KAROLINGER. Karl der Große, 768 - 814. Denar o.J. (771 - 793), Melle. CARo - LVS in zwei Zeilen / Kreisförmige Umschrift MEDOLVS, in der Mitte Rosette. Morrison/Grunthal 268. Prou 682 var. Depeyrot 605. 1.27 g. RR!

Ex. Münzkabinett Funk.

KAROLINGER. Karl der Kahle, 843 - 877 (Westfränkischer König und Kaiser ab 875). Denar o.J. , Melle (Metullo). + CARLVS REX FR Kreuz / + METVLLO Karolusmonogramm. M./G. 1063. Prou 606. 1.53 g.

Fast identische Stücke wurden unter Karl dem Großen mit der gleichen Umschrift geprägt (vgl. M.G. 172). Bei diesem Stück handelt es sich jedoch höchstwahrscheinlich um ein Exemplar Karls des Kahlen, der seinen großen Vorfahren nachahmen wollte. Tendenziell sind die Prägungen nach Karl dem Großen etwas leichter, außerdem deuten kleine Stilunterschiede und die Erhaltung auf Karl den Kahlen.

TRIPOLIS. Bohemund VI., 1251 - 1275. Gros o.J. + BOEMVNDVS : (Variante mit drei Punkten) COMES, um Kreuz / + CIVITAT : TRIPOLIS, um achtstrahligen Stern in Achtpass. 3.21 g. RR!

TRIPOLIS. Bohemund VII., 1275 - 1287. Gros o.J. Kreuz in Zwölfpass + SEPTIMVS : BOEMVNDVS : COMES / Torburg in Zwölfpass + CIVITAS : TRIPOLIS : SVRIE. Metcalf 358. Malloy 26. 3.46 g. R!

AUGSBURG, Stadt. Schraubtaler "1641", Augsburg. Stadtansicht, darüber Cherub, im Vordergrund Stadtpyr über Kartusche mit geteilter Jahreszahl, darunter Münzmeisterzeichen "drei Hufeisen" (Münzmeister Johann Bartholomäus Holeisen) / Gekrönter und nimbierter Adler mit Reichsinsignien halbrechts. Dav. zu 5039 / 5041. Preßler vgl. 88. 12.21 g.

Hybride Kombination.

AUGSBURG, Stadt. Guldentaler zu 60 Kreuzern 1574, Augsburg. Mit dem Titel von Kaiser Maximilian II. (1564-1576). Gekrönter und nimbierter Doppeladler, in der Mitte Reichsapfel mit Wertzahl / Verzierte Wappenkartusche, darin Stadtpyr (Zirbelnuss), links oben Jahreszahl in lateinischen Ziffern. Forster 82. Dav. 3. 24.12 g. R!

Ex. Münzkabinett Funk.

AUGSBURG, Stadt. 1/3 Reichstaler 1626, Augsburg. Mit dem Titel von Kaiser Ferdinand II., 1619 - 1637. Gekrönter und nimbierter Adler mit Insignien, Herzschild mit Wertzahl, unten Reichsapfel / Stadtansicht, darüber Zirbelnuss (Stadtpyr), unten römische Jahreszahl in Kartusche und Münzmeisterzeichen in Form von drei Kornähren (Münzmeister Balthasar Schmidt). Walzenprägung. Forster 187. 9.72 g.

BADEN - DURLACH. Karl Ludwig Friedrich, 1811 - 1818. Kronentaler 1816 D, Karlsruhe. Wertangabe in drei Zeilen zwischen gekreuzten Lorbeerzweigen, darunter Signatur D (Münzmeister K.W. Doell) / Wappenschild auf gekröntem Wappenmantel, darunter Jahreszahl. Laubrand. Thun 15. J. 21. Kahnt 17. Dav. 515. AKS 25. 29.42 g.

BADEN - DURLACH. Ludwig, 1818 - 1830. Gulden 1825, Mannheim. Stempelschneider Carl Wilhelm Doell. Kopf nach rechts / Altbadischer Wappenschild zwischen gekreuzten Lorbeerzweigen, im Feld geteilte Wertangabe, unten Jahreszahl. Vertiefte Randschrift. Wielandt 862. AKS 55. J. 31. 12.66 g. Prachtexemplar. Von allergrößter Seltenheit in dieser Erhaltung.

BAYERN. Maximilian II. Emanuel, 1679 - 1726. Silbermedaille 1715 (im Chronogramm), unsigniert. Präsent der bayerischen Stände zur Rückkehr des Kurfürsten aus den Niederlanden und auf die Wiedereinsetzung in die Kurwürde. Drapiertes Brustbild nach rechts / Altar mit brennenden Herzen, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift. Glatter Rand. 32mm. Hauser 60. Witt. 1594. Hahn - Forster - 15.36 g.

BAYERN. Maximilian I., 1598 - 1651. Kipper- zu 24 Kreuzern (Sechsbätzner) o.J. (1619/1620), München. Stempel von Hans Georg Vollmann. Verziertes Rautenschild, darüber Rosette / Vezierte Wappenkartusche, darin schreitender Löwe mit Krone nach links. Walzenprägung. Hahn 59. Witt. 829. var. 6.23 g. RR!

Von guthaltigem Silber.

BAYERN. Maximilian II. Emanuel, 1679 - 1726. 15 Kreuzer (1/4 Gulden) 1697, München. Antikisierend geharnischtes und drapiertes Brustbild nach rechts / Von Kurhut bekröntes und verziertes Wappenoval, darunter durch Wertzahl XV in Kartusche geteilte Jahreszahl. Walzenprägung. Hahn 192. var. Witt. 1673. var. 6.03 g. Attraktives Exemplar.

BAYERN. Maximilian II. Emanuel, 1679 - 1726. Max d'or 1720, München. Büste nach rechts, darunter Münzzeichen Stern / Madonna mit Krone, Zepter und Kind sitzend nach links, gestützt auf Wappenschild, im Feld geteilte Jahreszahl. Riffelrand. Hahn 206. Witt. 1616. Fr. 328. KM 388. 6.48 g. Gold!

BAYERN. Karl Albrecht, 1726 - 1745 (seit 1742 Kaiser Karl VII.). 6 Kreuzer (Landmünze) 1745, München. Sogenannter "Kaiserkreuzer". Stempel von F. A. Schega. Geharnischtes und belorbeertes Brustbild nach rechts / Gekrönter und nimbierter Doppeladler mit Insignien, in der Mitte gekrönter Wappenschild, behängt mit Vlieskette als Brustschild, im oberen Feld geteilte Jahreszahl, unten geteilte Wertangabe. Walzenprägung. Hahn 276. Witt. 1965. 3.07 g. Prachtexemplar!

BAYERN. Karl Albert, 1726-1745. 1/2 Karolin 1730, München. Büste nach rechts, darunter Münzzeichen Stern / Madonna mit Krone, Zepter und Kind sitzend nach links, gestützt auf Wappenschild, unten Jahreszahl. Riffelrand. Witt. 255. Fr. 230. KM 406. 4.78 g. Gold!

BAYERN. Karl Albert, 1726-1745. Karolin 1734, München. Antikisierend geharnischtes und drapiertes Brustbild nach rechts / Madonna mit Krone, Zepter und Kind sitzend nach links, gestützt auf Wappenschild, im Abschnitt Jahreszahl. Laubrand. Witt. vgl. 259. Fr. 232. KM 424. Witt. 1921. 9.57 g. Gold!

BAYERN. Karl VII., 1742-1745. Reichstaler 1743, München. Sogenannter "Kaisertaler". Stempel von Franz Andreas Schega. Geharnischtes und drapiertes Brustbild mit Vlieskette und Lorbeerkranz nach rechts / Gekrönter und nimbierter Doppeladler mit Reichsinsignien, in der Mitte gekröntes Brustschild behängt mit doppelter Ordenskollane, im Feld geteilte Jahreszahl. Laubrand. Hahn 277. Dav. 1947. Witt. 1964. 29.22 g. Sehr selten in dieser Erhaltung. Herrliches Exemplar!

Nach dem Tod des Habsburger Kaisers Karl VI. 1740 beanspruchte Karl Albrecht aufgrund der Ehe mit dessen Nichte Maria Amalia von Österreich das Erzherzogtum Österreich und das Königreich Böhmen. Nach anfänglichen Erfolgen im Österreichischen Erbfolgekrieg gelang es ihm, sich die Herrschaft über Böhmen kurzzeitig zu sichern und sich in Frankfurt zum neuen Kaiser wählen lassen. Seine Herrschaft blieb nur von kurzer Weile, da die anfänglichen Erfolge der bayerischen Truppen nicht lange hielten und sich sein Gesundheitszustand stetig verschlechterte, was schließlich zum frühen Tod führte.Er war vier Jahrhunderte nach Ludwig IV., genannt Ludwig der Bayer der dritte Wittelsbacher auf dem römisch-deutschen Thron und der einzige Kaiser des Alten Reiches nach 1437, der nicht dem Haus Habsburg entstammte. Bei diesem Stück handelt es sich um die einzige Talerprägung aus Bayern mit dem Titel als Kaiser.

BAYERN. Karl Theodor, 1777 - 1799. AE Cu.-Probemünze (in Kreuzer-Größe) o.J., München. Büste mit gebundenen Haaren nach rechts, umgeben von Lorbeerkranz / Gekrönte Madonna sitzend mit Zepter und Kind, daneben Schild mit 5-zackigem Ordensstern, umgeben von zwei Ordensketten (u.a. des Goldenen Vlieses), Umschrift (Buchstabenprobe von A bis N). Glatter Rand. 24,5mm. Hahn - Witt. vgl. 2439. 6.35 g. RRR!

BAYERN. Karl Theodor, 1777 - 1799. Madonnentaler 1778, München. Geharnischtes und drapiertes Brustbild nach rechts, im Armabschnitt Signatur H. ST. (Stempelschneider Heinrich Straub) / Mondsichelmadonna mit Zepter und Kind, darunter Jahreszahl. Erhabende Randschrift. Hahn 345 var. Witt. 2347. Dav. 1964. 27.93 g. Selten in dieser Erhaltung.

BAYERN. Karl Theodor, 1777 - 1799. Dukat 1793 HS, München. Büste nach rechts, darunter Münzzeichen H.S. (Stempelschneider Johann Heinrich Straub) / Von Kurhut bedeckte Ovalkartusche, umgeben von gekreuzten Zweigen, darunter Jahreszahl. Riffelrand. Hahn 349. Fr. 255. KM 568. 3.47 g. Gold!

BAYERN. Maximilian IV. (I.) Josef, 1799 - 1825. Dukat 1821, München. Sogenannter "Rheingolddukat". Büste nach rechts / Stadtansicht von Speyer mit Dom und Rhein, darauf ein Schiff, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift mit Jahreszahl. Schräger Riffelrand. D./S. 22. Witt. 2588. J. 116. Fr. 269. Schl. 71. 3.48 g. RR! Gold!

Die Gesamtauflage aller im Jahre 1821 geprägten Flussgolddukaten aus Isar, Inn, Donau und Rhein betrug in etwa 1.100 Exemplare.
Mit diesen Stücken wurde das eingelieferte Waschgold, welches am Rhein seit der Antike eine große Tradition hat, bezahlt, sodass viele Stücke in der Pfalz in Umlauf gesetzt wurden.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Konventionstaler 1827, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Auf den Bayerisch-Württembergischen Zollverein. Kopf nach rechts, darunter Signatur C.VOIGT / Caduceus zwischen zwei gekreuzten Cornucopiae, darunter Jahreszahl. Riffelrand. Thun 52. Dav. 559. AKS 116. Kahnt 79. J. 34. 27.98 g.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Konventionstaler 1828, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Kopf nach rechts, darunter Signatur C.VOIGT / Verfassungssäule, im Abschnitt Jahreszahl. Riffelrand. Thun 55. Dav. 562. AKS 123. Kahnt 82. J. 38. 27.98 g. Prachtexemplar.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Konventionstaler 1828, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Auf den Segen des Himmels. Kopf nach rechts, darunter Signatur C.VOIGT und Wertangabe / Portraitmedaillon der Königin umgeben von denen der acht Kinder des Paares, darunter Jahreszahl. Riffelrand. Thun 56. Dav. 563. AKS 121. Kahnt 83. J. 37. 28.05 g.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Dukat 1829, München. Kopf nach rechts / Gekrönter Wappenschild, gehalten von zwei Löwen, darunter Jahreszahl. Schräger Riffelrand. AKS 66. Fr. 270a. J. 119. Schlumb. 79. KM 737.1 Divo/S. 24. 3.49 g. Auflage: 1143 Exemplare! Prachtexemplar! Gold!

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Konventionstaler 1829, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Kopf nach rechts, darunter C. VOIGT / Caduceus zwischen zwei gekreuzten Cornucopiae, umgeben von den vier Wappenschilden der Vertragsstaaten, darunter Jahreszahl. Riffelrand. Thun 57. Dav. 564. AKS 124. Kahnt 84. J. 39. 28.06 g. Überdurchschnittliche Erhaltung

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Dukat 1830, München. Sogenannter "Rheingolddukat. Variante mit lateinischer Vorderseitenumschrift. Büste nach rechts / Stadtansicht von Speyer mit Dom und Rhein, darauf ein Schiff, im Abschnitt zwei Zeilen Schrift mit Jahreszahl. Schräger Riffelrand. Fr. 275. Witt. 2713. J. 123. Schlumb. 89. Divo/S. 30. 3.49 g. RR! Attraktives Exemplar! Gold!

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Konventionstaler 1830, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Auf Bayerns Treue. Kopf nach rechts, darunter Signatur C. VOIGT / Sitzende Bavaria nach links mit erhobenem Eichenzweig, gestützt auf einen Säulenstumpf, davor liegender Hund, im Abschnitt Jahreszahl. Riffelrand. Thun 58. Dav. 566. AKS 125. Kahnt 85. J. 40. 28.05 g.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Konventionstaler 1835, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Auf den Deutschen Zollverein. Kopf nach rechts, darunter Signatur C.VOIGT / Caduceus zwischen gekreuzten Lorbeerzweigen, darunter Jahreszahl. Riffelrand. Thun 52. Dav. 559. AKS 116. Kahnt 79. J. 34. 28.06 g.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Konventionstaler 1836, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Kopf nach rechts, darunter Signatur C.VOIGT / Gotische Kapelle, im Abschnitt Jahreszahl. Riffelrand. Thun 71. Dav. 579. AKS 138. Kahnt 98. J. 53. 27.97 g.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Geschichtsdoppeltaler (2 Vereinstaler) 1837, München. Auf die Münzvereinigung süddeutscher Staaten. Kopf nach rechts, darunter Signatur C. VOIGT / Stehende Moneta mit Waage und Cornucopia nach links, dahinter links Münzpresse, umgeben von den Wappenschilden der Vereinsstaaten, im Abschnitt Jahreszahl. Vertiefte Randschrift. Thun 75. Dav. 581. AKS 98. Kahnt 102. J. 66. 37.02 g. R!

Variante f) mit Randschrift DREY EIN HALBER GULDEN * VII E. F. M.*

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Doppeltaler (2 Vereinstaler, zu 3 1/2 Gulden) 1838, München. Auf die Einteilung des Königreichs auf geschichtlicher Grundlage. Kopf nach rechts, darunter Signatur C.VOIGT / Sieben Zeilen Schrift mit Datum, umher die Namen der acht bayerischen Provinzen jeweils in Lorbeerkranz. Vertiefte Randschrift. Thun 76. Dav. 582. AKS 99. Kahnt 103. J. 67. 37.01 g.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Geschichtsdoppeltaler (2 Vereinstaler zu 3 1/2 Gulden) 1842, München. Auf die Einweihung der Walhalla bei Regensburg. Kopf nach rechts, darunter Signatur C. VOIGT / Walhalla mit Treppenaufgang, im Abschnitt Jahreszahl. Vertiefte Randschrift. Thun 80. Dav. 587. AKS 103. Kahnt 107. J. 71. 37.05 g.

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Doppeltaler (2 Vereinstaler) 1842, München. Sogenannter "Geschichtsdoppeltaler". Auf die Hochzeit des Kronprinzen Maximilian mit Marie Prinzessin von Preußen. Kopf nach rechts, darunter Signatur C. VOIGT / Gestaffelte Köpfe des Brautpaares nach rechts, darunter Datum. Vertiefte Randschrift. Thun 81. Dav. 588. AKS 104. Kahnt 108. J. 72. 37.18 g. Prachtexemplar!

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Dukat 1845, München. Kopf nach rechts, darunter Signatur VOIGT (Stempelschneider Carl Friedrich Voigt) / Gekrönter Wappenschild, gehalten von zwei Löwen, im Abschnitt Jahreszahl. Riffelrand. AKS 71. Fr. 271. Witt. 2705. J. 125. Schl. 97. Divo/S. 25. 3.48 g. RR! Auflage: Nur 2.470 Exemplare. Gold!

BAYERN. Ludwig I., 1825 - 1848. Dukat 1848, München. Kopf nach rechts, darunter Signatur VOIGT (Stempelschneider Carl Friedrich Voigt) / Gekrönter Wappenschild, gehalten von zwei gekrönten Löwen, im Abschnitt Jahreszahl. Riffelrand. AKS 71. Fr. 271. Witt. 2705. J. 125. Schl. 100. Divo/S. 25. 3.49 g. RR! Auflage: Nur 1.470 Exemplare. Prachtexemplar! Gold!

BAYERN. Maximilian II., 1848 - 1864. Dukat 1852, München. Sogenannter "Rheingolddukat. Kopf nach rechts, darunter Signatur C.V. (Stempelschneider Carl Friedrich Voigt) / Stadtansicht von Speyer mit Dom und Rhein, darauf ein Schiff, im Abschnitt Jahreszahl in lateinischen Ziffern. Riffelrand. J. 128. Witt. 2869. Anm. Fr. 278. Divo/Schramm 35. Schlumb. 114. 3.47 g. RR! Auflage: Nur ca. 500 Exemplare. Gold!

BAYERN. Maximilian II., 1848 - 1864. Geschichtsdoppeltaler (2 Vereinstaler) 1854, München. Auf die Industrie- und Gewerbeausstellung in München. Kopf nach rechts, darunter Signatur C. VOIGT / Münchner Glaspalast, darunter Jahreszahl. Vertiefte Randschrift. Thun 95. Dav. 603. AKS 166. J. 89. Kahnt 123. 37.11 g. Herrliches Exemplar!

BAYERN. Maximilian II., 1848 - 1864. Doppeltaler (2 Vereinstaler zu 3 1/2 Gulden) 1854, München. Sogenannter "Geschichtstaler". Auf die allgemeine Austellung Deutscher Industrie und Gewerbs- Erzeugnisse. Kopf nach rechts, darunter C.VOIGT / Ansicht des Glaspalastes von vorne, darunter Jahreszahl. Vertiefte Randschrift. Thun 95. Dav. 603. AKS 166. J. 89. Kahnt 123. 37.08 g.

BAYERN. Maximilian II., 1848 - 1864. Dukat 1856 CV, München. Kopf nach rechts, darunter Signatur C.V. (Carl Friedrich Voigt) / Gekrönter Wappenschild, gehalten von zwei Löwen, darunter Jahreszahl. Riffelrand. AKS 142. Fr. 277. Witt. 2865. J. 127. Schlumb. 111. KM 839. Divo/Schramm 33. 3.48 g. Auflage: 3782 Exemplare. Prachtexemplar! Gold!

BAYERN. Ludwig II., 1864 - 1886. Vereinstaler 1868, München. Kopf nach rechts, darunter Signatur C.VOIGT / Mondsichelmadonna mit Zepter und Kind vor Wolken, darunter geteilte Jahreszahl. Vertiefte Randschrift. T. 104. Dav. 611. AKS 176. J. 105ff. Kahnt 131. 18.54 g. Attraktives Exemplar.

BRANDENBURG-FRANKEN. Friedrich und Sigismund, 1486 - 1495. Goldgulden o.J. (ca. 1486-1495), Schwabach. Sogenannter "Rheinischer Gulden". Münzmeister Hans Rosenberger. Stehender Johannes der Täufer von vorne / Blumenkreuz, in den Winkeln die Wappen von Brandenburg, Pommern, Nürnberg und Zollern. Fr. 305. v. Schrötter 360 ff. Slg. Wilm. 419 ff. Slg. Grüber 3104. 3.25 g. Prachtexemplar. Grading NGC mit der Bewertung MS 63. Gold!

BRANDENBURG - ANSBACH. Christian Friedrich Karl Alexander, 1757 - 1791. Konventionstaler 1784 G-WK-S, Schwabach. Büste mit Schleife nach rechts, darunter Signatur G (Stempelschneider Johann Samuel Götzinger) / Ovalkartusche auf gekröntem Wappenmantel, darunter Münzzeichen S in Kartusche, im unteren Feld geteilte Jahreszahl und Signatur W - K (Münzmeister Peter Anton Kolb und Münzwardein Johann Friedrich Westphal). Rosettenrand. Slg. Wilm. 1113 var. Dav. 2026. Schön 177. 27.89 g.

Kurantmünzen des Markgrafen Alexander nach der österreichisch-bayerischen Münzkonvention von 1753 und dem Rheinischen Fuß für das Fürstentum Ansbach.

BRANDENBURG / PREUSSEN. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, 1640 - 1688. Doppeldukat 1677 IH, Berlin. Auf die Eroberung von Stettin durch die Brandenburger am 27. Dezember. Drapierte Büste mit Lorbeerkranz nach rechts, darunter Signatur I. H (Stempelschneider Johann Höhn) / Stadtansicht von Stettin, darüber Adler und Greif, die gemeinsam das Kurzepter halten, im Abschnitt das Datum der Eroberung. v. Schr. - Bahrfeldt - (vgl. 388/389). Fr. vgl. 2236 (dort mit Münzmeister C.S.) Slg. Henckel vgl. 3983. 6.74 g. Äußerst selten! Gold!

Nach dem überraschenden Sieg Friedrich Wilhelms I. von Preußen, durch seine Erfolge später auch bekannt als der Große Kurfürst, bei Fehrbellin verfolgte dieser die schwedische Armee bis Riga. Kurzzeitig gelang es ihm, Stettin einzunehmen. Bei dieser Gelegenheit wurde dieser Doppeldukat geprägt. Friedrich Wilhelm I. mußte auf kaiserlichen Druck Schwedisch-Vorpommern inklusive der Stadt Stettin, die ihm den Meereszugang ermöglicht hätte, zurückgeben. Die Verbitterung des Großen Kurfüsten über die Reichspolitik führte übrigens dazu, daß Preußen während der Reunionskriege auf Seiten Frankreichs stand.

BRANDENBURG / PREUSSEN. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, 1640 - 1688. Dukat 1682 LCS, Berlin. Sogenannter "Guinea-Dukat". FRID : WILH D G MBR SR IAEL Geharnischtes und drapiertes Brustbild nach rechts, unter dem Armabschnitt Signatur L C S (Münzmeister Lorenz Christoph Schneider) / DEO - DVCE 1682 . Der kurfürstliche Dreimaster nach rechts auf See, links oben Wind aus Wolken, der das Schiff anpustet oder antreibt. v. Schr. 135. Fr. 2230. 3.44 g. RR! Attraktives Exemplar! Gold!

Die Guinea-Dukaten (auch Schiffsdukaten) wurden aus afrikanischem Gold geprägt. Nachdem der Große Kurfürst 1682, beeinflusst aus frühem Kontakt mit den durch die Kolonialisierung Afrikas reich gewordenen niederländischen Eliten, die Kolonie Großfriedrichsburg an der Küste von Guinea gegründet hatte, wurden in Berlin von 1683 bis 1696 Guineadukaten geschlagen. Die Münzkosten für diese Stücke waren sehr hoch, es fanden sich jedoch viele Liebhaber dieses Wahrzeichens der ersten Kolonisierung Afrikas durch einen deutschen Fürsten.

BRANDENBURG / PREUSSEN. Friedrich Wilhelm I., 1713 - 1740. Längsovale Steckmedaille o.J. (um 1732/33), unsigniert. Auf die Aufnahme der Salzburger Emigranten im Königreich Preußen. ZIEHET AUS UND GEHT HIN MIT FRIEDEN Gruppe Emigranten vor Landschaftskulisse des Salzburger Landes / DER KÖNIGE BRÜSTE SOLLEN DICH SEUGEN Gruppe wird vom thronenden König in Preußen begrüßt und aufgenommen. ca. 53 x 43 mm. Roll 68. Preßler 839. 27.20 g. RR! Ohne Inhalt.

Der Erzbischof von Salzburg, Leopold Anton Eleutherius Graf Firmian, zwang 1731 etwa 20.000 seiner protestantischen Untertanen zur Emigration, der Großteil von ihnen siedelte daraufhin in Preußen nach Einladung vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm.

BRANDENBURG / PREUSSEN. Friedrich Wilhelm I., 1713 - 1740. Dukat 1713 HFH, Magdeburg. Belorbeerte Büste nach rechts / Preußischer Adler fliegt zur strahlenden Sonne empor, darunter Signatur .HFH. (Münzmeister Heinrich Friedrich Halter) und Jahreszahl. v. Schr. 135 var. Fr. 2324. KM 116. Olding 340a. 3.48 g. RR! Gold!

BRANDENBURG / PREUSSEN. Friedrich Wilhelm I., 1713 - 1740. Dukat 1736 EGN, Berlin. Geharnischtes und drapiertes Brustbild mit Zopfschleife nach rechts / Gekröner Ordensstern des Schwarzen Adlerordens mit Devise "SUUM CUIQUE", darunter Signatur EGN (Stempelschneider Ernst Georg Neubauer) und Jahreszahl. Riffelrand. v. Schr. 76. Fr. 2338. Martin 84a. KM 214. 3.49 g. R! Gold!

BRANDENBURG / PREUSSEN. Friedrich II., 1740 - 1786. Dukat 1740, Berlin. Auf seine Huldigung in Berlin. Büste mit Zopfschleife nach rechts / Drei Zeilen Schrift, im Abschnitt Schrift und Datum in drei Zeilen. Riffelrand. v. Schr. 1. Fr. 2366. Olding 374. Kluge 1.1/1. 3.45 g. R! Gold!

BRANDENBURG / PREUSSEN. Friedrich II., 1740 - 1786. Dukat 1741 EGN, Berlin. Geharnischtes und drapiertes Brustbild nach rechts / Gekrönter Preußischer Adler mit Insignien in gekrönter Kartusche im Stil des Rokokos, umgeben von gekreuzten Zweigen, darunter geteilte Signatur E-G-N (Stempelschneider Ernst Georg Neubauer), oben geteilte Jahreszahl. Riffelrand. v. Schr. 28. Olding 382a. Fr. 2367. KM 235. 3.46 g. R! Gold!