SELEUKIDEN. Antiochos I. Soter, 281 - 261 v. Chr. Stater ø 19mm (8.45g). Mzst. Aï Khanoum. Vs.: Kopf mit Diadem n. r. Rs.: ΒΑΣΙΛΕΩΣ / ΑΝΤΙΟΧΟΥ, Apollon mit Pfeil und Bogen n. l. auf Omphalos sitzend, l. im inneren Feld Monogramm. SC 435.1; Newell, ESM 695; HGC 9, 122; Kritt, SMAK A1SA (A4/P3).
RR! Gold!Ex CNG Auction 64, London 2003, Los 381.
Unter Antiochos I. und II. wurden nahezu sämtliche seleukidischen Goldstatere in der Münzstätte von Aï Khanoum geprägt; für Antiochos I. ist darüber hinaus nur eine begrenzte Goldemission in Susa bezeugt (SC 397-398). Unter seinem Sohn wurden in Aï Khanoum sogar mehr Statere als Tetradrachmen geschlagen. Unklar bleibt allerdings, ob die baktrischen Münzen zur Deckung des Geldbedarfes des gesamten Reiches herangezogen wurden, da bislang keine Hortfunde westlich des Iran vorliegen. Manche seleukidische und diodotidische Statere sind mit Prüfhieben auf dem Avers versehen: Kritt, SMAK S. 142f. vermutet, dass diese unter Euthydemos I. gesetzt wurden, um die Münzen zu entpolitisieren und als akzeptable Währung zu kennzeichnen.
ss, Prüfhieb am Aversporträt; GRIECHEN; NÖRDLICHE LEVANTE; SELEUKIDEN
ss, Prüfhieb am Aversporträt; GREEKS; NÖRDLICHE LEVANTE; SELEUKIDEN