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Auktion 262  -  05.03.2019 13:00
Münzen und Medaillen von Mittelalter bis Neuzeit

Los 2009
BAYERN. Albrecht IV., 1467 - 1508. Goldgulden 1506, München. Nach der Münzordnung von 1506. Über quadriertem Wappenschild mit dem Pfälzer Löwen und bairischen Raute zwischen H - A (Herzog Albrecht) in einer feinen Lünettenverzierung die Jahreszahl / Der junge Herzog mit bloßem Haupt und längerern Haaren und mit langem Rock nach links kniend, vor ihm Madonna mit Kind auf ihrem rechten Arm nach rechts.
. Hahn 11 var. Fr. 177 a. Witt. 194. 3.25 g. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Ungewöhnlich gut ausgeprägt. Gold!
Gut ausgeprägt. Sehr attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung. Fast vz; DEUTSCHLAND BIS 1871; DIVERSE; BAYERN


Dieser Grundtypus von Goldgulden, bestehend aus Wappen mit 4-feldigem Schild und Heiligenseite, ist auf vielen Goldgulden von benachbarten Münzherrn gebräuchlich, wie beispielsweise die Goldgulden aus Salzburg mit dem Heiligen Rupert und die Würzburger Goldgulden mit dem Heiligen Kilian. Albrecht wählte auf seinen Goldgulden die Madonna, Patronin der Münchner Hauptkirche. Mariendarstellungen auf Münzen um 1500 sind recht häufig gewesen. Als Zutat auf die bayerischen Goldgulden kam hier der vor ihr kniende Herzog dazu. Diese Darstellung könnte vom venezianischen Dukaten inspiriert worden sein. Dort kniet der Doge vor dem Heiligen Markus.
Erhaltung:  Gut ausgeprägt. Sehr attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung. Fast vz
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