Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation

Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 272  -  22.07.2020 10:00
Kunst der Antike, Afrika, Asiatica (u.a. aus der Sammlung Dr. Wiedner)

Seite 5 von 47 (922 Ergebnisse total)
Los 81
Maske eines Mannes.
Magna Graecia, letztes Viertel 6. Jh. v. Chr. H 5cm. Rotbrauner Ton. Applik in Form des Kopfes eines bärtigen Mannes mit einer Kappe.

Provenienz: Ex Hôtel Drouot, Erbe aus der Slg. Colonel W. Mutiaux, Paris 05.09.1952, Nr. 66; ex Slg. Eugène Muriaux (1846-1925); ex Slg. M.W., Paris, 1950 - 1970; ex Slg. Françoise u. Claude Bourelier.

Mit Zertifikat von Art Loss Register, französischer Exportlizenz u. Rechnung des Hôtel Drouot (Kopien)! Terracotta applique from Magna Graecia depicting the head of a man with a cap in archaic style. Last quarter of 6th century B.C. Tiny chipping, with mounting.
With the certificate of Art Loss Register, a French export licence and the invoice of Hôtel Drouot (copies)!

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Kleine Fehlstellen, mit einem Sockel.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Kleine Fehlstellen, mit einem Sockel.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 82
Delfin.
Magna Graecia, Canosa, 4. - 3. Jh. v. Chr. L 21,5cm, H mit Schwanz 10,5cm. Rötlicher Ton mit hellem Überzug und Resten der Bemalung in Hellrosa. Kunstvoll modelliert, mit charakteristischen Merkmalen wie Melone, Flossen, Atemloch und nach oben spielerisch gehobener Schwanzflosse.

Provenienz: Ex Privatbesitz T.S.; ex Gottfried Hertel Sammlung, Köln, 1950er/1960er Jahre, in Deutschland seit mindestens 1970.

Rare playful terracotta dolphin with rests of light pink painting. Magna Graecia, Canosa, 4th - 3rd century B.C. Reassembled from two pieces, sintered.
Aus zwei Teilen zusammengesetzt, versintert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Aus zwei Teilen zusammengesetzt, versintert.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 83
Pferdekopf.
Magna Graecia (Tarent?), 5. - 4. Jh. v. Chr. L 10,3cm. Hellroter Ton. Ausdrucksvoll modellierter Kopf. Mit Kopie aus dem Inventar von T. Virzi!

Provenienz: Ex Sammlung C.C., Monaco; ex Slg. T. Virzi, New York, 1881 - 1974 (Inv. 776).

Vgl.: H. Herdejürgen, Götter, Menschen, Dämonen. Ausstellung Basel (1978) S. 36 Nr. A 27 (siehe dort auch das Vorwort von E. Berger zur Sammlung Virzi).


Terracotta head of a horse. Magna Graecia, 5th - 4th century B.C. Fragmentary. From the T. Virzi Collection, New York!
Am Hals gebrochen, ebenso Ohren und Teile der Mähne. Leichter Sandbelag.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Am Hals gebrochen, ebenso Ohren und Teile der Mähne. Leichter Sandbelag.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 84
Vogelgruppe.
Wohl böotisch, ca. 6. Jh. v. Chr. H 11cm, B 13,5cm. Rötlicher Ton mit hellem Überzug. Auf einem konischen Fuß ein Vogel mit gerundetem Schwanz und weit aufgespannten Flügeln, auf denen noch zwei weitere Vögel ruhen. Mit Kopie des Fotos aus dem Katalog!

Provenienz: Ex Sammlung S. Rosenbaum-Kroeber, 1960 - 1984, Ascona; seit 1988 im Familienerbe in Deutschland.

Publiziert in dem Katalog des Künstlers Bernd Kroeber, Leimen 2002, S. 61: Foto der Dachhalle seiner Wohnung.


A group of terracotta birds, two of them are sitting on the wings of the third one. Probably Boeotian, about 6th century B.C. Reattached and repaired. With a copy of the photo from the catalogue!
Zusammengesetzt und repariert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Zusammengesetzt und repariert.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 85
Kopf eines Bärtigen.
2. Hälfte 3. - frühes 4. Jh. n. Chr. H 24cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Gesichtsfragment eines Mannes mit kurzem, grob gepickten Bart und scharf geschnittenen Gesichtszügen.

Provenienz: Privatsammlung, erworben 2000 auf dem europäischen Kunstmarkt. Bei Gorny & Mosch Auktion 268, 2019, Los 70A.

Fragment of a Roman life size portrait of a bearded man with short beard. 2nd half 3rd - early 4th century A.D. Small piece a the left eyebrow reattached.

Die folgende Losnummer befindet sich in der Vorübergehenden Verwendung.
This lot number is a subject to temporary admission.
Fragmentarisch, ein kleines Stück an der linken Braue wiederangesetzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch, ein kleines Stück an der linken Braue wiederangesetzt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 86
Kopf einer bärtigen Gottheit.
Späthellenistisch oder römische Kaiserzeit, 2. Jh. v. - 1. Jh. n. Chr. H 17cm. Etwas grobkristalliner, weißer Marmor. Kopf eines bärtigen Mannes mit wolligem Bart und voluminösem Haar, das in langen Sichellocken das Gesicht rahmt. Im Haar liegt eine Binde, der schmale Kopf ist leicht nach rechts geneigt.

Provenienz: Aus alter rheinischer Sammlung E.V., 1940er - 1970er Jahre.

Dargestellt ist eine der griechischen Vatergottheiten Zeus, Hades oder Poseidon. Das Urbild stammt wohl aus hellenistischer Zeit.


A Late Hellenistic or Roman marble head of a bearded god (Zeus, Hades or Poseidon) with long hair and wooly beard wearing a taenia on his head. 2nd century B.C. - 1st century A.D. Worn surface, damages at nose, moustache and hair.
Im Hals gebrochen, Bestoßungen an Nase, Bart und im Haar.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, Bestoßungen an Nase, Bart und im Haar.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 87
Kleines Marmorköpfchen des Asklepios.
Mitte 2. Jh. n. Chr. H 6,2cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Etwas schmaler, kurzbärtiger Männerkopf mit langem Haar, das von einem prägnanten Mittelscheitel geteilt wird und in zwei langen Wellen die Schläfen hinabfällt. Ein tiefes Tal trennt auf Höhe der Wangen ein weiteres Haarkompartiment ab, das in einer kleinen Locke endet. Das übrige Haar ist durch eine Binde gebändigt und fällt darunter im Nacken in vier Korkenzieherlockensträhnen herab. Exzellente Bildhauerarbeit!

Provenienz: Ex Royal-Athena Galleries, New York, davor französische Privatsammlung, erworben bei Drouot, Paris, circa 1972.

Das Stück hat seine großplastische Parallele in dem monumentalen Asklepioskopf aus den Caracallathermen. Der Typus zeichnet sich durch eine strenge, aber jugendlichere Ikonographie aus und es ist nicht auszuschließen, dass auch das frühe Christusbild von diesem Typ beeinflusst ist. Vgl. M. Marvin, Freestanding Sculpture from the Baths of Caracalla, AJA 87, 1983, S. 363 f. 383 Kat. 5 Taf. 49 Abb 12-13.


Excellent miniature marble head of Asclepius. Roman Imperial Period, middle 2nd century B.C. Nose worn, broken in the neck.
Kleine Bestoßung an der Nase, im Hals gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Kleine Bestoßung an der Nase, im Hals gebrochen.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 88
Grabstele aus Marmor.
Östlicher Mittelmeerraum, 2. - 1. Jh. v. Chr. H 91cm, B 49cm, T 9cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Auf der Rückseite vier moderne Befestigungsschrauben. Hochrechteckige, sich nach oben leicht verjüngende Stele mit zwei Registern und Giebel mit Seitenakroteren. Im oberen Register der Grabherr als gelagerter Symposiast auf einer Kline mit Trinkgefäß und Kranz. Zu seiner Rechten seine auf einem Hocker sitzende, sittsam verschleierte Gemahlin. Im Vordergrund ein mit Speisen gedeckter Tisch und drei kleine Dienerfiguren. Im unteren Register ist das Paar erneut zu sehen, diesmal der Patron in der Attitüde eines sitzenden Philosophen, die Gemahlin als sorgende Mutter mit einem Säugling im Arm. In den Ecken zwei kleine Diener.


Provenienz: Bei Gorny & Mosch Auktion 264, 2019, Los 105; aus der Sammlung Dr. Klaus Morkramer, Oberhausen. Erworben bei Axel Weber, Kunst der Antike, Köln (mit handschriftlicher Expertise von 1979, Kopie). Ex Galerie Gackstätter, Frankfurt (mit Kopie der Expertise).


In den meisten zweizonigen Grabreliefes dieser Zeit wird im unteren Bildfeld der Beruf des Grabherrn thematisiert. In unserem Fall sind allerdings die sorgende Mutter und ihr in einem Trauergestus verharrender Gemahl das Thema, was offenbar einer individuellen Situation geschuldet ist. Vielleicht verstarb die Frau im Kindbett, weshalb diese besondere Variante gestaltet wurde. Vgl. E. Pfuhl - H. Moebius, Die ostgriechischen Grabreliefs II (1979) S. 407 ff. Nr. 1660-1750; M. Cremer, Hellenistisch-römische Grabstelen im nordwestlichen Kleinasien (1991) S. 2 Taf. 9.


Hellenistic grave stele showing the deceased and his wife as symposiasts accompanied by servants in the upper row and in the manner of a philosopher and as caring mother with baby in the lower row. Eastern mediterranean, 2nd - 1st century B.C. Part of the ladys head and the nose of the man restored. Lower part cut off. With expertise of Axel Weber of 1979 (copy)!
Ergänzt sind Teile des Kopfes der Gemahlin und die Nase des Mannes im oberen Bildfeld. Ein Dienergesicht gebrochen, sonst exzellent erhalten. Unten beschnitten.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Ergänzt sind Teile des Kopfes der Gemahlin und die Nase des Mannes im oberen Bildfeld. Ein Dienergesicht gebrochen, sonst exzellent erhalten. Unten beschnitten.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 89
Torso der Nike.
Römische Kaiserzeit, 2. - 3. Jh. n. Chr. H 33cm, B 43cm. Feinkristalliner, weiß-grauer Marmor. Die Siegesgöttin trägt einen ärmellosen Chiton. Auf dem Rücken sind noch die Ansätze der Flügel erhalten.

Provenienz: Ex Sammlung S.B., München, seit mindestens 1980.

Roman marble torso of Nike. Roman Imperial Period. 2nd - 3rd century A.D. Broken at neck, wings and waist, damage at left breast.
Gebrochen im Bauchbereich und am Hals, Bestoßungen an der linken Brust. Flügel gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Gebrochen im Bauchbereich und am Hals, Bestoßungen an der linken Brust. Flügel gebrochen.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 90
Torso einer Venusstatuette.
Römisch, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 22cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Statuenfragment von unterhalb des Nabels bis etwas oberhalb des Knies. Ein Teil des Gewandes fällt entlang der linken Hüfte hinab und lässt die Vorderseite des linken Oberschenkels und die Scham frei. Das andere Ende des Gewandes umschlingt den Glutäus und war vor der Scham gerafft. Mit Expertise und Frachtpapieren (Kopien)!

Provenienz: Erworben 1976 bei Reinhold Hofstätter in Wien und seitdem in Münchner Privatsammlung.

Torso of an under life size statue of Venus showing her hips, upper lims and sex only partially covered by a garment falling down her hip on the left. White marble. Roman Imperial Period, 1st - 3rd century A.D. Fragmentary.
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 91
Torso eines Jünglings, wahrscheinlich Hermes.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 13,5cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Torso eines nur mit einem Schultermantel bekleideten Jünglings, der in der gesenkten Linken vermutlich das geflügelte Kerykeion trug. Am linken Bein Rest einer Statuenstütze. Der rechte Arm war schon in der Antike separat gefertigt und angestückt.

Provenienz: Wahrscheinlich aus der Slg. Lanckoronski (1848-1933); ex Sammlung van der Fecht, Wien, 1970er Jahr. Erworben bei Kunst der Antike, Wien, 2014.

Roman marble torso of a young man, probably Hermes/Mercury wearing only a small mantle covering his shoulders. The right arm had been worked separately and is missing. 1st - 3rd century A.D. Torso broken above the knees. Left lower arm and neck broken. Sinter at the back side.
Beine knapp oberhalb der Knie gebrochen, ebenso der Hals, der rechte Oberarm, der linke Unterarm und Teile des Mantels. Rs. versintert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Beine knapp oberhalb der Knie gebrochen, ebenso der Hals, der rechte Oberarm, der linke Unterarm und Teile des Mantels. Rs. versintert.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 92
Hermes.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 13cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Torso eines nur mit einem Schultermantel bekleideten Jünglings, der in der gesenkten Linken das geflügelte Kerykeion trägt. Am rechten Bein Rest eines Baumstumpfes, der wohl den in der Rechten gehaltenen Geldbeutel stützte. Mit französischer Exportlizenz!

Provenienz: Ex Sammlung Claude et Jeanine Vérité, Paris (Inv. 4160); erworben bei Boisgirard 23. April 1998.

Roman marble figurine of Hermes/Mercury wearing only a small mantle covering only the left upper part of the torso. The left hand holds a winged kerykeion. 1st - 3rd century A.D. Torso broken below the knees with the right arm missing almost completely and parts of the kerykeion as well.
Beine unterhalb der Knie gebrochen, ebenso der Hals, der rechte Arm, der linke Unterarm und Teile des Kerykeions.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Beine unterhalb der Knie gebrochen, ebenso der Hals, der rechte Arm, der linke Unterarm und Teile des Kerykeions.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 93
Aphrodite.
Römische Kaiserzeit, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 15cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Torso der nackten Liebesgöttin mit, in der Art der kapitolinischen Venus, vor die Scham gelegter Linker und, von diesem Typus abweichend, erhobener Rechter. Das lange Haar breitet sich über die Schultern aus, ein breites Schmuckband ziert den linken Oberarm. Am linken Oberschenkel Rest einer Stütze, wohl in Form eines nach unten gerichteten Delfins.

Provenienz: Ex Sammlung Claude et Jeanine Vérité, Paris,1930 - 1980.

Roman marble figurine of Aphrodite/Venus covering her pubes with her left hand. 1st - 3rd century A.D. Torso broken at the ankles with the right arm missing almost completely.
Beine an den Knöcheln gebrochen, ebenso der Hals und der rechte Arm. Rückseite etwas versintert, sonst min. Bestoßungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Beine an den Knöcheln gebrochen, ebenso der Hals und der rechte Arm. Rückseite etwas versintert, sonst min. Bestoßungen.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 94
Relieffragment mit Gelageszene.
Römische Kaiserzeit, 2. Hälfte 3. Jh. n. Chr. B 22cm, H 13cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Teilstück von einem Sarkophagdeckel, auf dem offenbar eine Mahlszene dargestellt war. Auf dem vorliegenden Fragment sind zwei Diener erhalten, von denen einer ein Tablett mit Speisen, anscheinend Geflügel, herbeibringt.

Provenienz: Aus der Sammlung Madame V., Monaco, 1960er -1990er Jahre.

Zu den Mahlszenen auf Sarkophagreliefs: G. Koch - H. Sichtermann, Römische Sarkophage (1982) S. 110 f.


Roman marble fragment of a sarcophagus lid, depicting two servants carrying food. 2nd half 3rd century A.D. Fragmentary, partially scratches.
Fragmentarisch, Bestoßungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch, Bestoßungen.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 95
Kopf eines Knaben mit Haube.
Römische Kaiserzeit, 2. - 3. Jh. n. Chr. H 12cm. Weißer, feinkristalliner Marmor. Vollplastischer, aber auf der rechten Seite nur kursorisch ausgearbeiteter, unterlebensgroßer Knabenkopf, wahrscheinlich von einem Sarkophagrelief. Der pausbäckige Knabe trägt eine am Kinn zusammengebundene Haube mit Kamm, unter der an den Schläfen dicke Locken hervorquellen. Er stellt wohl den Genius des Winters von einem Jahreszeitensarkophag oder einen Wagenlenker dar.

Provenienz: Bayerische Privatsammlung M.W. Erworben 1994 auf der Numismata München.

Roman under life size marble head of a boy wearing a crested hood. Most probably from a sarcophagus depicting Erotes. The figure might be winter from a seasons sarcophagus or a charioteer. 2nd - 3rd century A.D. Broken at top and neck, slightly worn surface.
Oberseite bestoßen, im Hals gebrochen, sonst nur leicht berieben.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Oberseite bestoßen, im Hals gebrochen, sonst nur leicht berieben.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 96
Knabenkopf mit Kapuze.
Römische Kaiserzeit, England?, 1. - 3. Jh. n. Chr. H 10,5cm. Heller Kalkstein. Büste auf rechteckiger Grundfläche mit dem Kopf eines Knaben mit Sichellocken und vor dem Hals verschnürter, eng anliegender Kapuze.

Provenienz: Aus dem Bestand der Galerie Alte Römer. 2011 erworben von D. Warnecke, Deutschland, Kunstgutachter und -restaurator. Zuvor, seit den 1980er Jahren, bis 2011, im Besitz P. Andersen, Deutschland. An diesen vererbt aus der Sammlung seines Vaters, Deutschland, die in den 1960er bis 1970er Jahren aufgebaut wurde. In diese angekauft von der englischen Antiquitätenhandlung Shephard.


In den römischen Nordostprovinzen, speziell auch in England, wo dieses Stück mutmaßlich herstammt, war der Kult der Genii Cucullati bekannt, der auf der ursprünglich keltischen Verehrung von Kapuzendämonen beruhte. Der Kapuzenmantel war in diesem Gebiet die übliche Reisetracht, die zum Beispiel auch oft bei der Darstellung von Ubiern vorkommt.


A limestone bust of a boy wearing a hooded cape. Probably a depiction of a genius cucullatus or Hooded Spirit with celtic origin popular in the northwestern provinces of the Roman Empire. 1st - 3rd century A.D. Small scratches, otherwise intact.
Minimale Kratzer, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Minimale Kratzer, sonst intakt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 97
Zwei Votivphalli aus Marmor.
Östlicher Mittelmeerraum, ca. 5. Jh. v. Chr. H 6,5 bzw. 6cm.

Provenienz: Ex Privatsammlung Daryl Kulok, New York, in den 2000er Jahren erworben.

Two marble votive phalloi. 5th century B.C. Worn surface.
Etwas berieben und minimale Bestoßungen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Etwas berieben und minimale Bestoßungen.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 98
Plinthe mit Füßen.
Östlicher Mittelmeerraum (?), Klassische Antike (?). L 28,5cm, T 40,5cm, H ca. 21cm. Aus hellem Sandstein mit Resten von Farbe. Niedrige Plinthe von rechteckiger Form, auf der eine Statue stand. Von dieser sind noch die parallel nebeneinander gesetzten Füße mit langen, dünnen Gliedern in Zehensandalen zu sehen. Die Statue war an einen schmalen Pfeiler gesetzt, dessen Ansatz ebenfalls erhalten ist und trug ein langes Gewand, das oberhalb der Knöchel endete.

Provenienz: Ex Sammlung B.R., Bayern, seit vor 2000; ex Gorny & Mosch München, Auktion 256 (Juni 2018), Los 163.

Limestone plinth with feet wearing sandals, standing in front of a pillar. Eastern Mediterranean (?), Classical Antiquity (?). Surface partially rubbed off, smaller dents, remains of sinter.
Oberfläche verrieben und kleine Bestoßungen, Versinterung.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Oberfläche verrieben und kleine Bestoßungen, Versinterung.
Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 99
Kleiner Kopf eines Löwen mit geöffnetem Maul.
Hellenistisch, 4. - 1. Jh. v. Chr. H 6,5cm. Kalkstein.

Provenienz: Seit 1976 in der westdeutschen Privatsammlung H. W.

Small limestone head of a lion. Hellenistic, 4th - 1st century B.C. Chipping, light covering.
Absplitterungen, leichter Belag.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Absplitterungen, leichter Belag.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 100
Delfin.
Römische Kaiserzeit, 1. - 2. Jh. n. Chr. L 36cm. Hohlguss. Imposanter Wasserspeier in Form eines geschlängelten Delfins mit gezackten Flossen und zackig gerahmten Augen.

Provenienz: Ex Sammlung K.A., Paris (seit 1995). Davor Sammlung Nicolas Koutoulakis (Paris-Genf 1910-1996).

Das prachtvolle Gerät lässt sich gut im privaten Bereich einer römischen Villa imaginieren. Das Wasser wurde wohl von unten durch ein Rohr herangeführt und plätscherte dann in ein Becken im Garten. Oder es befand sich an einem Ausguss in einer Thermenanlage. Vgl. den Delfin aus Munzach: A. Kaufmann-Heinimann, Die römischen Bronzen in der Schweiz V, Neufunde und Nachträge (1994) 120 f. Nr. 200: Taf. 77-79; A. Fischer, Kunstvolles Geplätscher eine bronzene Brunnenfigur aus dem römischen Gutshof Munzach bei Liestal, in: Reto Marti/Andreas Fischer, 50 Jahre 50 Funde. Archäologie im Kanton Baselland (2018) S. 68-69.
<><


Large and impressive bronze water spout in the form of a dolphin with raised tail fin and twisted body. The jagged lids are typical for the iconography of roman dolphins although this feature does not appear with these animals in real life. Roman Imperial Period, 1st - 2nd century A.D. Appealing auburn and dark green patina. Reassembled at the tail.
Herrliche kastanienbraune und dunkelgrüne Patina, restaurierter Bruch am Schwanz.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BRONZESKULPTUR
Erhaltung:  Herrliche kastanienbraune und dunkelgrüne Patina, restaurierter Bruch am Schwanz.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Seite 5 von 47 (922 Ergebnisse total)