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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 264  -  27.06.2019 10:00
Kunst der Antike

Seite 6 von 47 (926 Ergebnisse total)
Los 101
Phallus-Votiv.
Etruskisch, 3. - 2. Jh. v. Chr. L 11,5cm, H 8,7cm. Votiv eines Penis mit Hodensack.

Provenienz: Aus Sammlung L.J., Niederlande; ex Gorny & Mosch Auktion 218, 2013, Los 349. Davor seit den 1950er Jahren in deutscher Privatsammlung.

Vgl. E. Künzel, Medizin in der Antike (2002) S. 26 f.


Votive of a penis. Etruscan, 3rd - 2nd century B.C. Small damages at the edges, otherwise intact.
Kleine Ausbrüche, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTASKULPTUR
Erhaltung:  Kleine Ausbrüche, sonst intakt.
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Los 102
Campana-Relief mit Herakles in der Palästra.
2. Hälfte 1. Jh. v. Chr. L 54,5cm, T 5,5cm, H 28cm (mit Rahmen). In einer Säulenarchitektur, wahrscheinlich dem Portikus einer Palästra, steht zentral die Statue des bärtigen Herakles mit Keule in der Rechten und Löwenfell um den linken Arm gewickelt auf einer erhöhten Basis (Typus Chiaramonti?). Rechts und links von der zentralen Herakles-Statue stehen jeweils zwei weitere Athleten-Statuen auf rechteckigen Basen: Links sind jeweils zwei Faustkämpfer dargestellt, deren Unterarme mit Lederbändern umwickelt sind. Rechts sind ein sich mit einer Strigilis reinigender Sportler (Schaber, Apoxyomenos) sowie ein Jüngling mit einer Siegespalme in der Linken abgebildet.

Provenienz: Ex S.B., Bayern. Erworben aus Münchner Wohnungsauflösung, wohl 1950er Jahre.

Vgl. München, Staatliche Antikensammlungen Inv. SL 273. Literatur: A.V. Siebert, Geschichte(n) in Ton. Römische Architekturterrakotten (2011), S. 46 f. Kat. 60-61.


Herakles als Stifter der Olympischen Spiele wird besonders häufig mit Standbildern in den antiken Sportstätten geehrt. Die Statuenaufstellung in den Säulengängen der Gymnasien und Palästren fand auch Einzug in die Darstellungen auf den Campana-Reliefs, die die teilweise aufwändige Architektur der Trainingsanlage detailreich wiedergeben, was bei unserem Exemplar leider größtenteils verloren ist. Ein gutes Beispiel dafür ist das zitierte Campana-Relief aus der Münchner Antikensammlung. Eine Zuordnung der dargestellten Säulenarchitektur zu einem realen Bauwerk ist nicht möglich. In Rom wurden in den Horti Sallustiani eine Reihe von jeweils aus der gleichen Form stammender Platten des oben beschriebenen Typs gefunden. Möglicherweise zierten die Reliefs die palästraartige Gartenanlage einer römischen Villa. In der Bildkomposition mit dem Rückgriff auf berühmte statuarische Vorbilder (Herakles vom Typ Chiaramonti?, Apoxyomenos des Lysipp) wird ein gewisser Bildungsanspruch des reichen Römers gesehen, der sich dem otium hingab.


Campana relief of terracotta depicting a part of a porticus with five statues: In the center the statue of Heracles with club and lion skin, on the left two boxers and on the right an athlete with strigilis and a young man with a palm branch. Italy, 2nd half of 1st century B.C. More than one third of the upper part is missing, broken in the middle, partially rubbed off, tiny fragments missing, traces of colour, in a white wooden frame with eyelets for suspending.
Über ein Drittel des oberen Teils mit der Bekrönung fehlt, in der Mitte gebrochen, partiell berieben, winzige Fragmente fehlen, Farbreste, in einem weißen Holzrahmen mit Ösen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Über ein Drittel des oberen Teils mit der Bekrönung fehlt, in der Mitte gebrochen, partiell berieben, winzige Fragmente fehlen, Farbreste, in einem weißen Holzrahmen mit Ösen.
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Los 103
Relief mit Göttin.
Römisch, 2. - 3. Jh. n. Chr. H 29,7cm. Frontale Darstellung einer Göttin mit Polos, die in einer Schürze vor dem Oberkörper Früchte hält. Umfangen wird sie von einer Aureole.

Provenienz: Aus der Sammlung H.W., Bayern, seit den 1980er Jahren, erworben aus dem Nachlass eines Zahnarztes.

Terracotta relief with goddess wearing a polos and holding in an apron fruits. Roman, 2nd - 3rd century A.D. Fragmentary, broken and reattached.
Fragmentiert, das untere Drittel gebrochen und wieder angesetzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Fragmentiert, das untere Drittel gebrochen und wieder angesetzt.
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Los 104
Torso des Asklepios.
Römische Kaiserzeit, 1. / 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 82cm. Unterlebensgroße Figur eines Mannes, der sich mit der rechten Schulter auf einen Stab stützt, um den sich eine Schlange ringelt, die er mit einem Ei füttert. Die in die Hüfte gestemmte Linke bleibt unter dem Mantel verborgen, der den Körper mit einem strengen Faltenwurf bedeckt und nur die Brust und die rechte Schulter freilässt. Zu seinen Füßen ein Omphalos.

Provenienz: Ex Sammlung Prof. Dr. Wuttge, München. Erworben im Münchner Kunsthandel in den 1960er/1970er Jahren.

Die Statuette steht in einer Reihe von römischen Nachbildungen eines großplastischen griechischen Originals, das im 5. Jh. v. Chr. entstanden sein muss. Die erhaltenen römischen Kopien ergeben ein äußerst komplexes Bild. Zu der zahlenmäßig größten Gruppe (Typ IIIa) gehört auch unser Exemplar. Es wird angenommen, dass dieser Typ das Kultbild wiedergibt, das 420/419 v. Chr. in Athen aufgestellt wurde, als der Kult des Asklepios als Filialkult von Epidauros dort eingeführt worden war. Lit.: LIMC II (1984) 879 ff. Nr. 155 ff. s. v. Asklepios; E. Berger, Zwei neue Skulpturenfragmente im Basler Ludwig-Museum, in: Praestant Interna. Festschrift U. Hausmann (1982) bes. Taf. 10.3, 11; K. Neugebauer, Asklepios. 78. BwPr (1921); B. Vierneisel-Schlörb, Glyptothek München. Katalog der Skulpturen II (1979) 216 ff.



Marble figurine of Asklepios feeding the snake in the Giustini type. At the feet Omphalos. Roman, 1st / 2nd century A.D., after the classical prototype, which was erected in Athens around 420/419 B.C. Torso. Head, feet and forepart of the plinth broken.
Kopf und Füße mit Vorderseite der Plinthe gebrochen, rechter Arm wieder zusammengesetzt, aber komplett.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kopf und Füße mit Vorderseite der Plinthe gebrochen, rechter Arm wieder zusammengesetzt, aber komplett.
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Los 105
Grabstele aus Marmor.
Östlicher Mittelmeerraum, 2. - 1. Jh. v. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 91cm, B 49cm, T 9cm. Auf der Rückseite vier moderne Befestigungsschrauben. Hochrechteckige, sich nach oben leicht verjüngende Stele mit zwei Registern und Giebel mit Seitenakroteren. Im oberen Register der Grabherr als gelagerter Symposiast auf einer Kline mit Trinkgefäß und Kranz. Zu seiner Rechten seine auf einem Hocker sitzende, sittsam verschleierte Gemahlin. Im Vordergrund ein mit Speisen gedeckter Tisch und drei kleine Dienerfiguren. Im unteren Register ist das Paar erneut zu sehen, diesmal der Patron in der Attitüde eines sitzenden Philosophen, die Gemahlin als sorgende Mutter mit einem Säugling im Arm. In den Ecken zwei kleine Diener.


Provenienz: Aus der Sammlung Dr. Klaus Morkramer, Oberhausen. Erworben bei Axel Weber, Kunst der Antike, Köln (mit handschriftlicher Expertise von 1979, Kopie). Ex Galerie Gackstätter, Frankfurt (mit Kopie der Expertise).


In den meisten zweizonigen Grabreliefes dieser Zeit wird im unteren Bildfeld der Beruf des Grabherrn thematisiert. In unserem Fall sind allerdings die sorgende Mutter und ihr in einem Trauergestus verharrender Gemahl das Thema, was offenbar einer individuellen Situation geschuldet ist. Vielleicht verstarb die Frau im Kindbett, weshalb diese besondere Variante gestaltet wurde. Vgl. E. Pfuhl - H. Moebius, Die ostgriechischen Grabreliefs II (1979) 407 ff. Nr. 1660 -1750; M.Cremer, Hellenistisch-römische Grabstelen im nordwestlichen Kleinasien (1991) 2 Taf. 9.


A hellenistic grave stele showing the deceased and his wife as symposiasts accompanied by servants in the upper row and in the manner of a philosopher and as caring mother with baby in the lower row. Eastern mediterranean, 2nd - 1st century B.C. Part of the ladys head and the nose of the man restored. Lower part cut off. With expertise of Axel Weber of 1979 (copy)!
Ergänzt sind Teile des Kopfes der Gemahlin und die Nase des Mannes im oberen Bildfeld. Ein Dienergesicht gebrochen, sonst exzellent erhalten. Unten beschnitten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Ergänzt sind Teile des Kopfes der Gemahlin und die Nase des Mannes im oberen Bildfeld. Ein Dienergesicht gebrochen, sonst exzellent erhalten. Unten beschnitten.
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Los 105.a
Aphrodite.
Römische Kaiserzeit, 2. / 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 37cm. Auf einer profilierten Basis stehende Liebesgöttin, die in der Art der Anadyomene mit der Rechten ihr Haar wringt, während Sie mit der Linken den Bausch ihres herabgefallenen Mantels vor die Scham hält, dessen anderes Ende sie noch mit dem linken Unterarm an den Körper klemmt. Begleitet wird sie von einem kleinen Eros zu ihrer Linken, der auf einem Delfin ausruht.

Provenienz: Ex Sammlung M.S., Wien. Erworben bei Dr. A.A., München Ende der 1970er / 1980er Jahre.

Mable figurine of Venus / Aphrodite wringing her hair and trying to hold together her mantle in a shy gesture. Roman Imperial period, 2nd/3rd century A.D. Intact, but with slightly corroded surface.
105 A;105.A;105A;
Vollständig ungebrochen erhalten, Oberfläche leicht angewittert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Vollständig ungebrochen erhalten, Oberfläche leicht angewittert.
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Los 106
Aphroditetorso.
Röm. Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. Grobkristalliner Marmor, H 17,7cm. Hals, Arme und Oberschenkel gebrochen. Außerdem fehlt ein Großteil des linken Glutäus. An der linken Hüfte der Rest einer Stütze. Bruchfläche an der rechten Brust. Mit Beschreibung des ehemaligen Besitzers!

Provenienz: Ex Sammlung Prof. H.E., Hessen, erworben 1996 im Frankfurter Kunsthandel. Davor Sammlung Prof. Busch, Hamburg. Bei Gorny & Mosch Auktion 260, 2018, Los 103.

Das Stück folgt vielleicht dem Typus der Aphrodite Anadyomene, allerdings fehlen Spuren der langen Haarlocken an der Schulter, die vergleichbare Exemplare besitzen.

Marble torso of naked Aphrodite. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Broken at the neck, surface slightly rubbed. With description of the former owner!
Im Hals gebrochen, sonst nur leicht berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, sonst nur leicht berieben.
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Los 107
Porträt eines Römers.
2. Hälfte 1. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 34cm. Lebensgroßer Kopf mit knappem Halsausschnitt. Der bartlose Mann mit hageren Zügen trägt eine mittellange Sichellockenfrisur, die deutlich von den Bildnissen des julisch-claudischen Kaiserhauses beeinflusst ist. Die knochige Gestaltung des Gesichtes mit dem etwas aufgepolsterten Lippenbereich steht dagegen noch in der Tradition republikanischer Porträts.

Provenienz: Ex Sammlung H.-D.D., Nordrhein-Westfalen, erworben bei Auktionshaus Hampel, München, ca. 1990.

A marble portrait of a roman citizen with wavy hair. 2nd half 1st century A.D. Nose and chin restored.
Nase und Kinn ergänzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Nase und Kinn ergänzt.
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Los 108
Porträt eines Römers.
1. Jh. v. Chr. Weißer, leicht geäderter, feinkristalliner Marmor. H 20cm. Fast vollplastischer Reliefkopf eines bartlosen Mannes mittleren Alters mit vollem, an den Geheimratsecken etwas zurückweichendem Haar, das in sichelförmigen Locken die Stirn bedeckt. Eine Beule an der linken Stirn.

Provenienz: Ex Sammlung E.H., Süddeutschland, vor 1977.

Insbesondere die Beule an der Stirn macht deutlich, dass hier eines der typischen römischen Bürgerporträts vorliegt, das in republikanischer Tradition realistisch individuelle Alterszüge wiedergibt, die im römischen Wertesystem für Begriffe wie auctoritas oder virtus stehen. Das Stück stammt wohl von einem sog. Kastengrabrelief, eine Gattung, die vor allem für freigelassene Sklaven gefertigt wurde, die besonderen Wert auf ihr neuerworbenes Römertum legten. Auf diesen Reliefs wurden die Porträtierten in einem rechteckigen Rahmen präsentiert, so dass sich dafür auch der Name Fenstergucker etabliert hat.


Marble relief head of a Roman citizen, probably a libertus, in the realistic manner of the Republican tradition. 1st century B.C. Fragmentary.
Rückwärtig und unterhalb des Kinns gebrochen. Bestoßungen an Kinn, rechter Wange und Nase.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Rückwärtig und unterhalb des Kinns gebrochen. Bestoßungen an Kinn, rechter Wange und Nase.
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Los 109
Kopf eines jungen Mannes.
Hellenistisch, 3. - 1. Jh. v. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 20cm. Fast vollplastischer Kopf mit Ansatzspuren des Reliefgrundes am Hinterkopf. Der bartlose Jüngling mit idealen Gesichtszügen trägt eine kurze, unregelmäßige Buckellockenfrisur, deren Locken parallele Reihen nach hinten bilden. Der Kopf war wohl leicht nach links gewandt.

Provenienz: Aus der Sammlung Dr. S.M., Niederbayern, seit den 1970er Jahren.

Marble head of a young man with curly hair. Probably from a grave relief with traces of the relief ground on the back side. Hellenistic Period, 3rd - 1st century B.C. Worn nose and lips. Cracks at back side and neck.
Nase und Lippe bestoßen, Bruchkanten am Hals und Hinterkopf.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Nase und Lippe bestoßen, Bruchkanten am Hals und Hinterkopf.
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Los 110
Knabenkopf.
Römische Kaiserzeit, 2. Jh. n. Chr. Dunkel getönter Kalkstein, H 13,3cm. Porträt eines Jungen mit gestaffelter Sichellockenfrisur. Nackenstütze. Kopie der Rechnung beiliegend!

Provenienz: Ex Galerie Gudea, Paris, 1986.

Roman limestone head of a boy. 2nd century A.D. Minimal dents, broken in the neck. With copy of the invoice!
Min. Bestoßung, im Hals gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Min. Bestoßung, im Hals gebrochen.
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Los 111
Relief mit Frauenbüste.
Römische Kaiserzeit, Levante, 2. Jh. n. Chr. Alabaster, H 23cm B 25cm T 13cm. Bruchstück von einem Grabrelief mit der Büste einer Dame, die mit einem Diadem, Kugelohrringen, einer Perlenkette und einer Halskette mit Mittelmedaillon geschmückt ist. Rechts neben dem Kopf Inschrift.

Provenienz: Ex Sammlung H.-D.D., Nordrhein-Westfalen. Aus einer Auktion in Paderborn zwischen 1970 und 1974.

Fragment of an alabaster funerary relief showing the bust of a lady wearing precious jewellery, right of the head inscription. Levante, Roman Period, 2nd century A.D. Fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 111.a
Telesphoros.
Römisch, 2. - 3. Jh. n. Chr. Feinkristalliner Marmor. H 28cm. Knabe mit Kapuzenmantel.

Herrliche polierte Oberfläche!

Provenienz: Ex Sammlung M.S., Wien. Erworben bei Dr. A.A., München Ende der 1970er / 1980er Jahre.

Telesphoros (= der es zu einem [guten] Ende bringt) ist der Begleiter des Heilgottes Asklepios.

A marble figure of Telesphoros wearing a long coat. Roman Imperial Period, 2nd - 3rd century A.D. Finely polished marble, feet broken, superficial dents at the left side.
111 A;111.A;111A;
Füße und kleiner Teil des Gewandes gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Füße und kleiner Teil des Gewandes gebrochen.
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Los 112
Büste des Sarapis.
Römische Kaiserzeit, 2. / 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 16cm. Büste des bärtigen, langhaarigen Gottes gekleidet in Chiton und Himation auf einem Globus, der auf einer profilierten Basis sitzt.

Provenienz: Ex Shlomo Moussaieff Collection London, 1948 - 2000.

Miniature marble bust of Sarapis on globe with profiled plinth. Roman Imperial Period, 2nd / 3rd century A.D. Polos and part of the plinth broken away, partially sintered surface.
Polos und Teile der Plinthe gebrochen, versintert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Polos und Teile der Plinthe gebrochen, versintert.
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Los 113
Barbar.
Römische Kaiserzeit, 2. / 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 20cm. Reliefkopf eines bärtigen, älteren Mannes mit langen, gesträubten Buckellocken und übertrieben fleischigem Gesicht.

Provenienz: Aus der Sammlung Dr. S.M., Niederbayern, seit den 1970er Jahren.

Wohl von einem historischen Relief oder einem großen Schlachtensarkophag.

Marble relief head of a barbarian with beard and shaggy hair. Roman Imperial Period, 2nd/3rd century A.D. Fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 114
Kopf eines Kentauren.
Hellenismus - Frühe römische Kaiserzeit, 2. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr. Roter Marmor (rosso antico) H 7,5cm. Fast vollplastischer Reliefkopf einer männlichen, bärtigen Gestalt mittleren Alters mit gesträubtem Haar, in dem ein Efeukranz sitzt. Die Ohren sind als Tierohren mit etwas nach vorne gerichteten Spitzen gestaltet.

Provenienz: Aus der Privatsammlung J.S., Süddeutschland, erworben in den 1970er bis 1980er Jahren im englischen Kunsthandel.

Die Kentauren werden seit dem 4. Jh. v. Chr. dem Gefolge des Dionysos zugerechnet. Von den Satyrn unterscheiden sie sich vor allem durch die fehlenden Hörner. Auch die typische Stupsnase fehlt Ihnen. Dominierend bleibt ein kantiger wilder Typus, meist mittleren Alters, der nur durch seine Attribute als dionysisch gekennzeichnet wird. Zu ikonographisch verwandten Köpfen: G. Morawietz, Der gezähmte Kentaur (2000) S. 55. Vgl. auch das dort erwähnte Stück ebenfalls aus rotem Stein: Kunsthistorisches Museum Wien I 701.


A red marble relief head of a bearded male dionysiac figure, most probably a centaur, with muscular face and bristled hair wearing an ivy wreath. 2nd century B.C. - 1st century A.D. Worn surface.
Etwas berieben, im Hals gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Etwas berieben, im Hals gebrochen.
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Los 115
Jugendlicher Held.
Römische Kaiserzeit, 2. Hälfte 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 14,5cm B 11cm. Relieffragment von einem Sarkophag mit dem Bildnis eines Jünglings mit verträumtem, nach links gerichtetem Blick.

Provenienz: Ex S.K. Paris, erworben bei Oger - Blanchet, Paris. Französischer Familienbesitz, Nachlassauflösung.

A relief marble head of a young hero. Fragment of a sarcophagus, Roman Imperial Period, 2nd half 2nd century A.D. Fragmentary.
Fragmentarisch.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch.
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Los 116
Kopf einer Muse.
Römische Kaiserzeit, 2. / 3. Jh. n. Chr. Feinkristalliner, weißer Marmor, H 12cm. Weiblicher Kopf mit unfertiger Frisur, Binde und zwei Einlasslöchern an der Stirn.

Provenienz: Ex S.K., Paris. Ex Fraysse & Associes. Nachlass aus französischer Privatsammlung wohl mind. 1980er Jahre (s. Zurichtung).

In den beiden Löchern an der Stirn waren die offenbar separat gefertigten Federn eingelassen, die man oft auf Darstellungen der Musen an antiken Sarkophagen findet. Es handelt sich um die Federn der Sirenen, die diese nach dem verlorenen Wettstreit mit den Musen lassen mussten und letztere fortan als Trophäen auf dem Kopf trugen.

Marble head of a Muse with taenia and two holes for the separately worked siren feathers on her head. Roman Imperial Period, 2nd - 3rd century A.D. Provincial style, hair unfinished, broken in the neck with old broken wooden pin from the previous collection.
Etwas provinzieller Stil, im Hals gebrochen. Im Bruch ein alter, gebrochener Holzstift.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Etwas provinzieller Stil, im Hals gebrochen. Im Bruch ein alter, gebrochener Holzstift.
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Los 117
Weibliches Köpfchen.
Römische Kaiserzeit, 1. / 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 6cm. Ovaler Kopf mit idealen Gesichtszügen und klassizistischer Scheitelfrisur und Dutt. Der Kopf ist zur rechten Seite geneigt, wie die leichte Rundung des Halsansatzes andeutet.

Provenienz: Ex Sammlung H.-D.D., Nordrhein-Westfalen, erworben zwischen 1975 bis 1998, aus der Sammlung Josef Winter.

Little female marble head. 1st / 2nd century A.D. Broken in the neck, slightly worn at the nose.
Am Halsansatz gebrochen, min. Bestoßungen an der Nase.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Am Halsansatz gebrochen, min. Bestoßungen an der Nase.
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Los 118
Kopf der Kybele.
Hellenistisch, 2. - 1. Jh. v. Chr. H 8,2cm, mit Sockel 11cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Frauenkopf mit Polos.

Provenienz: Ex Sammlung S. K., Paris; ex Kâ-Mondo, Paris, November 2017, Los 175; ex Gorny & Mosch München, Auktion 256, Juni 2018, Los 161.

Head of the goddess Cybele with polos. Hellenistic, 2nd - 1st century B.C. Broken at the neck, as well as right side of head and backside, several splinters of the surface are missing, brown weathering.
Im Hals sowie Rückseite und rechte Seite des Kopfes gebrochen, mehrere Bestoßungen, Reste von brauner Versinterung.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Hals sowie Rückseite und rechte Seite des Kopfes gebrochen, mehrere Bestoßungen, Reste von brauner Versinterung.
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