposiasts accompanied by servants in the upper row and in the manner of a philosopher and as caring mother with baby in the lower row. Eastern mediterranean, 2nd - 1st century B.C. Part of the ladys head and the nose of the man restored. Lower part cut off. With expertise of Axel Weber of 1979 (copy)!
Ergänzt sind Teile des Kopfes der Gemahlin und die Nase des Mannes im oberen Bildfeld. Ein Dienergesicht gebrochen, sonst exzellent erhalten. Unten beschnitten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Ergänzt sind Teile des Kopfes der Gemahlin und die Nase des Mannes im oberen Bildfeld. Ein Dienergesicht gebrochen, sonst exzellent erhalten. Unten beschnitten.
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Los 110
Knabenkopf.
Römische Kaiserzeit, 2. Jh. n. Chr. Dunkel getönter Kalkstein, H 13,3cm. Porträt eines Jungen mit gestaffelter Sichellockenfrisur. Nackenstütze. Kopie der Rechnung beiliegend!

Provenienz: Ex Galerie Gudea, Paris, 1986.

Roman limestone head of a boy. 2nd century A.D. Minimal dents, broken in the neck. With copy of the invoice!
Min. Bestoßung, im Hals gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Min. Bestoßung, im Hals gebrochen.
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Los 111
Relief mit Frauenbüste.
Römische Kaiserzeit, Levante, 2. Jh. n. Chr. Alabaster, H 23cm B 25cm T 13cm. Bruchstück von einem Grabrelief mit der Büste einer Dame, die mit einem Diadem, Kugelohrringen, einer Perlenkette und einer Halskette mit Mittelmedaillon geschmückt ist. Rechts neben dem Kopf Inschrift.

Provenienz: Ex Sammlung H.-D.D., Nordrhein-Westfalen. Aus einer Auktion in Paderborn zwischen 1970 und 1974.

Fragment of an alabaster funerary relief showing the bust of a lady wearing precious jewellery, right of the head inscription. Levante, Roman Period, 2nd century A.D. Fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 115
Jugendlicher Held.
Römische Kaiserzeit, 2. Hälfte 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 14,5cm B 11cm. Relieffragment von einem Sarkophag mit dem Bildnis eines Jünglings mit verträumtem, nach links gerichtetem Blick.

Provenienz: Ex S.K. Paris, erworben bei Oger - Blanchet, Paris. Französischer Familienbesitz, Nachlassauflösung.

A relief marble head of a young hero. Fragment of a sarcophagus, Roman Imperial Period, 2nd half 2nd century A.D. Fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 118
Kopf der Kybele.
Hellenistisch, 2. - 1. Jh. v. Chr. H 8,2cm, mit Sockel 11cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Frauenkopf mit Polos.

Provenienz: Ex Sammlung S. K., Paris; ex Kâ-Mondo, Paris, November 2017, Los 175; ex Gorny & Mosch München, Auktion 256, Juni 2018, Los 161.

Head of the goddess Cybele with polos. Hellenistic, 2nd - 1st century B.C. Broken at the neck, as well as right side of head and backside, several splinters of the surface are missing, brown weathering.
Im Hals sowie Rückseite und rechte Seite des Kopfes gebrochen, mehrere Bestoßungen, Reste von brauner Versinterung.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Hals sowie Rückseite und rechte Seite des Kopfes gebrochen, mehrere Bestoßungen, Reste von brauner Versinterung.
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