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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 272  -  22.07.2020 10:00
Kunst der Antike, Afrika, Asiatica (u.a. aus der Sammlung Dr. Wiedner)

Seite 31 von 47 (922 Ergebnisse total)
Los 604
Steigbügelgefäß in Form eines Kopfes.
Moche, späte Phase, 500 - 700 n. Chr. H 25cm. Ton mit Bemalung in Creme und rötlichem Braun. Gefäß als Portraitkopf eines Mannes, der eine verzierte Haube mit Nackenschutz trägt, die mit einem Band unter dem Kinn befestigt ist. Das Gesicht mit der vorspringenden Nase zeigt Portraitzüge. Auffällig sind die seitlich abstehenden, großen runden Ohrspulen.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Late Mochica stirrup vessel shaped in form of a portrait head, wearing the characteristic patterned turban with a flap extending down the back. The large earspools trimmed with beadwork are of particular note. ca. 500 - 700 AD. Carefully restored.
Fachmännisch restauriert.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Fachmännisch restauriert.
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Los 605
Steigbügelgefäß.
Moche V, ca. 400 - 800 n. Chr. H 18,5cm. Ton mit Bemalung auf beigefarbenem Grund. Kugeliges Steigbügelfäß, bemalt mit drei horizontalen Streifen und Spuren von ornamentaler Negativbemalung. Seltenes Objekt!

Provenienz: Aus Münchner Privatbesitz A.H. seit mindestens 2010.

Late Moche stirrup vessel, the rounded body painted with horizontal red stripes and black resist patterns. ca. 400 - 800 AD. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt.
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Los 606
Keru-Becher.
Peru, südliche Sierra, Kolonialzeit, nach 1535. H 22cm. Dunkles Holz, poliert. Großer Zeremonial-Holzbecher mit einem Dekor aus feinen Silbernägeln, das zwei Lamas und geometrische Muster darstellt.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. v. D., Bayern, seit 1975.

Kero vessel, wood. Ceremonial vase with fine incinsions of two lamas and geometric pattern in form of fine silver nails. Inca Colonial, after 1535 AD. Crack lengthwise, otherwise extremely good condition.
Langer Sprung im Holz, sonst ausgezeichneter Zustand.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Langer Sprung im Holz, sonst ausgezeichneter Zustand.
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Los 607
Kette.
Inka, ca. 1470 - 1535 n. Chr. L ca. 40cm. Kette aus vier Strängen mit scheibenförmigen Perlen aus grünem, gesprenkelten Stein und dazwischengesetzten länglichen Perlen aus einem rötlichen Achat. Die Kette läuft in zwei zylindrische Anhänger aus, an denen zwei tumi-ähnliche Idole aus Achat hängen. Sehr selten in dieser Erhaltung!

Provenienz: Ex Hirsch, Auktion 330, 19. September 2017, Nr. 206; ex Sammlung Westermann, seit den 60er Jahren.

Fourstranded necklace made from green stone beads strung with red agate beads and two tumi-shaped pendants. Inca, 1470 - 1535 AD. Intact, modern stringing.
Intakt, neu aufgefädelt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt, neu aufgefädelt.
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Los 608
Schmuckensemble der Araukaner (Mapuche).
Chile, 19. Jh. Silber. Fingerring, ein paar nierenförmige Ohrringe mit ausgeschnittenen Halbkreisen und ein vierteiliges Gehänge bestehend aus drei rechteckigen Platten und einem Kreuz mit Anhängern jeweils mit gestichelter Verzierung.

Provenienz: Ex Sammlung H.S., München, seit 2005. Davor Familie Krefft, früher Santjago de Chile, seit 1970 in München.

Vgl. G. Hartmann, Silberschmuck der Araukaner (1974) Kat. 52 und 80. Die Araukaner wurden im 15. Jh. von den Inka und kurz danach von den Spaniern angegriffen. Sie konnten sich jedoch bald spanischer Pferde bemächtigen und übernahmen schnell die Kampfesweise und andere Errungenschaften der Eindringlinge, so dass sie bis ins spätere 19. Jh. erfolgreich Widerstand leisten konnten. Sogar ein unabhängiges Königreich Araukanien existierte eine Weile. Erst 1883 wurde das Gebiet endgültig von den Chilenen unterworfen.


Ensemble of Araukanian (Mapuche) silver jewellery comprising a finger ring, a pair of earrings and a long pendant with cross and small pendants. Chile, 19th century. All mounted in a silvered frame.
Alles in einem Silberrahmen montiert.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Alles in einem Silberrahmen montiert.
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Los 609
Drei Silbergeräte aus der Kolonialzeit.
Bolivien oder Peru, ca. 1750 - 1850. a) H 6cm. Silber mit Ziselierungen. Kleine einhenkelige Tasse mit embossierten, stilisierten Coca-Blättern, vermutlich als Cocatee-Tasse benutzt. Sehr feine Arbeit, intakt. b) ø 11,5cm. Silber. Kleine, steilwandige Schale, fein ziselierter Dekor, im Inneren ein kleiner Pfau mit Aufhängeöse auf dem Rücken, seitlich zwei als Vögel gestaltete Henkel. Sehr feine Arbeit, intakt. c) L 21,5cm. Silber. Als Gewandnadel genutzter Löffel mit spitzem Stiel, innen mit gehämmertem floralen Dekor. Intakt. 3 Stück!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. v. D., Bayern, seit 1975.

Three Bolivian or Peruvian silver objects from Colonial Times, 1750 - 1850. a) One handled coca-tea cup, embossed with stylized coca leaves. Very fine work, intact. b) Small silver bowl, implanted peacock inside. Intact. c) Spoon with long tapered stick used as brooch, fine floral decoration. Intact. 3 pieces!
; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
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Los 610
Große Gewandnadel mit Silberfisch.
Peru, Kolonialzeit, 18. - 19. Jh. L 27,5cm. Silber mit Glaseinlage. Gewandnadel in Form einer kleinen Hand, die eine große Blüte hält, an deren seitlichen Blattspitzen jeweils ein Vogel sitzt. Bekrönt wird das Blattmotiv von einem radschlagenden Pfau. Die Gewandnadel ist durch eine Kette mit einem silbernen Fisch verbunden, der aus beweglichen Gliedern zusammengesetzt ist. Seltenes und sehr dekoratives Objekt!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. v. D., Bayern, seit 1975.

Decorative silver brooche from colonial times with a fish attached. 18th - 19th century. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt.
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Los 611
Großes Textilfragment.
Chancay, ca. 900 - 1400 n. Chr. H 136cm, B 84cm. Gefärbte Alpakawolle. Großes Fragment, möglichweise von einem Umhang in abgestimmt ineinandergreifende Motive, die in "Schlitzwirk-Technik" gearbeitet sind und mit einem breiten Streifen und einer Borte abschließen. Die Farben der Ornamente sind Pink, Schattierungen von Braun, Schwarz, Türkis und Hellbeige. Selten in dieser Größe erhalten!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Large Chancay textile panel or tunic with registers of squares. Woven in pink, turquoise, shades of brown, black and beige camelid wool, fixed on a wooden stretcher. ca. 900 - 1400 AD. Extremely good condition!
Weitgehend intakt, aufgezogen und auf Keilrahmen montiert.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Weitgehend intakt, aufgezogen und auf Keilrahmen montiert.
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Los 612
Fragment eines großen Totentuches mit Papageien.
Huari, ca. 800 - 1000 n. Chr. 85 x 59cm, Rahmen 102 x 74cm. Baum- und Alpakawolle. Teilstück eines aus drei Bahnen bestehenden großen Totentuches mit der Darstellung zweier großer Papageien mit jeweils zwei Maiskolben. Seltenes Textilobjekt!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Papageien und Mais sind in der Mythologie Altamerikas von großer Bedeutung: Vögel werden allgemein als Boten von Regengottheiten verehrt und der Mais als Hauptnutzpflanze genießt göttliche Verehrung. Vgl. zu diesem Stück: I. Bolz, Meisterwerke altindianischer Kunst. Die Sammlung Ludwig im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln (1975) Abb. 100.


Part of a large Huari shroud woven in camelid wool with two parrots and corncops. 1000 - 1400 AD. Intact and framed under glass.
; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
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Los 613
Mantelfragment.
Nasca, 300 - 500 n. Chr. B109cm, H 47,5cm, Unterlage 116 x 50cm. Gefärbte Baumwolle. Darstellung von ornithomorph geprägten Götterbildern mit ausladendem Kopfschmuck, die möglicherweise einem Wassergott zugewiesen werden können. Darunter eine Borte aus Felidengesichtern. Selten in dieser Größe erhalten!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Nazca mantle fragment, woven in cotton in tomato red, saffron yellow, green, shades of blue, brown and white, showing rows of abstract birdlike idols wearing enormous headgears. The upper complement is formed by a row of stylized feline faces. ca. 300 - 500 AD. Some tears in the material, otherwise very good condition, mounted onto pink fabric.
Einige Fehlstellen, sonst sehr guter Erhaltungszustand und auf pinkfarbenen Stoff montiert.; OBJEKTE; MISCELLAN; ALT-AMERIKA
Erhaltung:  Einige Fehlstellen, sonst sehr guter Erhaltungszustand und auf pinkfarbenen Stoff montiert.
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Los 614
Stofffragment mit Tierdarstellungen.
Chancay, 1000 - 1400 n. Chr. L 53 x13,5cm, gerahmt 58,5 x 29cm. Alpakawolle und Baumwolle. Fragment eines Zierbandes mit Fransen, vielleicht Teil eines Kopfschmuckes. In Schlitzwirkerei sind abstrakt gestaltete Tiere dargestellt, die in drei Längsstreifen übereinander angeordnet wurden. Man erkennt Katzen, Schmetterlinge und kleine Vögel.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Vgl. zu diesem Stück: J. W. Reid, Textile Masterpieces of Ancient Peru (1987) Abb. 46.


Fringed Chancay textile fragment, possibly part of headgear, depicting stylized cats, butterflys and little birds. Woven in camelid wool and cotton. ca. 1000 - 1400 AD. Intact and framed behind glass.
Intakt, auf braunem Stoff aufgelegt und hinter Glas gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt, auf braunem Stoff aufgelegt und hinter Glas gerahmt.
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Los 615
Zierborte mit Kriegern.
Chimú, um 1000 n. Chr. 41,5 x 20cm, Rahmung 60 x 36cm. Baumwolle mit fünf eingewebten Kriegerfiguren in Pink, Schwarz und Hellbraun, die einen bogenförmigen Kopfschmuck tragen und voneinander durch ein Treppenmotiv getrennt sind. Oben und unten wird das Textilteil von einem breiten Streifen in Pink und Braun begrenzt. Sehr gute Erhaltung!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Chimú textile border, woven in brown, pink and cream cotton, depicting five warriors with left arms raised wearing tall helmets. They are separated by stepped geometric patterns. Upper and lower boundary in pink and brown. About 1000 AD. Intact and framed under glass.
; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
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Los 616
Abschlussborte mit Schlangen und Vögeln.
Chancay, 1000 - 1400 n. Chr. 55 x 26cm, Rahmen 66 x 37cm. Baumwolle mit eingewebtem Muster von stark stilisierten, ineinander verschlungenen Schlangen und kleinen Vögeln in Pink und Hellbraun. Darüberhinaus kann man noch drei menschliche Figuren erkennen. Bei dem Fragment handelt es sich wahrscheinlich um die Abschlussborte einer Tunika oder eines Totentuches.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Chancay textile border, woven in cotton and camelid wool in pink, light brown and cream with intertwined snakes, little birds and three human figures between them. 1000 - 1400 AD. Intact and framed under glass.
Intakt und hinter Glas gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt und hinter Glas gerahmt.
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Los 617
Tuch mit Darstellung von ´Mondtieren´.
Chancay, ca. 1000 - 1400 n. Chr. H 35cm, B 60cm. Baumwolltuch in Repsbindung. In diagonalen Reihen erscheinen mit brauner Farbe aufgemalte zoomorphe Wesen, die als "Mond-Tiere" bezeichnet werden. Diese Dämonen spielten mythologisch eine große Rolle als "Mondfresser", die quasi verantwortlich waren für das phasenhafte Ab- und Zunehmen des Mondes. Sehr seltene Darstellung!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Chancay woven cotton cloth painted in brown with moon-eating zoomorphic demons, who were responsible for the descrescent and waxing moon. 1000 - 1400 AD. Some small patchings, otherwise intact.
Kleine Flickungen am Rand links und unten, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Kleine Flickungen am Rand links und unten, sonst intakt.
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Los 618
Textilfragment in Gobelintechnik.
Chancay, ca. 1000 - 1400 n. Chr. H 31cm, B 31cm. Alpakawolle und Baumwolle in Pink, Braun und Schwarz. Flächendeckendes Stufen-Rhomben-Muster in verschiedenen Größen. Das Fragment stammt vermutlich von der Kopfschlitz-Umrandung eines Ponchos.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Chancay textile fragment with a comprehensive serrated and lozenge motif pattern in brown, pink and black. ca. 1000 - 1400 AD. Intact and framed under glass.
Intakt und unter Glas gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt und unter Glas gerahmt.
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Los 619
Stofffragment eines Totentuches.
Pachamac, 800 - 1200 n. Chr. 32 x 10cm. Alpakawolle und Baumwolle. Textilfragment eines Totentuches mit Abschlussborte in der Technik der Schlitzwirkerei mit Repsbindung. Bemerkenswert ist die Vielfarbigkeit des Gewebes. In von sich kreuzenden Wellenbändern gebildeten Rhombenfeldern erscheinen große stilisierte Fische in versetzter Farbgebung.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Vgl. zu diesem Objekt: M. Schmidt, Kunst und Kultur von Peru (1929) Abb. S. 505.


Border fragment of a buriel shroud in red, green, light brown and cream with stepped lozenges motifs, each enclosing a stylized fish. Pachamac, 800 - 1200 AD. Small missing parts, otherwise intact and framed under glas.
Unter Glas gerahmt, einige Fehlstellen, sonst intakt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Unter Glas gerahmt, einige Fehlstellen, sonst intakt.
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Los 620
Stofffragment mit dem Bild eines Gottes.
Tiahuanaco-Huari, um 500 n. Chr. 18 x 19cm (Passepartout-Ausschnitt). Baumwolle. Ausschnitt eines Textils mit der eingewebten Darstellung eines abstrahierten Götterhauptes mit Tränenspur. Seltenes Stoffobjekt!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Tiahuanaco-Huari textile fragment showing an abstract idol. ca. 500 AD. Intact and framed on a passepartout behind glass.
Intakt und mit Passepartout unter Glas gerahmt.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt und mit Passepartout unter Glas gerahmt.
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Los 621
Tasche.
Yoruba, Afrika, 2. Hälfte 20. Jh. L ca. 32cm, Rahmung 41 x 44cm. Leder mit aufgenähten Scheibchen aus verschiedenfarbigem Muschelkalk, die ein menschliches Gesicht gestalten. Das Tragband besteht aus mehrsträngigen Perlenschnüren mit Zwischenstücken aus mit Perlen bestickten Rollen.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

A Yoruba bag from leather and shell beads with a long multistranded strap. Africa, 2nd half of 20th century. Intact and mounted on a black panel.
Intakt und auf schwarze Holzplatte aufgebracht.; OBJEKTE; MISCELLAN; PRAEKOLUMBISCHE KUNST
Erhaltung:  Intakt und auf schwarze Holzplatte aufgebracht.
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Los 622
Avalokiteshvara als Shadakshari Lokeshvara.
Tibet, 19. Jh. oder früher. H 30,5cm. Bronze vergoldet, in zwei Teilen gegossen. Reste der blauen und roten Bemalung an den Haaren und Lippen. Auf einer doppelten Lotusbasis sitzender Bodhisattva des Mitgefühls in dhyanasana, mit seinen Primärarmen in anjalimudra (Verehrung) und seinen Sekundärarmen zu den Schultern gehoben, in der Rechten fehlt einen Rosenkranz und die Linke hält die Lotusblume mit dem Heiligen Juwel. Er trägt ein dhoti und sein ganzer Körper ist mit Juwelen geschmückt. Seine Haare sind zu einem hohen Haarknoten gebunden, mit einem Aufsatz an der Spitze. Zwei lange Locken fallen seitlich auf die Schulter. Auf dem Kopf eine Krone mit sieben Blütenblättern. In seinen Ohren prächtige Ohrringe. Der ganze Schmuck und die Krone mit Einlagen aus kleinen Steinen (wohl Türkis, Koralle und Lapislazuli) gestaltet. Die Füße und Bänder des dhoti mit sehr feinem eingeritzten Blumenmuster verziert.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Die in Bronze gegossenen, vergoldeten und versilberten, mit Steinen geschmückten Figuren der buddhistischen Gottheiten wurden in großen Mengen im Tibet des 14. und 15. Jhs. produziert. Bei dieser Statuette des Avalokiteshvara handelt es sich dem Stil nach wahrscheinlich um eine spätere Zeit, da sich die Tradition der Technik und Darstellung durch mehrere Jahrhunderte erhalten hat.


Shadakshari Lokeshvara ist eine der Erscheinungsformen des Bodhisattva Avalokiteshvara, der eine der wichtigsten buddhistischen Mantras Om mani padme hum (Heil an den Juwel des Lotus) personifiziert. Die sechs Silben des Mantra sind die Keimsilben der sechs Reiche des sansara-Rades des Lebens oder der Existenz: Höllenwesen, Geister, Tiere, Menschen, Halbgötter und Götter, die der Bodhisattva zur Erleuchtung bringt.
Shadakshari Lokeshvara hat ein lächelndes Antlitz, das voller Mitgefühl für alle Wesen ist. In seiner Linken hält er eine Lotusblume - ein Zeichen dafür, dass er allen Lebewesen dient, aber frei von Anhaftung ist. Er ist sehr reich gekleidet, was darauf hinweist, dass - obwohl er rein ist - er keine angenehmen Dinge aufgibt.


Statue of Avalokiteshvara, bodhisattva of compassion, in form of Shadakshari Lokeshvara. Gilded bronze, cast in two parts, decorated with stones (turquoise, coral and lapis lazuli). Seating on double lotus base in dhyanasana, with his primary hands in gesture of respectful salutation and secondary hands holding mala (missing) and a lotus flower with a holy jewel. Dressed in dhoti, wearing rich body jewellery, earrings and a crown, hairs in a high chignon with two curls falling on his shoulders. Bands of dhoti and feet decorated with incized flowers. Tibet, 19th century or earlier. Slightly worn surface, stones partially missing or replaced, bottom lid missing.


Shadakshari Lokeshvara is the bodhisattva of compassion in his role as the lord of the six realms of sansara (wheel of life, existence): hell beings, hungry ghosts, animals, humans, demigods, and gods, which he brings into enlightment. He personifies the buddhist invocation Om mani padme hum (Hail to the jewel in the lotus), where six syllables symbolize the six realms.
Goldschicht partiell verrieben, Steine teilweise nicht erhalten oder ersetzt, Bodendeckel nicht erhalten.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Goldschicht partiell verrieben, Steine teilweise nicht erhalten oder ersetzt, Bodendeckel nicht erhalten.
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Los 623
Dorje Drolo.
Tibet, 18. Jh. H ohne Ständer 13,6cm. Holz. Auf einer Tigerin in pratyalidhasana stehende zornvolle Emanation des Gurus Padmasambhava, mit großem Bauch, angezogen und geschmückt. In seiner Rechten eine Vajra, in seiner Linken ein Phurba (kila Dolch).

Provenienz: Ex Sammlung Dr. Günter Wiedner, Bayern, 1980er Jahre bis 2015.

Wooden figure of Dorje Drolo, a wrathful emanation of the Guru Padmasambhava, standing on a tigress in pratyalidhasana, holding vajra and a kila knife in his hands. Tibet, 18th century. Small missing fragments, with a modern stand.
Kleine Fehlstellen, mit einem modernen Metallständer.; OBJEKTE; MISCELLAN; ASIEN
Erhaltung:  Kleine Fehlstellen, mit einem modernen Metallständer.
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