Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation

Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 275  -  16.12.2020 10:00
Kunst der Antike, Afrika, Asiatica, Präkolumbische Kunst

Seite 4 von 42 (833 Ergebnisse total)
Los 62
Porträt eines Mädchens.
Römisch, 3. - 4. Jh. n. Chr. H 17,3cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Unterlebensgroße Büste gekleidet in Chiton und Himation. Farbreste an Lippen und Augen. Dargestellt ist ein junges Mädchen mit kugeligem Kopf und wachem Blick. Die Frisur ist nur kursorisch mit Mittelscheitel und einer Ritzlinie, die das nach hinten gestrichene Stirn- und Schläfenhaar vom gescheitelten Kalottenhaar trennt, angegeben. Am Hinterkopf ist erkennbar, dass die Büste ursprünglich jemand anderes, nämlich einen älteren Mann mit nach vorne gestrichenem Haarkranz und Glatze darstellte.

Provenienz: Ex Sammlung E. Saad, Schweiz (1960er Jahre). 1999 vom jetzigen Besitzer erworben. Bei Gorny & Mosch Auktion 260, 2018, Los 97.

Der ursprünglich Porträtierte muss wohl in der Art kurzbärtiger Philosophenporträts dargestellt gewesen sein, wie es z.B. bei Theophrast, der auch stark nach vorne gekämmtes Nackenhaar aufweist, (s. G.M.A. Richter, Portraits of the Greeks Abb. 1028-1030) oder bartlosen Intellektuellen wie Cicero (s. B. Schweitzer, Bildniskunst der römischen Republik Abb. 137 ff.) auftritt. In nachantoninischer Zeit recycelte man dieses Bildnis zu einem Abbild eines jungen Mädchens, das aufgrund der nur kursorisch angegebenen Frisur innerhalb der spätantiken Bildniskunst kaum genauer zu datieren ist.


Roman under life size marble portrait bust of a young girl wearing chiton and himation. The bust has been reworked from a depiction of an elderly bald man. Traces of the original version are still visible on the back side. 3rd - 4th century A.D. Part of the back side restored, little chip at the nose. Traces of colors at lips and eyes.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Ergänzung an der Rückseite, minimale Bestoßung an der Nase.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Ergänzung an der Rückseite, minimale Bestoßung an der Nase.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 63
Griechischer Frauenkopf.
Klassische Periode, 430 - 420 v. Chr. H 23,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Idealisierter Kopf einer Göttin mit klassischer Mittelscheitelfrisur und Diadem. Der Kopf war zusätzlich mit Objekten aus anderen Materialien verziert, etwa einem Kranz aus Metall, wie die radial um das Haupt verlaufende Reihe von Bohrlöchern nahelegt. Außerdem war wohl metallener Ohrschmuck angebracht. Die Nase war schon antik repariert worden und wohl mit Gips ergänzt.

Provenienz: Ex Sammlung Pierre Lévi, Frankreich 1950 - 1960. Bei Gorny & Mosch Auktion 268, 2019, 73.

Greek female head with idealized features. The lady is wearing a diadem. Additionally the head had been adorned with a wreath made of metal and earrings. Classical Period, 430 - 420 B.C.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Bestoßungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Bestoßungen.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 64
Kopf einer Göttin.
Hellenistisch, 3./2.Jh. v.Chr. H 11cm. Weißer, feinkristalliner Marmor mit rötlichem Sandbelag. Idealisierter Kopf einer jungen Frau mit klassizistischer Mittelscheitelfrisur mit etwas aufgebauschten Haaren an den Schläfen und einer Rillenauflage für ein Diadem darüber.

Provenienz: Ex Besitz H.N. Ehemals amerikanische Privatsammlung 1970er bis 2000er.

Der Kopf war als Einsatzkopf gearbeitet, wie aus der Zurichtung auf der Unterseite des Halses ersichtlich ist. Maßgebliche Charakteristika für eine Zuweisung des kleinen Werkes noch in hellenistische Zeit sind zum Beispiel die extrem gelängte Halspartie, wodurch der Kopf vergleichsweise klein wirkt und die auf die Mitte konzentrierten Elemente der Physiognomie.

A hellenistic marble head of a female goddess with classical hairstyle. The charming head has been prepared to be inserted into a statuette. Back part of the head and part of the neck on the right back side broken.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Am Hinterkopf gebrochen, weitere Bruchkante rechts hinten am Hals.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Am Hinterkopf gebrochen, weitere Bruchkante rechts hinten am Hals.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 65
Kopf einer Göttin.
Römische Kaiserzeit, 1.Jh.n.Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 8,8cm. Kopf einer Frau mit idealisierten Gesichtszügen, vermutlich Aphrodite. Der Kopf war, wie die Drehung des Halses erkennen lässt, leicht nach links geneigt. Das Haar ist in einer etwas ungewöhnlichen Mittelscheitelfrisur angelegt, wobei einerseits das Stirn- und Schläfenhaar in klassizistischer Manier seitlich zum Hinterkopf läuft, während die Haare auf der Kalotte zu Bändern in der Art einer hellenistischen Melonenfrisur zusammengenommen sind. Womöglich war in der Antike auch noch ein Diadem an einer Rille über dem seitlichen Haar angebracht. Mit Art-Loss-Zertifikat!

Provenienz: Aus deutscher Privatsammlung K.P. (verst. 2014). Erworben und in Deutschland seit Mitte der 1970er Jahre.

A charming head of an idealized woman, probably Aphrodite with her head slightly turned to the left and a hairstyle mixing classical and hellenistic features. Roman Imperial period, 1st century A.D. Broken in neck and at the back. Worn surface at the front. With certificate of Art Loss Register!
Am Hinterkopf und im Hals gebrochen, an der Front berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Am Hinterkopf und im Hals gebrochen, an der Front berieben.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 66
Archaisches oder archaistisches Korenköpfchen.
Griechenland, 2. Hälfte 6. Jh.v.Chr. oder römische Kaiserzeit, 1. Jh.n.Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 14cm. Unterlebensgroßer weiblicher Kopf mit aufwändiger, doppelreihiger Lockenfrisur, die die Stirn rahmt. Das Haar wird von einem dicken Reif gebändigt. Auf der Kalotte verlaufen die Haare in gewellten Locken zum Hinterkopf.

Provenienz: Ex Sammlung J.E., Bayern. Ex Sammlung Dr. Friedrich Zimmer, Traunstein, vor 1974.

Under life size archaic or archaistic marble head of a kore with opulent hairstyle. Greece, 2nd half 6th century B.C. or Early Roman Imperial period, 1st century A.D. Worn surface, fragmentary.
Stark berieben und bestoßen. Hinterkopf fehlt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Stark berieben und bestoßen. Hinterkopf fehlt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 67
Mädchenkopf im klassischen Stil.
Griechenland, 4. Jh.v.Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 14,5cm. Unterlebensgroßer weiblicher Kopf mit klassischer Mittelscheitelfrisur. Die langen, über die Schläfen nach hinten geführten Haare waren am Hinterkopf zu einem Zopf zusammengenommen.

Provenienz: Ex Sammlung J.E., Bayern. Ex Sammlung Dr. Friedrich Zimmer, Traunstein, vor 1974.

Under life size marble head of a young woman with classical hairstyle. Greece, 4th century B.C. Worn surface, fragmentary. Sinter on one side.
Stark berieben und bestoßen. Auf einer Seite versintert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Stark berieben und bestoßen. Auf einer Seite versintert.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 68
Torso der Nike.
Römische Kaiserzeit, 2. - 3. Jh. n. Chr. H 33cm, B 43cm. Feinkristalliner, weiß-grauer Marmor. Die Siegesgöttin trägt einen ärmellosen Chiton. Auf dem Rücken sind noch die Ansätze der Flügel erhalten.

Provenienz: Ex Sammlung S.B., München, seit mindestens 1980. Bei Gorny & Mosch Auktion 272, 2020, 89.

Roman marble torso of Nike. Roman Imperial Period. 2nd - 3rd century A.D. Broken at neck, wings and waist, damage at left breast.
Gebrochen im Bauchbereich und am Hals, Bestoßungen an der linken Brust. Flügel gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Gebrochen im Bauchbereich und am Hals, Bestoßungen an der linken Brust. Flügel gebrochen.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 69
Lammträger.
3. - 5. Jh. n.Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 19cm. Oberkörpertorso eines muskulösen, nackten jungen Mannes, der ein Lamm auf seinen Schultern trägt.

Provenienz: Erworben bei Antiquariat Proske, München 1990. In Deutschland seit vor 1990.

Darstellungen des Guten Hirten sind von der Forschung früh als mehr oder weniger verklausulierte Hinweise auf den christlichen Glauben verstanden worden. Die Thematik entstammt der antiken Bukolik und erscheint sowohl im profanen Bereich, wo ein religiöser Hintergrund nicht anzunehmen ist, als auch zum Beispiel in Katakomben, wo das Thema durchaus auch als religionsbezogen verstanden werden kann. Lit.: Spätantike und frühes Christentum, Ausstellung Frankfurt 1983, S.257ff.

Marble torso of a good Shepherd carrying a sheep on his shoulders. Worn surface. 3rd - 5th century A.D.
Fragmentarisch und stark berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch und stark berieben.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 70
Janusförmiger Knabenkopf.
Ende 2. Jh.n.Chr. Weißgrauer, feinkristalliner Marmor. H 19,5cm. Wohl von einem Hermenpfeiler. Beidseitig ein ovales Knabengesicht mit langem, lockigen Haar, das über der Stirn mit einer Binde zu einem Schopf zusammengebunden ist. Dargestellt ist wohl Eros.

Provenienz: Ex Sammlung M.K., München. In Deutschland seit 1974.

Das über der Stirn hochgebundene Harr kommt bei erwachsenen Göttern bei Apoll und Aphrodite vor, bei kindlichen Figuren vor allem bei Eros.

A marble janiform head of a boy, probably Eros, with long hair knotted above his forehead. 2nd half 2nd century A.D. Sinter, broken in the neck, several dents at one side.
Versintert, auf einer Seite Bestoßungen, im Hals gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Versintert, auf einer Seite Bestoßungen, im Hals gebrochen.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 71
Tierkampfgruppe.
Römische Kaiserzeit, 1.-3.Jh.n. Chr. oder früher. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 16cm B 22cm. Rumpf eines kräftigen Vierbeiners, wahrscheinlich eines Stieres, in dem die Pranken einer Raubkatze, wohl eines Löwen, eingeschlagen sind. An der Schulter des Opfers war der Kopf der Raubkatze angesetzt, wobei sich unterhalb einer Bruchkante noch die durch den Biss zusammengezogene Haut abzeichnet.

Provenienz: Aus der Sammlung von Bernhard Wicki. In Deutschland seit vor 1977.

A marble fragment of an animal fight group with a bull(?) attacked by a feline, probably a lion. Roman, 1st - 3rd century A.D. or earlier.

From the estate of the famous German actor and film director Bernhard Wicki.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 72
Zwei Beinfragmente.
Beide aus weißem, feinkristallinem Marmor. Das eine (H 11,3cm) aus der Anfangszeit der griechischen Rundplastik, nämlich aus der kykladischen Periode, vermutlich Spedos Typ, frühkykladisch II (2700 - 2200 v.Chr.). Das andere (H 14,2cm) aus der naturalistischen Phase der klassischen Antike, wohl hellenistisch oder frühe Kaiserzeit.

Provenienz: Ex Bayerische Privatsammlung der 1980er Jahre.

Two fragments of Greek marble sculpture: a Cycladic left leg of an idol, probably of the Spedos type (2700 - 2200 B.C.) and a naturalistic right lower leg from the Hellenistic or early Roman Imperial Period. Fragmentary.
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 73
Ostothek.
Römische Kaiserzeit, 1.Jh.n.Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 28cm B 48cm T 35cm. Quaderförmiger Schrein auf der Vorderseite verziert mit fein ausgearbeiteten Fruchtgirlanden, die mittig über einem Stierkopf und seitlich über je einem Widderkopf hängen. Seitlich und rückwärtig sind die Girlanden nur in Bosse ausgeführt. Auf der Vorderseite außerdem die Inschrift: ΗΚΑΤΟΙ ΧΟΜΕΝΗ / ΑΠΕΛΛΑΣ ΔΙΟΝΥΣΙΟΥ ΕΦΕΣΙΟΣ ZΗ. Mit ausführlichem wissenschaftlichen Gutachten und Art-Loss-Zertifikat!

Provenienz: Aus der deutschen Privatsammlung H.W., erworben Mitte der 1970er Jahre.

A Roman marble ostothek decorated with lavish garlands hanging over the head of a bull in the center and ram´s head at the corners. On top and below Greek inscription. 1st century A.D. Lid missing. Broken part at back, left side and left upper front. Otherwise only minor dents. With scientific expertise and certificate of Art Loss Register!
Deckel fehlt. Ausbruch von hinten über die linke Seite bis zur linken oberen Ecke.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Deckel fehlt. Ausbruch von hinten über die linke Seite bis zur linken oberen Ecke.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 74
Anthemion.
Römische Kaiserzeit, wohl 3. / 4.Jh. n.Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 28,7cm. Opulenter, bekrönender architektonischer Aufsatz. Im unteren Bereich je ein zentrales ganzes und zwei seitliche halbe Akanthusblätter. darüber durchbrochene, s-förmige Ranken. Das Ganze mit tiefen Bohrrillen, die einen starken Hell-Dunkel-Kontrast bilden, gegliedert.

Provenienz: Ex Hirsch Nachf. Auktion 305, München Februar 2015, Los 115; ex Hirsch Nachf. Auktion 257, 2008, Los 612. Davor englischer Kunsthandel.

A marble anthemion with acanthus leaves and openwork tendrils. Late Roman period, 3rd / 4th century A.D.
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 75
Votivaltar.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n.Chr. Sandstein, H 31cm, B 22cm. T 20cm. Mehrfach profilierter Stein mit einem Aufbau für das Opferfeuer. Auf der Vorderseite die Inschrift FORTVNAE SACRVM.

Provenienz: Ex Sammlung R.I., Bayern, davor Sammlung H.I., Bayern, seit den frühen 1970er Jahren.

Nachweislich der Inschrift war der Stein für ein Heiligtum der Fortuna als Dankesgabe geweiht.

Sandstone votive altar dedicated to a sanctuary of Fortuna. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Part at the right back side broken.
Ausbruch hinten links unten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Ausbruch hinten links unten.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 76
Friesfragment.
Römische Kaiserzeit, 2.Jh. n.Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, B 57cm, T 36cm, H 17cm. Simafragment mit einem Akanthusrankenfries und einem Perlstab.

Provenienz: Ex Sammlung J.E., Bayern, 1960er bis Anfang 2000er. In Deutschland seit vor 1990.

A fragment of a marble sima with acanthus frieze and bead-and-reel. Roman, 2nd century A.D.
Stark berieben und bestoßen. Auf einer Seite versintert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Stark berieben und bestoßen. Auf einer Seite versintert.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 77
Ionisches Kapitell.
Römisch, 2. / 1. Jh. v.Chr. Travertin, Seitenlänge 40cm, H 21cm. Wohl ein Eckkapitell mit diagonal abstehenden Voluten, aus denen Palmetten wachsen. Dazwischen Eierstab. Unten noch ein Ansatz des glatten Säulenschaftes, der mit einem Perlstab zum Kapitell abgegrenzt ist. Oben eine Zierleiste mit feinem lesbischen Kymation.

Provenienz: Ex Sammlung J.E., Bayern, 1960er bis Anfang 2000er. In Deutschland seit vor 1990.

A late Hellenistic travertine ionic corner capital. 2nd / 1st century B.C. Some parts missing.
Bestoßungen und größere Fehlstelle.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Bestoßungen und größere Fehlstelle.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 78
Kapitellfragmente.
Römische Kaiserzeit, 2./3.Jh. n.Chr. Kalkstein. Zwei Fragmente von korinthischen Kapitellen. Das eine fast eine ganze Hälfte (B 40cm, H 30cm, T 20cm), das andere nur ein Teilstück mit zwei Akanthusblättern (B 34cm, H 20cm).

Provenienz: Aus der Sammlung von Bernhard Wicki. In Deutschland seit vor 1977.

Two fragments of a Corinthian capital. One almost a half capital, the other a corner piece with two acanthus leaves. Roman, 2nd - 3rd century A.D.

From the estate of the famous German actor and film director Bernhard Wicki.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 79
Mein Gebot     Schätzpreis Zurückgezogen!  
Details
Los 80
Ausruhender Hermes.
Römisch, 1. - 2. Jh. n. Chr. Bronzehohlguss, H 11cm. Auf einem Würfel sitzender Hermes, der nur mit einem dicken, um die Hüften und das rechte Bein gelegten Mantel und den Flügelschuhen bekleidet ist. Die auf dem linken Oberschenkel ruhende Rechte hält den Geldbeutel, die etwas angehobene Linke trug wohl das Kerykeion.

Provenienz: Schweizer Privatbesitz seit 1994. Bei Gorny & Mosch Auktion 268, 2019, 81A.

A Roman bronze figure of Hermes wearing the winged sandals and a thick mantle around his waist and left leg. The god is holding the money bag in his left hand and sits on a cuboid stool. In his left he originally held the kerykeion. Auburn and green patina, head reattached, fingers of the left hand and parts of the stool missing. 1st / 2nd century A.D.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Rotbraune und grüne Patina, Teile des Hockers gebrochen, Finger der Linken teils gebrochen. Kopf wieder angesetzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Rotbraune und grüne Patina, Teile des Hockers gebrochen, Finger der Linken teils gebrochen. Kopf wieder angesetzt.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 81
Reitender Eros.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 13cm. Mit gespreizten Beinen sitzender, wohlgenährter und pausbackiger Eros mit erhobener Rechten. Die leicht geöffneten Hände hielten ursprünglich separat gefertigte Attribute. Exzellente Skulptur! Mit Art-Loss-Zertifikat!

Provenienz: Erworben 1974 - 1990 von Dr. Leo Mildenberg für die Sammlung R.G., Deutschland. Ex Gorny & Mosch 222, 2014, 51. In Deutschland seit vor 1990.

In den Füßen befinden sich zwei vertikale Bohrungen, die möglicherweise die Funktion der Figur erklären, da man an ihnen zum Beispiel eine Kette befestigen könnte. Dies deutet darauf hin, dass der Erot womöglich Teil eines Tintinnabulums war. Wahrscheinlich ritt er auf einem Phallus und an seinen Ketten waren kleine Glöckchen befestigt. Zur Anbringung von Glocken an den Füßen vgl. z.B.: Verschüttet vom Vesuv, Die letzten Stunden von Herculaneum, Ausstellung München 2005. Kat.-Nr.8.65; zum Typus vgl.: The Gods Delight. Ausstellung Cleveland (1989) 339 f. Kat.-Nr. 72.


Bronze figure of a chubby, child-like Eros in the pose of a rider. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Attractive green patina, some fingers and right foot broken. Separately worked left wing missing. Right wing partially bent and with some feathers missing. Two holes in the feet probably identify the piece as part of a tintinnabulum, an ancient bell, showing Eros riding on a phallus with little bells hanging down from chains fixed at his feet. With certificate of Art Loss Register!
Grüne Patina, einzelne Finger und rechter Fuß gebrochen. Der separat gefertigte rechte Flügel fehlt, der linke ist partiell verbogen und an den Spitzen ausgebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Grüne Patina, einzelne Finger und rechter Fuß gebrochen. Der separat gefertigte rechte Flügel fehlt, der linke ist partiell verbogen und an den Spitzen ausgebrochen.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Seite 4 von 42 (833 Ergebnisse total)