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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 292, Teil 1, Lose 1-317  -  14.12.2022 10:00
Kunst der Antike

Seite 4 von 16 (306 Ergebnisse total)
Los 60
Apoll.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 21,5cm. Statuette des jugendlichen, nackten Gottes stehend auf einer Plinthe mit eingezogenen Seiten. Die Rechte, die ein Büschel Lorbeerblätter hält, ruht auf einem Omphalos, der wiederum seitlich auf einem Dreifuß liegt. Zwischen den Beinen des Dreifußes ringelt sich die mythische Schlange Python. Zu seiner Linken ein über einem Baumstamm liegender Mantel mit einem senkrecht stehenden Bogen davor. Wahrscheinlich war darüber noch eine Leier angebracht und vervollständigte die hier umfangreich dargestellten Attribute des Gottes.

Provenienz: Ex Privatbesitz M.T., München, seit den 1980er Jahren.

A miniature marble sculpture of young, naked Apollo standing with his attributes. In his right hand a bunch of laurel, an omphalos and a tripod with the snake Python. On his left a mantle on a tree trunk and a bow. The lyre on top is missing. Roman Imperial Period, 1st - 3rd century A.D. Head missing, traces of an old repair at the neck. Left arm and top part of the bow broken.
Kopf, linker Arm und oberes Ende des Bogens gebrochen. Der Hals mit älteren neuzeitlichen Reparaturresten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kopf, linker Arm und oberes Ende des Bogens gebrochen. Der Hals mit älteren neuzeitlichen Reparaturresten.
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Los 61
Knabe mit Fruchtschurz.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 32cm. Langgelockter, stehender Knabe gekleidet in einen kurzärmeligen Chiton, der über die linke Schulter hinabgerutscht ist. Das Gewand hat er mit der Linken gerafft, so dass es einen Schurz bildet, in dem Früchte liegen. Gleichzeitig wird dadurch der Blick auf die nur knapp verhüllten Genitalien frei.

Provenienz: Ex Sammlung H. W., Nordrhein-Westfalen, seit vor 1980.

Die Figur spielt mit verschiedenen erotischen Elementen. Das herabgerutschte Gewand an der Schulter ist ein motivisches Detail, das bereits bei Aphroditestatuen der Hochklassik erscheint. Der hochgezogene Gewandsaum gibt zwar nicht unmittelbar den Blick auf die Genitalien frei, verleitet den Betrachter aber dazu einen Blick unter den Saum zu werfen, wo das Geschlecht auch sichtbar wird. Diese ikonographischen Elemente verweisen auf die Welt des Eros und des Dionysos. Zwar trägt das Knäblein keine Flügel, doch stellt auch die für Eros typische Scheitelzopffrisur eine große Ähnlichkeit zu dem in der Kaiserzeit meist als Knabe dargestellten Liebesgott her.

Roman miniature scultpure of an Eros-like boy wearing a tunic and gathering fruit in an apron. The long hair is made up in the manner of Eros, other erotic motifs are the naked left shoulder and the raised tunic. Reassembled at the neck, broken legs, worn at hands and head. 1st / 3rd century A.D.
Am Halsansatz wieder zusammengesetzt, Beine gebrochen, Bestoßungen an den Händen und am Kopf.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Am Halsansatz wieder zusammengesetzt, Beine gebrochen, Bestoßungen an den Händen und am Kopf.
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Los 62
Kopf eines athletischen jungen Mannes.
Hellenistisch, 3. - 1. Jh. v. Chr. H 10,5cm. Grau-weißer Marmor. Bartloser, idealisierter Kopf mit ausgeprägter Gesichtsmuskulatur und kurzem, lockigen, nur kursorisch ausgeführtem Haar.

Provenienz: Aus der Privatsammlung H. L., Rheinland, vor 2000. Ex Gorny & Mosch 287, München 2022, Los 83.

Marble head of an athletic, idealized young man with short locks. Hellenistic Period, 3rd - 1st century B.C. Worn nose.
Nase bestoßen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Nase bestoßen.
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Los 63
Jugendlicher Kopf mit langem Haar.
1. Jh. v. Chr. / 1. Jh. n. Chr. H 18cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Jugendlicher, bartloser, stark nach links gewandter Kopf mit einer Art Scheitelzopffrisur.

Provenienz: Deutsche Privatsammlung J.P., erworben in den 1970er Jahren, danach weitervererbt. In Deutschland seit vor 1980.

Die hintere rechte Seite ist nur grob gepickt und befand sich wohl unmittelbar vor einem Reliefhintergrund. Das Gesicht ist demnach auf eine Dreiviertelansicht von links gearbeitet. Auffällig ist die stark gewellte Brauenlinie, die an späthellenistische Werke wie die sog. Kleinen Gallier erinnert. Obwohl die Scheitelzopfzopffrisur vorwiegend bei Eros und Aphrodite erscheint, könnte der Kopf auch einem zu der Galliergruppe verwandtem Thema, etwa einer Amazonomachie zuzuordnen sein.

A marble head of a young person wearing long hair. The right back is only roughly picked so that the figure must have been seen from the very left. The iconography is unclear. The hairstyle is that of Eros or Aphrodite but the figure might be as well an amazone. Late hellenistic / early imperial period. 1st century B.C. / 1st century A.D. Nose, lips and chin refilled in putty(?).
Nase, Lippen und Kinn in Kitt ergänzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Nase, Lippen und Kinn in Kitt ergänzt.
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Los 64
Kopf des schlafenden Eros.
Römische Kaiserzeit, 2. Jh. n. Chr. B 18cm, H 11cm, T 13cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Dargestellt ist ein schlafender, geflügelter Knabe mit den Attributen des Herakles. Die Augen sind geschlossen, lockiges Haar fällt in den Nacken. Auf dem Kopf liegt der Löwenskalp, der sich nach hinten fortsetzt.

Provenienz: Aus der Privatsammlung H. L., Rheinland, seit vor 2000. Ex Gorny & Mosch 287, München 2022, Los 89.

Vollständige Replik zum Beispiel im Kapitolinischen Museum bei H. Stuart Jones (Hrsg.), A catalogue of the ancient sculptures preserved in the municipal collections of Rome - The sculptures of the Palazzo dei Conservatori (1926) S. 88 Kat. 25; Taf. 32.


Head of sleeping Eros wearing the lion skalp of Herakles. Roman Imperial Period, 2nd century A.D. Fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 65
Wasserspeiender Stier.
Römisch, 1. - 3. Jh. n.Chr. H 9cm, B 5,5cm. Aus weißem, feinkristallinem Marmor. Vorderteil eines liegenden Stieres mit zur Seite gewandtem Kopf. Der Körper hohl mit einer Bohrung durch den Hals und Kopf. Diente wahrscheinlich als Brunnenfigur.

Provenienz: Ex Sammlung G., Frankreich, 1990 - 2010.

Marble fragment of a lying bull with drilling inside. Probably a water spout. Roman, 1st - 3rd century A.D. Traces of sinter, broken at the head.
Reste von Sinter, Fragment, am Kopf gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Reste von Sinter, Fragment, am Kopf gebrochen.
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Los 66
Votivaltar.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n.Chr. Kalkstein, H 52cm, B 24cm. T 19cm. Mehrfach profilierter Stein mit einem Aufbau für das Opferfeuer. Auf der Vorderseite in vertieftem Feld die Inschrift SILVA/NO DO/MESTI.

Provenienz: Ex Sammlung Wilhelm Bauer, Süddeutscher Privatbesitz, ab 1960er bis 2016.

Limestone votive altar dedicated to a sanctuary of Silvanus. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Scratch at the right side.
Kratzer auf der linken Seite.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kratzer auf der linken Seite.
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Los 67
Beinfragment.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 31cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Lebensgroßes Fragment von der Mitte des Oberschenkels bis oberhalb der Knöchel mit leichter Biegung im Knie. Auf der Innenseite Stützenansatz.

Provenienz: Ex Privatsammlung Belgien. Erworben 2011 von Ariadne Gallery, New York. Davor Privatsammlung New York. Ex Gorny & Mosch 287, München 2022, Los 73.

Roman marble fragment of a life size right leg. 1st - 3rd century A.D. Fragmentary, restored surface at kneecap.
Fragmentarisch. Auf der Kniescheibe Ergänzung.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch. Auf der Kniescheibe Ergänzung.
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Los 68
Kykladisches Kegelhalsgefäß.
Frühkykladisch I, ca. 3300 - 2700 v. Chr. (Grotta-Pelos-Phase). H 24,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Apfelförmiger Corpus mit abgeflachter Schulter und vier vertikalen Ösenrippen, konischem Fuß und nach oben leicht zulaufendem, zylindrischen Hals.

Provenienz: Aus österreichischem Privatbesitz; ex Christie´s Interiors 2018 Live auction 16149 22.8.2018, Lot 347; ex Christie's Antiquities Auktion vom 25.10.2012, London, Lot 79. Ex Privatsammlung Belgien, erworben von Paul Delplace 1969.

Die vertikalen Ösenrippen sind typisch für die Steingefäße der Grotta-Pelos-Phase. Offenbar wurden diese Behältnisse an durch die Ösen geführten Schnüren getragen, eine Methode die auch anderenorts charakteristisch für prähistorische Kulturen ist. Vgl. Kunst der Kykladen. Ausstellung Karlsruhe (1976) Nr. 263 ff. Das Stück wurde bei Christie´s zwei Mal angeboten. einmal 2012 als Original und wieder 2018 als Kopie. Bei genauerer Untersuchung stößt man auf eine scharf gereinigte, von übermäßigem Säuregebrauch in Mittleidenschaft gezogene Schicht. Offenbar hat man später diesen Eindruck korrigieren wollen und ein künstliche Patinierung angebracht.


Cycladic collared jar with a conical neck, apple-shaped body and a conical foot. On the body four pierced vertical lugs. Early Cycladic I, about 3300 - 2700 B.C. Part of the neck, of the lugs and small part of the foot restored.

The piece has been offered twice at Christie´s. First in 2012 as an ancient original, later in 2018 as a modern copy. Apparently there are some restorations and alterations with this piece. It seems to have an ancient core but must have been cleaned heavily with acid. The cleaned surface is visible at some spots. At some time this overdone cleaning was corrected by an artificial patina.
Teile des Halses, der Henkel und kleiner Teil des Fußes ergänzt. Nachantik patiniert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Teile des Halses, der Henkel und kleiner Teil des Fußes ergänzt. Nachantik patiniert.
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Los 69
Idol des Spedos-Typus.
Kykladisch II, 2700 - 2300 v. Chr. H 14,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Weibliches Kykladenidol mit vor dem Oberkörper rechtwinkelig verschränkten Armen. Die Unterarme sind durch einen kleinen Zwischenraum voneinander getrennt. Die Oberschenkel sind durch schräge Leistenlinien deutlich abgesetzt. Die Hüft- und Leistenlinien bilden das Schamdreieck mit deutlich hervorgehobener Schamspalte. Die Brüste sind plastisch dargestellt. Der längsovale, nach hinten ausladende Kopf mit plastischer Nase u. gebohrten Augen.

Provenienz: Ex Sammlung François Bigot, Normandie, 1950-2009.

Der bohnenförmige Kopf entspricht eher den früheren Plastiras-Idolen, während die übereinandergelegten Arme schon dem Schema der Spedos-Idole folgen. Entweder handelt es sich um einen Mischtyp oder der Kopf war ursprüglich nicht zugehörig.

Cycladic female idol of the Spedos-type. About 2700 - 2300 B.C. One leg broken under the knee, the other at the hips, traces of sinter, neck and left limb reattached. The head is rather in the manner of the Plastiras type and probably not belonging.
Oberfläche versintert, ein Bein unterhalb des Knies gebrochen, das andere an der Hüfte. Hals und linker Oberschenkel geklebt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Oberfläche versintert, ein Bein unterhalb des Knies gebrochen, das andere an der Hüfte. Hals und linker Oberschenkel geklebt.
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Los 70
Stele mit Beter.
Römische Kaiserzeit, 3. - 5. Jh. n. Chr. H 32cm B 29cm T 13cm. Weißgrauer, feinkristalliner Marmor. Hochrechteckige Platte mit Giebel und einem stehenden Mann gekleidet in einen schräg über den Oberkörper gelegten Chiton und ein kurzärmeliges Himation. Beide Arme sind in Orantenhaltung erhoben.

Provenienz: Ex Sammlung H. W., Nordrhein-Westfalen, seit vor 1980.

A late roman marble stele with male praying figure (Orans). 3rd - 5th century A.D. Lower part broken, small chips at right arm missing.
Unterteil gebrochen, Absplitterungen am rechten Unterarm, Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Unterteil gebrochen, Absplitterungen am rechten Unterarm, Sinter.
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Los 71
Tischfuß mit Erosherme.
Römische Kaiserzeit, 1. / 2. Jh. n. Chr. Weißer, grau geäderter Marmor. H 53, B 11cm, T 21cm. Rechteckiger Pfeiler mit einer vorgesetzten Herme mit dem Kopf des kindlichen Eros mit Scheitelzopffrisur.

Provenienz: Ex Sammlung H. W., Nordrhein-Westfalen, seit vor 1980.

A marble table foot with a herm with the head of young Eros attached to a rectangular pillar. White marble with greyish layers, cracked surfaces at the lower part and dents at the face. Roman Imperial Period, 1st /2nd century A.D.
Bruchkanten im unteren Bereich und auf der Vorderseite der Herme. Bestoßungen im Gesicht.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Bruchkanten im unteren Bereich und auf der Vorderseite der Herme. Bestoßungen im Gesicht.
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Los 72
Relief mit Vögeln.
Frühbyzantinisch, ca. 5. / 6. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 11cm, B 40cm T 17cm. Umgekehrt pyramidenstumpfförmiger Abakus mit einem Relief mit zwei sich gegenüberstehenden Vögeln, die an Weinranken zupfen. Die übrigen Seiten flach.

Provenienz: Ex Sammlung H. W., Nordrhein-Westfalen, seit vor 1980.

An early byzantine marble abacus with a relief depicting two birds picking on wine tendrils on one side. Scratch, 5th / 6th century A.D.
Kratzer im Relief, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kratzer im Relief, sonst intakt.
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Los 73
Hand mit Attribut.
Römisch. L 15,6cm. Feinkristalliner Marmor.


Provenienz: Aus der süddeutschen Sammlung L. W. Rexroth, in Deutschland vor 1970.

Roman marble hand holding an attribute. Broken at the wrist, little parts are missing.
Im Gelenk gebrochen, kleine Fehlstellen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Gelenk gebrochen, kleine Fehlstellen.
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Los 74
Venus.
Römische Kaiserzeit, 2. Jh. n. Chr. Bronzevollguss, H 21cm. Nackte Liebesgöttin in leichtem Kontrapost stehend mit gesenkter Linker, die vermutlich ursprünglich die Scham bedecken sollte, und angewinkeltem rechten Arm, der die Brust bedeckt. Das Haar, in dem ein hohes, perlenverziertes Diadem sitzt, ist in klassizistischer Manier in der Mitte gescheitelt und im Nacken zu einem Dutt zusammengenommen, während andere Locken vorne über die Schulter hinabfallen. Die Oberarme sind mit Reifen geschmückt, die Augen in Silber eingelegt.

Provenienz: Ex Gorny & Mosch Auktion 256, München 2018, 188; aus niederländischer Privatsammlung G.B., gekauft in Belgien in den 50er Jahren.

Die Figur folgt dem Typus der Venus Medici, die sich heute in den Uffizien befindet und selbt auf ein hellenistisches griechisches Urbild zurückgeht. Im Gegensatz zur selbstbewussten Präsenz der Lysippischen Aphrodite, betont diese spätere Weiterbildung die Schamhaftigkeit der Göttin, die, wie ertappt, mit ihren Händen ihre Geschlechtsteile bedeckt.


Figurine of naked Venus in the Medici type covering her breast with her right and her sex with her left. A high diadem sits on her head. Eyes inlaid in silver. Roman Imperial Period, 2nd century A.D. River patina, fingers of her right hand and left forearm missing due to incomplete cast. Head and feet reattached.
Flusspatina, Finger und linker Unterarm nicht ausgegossen, Füße und Kopf wiederangesetzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Flusspatina, Finger und linker Unterarm nicht ausgegossen, Füße und Kopf wiederangesetzt.
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Los 75
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Los 76
Hermes.
Frühe Kaiserzeit, julisch-claudisch. 1. Jh. n. Chr. H 11cm. Vollguss. Nackter Knabe im Kontrapost stehend. Auf der linken Schulter liegt ein Mantel auf, der seitlich herabfällt und den linken Arm umhüllt. Die Struktur des Mantels ist durch eine in Kaltarbeit angebrachte Punzierung dargestellt. Die Rechte hielt wohl ehemals ein Kerykeion, die vorgestreckte Linke vielleicht eine Opferschale. Die Füße stecken in Reiseschuhen. Ein Knopf auf der Kalotte diente vielleicht zur Befestigung des separat gefertigten Petasos.

Provenienz: Aus israelischer Privatsammlung, vor 2000. Ex Gorny & Mosch 287, München 2022, Los 112.

Roman julo-claudian figure of naked Hermes with a chlamys falling down from his left shoulder, short hair in the manner of the Augustean period and an outstrechted right arm, where probably a phiale had been attached. Another lost attachment was probably a petasos which was held by a little button on the top of the head.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Schöne dunkelgrüne Patina, intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Schöne dunkelgrüne Patina, intakt.
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Los 77
Harpokrates.
Römisch, 1. Jh. v. - 1. Jh. n. Chr. H ohne und mit Basis 10,4 und 13,6cm. Vollguss mit Kaltarbeit. Der kindliche Horus mit Pschentkrone und Füllhorn sowie Schweigegestus. In synkretistischer Weise ist er zudem um die Eros-Attribute Köcher und Flügel bereichert. Wunderschöner Stil!

Provenienz: Aus der Münchner Privatsammlung P. D., seit 1990 bis 2005.

Infantile Harpokrates with pschent crown, cornucopiae and a gesture of silence plus the attributes quiver and wings from the god of love Eros. Roman, 1st century B.C. - 1st century A.D. Dark green patina, missing parts at wings, cornucopiae and left lower arm are retouched, tips of the left foot broken. Mounted on a black marble base. Beautiful style!
Dunkelgrüne Patina, Fehlstellen an Flügeln, linkem Unterarm und Füllhorn retuschiert, linke Fußspitze gebrochen, montiert auf einem profilierten Sockel aus schwarzem Marmor.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, Fehlstellen an Flügeln, linkem Unterarm und Füllhorn retuschiert, linke Fußspitze gebrochen, montiert auf einem profilierten Sockel aus schwarzem Marmor.
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Los 78
Herakles.
Etruskisch, 4. - 3. Jh. v. Chr. H 11,8cm. Vollguss mit Kaltarbeit. Jugendlicher Heros mit Keule in der Rechten und Löwenfell über dem linken Unterarm. In der Linken Rest eines separat gearbeiteten Gegenstandes.

Provenienz: Aus der westdeutschen Sammlung Z. P., erworben ca. 2010 bei Antiken-Kabinett Bernd Gackstätter, Frankfurt a.M.; davor in der deutschen Sammlung D. Farguth, für diese in den 1950er bis 1980er Jahren aus der Sammlung Dr. Heinz und Anita Lütke erworben.

Herakles. Etruscan, 4th - 3rd century B.C. Dark green patina, attributes are broken, otherwise intact.
Dunkelgrüne Patina, Attribute gebrochen, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Dunkelgrüne Patina, Attribute gebrochen, sonst intakt.
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Los 79
Etruskischer Manteljüngling.
Mittelitalien, 2. Jh. v. Chr. H 12,5cm. Vollguss. Votivfigur in Form eines schlanken Jünglings mit mittellangem Haar und links aufliegendem Schultermantel.

Provenienz: Ex Sammlung M.G. München; ex Gorny & Mosch Auktion 287, 2022, 105; Ex Collection G., Frankreich, erworben zwischen 1990 und 2010.

Etruscan votive figure of a young man with a long mantle over his left shoulder and a naked breast. The figure forms the typical s-shape if seen from the side. 2nd century B.C. Black patina, right arm and left foot missing.
Schwarzgrüne Patina, rechter Unterarm und linker Unterschenkel gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Schwarzgrüne Patina, rechter Unterarm und linker Unterschenkel gebrochen.
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