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Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 305 - Saalauktion  -  16.07.2024 14:00
Kunst der Antike, Sammlung K.-F. Schaedler - Afrikanische Kunst, Lose 1-583

Seite 4 von 30 (584 Ergebnisse total)
Los 61
Sklave mit Fruchtkorb.
Romano-ägyptisch, 1. Jh. n. Chr. H 17,7cm. Aus einer Form gepresste Figur eines Dieners mit grotesken Gesichtszügen, spitzer Mütze und kurzer Tunica. Er trägt in der rechten einen Beutel und schultert links einen überquellenden Fruchtkorb. Zwischen den Beinen eine große Aussparung, vielleicht zum Einsatz eines übergroßen Phallus. Mit Zertifikat der Galerie Günter Puhze!

Provenienz: Ex Gorny & Mosch Auktion 300, München 2023, Los 75; ex Sammlung R. L., Niedersachsen. Erworben bei Galerie Puhze, Freiburg, zwischen 2002 und 2010.

Vgl. zum Beispiel Götter, Gräber & Grotesken - Tonfiguren aus dem Alltagsleben im römischen Ägypten. Ausstellung Hamburg (1991) Nr. 104.


Grotesque terracotta figurine of a servant carrying a basket with fruit. Romano-egyptian, about 1st century AD. With certificate of Galerie Günter Puhze! Reassembled at the knees.
Geklebter Bruch auf Kniehöhe.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Geklebter Bruch auf Kniehöhe.
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Los 62
Votivtorso.
Etruskisch, 3. / 2. Jh. v. Chr. Hellroter Ton. H 13cm. Mit Kopie der Rechnung!

Provenienz: Aus französischer Privatsammlung. Erworben bei Galerie Sainte-Honoré, Cannes, am 8.7.1998.

A votive terracotta torso. Etruscan, 3rd / 2nd century BC. With copy of invoice from 1998!
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Intakt.
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Los 63
Relief mit Nereiden.
Griechenland, 5. Jh. v. Chr. B 12,8cm H 7,8cm T 12cm. Randfragment eines großen Terrakottabeckens. Auf der Außenseite der Zug der Nereiden, die mit den Waffen des Achill auf Delfinen und Ketoi reiten.

Provenienz: Ex Gorny & Mosch 300, 2023, Los 87; ex Sammlung I. L., Österreich, erworben zwischen 1960 und 1990.

A fragment of a large terracotta bowl with a shallow frieze on the outside depicting the Nereids riding on dolphins and a ketos carrying the weapons of Achilleus. Greece, 5th century BC, fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 64
Torso einer Panzerstatue,
2. Hälfte 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 71cm. Unterlebensgroß. Am Halsansatz ist eine halbrunde Vertiefung ausgearbeitet, die zur Aufnahme eines Einsatzkopfes diente. Beide Arme sind an den Oberarmen gebrochen, die Beine unterhalb des Gewandsaumes. Die Kleidung besteht aus einer kurzärmeligen Tunica und einem anatomischen Panzer, der ein Gorgonenhaupt auf der Brust trägt. Um den Bauch ist eine gerippte Feldherrnbinde, ein sog. cingulum, gebunden. Die runden Laschen am unteren Rand des Panzers sind mit verschiedenen Motiven verziert, darunter ein Elefantenkopf, ein Widderkopf, eine Palmette und ein Helm.

Provenienz: Ex Mr. Oscar Tomlinson, London 1962; ex Mr. Clarence Slater, London 1969; ex Mr. Sebastian Davis, London 1977; ex Mr. Georg Förster, London 1987; ex. Mr. Julien Vanhove, Brüssel 1995; ex. Mr. Foort Molenaar, Liège 2003; erworben von Mr. Isai Dam, Brüssel, 2011.

Eine enge Parallele in der Antikensammlung Berlin, Inv. Sk 1799: K. Stemmer, Untersuchungen zur Typologie, Chronologie und Ikonographie der Panzerstatuen, 1978, S. 169 Nr. 76; Arachne ID 1062487.

An under life size marble torso of a Roman cuirassed statue wearing a short tunic and a muscle cuirass with long pteryges, gorgoneion at the breast and a cingulum around the waist, that designates the military commander. Arms and legs are broken, the neck is hollow to hold an inserted head. 2nd half 2nd century A.D.
Fragmentarisch. Min. Bestoßungen und Sinterablagerungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch. Min. Bestoßungen und Sinterablagerungen.
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Los 64.a
Torso der Diana von Ephesos.
Spätes 2. Jh. n. Chr., Kleinasien. H ca. 61cm. Oberkörperfragment einer unterlebensgroßen Statue aus weißem, feinkristallinen Marmor. Erhalten sind der Brustteil mit den angewinkelten, halben Armen und die zwei oberen Zonen des Ependytes der Göttin, der ehemals eingesetzte Kopf fehlt. Die Rückseite ist stark versintert; zu erkennen ist nur ein in Fransen endender schmaler Stoffstreifen, der auf den Rücken herabfällt. Der Brustbereich ist mit einem Pektoral geschmückt, das aus zwei Halsketten mit Anhängern besteht: an der oberen Kette hängen lanzettartige Blätter; in der Mitte umschließt ein nach unten geöffneter Halbmond eine Rosette. An der unteren Kette hängen stilisierte Eicheln abwechselnd mit Blüten (Immortellen?). Die untere Brust- bzw. Bauchzone wird von schuppenartig übereinander liegenden eiförmigen Gebilden bedeckt, die als 'Stierhoden' interpretiert werden. Nach unten hin sind diese Gebilde kleiner ausgeformt. Von dem Ependytes, einem futteralartigen Schurz (meist aus Metall), den die Göttin über dem Chiton trug und der hinten mit einem Gürtel geschlossen wurde, sieht man zwei Zonen mit je drei reliefierten Feldern. In den oberen Kassetten sind Stierprotome dargestellt, die drei unteren zeigen Rosetten.

Provenienz: Ex Gorny & Mosch Auktion 231, München 2015, Los 287; ex Sammlung B.H., London, erworben 1968.

Zu den Stierhoden siehe G. Seiterle, Artemis - die große Göttin von Ephesos, in: Antike Welt, Jahrgang 10, Heft 3, 1979, S. 6-16.

Marble torso of a smaller-than-life-size replica of Artemis Ephesia, the famous cult-statue of Ephesos. The stiff body is clad in a chiton and a tight garment (the so-called Ependytes) with two bands of reliefs featuring busts of bulls and rosettes. Two rows of chains decorate the upper chest draped with pinecones, acorns and a crescent as middle ornament. The latter extends to Artemis role as a moon goddess. The oval pedants hanging from her lower chest represent the testicles of bulls sacrificed to the goddess during the celebration of the mysteries, an idea that comes from Gerard Seiterle (Artemis - die große Göttin von Ephesos, in: Antike Welt 10, 3,1979). The Ephesians believed that the testicles gave Artemis the procreative power to act as midwife for the rebirth of nature and as mistress of the animals. Late 2nd century A.D., Asia Minor. The head, arms and lower part of the body are missing.


Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
64 A;64.A;64A;
Kopf, Arme und Unterkörper fehlen. Bestoßungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kopf, Arme und Unterkörper fehlen. Bestoßungen.
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Los 65
Statuette des Asklepios.
1. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 31,5cm. Auf einer ovalen, profilierten Basis stehender Heilgott als bärtiger, kräftiger Mann mit üppig wallendem Kopfhaar. Er trägt ein stoffreiches Himation, das um die Hüfte geschlungen ist und dessen eines Ende von hinten über die linke Schulter gelegt ist und seitlich über die Brust hinabfällt. Ein anderes Ende bildet ein Dreieck zwischen Hüfte und linkem Knie. Der rechte Arm, der bis zur Mitte des Unterarms erhalten ist, war leicht vorgestreckt. Die Hand hielt offenbar den Schlangenstab, von dem sich Ansatzspuren, speziell das Schwanzende der Schlange, an der Plinthe erhalten haben.

Provenienz: Ex Privatbesitz M.T., München, seit den 1980er Jahren.

Die Statuette ist als Statuentyp dem sog. Asklepios-Typ Campana zuzuordnen, dessen namensgebende Replik aus der Sammlung Campana stammt und sich heute in Sankt Petersburg in der Eremitage befindet. Das Standmotiv ist allerdings seitenverkehrt. Verwandt in der Setzung der tiefen Bohrung in den eingerollten Lockenenden ist die Statuette in der Ny Carlsberg Glyptothek Inv. 1418, die aus einer Villa in Rimini stammt. Lit.: LIMC II s.v. Asklepios 884ff. Kat.Nr.262 -275.A fine marble statuette of Asklepios with bare breast, long, wavy beard and curling hair. A cloak is draped around his lower body and his left shoulder. His broken right hand held a snake entwined staff. The tip of the tail is preserved at the plinth. Staff and both hands broken, partially sintered surface. Excellent quality!
Etwas versintert, linke Hand und Teile des rechten Unterarms mit Schlangenstab gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Etwas versintert, linke Hand und Teile des rechten Unterarms mit Schlangenstab gebrochen.
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Los 66
Kopf eines bärtigen Gottes.
Römische Kaiserzeit, spätes 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 25cm. Idealisierter Kopf einer Vatergottheit mit langem, dichtem Haar, das über der muskulösen Stirn in dicken Locken aufspringt, im Übrigen aber vom Hinterkopf her nach vorne gekämmt ist und das Gesicht in einem unregelmäßigem Wulst rahmt. Der mächtige Bart besteht aus dicken Lockenbündeln mit eingezwirbelten Spitzen. Im Haar, das am Hinterkopf nur kursorisch ausgearbeitet ist, ist eine Binde angedeutet.

Provenienz: Ex österreichische Privatsammlung C.M. Erworben bei Pierre Bergé Auktion vom 14. Mai 2014, Los 269.

Marble head of a bearded god, late 2nd century AD. With thick curly beard with voluted ends, his wavy hair bound in a fillet and falling in a mane of loose curls over the ears and nape of the neck. Broken in the neck, nose broken, otherwise only tiny chips on well-preserved surface.
Im Hals gebrochen, Nase bestoßen, sonst nur minimale Beschädigungen auf größtenteils perfekt erhaltener Oberfläche.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, Nase bestoßen, sonst nur minimale Beschädigungen auf größtenteils perfekt erhaltener Oberfläche.
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Los 67
Kopf des Honos.
2. Hälfte 2. Jh. n. Chr. H 13cm. Patinierter feinkristalliner Marmor. Fast vollplastischer Reliefkopf einer nach rechts gewandten Frau mit langer, orientalisierender Korkenzieherlockenfrisur, die von einer Binde zusammengehalten wird. Auf der linken, dem Reliefgrund zugewandten Seite befindet sich eine Bruchkante. Mit Zertifikat von Dei Bardi Art!

Provenienz: Aus deutscher Privatsammlung. Erworben 2023 bei dei Bardi Art, Belgien. Davor belgische Privatsammlung, davor Privatsammlung Paris ca. 1960 - 1975.

Wegen der scheinbar orientalischen Einschläge hat man versucht, das Köpfchen als Bildnis der Kleopatra VII. von Ägypten zu interpretieren. Es findet sich allerdings eine ikonographisch ganz ähnliche Figur auf einem bekannten Hochzeitssarkophag in San Lorenzo fuori le mura, wo diese Figur im Gefolge der Braut auftritt. Die wissenschaftliche Literatur deutet diese Figur als Honos, als Gott der Ehre. Er tritt oft auf historischen Reliefs als Begleiter des Kaisers auf, kommt aber auch im privaten Bereich vor. Bereits auf republikanischen Münzen erscheint der Gott als langhaariger Jüngling mit Korkenzieherlocken. Vgl. C. Reinsberg, Vita Romana-Sarkophage, ASR I 3 (2006), Kat. Nr. 113, S. 226 Taf. 63,2; 64,2. Allgemein zu Honos: LIMC V (1990), 498ff.; M.Pfanner, Der Titusbogen (1983), 69ff.

Marble relief head of Honos, the Roman god of honor, appearing as a young man with long parallel locks bound together by a taenia. Most probable from a Roman sarcophagus. 2nd half 2nd century AD. Broken at neck and on the left side, where the head was connected to the relief ground.
Im Hals gebrochen, sonst nur minimale Bestoßungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, sonst nur minimale Bestoßungen.
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Los 68
Porträt eines Mannes.
1. Jh. v. - 1. Jh. n. Chr. H 13,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor mit gelblicher Oberfläche. Fast vollplastischer Reliefkopf mit dem Bildnis eines bartlosen Mannes mit idealen, jugendlichen Zügen. Kurze, dicke Locken fallen in die Stirn. Der Hinterkopf ist nicht ausgearbeitet und es bleibt unklar, ob mit der stehengelassenen Steinmasse seitlich des Hals langes, dichtes Nackenhaar gemeint oder dies noch Teil des Reliefgrundes ist.

Provenienz: Aus deutscher Privatsammlung. Erworben 2023 bei Art of Eternety New York. Vormals Daryl G. Kulok Collection, New York, ca. 2000er.

Marble relief head of a man with short locks falling into the forehead. 1st century BC. - 1st century AD. Nose and chin restored.
Nase und Kinn ergänzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Nase und Kinn ergänzt.
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Los 69
Torso der Venus Pudica.
Römische Kaiserzeit, 1. Hälfte 2. Jh. n. Chr. H 26,1cm und mit Ständer 38,8cm. Weißer, feinkristalliner Marmor.

Provenienz: Aus Münchner Privatsammlung, erworben vor 1978. Bei Gorny & Mosch Auktion 296, 2023, 52.

Torso of Venus Pudica made of fine white marble. Roman Imperial Period, 1st half 2nd century AD. Height 26,1cm and with stand 38,8cm. Head, arms and lower legs are missing, mounted on nice metal stand.
Kopf, Arme und Unterschenkel fehlen, auf schönen Metallsockel montiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kopf, Arme und Unterschenkel fehlen, auf schönen Metallsockel montiert.
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Los 70
Grabrelief des Gaius Iulius aus Byzantium.
1. Jh. n. Chr. H 53,3cm, B 40,6cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Platte mit vertieftem Bildfeld. Links thront eine in Chiton und über den Kopf gezogenem Himation gekleidete Frau, die in der Hand wahrscheinlich eine Mohnkapsel trägt. Rechts neben ihr steht ihr Gemahl in griechischer Bürgertracht. Zu seiner Linken ein Dreifußtisch mit Speisen. In den unteren Ecken je ein miniaturisierter Diener in Trauerhaltung. Auf dem oberen Rand die Inschrift ΓΑΙΟΣ ΙΟΥΛΙΟΣ / ΒΥZΑΝΤΕΙΝΟΣ.

Provenienz: Bei Gorny & Mosch Auktion 279, 2021, 95; ex Chenel Collection, Paris; Sothebys London, 11.-17. Dezember 2020, Los 86. Erworben von Oliver Forge und Brendan Lynch, London 2018; ex Besitz Dr. und Mrs. Louk van Roozendaal, Holland; ex Christie´s Amsterdam, 8. März 1984, Los 89 (Sammlung Derksen, 1913 - 1996); ex Alex Wengraf, Arcade Gallery, London 1970; abgebildet in The Burlington Magazine Februar 1970, LXXI, Anzeige.


Publiziert in E. Pfuhl - H. Möbius, Die ostgriechischen Grabreliefs I (1977) S. 255 Nr. 1012 mit Taf. 152; Supplementum Epigraphicum Graecum Band 27, 1977, S. 311 Nr. 1223; A. Lajtar, Die Inschriften von Byzantion. Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien Band 58, 2000, S. 242 f. Nr. 352; Oliver Forge and Brendan Lynch Ltd., London, Ancient Art from the Van Roozendaal Collection, 2018, Nr. 36 mit Abb.


Eastern Greek marble grave relief depicting a matron seating on the left and her husband, named Gaius Julius from Byzantion, in greek dress to her left. In the corners small servants and a tripod table laden with cakes. 1st - early 2nd century AD. Part of the bottom lower edge broken, restored horizontal crack. Otherwise only minimal damages. Published in 1977!
Untere Kante bestoßen, querlaufender, geklebter Bruch, sonst nur minimale Beschädigungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Untere Kante bestoßen, querlaufender, geklebter Bruch, sonst nur minimale Beschädigungen.
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Los 71
Ostothek für die verstorbene Frau des Apellas.
Römische Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr. H 28cm, B 48cm, T 35cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Kastenförmiger Schrein, auf der Vorderseite mit qualitätvoll ausgearbeiteten Fruchtgirlanden verziert, die mittig über einem Stier- und an der rechten Ecke über einem Widderkopf hängen. Seitlich und rückwärtig sind die Girlanden nur in Bosse ausgeführt. Ein glattes, konvexes Profil bildet den unteren Abschluss. Im Inneren ist der Kasten nur roh ausgeschlagen. Auf der Vorderseite ist am oberen Rand und auf dem Bodenprofil eine Inschrift eingemeißelt: [...]Η ΚΑΤΟΙΧΟΜΕΝΗ / ΑΠΕΛΛΑΣ ΔΙΟΝΥΣΙΟΥ ΕΦΕΣΙΟΣ ZΗ ("Apellas, der Ephesier, Sohn des Dionysios [hat das anfertigen lassen] für die Verstorbene [...], zu seinen Lebzeiten."). Die Form der fast quadratischen Buchstaben weist auf das erste nachchristliche Jahrhundert hin.

Provenienz: Bei Gorny & Mosch Auktion 279, München 2021, Los 96; aus der deutschen Privatsammlung H. W., erworben Mitte der 1970er Jahre.

Ostothek for the deceased wife of Apellas. Roman Imperial Period, 1st century AD. Height 28cm, width 48cm, depth 35cm.
H 28cm, B 48cm, T 35cm. White marble. At the front a beautiful worked garland with bull- and ram heads. Above and below the inscription [...]Η ΚΑΤΟΙΧΟΜΕΝΗ / ΑΠΕΛΛΑΣ ΔΙΟΝΥΣΙΟΥ ΕΦΕΣΙΟΣ ZΗ (Apellas from Ephesos, son of Dionysios [let it be made] for the deceased [...] in his lifetime.). Lid is missing, left a missing part.
Deckel fehlt, Ausbruch von hinten über die linke Seite bis zur linken oberen Ecke.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Deckel fehlt, Ausbruch von hinten über die linke Seite bis zur linken oberen Ecke.
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Los 72
Griechisches Weihrelief mit drei Horen.
Späthellenistisch, 2. Hälfte 2. Jh. v. Chr. H 35,1cm und mit Ständer 36,6cm, B Relief 37,2cm, B Ständer 36,1cm. Feinkristalliner weißer Marmor. Leicht trapezförmiges Relief mit spitzem Giebel und vertieftem Bildfeld. Darin die drei tanzenden Horen Eunomia (Ordnung), Dike (Gerechtigkeit) und Eirene (Frieden) mit Tänien in den Händen nach rechts.

Provenienz: Seit 2021 in der Privatsammlung P. A., München; davor in deutschem Familienbesitz seit vor 2000.

Greek votive relief with Horai. Late Hellenistic, 2nd half 2nd century BC. Height 35,1cm and with stand 36,6cm, width relief 37,2cm, width stand 36,1cm. Fine white marble. Slightly trapezoid relief with triangular pediment and recessed image area. Depicted are the three Horai Eunomia (goddess of good order and lawful conduct), Dike (goddess of Justice) und Eirene (goddess of Peace) with tainiai in the hands dancing to right. Small chippings at the left side and below, otherwise intact, mounted on a nice metal stand.
Kleine Absplitterungen am linken Rand und der unteren Kante, sonst intakt, auf schönem Metallständer montiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kleine Absplitterungen am linken Rand und der unteren Kante, sonst intakt, auf schönem Metallständer montiert.
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Los 73
Eros.
Römische Kaiserzeit, 3. Jh. n. Chr. H 30cm B 20,5cm T 6cm. Sarkophagfragment von der linken oberen Ecke der Ansichtsseite mit dem Oberkörper eines nach rechts gewandten Eroten, der wahrscheinlich eine Girlande in der erhobenen Linken trug. Mit Zertifikat von Dei Bardi Art!

Provenienz: Aus deutscher Privatsammlung. Erworben 2023 bei dei Bardi Art, Belgien. Davor niederländische Privatsammlung vor 1960.

A fragment of a Roman sarcophagus with winged Eros turned to the right. His raised hand probably held a garland. Broken at lower and right side. Cut at the back. Roman Imperial Period, 3rd century AD.
Bruchfläche am Körper. Bruchkanten unten und rechts. Rückwärtig gesägt und mit Haken versehen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Bruchfläche am Körper. Bruchkanten unten und rechts. Rückwärtig gesägt und mit Haken versehen.
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Los 74
Fragment eines griechischen Weihreliefs mit ´Heroenmahl´.
4. Jh. v. Chr. 13,7cm x 18,4cm. Feinkristalliner weißer Marmor. Obere linke Ecke eines Reliefs, das rechts Dionysos oder einen Heroen mit Rhyton liegend auf einer Kline zeigte. Zu seinen Füßen sitzt eine junge Frau, von der noch der Kopf erhalten ist. Ganz links ist der Oberkörper eines Jünglings zu sehen, der mittels einer Oinochoe Wein nachgießen will.

Provenienz: Ex Privatbesitz G. S., Niedersachsen, in Familienbesitz seit 1966.

Fragment of a Greek votive relief with banquet scene. 4th century BC. 13,7cm x 18,4cm. Fine white marble. Upper left corner of a relief depicting on the right a reclined reveller with rhyton. At his feet the head of sitting woman and on the left side the upper part of a youth with oinochoe.
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
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Los 75
Römisches Kompositkapitell.
Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. H 33cm und mit Ständer 35,8cm, ø 30,2cm. Aus feinkristallinem, weißem Marmor. Im unteren Bereich des Kalathos Reihe von Akanthusblättern, darüber zwischen doppelten Caules an den Ecken je ein Krater, aus dem verschiedene Pflanzen sprießen. Die Abakusplatte ist vorne und seitlich konkav gewölbt und hinten gerade. Mit Kopie des Bonhams-Kataloges!

Provenienz: Ex Bonhams London Auktion 5. Oktober 2011, Los 132; davor in einer englischen Privatsammlung seit vor 2000.

Roman capital of composite order. Imperial Period, 1st - 2nd century AD. Height 33cm and with stand 35,8cm, ø 30,2cm. Fine white marble. In the lower half of the kalathos frieze of acanthus leaves, in the upper part between double caules at the corners each a krater with different flowers. The abacus is concavely curved at the front and sides and straight at the back. With copy of the Bonhams catalogue from 2011! Large parts at the lower half of the kalathos and small fragments of the caules and the abacus are missing, mounted on a nice metal stand.
In der unteren Hälfte große Fehlstellen, weitere kleinere Fehlstellen an den Caules sowie am Abakus, auf schönem Metallständer montiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  In der unteren Hälfte große Fehlstellen, weitere kleinere Fehlstellen an den Caules sowie am Abakus, auf schönem Metallständer montiert.
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Los 76
Gesimsfragment mit figürlichen Dekor aus Stuck.
Römische Kaiserzeit, östliche Provinz, 2. - 3. Jh. n. Chr. H 18,2cm und mit Sockel 24,3cm, B 25,6cm. Mittig ein frontaler Stierkopf, seitlich zwei schräg dargestellte Knabenköpfe. Mit französischem "Certificat pour un bien culturel" und Kopie des Auktionskataloges!

Provenienz: Aus der französischen Sammlung F. R., seit 2003 in Deutschland.

Publiziert in: François de Ricqlès - Auktionskatalog Archéologie, Paris 12. November 2001, Los 668.


Relief from cornice made of stucco. Roman Imperial Period, Eastern Province, 2nd - 3rd century AD. Height 18,2cm and with stand 24,3cm, width 25,6cm. In the middle the frontal head of a bull, left and right the slightly inclined heads of two boys. With French Certificat pour un bien culturel and copy of the auction catalogue! Small chippings, broken at the sides, mounted on metall stand. Published in 2001, in Germany since 2003.
Kleine einzelne Absplitterungen, an den Seiten gebrochen, auf Metallständer montiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kleine einzelne Absplitterungen, an den Seiten gebrochen, auf Metallständer montiert.
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Los 77
Hand mit Parazonium von einer Statue.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 19,2cm und mit Ständer 22,2cm. Feinkristalliner weißer Marmor. Die eigentlich herabhängende linke Hand umfasst ein Schwert nahe der Parierstange, das in der Scheide steckt.

Provenienz: Seit 2021 in der Privatsammlung P. A., München; davor in deutschem Familienbesitz seit vor 2000.

Hand with parazonium from a statue. Roman Imperial Period, 1st - 3rd century AD. Height 19,2cm and with stand 22,2cm. Fine white marble. The hand that actually hangs downward grips a sword in scabbard next to the crossguard. Fragments of the fingers are missing, broken at handle and wrist, mounted on nice metal stand.
Absplitterungen, im Schwertgriff und Handgelenk gebrochen, auf schönem Metallständer montiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Absplitterungen, im Schwertgriff und Handgelenk gebrochen, auf schönem Metallständer montiert.
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Los 78
Kykladisches Kegelhalsgefäß.
Frühkykladisch I (Grotta-Pelos-Phase), ca. 3300 - 2700 v. Chr. H erhalten 7,5cm, ø 8,9cm. Feinkristalliner weißer Marmor. Globularer Körper mit vier vertikalen Ösenrippen und leicht konischem Hals.

Provenienz: Seit 2021 in der Privatsammlung P. A., München; davor in deutschem Familienbesitz seit vor 2000.

Cycladic collared jar with conical neck, globular corpus and four vertical and pierced ribs. Early Cycladic I (Grotta Pelos Period), about 3300 - 2700 BC. Foot is missing, little chippings at rim and ribs.
Fuß fehlt, kleine Absplitterungen an der Mündung und den Rippen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fuß fehlt, kleine Absplitterungen an der Mündung und den Rippen.
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Los 79
Zehen.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. L 5,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Statuenfragment bestehend aus zwei Zehen.

Provenienz: Ex Sammlung A.D.-U., Bayern. In Deutschland seit vor 1990.

Toes of a Roman marble statue. 1st - 2nd century AD. Length 5,5cm.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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