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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 309 - Saalauktion  -  11.12.2024 14:00
Kunst der Antike, Lose 1-622

Seite 1 von 10 (195 Ergebnisse total)
Los 2
Attischer rotfiguriger Glockenkrater des Malers von Wien 1089.
400 - 380 v. Chr. H 33,1cm, ø Mündung 33,4cm. Auf der Vorderseite in einem sehr schönen Zeichenstil Herakles bei den Hesperiden. Der jugendliche Held sitzt auf seine Keule gestützt auf seinem Löwenfell zwischen zwei der Nymphen, die den Baum mit den goldenen Äpfeln bewachen und in dieser Szene reiche Gewänder tragen und je ein Zepter halten. Links setzt der Götterbote Hermes mit Kerykeion seinen linken Fuß auf einen Felsen. Rückwärtig drei Manteljünglinge, der mittlere davon mit Strigilis, der linke mit einem Bürgerstock. Der untere Teil ist durch Fehlbrand sehr apart rötlich gefärbt. Mit Rechnung von 1984 und französischem Antikenpass (Kopien)!

Provenienz: Aus französischer Privatsammlung, erworben 1984 bei Patrice Laporte, Paris.

Beim attischen Dreistufenbrand folgen drei Phasen aufeinander. Zunächst ergibt sich während des Erhitzens eine oxydierende Phase, in der sich sowohl der Töpfer- wie auch der Malton (Schlicker) rötlich färben. Während der Abkühlung folgt dann zunächst eine kurze reduzierende Phase, bei der der Ofen geschlossen und die Luftzufuhr verhindert wird. In dieser färbt sich das ganze Gefäß dunkel, wobei der Malton versintert und danach unveränderlich schwarz bleibt. In der dritten, wiederum oxydierenden Phase öffnet man den Ofen wieder. Durch die Luftzufuhr verfärbt sich der Töpferton erneut rötlich, während der versinterte Malton schwarz bleibt. Diese Versinterung in der zweiten Brennphase hat offensichtlich bei unserem Krater im unteren Bereich nicht funktioniert, da sich der Malton in der dritten Phase wieder rötlich verfärbt hat.


Zum Maler vgl. den namensgebenden Glockenkrater im Kunsthistorischen Museum, Wien 1089: Beazley Archive Pottery Database 260046.


Vasenbilder wie auf dem Kelchkrater Musée du Petit Palais 327 (BAPD 218280) oder der Pelike Musée du Louvre MN734 (BAPD 230397) legen eine Interpretation des Bildes als Herakles im Garten der Hesperiden nahe.


Attic red-figure bell-krater of the Painter of Vienna 1089. 400 - 380 BC. Height 33,1cm, ø mouth 33,4cm. In beautiful drawing style at the front depicting probably Herakles and his eleventh labour. The youthful hero leans on his club and sits on the lion skin. Left and right two Hesperides wear richly decorated peploi and each holds a scepter. Far left Hermes, the herald of the gods, with kerykeion. On the backside three draped youths, the left one with stick, the one in the middle with strigils. Because of misfiring the lower part has a very attractive red colour. With invoice from 1984 and French antiquities passport (copies)! Reassembled from fragments, small missing parts retouched.
Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Feststellen retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Aus Fragmenten zusammengesetzt, kleine Feststellen retuschiert.
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Los 28
Kampanischer Glockenkrater der Glanztonware.
350 - 330 v. Chr. H 17,6cm, ø Mündung 14,7cm. Miniaturgefäß zum Mischen von Wein mit Wasser. Mit TL-Analyse Kotalla von 1998!

Provenienz: Aus der Sammlung K. A., Frankreich; ex Gorny & Mosch Auktion 145, München 2005, Los 449; davor in der Privatsammlung Greipel.

Campanian bell krater of Black-glazed Ware. 350 - 330 BC. Height 17,6cm, ø mouth 14,7cm. Miniature vessel for mixing wine with water. With TL-analysis Kotalla from 1998! Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 36
Urne der Villanova-Kultur.
9. - 1. Hälfte 8. Jh. v. Chr. H 29,2cm, ø Körper 27,6cm. Bikonische Urne mit geripptem seitlichen Bügelhenkel aus dunkelgrauem Impasto. Mit graviertem Dekor in Form von zwei Friesen zwischen Linienbündel. Im oberen Fries gegenständige Winkelmuster, im unteren Metopen mit eingestellten Kreuzen. Oben unter der auskragenden Mündung zwei Reihen gestempelter Punktkreise. Mit TL-Analyse!

Provenienz: Aus der deutschen Privatsammlung Dr. F. W., erworben 1981 von W. W.

Urn of the Villanova-culture. 9th - 1st half 8th century BC. Height 29,2cm, ø corpus 27,6cm. Biconical vessel with ribbed handle at the side made of dark grey impasto. Engraved decor in form of two friezes between groups of lines, above in the frieze opposite angles, below metopes with crosses. Below the overhanging mouth two rows of stamped circle-dots. With TL-analysis! Large fissure in the corpus, mouth several times broken and restored, four missing parts retouched.
Großer umlaufender Sprung im Körper, Mündung mehrfach gebrochen und restauriert, vier Fehlstellen dabei retuschiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Großer umlaufender Sprung im Körper, Mündung mehrfach gebrochen und restauriert, vier Fehlstellen dabei retuschiert.
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Los 42
Römische Terra Sigillata-Flasche in Form eines Frauenkopfes.
Nordafrika, 2. Hälfte 3. Jh. n. Chr. H 26cm, B 11,7cm. Formgetöpfert und mit tief rotbraunem Überzug. Einhenkelig mit sich verjüngendem Hals und hoher zylindrischer Mündung. Kopf einer verschleierter Dame mit Mittelscheitelfrisur. Auf dem Hinterkopf als Besonderheit unter dem Henkel Büste des Sol, darunter Büste des Men vor Lunula, seitlich die behelmten Büsten von Minerva und Mars jeweils nach links. Extrem interessantes Stück!

Provenienz: Vormals in der englischen Privatsammlung J. P., erworben ca. zwischen den 1980er Jahren bis 2009.

Figural Roman mouldmade terra sigillata bottle in form of a womans head. North Africa, 2nd half 3rd century AD. Height 26cm, width 11,7cm. One-handle bottle with narrow neck and large cylindrical mouth in form of a veiled ladys head with middle parting. On the back of the head below the handle as special feature the bust of Sol and below the bust of Men with crescent, on the left and right side the helmeted busts of Minerva and Mars. Piece of extreme interest! The deep reddish brown glaze is partially flaked off at the front, otherwise intact.
Überzug auf der Vorderseite stellenweise abgeplatzt, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Überzug auf der Vorderseite stellenweise abgeplatzt, sonst intakt.
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Los 43
Römische Terra Sigillata-Flasche in Form eines Mädchenkopfes.
Nordafrika, frühes 4. Jh. n. Chr. H 26,4cm, B 11,3cm. Formgetöpfert und mit rot- bis dunkelbraunem Überzug. Einhenkelig mit leicht konkavem Hals und profilierter Mündung. Kopf eines Mädchens mit waagerechten Lockenreihen und dreieckig aufgetürmtem Stirnhaar. Weiterhin trägt sie interessante Attribute wie einen Pinienzapfen über der Stirn und einen Gegenstand zwischen den Brauen, der an ein drittes Zyklopenauge denken lässt, vielleicht aber auch einen Stirnjuwel meint. Um den Hals trägt sie eine eng anliegende Kette. Interessante Ikonographie!

Provenienz: Vormals in der englischen Privatsammlung J. P., erworben ca. zwischen den 1980er Jahren bis 2009.

Figural Roman mouldmade terra sigillata bottle in form of a girls head. North Africa, early 4th century AD. Height 26,4cm, width 11,3cm. One-handle bottle with slightly concave neck and profiled mouth. The girl wears a hairdress with horizontal rows of curls and triangle shaped hair above the forehead. Furthermore she has interesting attributes like a pine cone at the top of the head and an object between her eyes resembling a third cylcopic eye but meaning more probably a juwel. Around the neck a tight-fitting necklace. Interesting iconography! Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; VASEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 47
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Los 56
Isis-Aphrodite.
Graeco-ägyptisch, 2. - 1. Jh. v. Chr. Rötliche Terracotta mit bunter Bemalung, H 22,5cm. Figur der mit geschlossenen Beinen und gerade angelegten Armen stehenden Göttin. Ihr langes Gewand ist über die Scham nach oben gezogen, so dass der Blick auf ihre mit Ranken geschmückten Beine und Schoß frei wird. Der Oberkörper ist in einen grünlichen, kurzärmligen Chiton gekleidet. Die Haare fallen in langen Korkenzieherlocken herab. Auf dem Kopf sitzt eine ausladende doppelte Blütenkrone. Die darüber sitzende Federkrone ist weitestgehend abgebrochen. Exzellente Qualität! Mit französischer Exportlizenz!

Provenienz: Ex Privatsammlung, Paris. Ex Christie´s Paris 20.12.2011 Lot 168; ex Collection Pierre et Claude Vérité, gesammelt 1930er bis 1960er Jahre.

A colourful terracotta figurine of Isis- Aphrodite with raised chiton, lavish multiple crowns and adorned with jewelry. Graeco-egyptian, 2nd - 1st century BC. H 22,5cm.Excellent quality and well preserved colour! Top of the crown broken
Außergewöhnliche Erhaltung der Farben!; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Außergewöhnliche Erhaltung der Farben!
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Los 60
Etruskischer Votivkopf einer Frau.
Spätes 4. - 3. v. Chr. H 17,3cm. Hellbraune Terrakotta. Rechte Hälfte eines Frauenkopfes mit gewellter Mittelscheitelfrisur und idealisierten Gesichtszügen.

Provenienz: Aus der deutschen Privatsammlung J. R. (1941-2021), erworben zwischen 1960 und 1990 auf dem europäischen Kunstmarkt.

Vgl. zum Beispiel F. S. Knauß - J. Gebauer (Hrsg.), Die Etrusker von Villanova bis Rom. Ausstellung München (2015) S. 306 Abb. 6 obere Reihe Mitte; S. 378 Kat. 545.


Etruscan votive head of young woman. Late 4th - 3rd century BC. Light brown terracotta. Right half of a woman´s face with middle parting headdress and wavy curls and idealized facial features. Fragmentary.
Fragmentiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Fragmentiert.
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Los 65
Kopf eines gelagerten Mannes.
Tarent, 375 - 350 v. Chr. H 10,3cm und mit Sockel 15,9cm. Hellbraune Terrakotta, matrizengeformt mit Kaltarbeit. Kopf mit Binde, Kranz und darüber hoher Palmette eines bärtigen Mannes, dessen Hals zu erkennen gibt, dass er in einer gelagerten Position dargestellt war. Rückwärtig kann man die beiden breiten Enden der Binde erkennen.

Provenienz: Ex Sammlung R. R., Bayern, erworben vor 2016.

Vgl. zum Kopfaufsatz und der lagernden Position H. Herdejürgen, Götter, Menschen und Dämonen - Terrakotten aus Unteritalien. Ausstellung Basel (1978) S. 38-39 Nr. A 29-30.


Head of a bedded man. Taranto, 375 - 350 century BC. Height 10,3cm and with base 15,9cm. Light brown terracotta, mould formed with later worked out details. Head with bandeau, wreath and above a high palmette of a man. At the back the two broad ends of the headband are visible. Broken at the neck, upper part of the palmette missing, with plexiglass base.
Im Hals gebrochen, oberer Teil der Palmette fehlt, mit Plexiglassockel.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Im Hals gebrochen, oberer Teil der Palmette fehlt, mit Plexiglassockel.
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Los 66
Trunkener Silen.
Hellenistisch, 2. Jh. v. Chr. H 13,5cm. Handgeformte hellbraune Terrakotta. Mit Kopie des Christie´s-Kataloges!

Provenienz: Aus der deutschen Privatsammlung Dr. H.-J. S., erworben auf dem deutschen Kunstmarkt; ex Christie´s London Auktion Fine Antiquities 25. April 2001, ex Los 235; davor Privatsammlung der 1950er und 1960er Jahre; in Deutschland seit 2001.

Drunken Silenos. Hellenistic, 2nd century BC. Height 13,5cm. Hand moulded light brown terracotta. With copy of the Christie´s catalogue! Arms and legs broken, with metal stand.
Arme und Beine gebrochen, mit Metallständer.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Arme und Beine gebrochen, mit Metallständer.
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Los 69
Römische Statuette der Venus.
Frühes 2. Jh. n. Chr. H 28,1cm. Hellbraune Terrakotta. Die Göttin der Liebe dem Wasser entstiegen mit Perückenfrisur aus trajanischer Zeit, die am Hinterkopf in einem ringförmigen tordierten Dutt endet. Sie hält ein großes Tuch hinter sich, das wie ein Hintergrund wirkt und steht auf einer hohen Basis. Zu ihren Füßen ein Delfin und rückwärtig ein Brennloch.

Provenienz: Ex Sammlung F. S., Augsburg, seit 1960er Jahre.

Roman statuette of Venus. Early 2nd century AD. Height 28,1cm. Light brown terracotta. The goddess of love is rising from the ocean and wears an elaborate hairdress from the period of emperor Trajan, comprising a high three-layered wig and ending behind in a twisted ring-shaped bun. She is holding a large cloth like a background behind her and stands on a high base. At her feet a dolphin. Bun broken and reattached, otherwise intact.
Dutt gebrochen und wieder angesetzt, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Dutt gebrochen und wieder angesetzt, sonst intakt.
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Los 71
Thronende Matrone.
Römisch, wohl Severerzeit. Ende 2. / Anfang 3. Jh. n. Chr. Hellroter Ton mit weißer Versinterung, H 18,5cm. Sitzende Frau auf einem Thron mit hoher, gebogener Rückenlehne und Fußschemel. Auf dem Schoß hält sie einen Hasen.

Provenienz: Ex Sammlung W.M., Bayern, Erworben 1988 bei Gitbud, München.

A Roman terracotta figurine of a lady with Severan hairstyle entrohned and with suppedaneum, holding a hare in her hand. Late 2nd / early 3rd century AD. Northern provinces. Sinter, intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Intakt.
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Los 72
Große römische Statuette der Venus Anadyomene.
Mittlere Kaiserzeit, ca. 2. Drittel 2. Jh. n. Chr. H 35,4cm und mit Ständer 38,8cm. Rotbraune Terrakotta, matrizengeformt, Details in Handarbeit. Die Göttin der Liebe mit erhobenen Armen im leichten Kontrapost. Sie trägt eine Mittelscheitelfrisur mit rückwärtigem Dutt und im Haar eine Stephane, außerdem eine Halskette, zwei Armreife und einen weiteren Reif um den linken Oberschenkel.

Provenienz: Aus der norddeutschen Privatsammlung D. H., erworben zwischen 1900 und 1930 und seitdem in Familienbesitz.

Large Roman statuette of Venus Anadyomene. Middle Imperial Period, about 2nd third 2nd century AD. Height 35,4cm and with stand 38,8cm. Reddish brown terracotta, mould formed, details by handwork. The goddess of love with upraised arms and in contrapostian position is shown with a middle parting and bun at the back of her head, furthermore she wears a stepháne, necklace, two bracelets and a ring on the left tigh. Surface flaked off from the upper body to the tighs, small chippings at the hands, with low oval base made of greenish stone.
Oberfläche im Bereich des Oberkörpers bis zu den Oberschenkeln abgeplatzt, kleine Absplitterungen an den Händen, mit flacher ovaler Basis aus grünlichem Stein.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; TERRAKOTTA
Erhaltung:  Oberfläche im Bereich des Oberkörpers bis zu den Oberschenkeln abgeplatzt, kleine Absplitterungen an den Händen, mit flacher ovaler Basis aus grünlichem Stein.
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Los 77
Mädchenkopf.
Römische Kaiserzeit, ca. 1. - 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor mit Brandspuren, H 32cm. Kopf eines jungen Mädchens, vermutlich einer Nymphe, mit vollem, welligen Haar, das nach hinten gekämmt und am Hinterkopf zu einem lockeren Dutt zusammengenommen ist.

Provenienz: Ex Sammlung R.L., Belgien. Bei Mariaud de Serres, Paris. 2006 Privatsammlung Giles Ellwood, Paris. Erworben 2006 bei Galerie Ghezelbash, Paris, 2006. Ehemals Sammlung Kai Scheuermann, Köln - Erworben bei Galerie Forum Romanum, Köln, in den 1980er Jahren.

A marble head of a girl, probably a nymph with impressive hairstyle. Face largely broken away. Probably damaged by fire.
Brandspuren, im Gesicht weitgehend zerstört.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Brandspuren, im Gesicht weitgehend zerstört.
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Los 78
Römischer Kopf einer Göttin.
Mittel- bis spätantoninisch, 161 - 192 n. Chr. H 29,2cm und mit Ständer 50,5cm. Feinkristalliner weißer Marmor. Leicht überlebensgroßes Fragment mit Gesicht, Stirnhaar und Halsansatz. Dargestellt ist eine idealisierte, nach rechts blickende Frau mit Mittelscheitel, die im Haar eine große Stephane trägt. Auf der Stirn kann man noch zwei ganz kleine Haarsträhnen über den Augen erkennen. Montiert ist der Kopf auf einem faszinierendem Sockel aus poliertem Stahl im Industriedesign, der aufgrund einer vorherigen Verwendung längs vierkantig durchbohrt ist. Schöne Arbeit von hoher Bildhauerqualität!

Provenienz: Aus der norddeutschen Privatsammlung D. H., erworben zwischen 1900 und 1930 und seitdem in Familienbesitz.

Roman head of a goddess. Middle to Late Period of the Antonine dynasty, 161 - 192 AD. Height 29,2cm and with stand 50,5cm. Fine white marble. Slightly larger than life-size fragment incl. face, forelock and small part of the neck depicts an idealized woman with middle parting looking to the right and wearing a large stephané. On the forehead two hardly visible wisps of hair. Mounted on a fascinating stand made of polished steel in industrial design. Excellent piece of high quality! Broken wedge-shaped on the back, also broken at the stephané and neck, small chippings at nose and chin. Acquired between 1900 and 1930, since that time in the property of the same German familiy.
Rückwärtig keilförmig gebrochen, Stephané und im Hals ebenfalls gebrochen, kleine Bestoßungen an Nase und Kinn.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Rückwärtig keilförmig gebrochen, Stephané und im Hals ebenfalls gebrochen, kleine Bestoßungen an Nase und Kinn.
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Los 79
Römischer Kopf der Tyche.
Frühe Kaiserzeit, Anfang bis Mitte 1. Jh. n. Chr. H 19,6cm und mit Ständer 29,4cm. Feinkristalliner weißer Marmor. Unterlebensgroßer und nach rechts geneigter Kopf der Göttin mit Mittelscheitel, Stephané, Mauerkrone und über den Hinterkopf gezogenem Schleier. Sehr schöne Arbeit!

Provenienz: Aus der norddeutschen Privatsammlung D. H., erworben zwischen 1900 und 1930 und seitdem in Familienbesitz.

Roman head of Tyche. Early Imperial Period, 1st half 1st century AD. Height 19,6cm and with stand 29,4cm. Fine white marble. Small and veiled head of the goddess leaning to the right with middle parting, stephané and mural crown. Beautiful piece! Broken at neck and veil, front part of the mural crown broken, small chippings at stephané and the face, with nice light and dark grey speckled marble stand.
Im Hals und Schleier gebrochen, vorderer Teil der Mauerkrone gebrochen, kleine Bestoßungen an Stephané und im Gesicht, mit schönem hell- und dunkelgrau gemaserten Marmorsockel.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Im Hals und Schleier gebrochen, vorderer Teil der Mauerkrone gebrochen, kleine Bestoßungen an Stephané und im Gesicht, mit schönem hell- und dunkelgrau gemaserten Marmorsockel.
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Los 80
Porträt eines Mannes aus antoninischer Zeit.
Östlicher Mittelmeerraum, 2. Hälfte 2. Jh. n. Chr. Kalkstein, H 32cm. Lebensgroße Büste eines bärtigen Mannes mit deutlichen Alterszügen. Sein Erscheinungsbild ist offensichtlich von den Modevorgaben des antoninischen Kaiserhauses, insbesondere von der Haartracht des Marc Aurel geprägt, wie sich in dem langen Bart und dem aus dicken Buckellocken zusammengesetzten Haar zeigt. Seine Wangen sind bereits eingefallen, die Augäpfel treten kugelig hervor, sind aber weitgehend von zusammengezogenen Lidern bedeckt. Die hohe Stirn zerfurchen Denkerfalten.

Provenienz: Aus Pariser Privatsammlung K.A. seit den 1970er Jahren, mit französischer Export-Lizenz (Kopie).

A limestone portrait bust of an elderly man who is wearing the hairstyle of the antonine dynasty, especially imitating Marcus Aurelius. 2nd half 2nd century AD. Broken below the neck. Some frontal locks broken away, otherwise in excellent condition.
Am Büstenansatz gebrochen, oberhalb des Nackens glatt zum Reliefgrund. Einige Stirnlocken gebrochen, sonst ausgezeichneter Zustand.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Am Büstenansatz gebrochen, oberhalb des Nackens glatt zum Reliefgrund. Einige Stirnlocken gebrochen, sonst ausgezeichneter Zustand.
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Los 86
Kopf der Athena(?)
Römische Kaiserzeit, 2. / 3. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 27cm. Jugendlicher weiblicher Kopf mit leicht fülligen Formen. Das Haar ist über der Stirn in klassischer Art gescheitelt und wird durch eine umlaufende Binde zusammengehalten. An der Kalotte und im Nacken ist das Haar nicht gestaltet. Dies wäre damit zu erklären, dass das Haar von einer aus anderem Material gefertigten Kopfbedeckung, etwa einem Helm, verdeckt gewesen wäre.

Provenienz: Ex Sammlung G., Paris. Mit französischer Exportlizenz von 2024. Aus alter Familiensammlung. Laut Familienüberlieferung erworben bei Parke Bernet, New York.

A female marble head, 2nd / 3rd century AD. With classical hairstyle. The hair on the top is only scetchily done. Probably it was covered by an helmet, which would identify the head as Athena. Appartently smoothly overworked at the front. Broken at the neck. With French export license! Reputedly acquired at Sothebys Parke Bernet New York.
Beriebene Oberfläche, im vorderen Bereich vielleicht etwas überarbeitet (Geglättet). Im Hals und im Nackenhaar gebrochen.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Beriebene Oberfläche, im vorderen Bereich vielleicht etwas überarbeitet (Geglättet). Im Hals und im Nackenhaar gebrochen.
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Los 88
Fragment eines großen Kykladen-Idols.
Frühkykladisch II, 2700 - 2300 v. Chr. H 17cm. Typ Spedos. Weißer, feinkristalliner Marmor mit grauen Schlieren. Füße unterhalb der Knie mit prägnanter Einkerbung zwischen den Beinen und grob geritzten Zehen.

Provenienz: Aus Sammlung R.L. Belgien. 2017 bei Michael Ward, New York. Davor Genfer Privatsammlung, 1990er Jahre, Art Loss Reg. Zertifikat S0010458.

Vgl. J.Thimme, Art and Culture of the Cyclades (1977), 269, 273-275.


Lower part of a very large cycladic Idol of the Spedos type. Early Cycladic II, 2700 - 2300 B.C. Preserved are the legs below the knees and the feet. With distinct and deep incision deviding both feet. Fragmentary with some smaller damages, especially at the right leg.
Fragmentarisch, Ausbruch innen am linken Unterschenkel. Besonders auf der Rückseite teilweise Sinter.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Fragmentarisch, Ausbruch innen am linken Unterschenkel. Besonders auf der Rückseite teilweise Sinter.
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Los 93
Kopf des Eros.
Römische Kaiserzeit, ca. 2. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor, H 11cm. Nach rechts gerichteter Reliefkopf eines Knaben mit kurzen Buckellocken. Iris, Nasenlöcher und die Zähne im leicht geöffneten Mund sind mittels kleiner Punktbohrungen angegeben. Wohl von einem Sarkophagrelief.

Provenienz: Ex Sammlung R.L., Belgien. ex Galerie Chenel, Paris, ex Auktion Roseberys, London, 2016. Davor Londoner Privatbesitz.

A marble head of Eros/Amor from a relief. About 2nd century AD. Broken at the forehead and neck and against relief ground.
Bestoßung an der Stirn, Bruchkanten am Hals und zum Reliefgrund.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; STEINSKULPTUR
Erhaltung:  Bestoßung an der Stirn, Bruchkanten am Hals und zum Reliefgrund.
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