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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 287  -  12.07.2022 10:00
Kunst der Antike

Seite 24 von 47 (935 Ergebnisse total)
Los 462
Bronzelampe mit Tierfüßen.
Khorasan, 12. - 13. Jh. n. Chr. H max. 11,5cm, L ca. 21cm. Schalenartiger Corpus auf drei geknickten Bocksfüßen, langgezogene, schmale Schnauze und Ringösengriff mit Blatt. Mit Beschreibung des Sammlers!

Provenienz: Ex Sammlung H. V., Bayern, erworben zwischen 1974 und 2011.

Bronze lamp with three goat feet. Khorasan, 12th - 13th century A.D. Attractive, ancient patina with original encrustations on the bottom. With notice of the collector!
Schöne, alte Patina mit originalen Verkrustungen am Boden.; OBJEKTE; ISLAM; diverse
Erhaltung:  Schöne, alte Patina mit originalen Verkrustungen am Boden.
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Los 463
Kadschar Fliese mit Liebespaar.
Zweite Hälfte des 19. Jh. 38 x 33cm. Auf kobaltblauem Grund, Zeichnung in Mangan, Grün, Gelb, Braun, Weiß und Schwarz. Dargestellt ist ein Treffen von einem Liebespaar in Begleitung ihres Gefolges. Im Hintergrund mehrere Bauten und zahlreiche Pflanzen. Oberer erhabener Rand mit Ranken und Vögeln.

Provenienz: Ex Sammlung Dr. W.G., München, erworben in den 1960er Jahren im Kunsthandel.

Qajar pottery tile, depicting a couple of lovers meeting under the supervision of their companions. In the background some buildings and numerous plants. Upper raised border with vines and birds. On cobalt-blue ground painted in manganese, turquoise, brown, white and black. Second half of 19th century. Fixed in a metal frame, large fissure in the middle and in the right field, some repaired fragment in the lower edge.
Gefasst in einem Metallrahmen, großer Sprung durch die Mitte sowie im rechten Feld, Reparatur am unteren Rand.; OBJEKTE; ISLAM; diverse
Erhaltung:  Gefasst in einem Metallrahmen, großer Sprung durch die Mitte sowie im rechten Feld, Reparatur am unteren Rand.
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Los 464
Große Grabstele aloala der Mahafaly.
Madagaskar. H ca. 250cm. Mit einer auf einem hohen Sockel als Basis stehenden weiblichen Figur über die durchbrochen gearbeitete, verschiedene geometrische Elemente geschnitzt sind. Die Spitze wird von einem sitzenden Vogelpaar bekrönt. Der Kult dieser aloala-Stelen ("Schatten des Todes") kommt nur bei den südlichen und westlichen Volksgruppen Madagaskars vor. Die ebenfalls bekannten figürlich-erotischen Grabdenkmäler sind dagegen den Sakalva im Norden vorbehalten.



Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Tall Mahafaly, Madagascar, grave post aloala, placed on a high base with a standing female figure at the bottom, surmounted by various carved geometric elements, the top crowned by a pair of seated birds; relics of white pigment, various heavy damages due to long standing in open air. The use of wooden sculptures known as aloala ( shadow of death) to honour the dead is found only among the southern and western groups of Madagascar; the equally known figurative erotic grave monuments are used only by the Sakalava in the north.
Reste weißlichen Pigments, verschiedene, teils starke Beschädigungen durch langen Aufenthalt im Freien.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Reste weißlichen Pigments, verschiedene, teils starke Beschädigungen durch langen Aufenthalt im Freien.
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Los 465
Große Grabstele aloala der Mahafaly.
Madagaskar. H ca. 220cm. Ähnlich der vorigen Stele. Allerdings befinden sich hier zwei menschliche Figuren am unteren und oberen Teil, bekrönt von einem sitzenden Paar.

Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Tall Mahafaly, Madagascar, grave post aloala, similar to preceding lot, yet instead of just one human figure, this stela incorporates one figure at the bottom and one at the top, and is surmounted by another couple; relics of white pigment, various heavy damages due to long standing in open air, small repair.
Reste weißlichen Pigments, verschiedene, teils starke Beschädigungen durch langen Aufenthalt im Freien, kleine Reparatur.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Reste weißlichen Pigments, verschiedene, teils starke Beschädigungen durch langen Aufenthalt im Freien, kleine Reparatur.
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Los 466
Große Grabstele aloala der Mahafaly.
Madagaskar. H ca. 180cm. Ähnlich den anderen beiden Grabstelen. Lediglich die untere Figur auf hohem
Pfosten ist erhalten.

Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Fragment of a tall grave post aloala, similar to preceding lots; only the lower figure, standing on a high post is preserved; various heavy damages due to long standing in open air; small repair.
Reste weißlichen Pigments, verschiedene, teils starke Beschädigungen durch langen Aufenthalt im Freien, kleine Reparatur.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Reste weißlichen Pigments, verschiedene, teils starke Beschädigungen durch langen Aufenthalt im Freien, kleine Reparatur.
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Los 467
Große Zauberfigur der Songe.
D.R. Kongo. H 49cm, mit Horn 64,5cm. Mit einer klassischen Glasperlenkette um den Hals und einem Hüftschurz aus Fell.

Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Songe, D.R. Congo, magic figure with animal horn protruding out of the head, with classical glass bead necklace and an apron made of animal skin; small missing part on rear of head, cracks, traces of wear and tear, abrasions and damages by insect bite (animal skin), especially on circular base, otherwise intact.
Kleiner Ausbruch rückwärts am Kopf, Risse und Gebrauchsspuren, Abreibungen sowie Beschädigungen durch Insektenfraß (Fell), besonders am Sockel.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Kleiner Ausbruch rückwärts am Kopf, Risse und Gebrauchsspuren, Abreibungen sowie Beschädigungen durch Insektenfraß (Fell), besonders am Sockel.
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Los 468
Stehende weibliche Figur der Hemba.
D.R. Kongo. H 61cm. Mit langem Hals, teilweise dicker schwarzer Gebrauchspatina und weit ausladender Frisur.

Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Hemba, D.R. Congo standing female figure with long neck, thick layer of black patina on places and wide sweeping hairstyle. Heavy damages all around the body with left arm, left leg and parts of hairdo missing.
Schwere Beschädigungen auf Vorder- und Rückseite, linker Arm und linkes Bein sowie Teile der Frisur fehlen.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Schwere Beschädigungen auf Vorder- und Rückseite, linker Arm und linkes Bein sowie Teile der Frisur fehlen.
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Los 469
Stehende männliche Figur der Hemba.
D.R. Kongo. H 54cm. Mit mandelförmigen Augen und spitz zulaufendem Kinn, die Hände an den Leib haltend.



Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Hemba, D.R. Kongo standing male figure with almond-shaped eyes and tapering chin, with hands placed on the abdomen; blackish on places shiny patina testifying to long use; some damages on rear, large cracks, base partly broken off, otherwise intact.
Schwärzliche, teilweise glänzende Gebrauchspatina, rückwärtig beschädigt, große Risse, Sockel rückwärtig teilweise ausgebrochen, sonst intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Schwärzliche, teilweise glänzende Gebrauchspatina, rückwärtig beschädigt, große Risse, Sockel rückwärtig teilweise ausgebrochen, sonst intakt.
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Los 470
Zeremonialstab für Shango, oshe shango.
Yoruba, Nigeria. H 38,5cm, geschnitzt mit einer knienden Adorantin, mit kunstvoller Frisur, überragt von dem Doppelaxt-Symbol.

Provenienz: Ex Sammlung Mareidi und Gert Stoll, München / Berchtesgaden 1960er Jahre; Süddeutsche Privatsammlung.

Yoruba, Nigeria, ritual staff for Shango, oshe shango, carved with a kneeling adorant, with elaborate coiffure, surmounted by the double-axe symbol; brownish, shiny patina with traces of use; small chip on the lower part of the staff. Intact.
Bräunliche, glänzende Patina mit Gebrauchsspuren, kleiner Ausbruch am Unterteil des Stabes.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Bräunliche, glänzende Patina mit Gebrauchsspuren, kleiner Ausbruch am Unterteil des Stabes.
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Los 471
Janusförmiger Zeremonialstab für Shango, oshe shango.
Yoruba, Nigeria. H 38,5cm. Das Doppelaxt-Symbol überragt die beiden Köpfe, die auf beiden Seiten mit beschnitzten Bandeaus geschmückt sind.

Provenienz: Ex Slg. Peter Werner, München, ex Walter Schmidt, Würzburg / Innsbruck, ex Zemanek-Münster, Würzburg, Auktion 27.05. 2017, Los 40.

Publiziert und abgebildet in K.-F. Schädler, African Art in Private German Collections (1973) S. 184 mit Abb. 250 / Yale Register: 0061609 /AHDRC: 010.


Yoruba, Nigeria, janiform ritual staff for Shango, oshe shango, Nigeria. The two heads are surmounted by the double axe symbol and on either side decorated with carved bandeaus. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Intakt.
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Los 472
Große zoomorphe Schlitztrommel der Yangere.
Im Grenzgebiet der Zentralafrikanischen Republik und Kameruns, westlich des Bangui, 64 x 234cm. Die Yangere sind die westlichsten Vertreter einer Reihe von Ethnien entlang der Grenze der D.R. Kongo, der Zentralafrikanischen Republik und des Sudan, bei denen diese Instrumente vertreten sind.


Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Yangere large zoomorphic slit drum from the border area of the Central African Republic and Cameroon, to the west of the Bangui river. The Yangere are the most west ethnic group along the border of the D.R. Kongo, the Central African Republic and the Sudan; minimal repair on slit, otherwise intact.

Kleinere Reparatur am Schlitz, sonst intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; BESONDERE OBJEKTE
Erhaltung:  Kleinere Reparatur am Schlitz, sonst intakt.
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Los 473
Nok-Kopf.
Nigeria, 500 v. Chr. - 200 n. Chr. H ca. 17cm. Rötlich-braune Terrakotta. Mit großen, durchbohrten Augen und durchbohrter Nase sowie kunstvoller Frisur. Mit TL-Analyse des Labors Kotalla von 2005!

Provenienz: Ex Sammlung Dr. W. G., München, erworben in den 1960er Jahren im Kunsthandel.

Terracotta female head with pierced nose and eyes and elaborate coiffure. Nok, Nigeria, 500 B.C. - 200 A.D. Broken at the back of the head and scientifically glued with original parts. With TL-analysis of the laboratory Kotalla from 2005!
Am Hinterkopf gebrochen und fachgerecht geklebt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; KERAMIK
Erhaltung:  Am Hinterkopf gebrochen und fachgerecht geklebt.
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Los 474
Kleiner weiblicher Kopf der Falascha.
Äthiopien, 4. Jh. n.Chr. H 7,5cm. Aus beige-rötlich geschlämmter Terrakotta. Mit leicht ausladender Frisur aus parallelen Zopfreihen.

Provenienz: Ex Sammlung C.K., Brandenburg, erworben bei Galerie Dogon, Berlin, 2005.

Die Falascha praktizieren einen vortalmudischen jüdischen Glauben. Der größte Teil von ihnen, der um den Tana-See lebte, wurde während des Bürgerkriegs nach Israel ausgeflogen. Sie sind vermutlich ethnisch gesehen keine Juden, sondern ein Segment der frühen Agau-Bevölkerung, die durch jemenitische Juden zum Judentum bekehrt wurde.


Falasha small female head made of beige-reddish muddy terracotta with slightly protruding coiffure of parallel rows of braids, before 4th century AD. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; KERAMIK
Erhaltung:  Intakt.
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Los 475
Männliche Altarfigur kronkronbali (´Kinder von damals´).
Ewe und Fon, Togo und Benin. H 53,5cm. Aus rötlich geschlämmter Terrakotta für den Voodoo-Kult. Mit Narbentatauierungen auf den Wangen, einem prominent gestalteten Penis und einer abgeflachten Kopfplatte zum Platzieren von Opfergaben.

Provenienz: Ex süddeutsche Privatsammlung 1970er Jahre.

Ewe and Fon, Togo and Benin altar figure kronkronbali (children from back then) of terracotta with reddish slip, and with skin scarification marks on the cheeks, a prominently designed penis, and a flattened head plate for placing offerings.
Intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; KERAMIK
Erhaltung:  Intakt.
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Los 476
Große Maske der Songe, kifwebe.
D.R. Kongo. H 61cm. In typischer Form, mit Resten roter, weißer und schwarzer Farbe.

Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Large Songe kifwebe mask of typical conception with remains of red, white and black pigment; traces of tear and wear, otherwise intact.
Abnutzungsspuren, sonst intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; MASKEN
Erhaltung:  Abnutzungsspuren, sonst intakt.
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Los 477
Große Maske der Songe, kifwebe.
D.R. Kongo. Aus hellem Holz, in typischer Form, weiß und schwarz gefärbt und mit typischem Fischgrätmuster versehen.


Provenienz: Ex Slg. E. von Darks, erworben 1952; Ex Sammlung F. X. M., Oberbayern, 1930er bis 1940er Jahre.

Large mask of the Songe, kifwebe, D.R. Congo, made of light wood, in typical form, dyed in white and black and decorated with typical herringbone pattern; signs of tear and wear, otherwise intact.
Abnutzungsspuren, sonst intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; MASKEN
Erhaltung:  Abnutzungsspuren, sonst intakt.
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Los 478
Äußerst seltene, abstrakte Maske der östlichen Kete.
D.R. Kongo. H 83cm. Aus bräunlich-grau gefärbtem Holz, teilweise rot und weiß bemalt, mit großem, rautenförmig offenem Mund, der die gitterförmig angeordneten Zähne zeigt, quadratischen, eng gesetzten Augen und ebensolchen Ohren und mit rautenförmiger großer Kinnpartie. Die Stirnpartie ist wie eine Bischofsmütze vorgesetzt, überwölbt von einer überragenden haubenförmigen Kopfbedeckung oder Frisur.

Provenienz: Ex Sammlung F. X. M., Oberbayern, 1930er bis 1940er Jahre.

Die Kete leben in der zentralen Demokratischen Republik Kongo am südöstlichen Zufluss des Kasai und gehören zu den Mbagani. Sie sind aber auch von den Kanyoka beeinflusst und werden zum größeren Einflussbereich der Kuba / Kuba-Bushoong gerechnet.


Extremely rare abstract mask of the eastern Kete, D.R. Congo, made of brownish-grey colored wood, partly painted red and white, with a large diamond-shaped open mouth showing the teeth arranged in a lattice, square, narrow set eyes and ears of the same shape and with a diamond-shaped large chin area; the forehead area is protruding like a bishops mitre, surmounted by an outstanding bonnet-shaped headgear or coiffure.
; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; MASKEN
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Los 479
Gesichtsmaske der Lualwa.
D.R. Kongo. H 25cm. Schwarz gefärbt, das ovale Gesicht mit rechteckigen Augen und gerader, sich über die Stirn fortsetzender Nase, geweißte Stellen um die Augen, Wangen und Mund.

Provenienz: Ex Sammlung Jo Christiaens, Belgien.

Lualwa blackened face mask from the D.R. Congo, the oval face with rectangular eyes and with straight nose reaching over the forehead; whitened places on eyes, cheeks and mouth, intact.
Intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; MASKEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 480
Gesichtsmaske.
Vermutlich Vuvi, Gabun. H 29cm, mit Resten von weißem, rotem und schwarzem Pigment, mit mandelförmigen Augen und geöffnetem Mund.


Provenienz: Ex Sammlung F. X. M., Oberbayern, 1930er bis 1940er Jahre.

Lit.: I. Bolz, Zur Kunst in Gabun, in: Ethnologica, NF 3, Köln (1966) S. 85-221; L. Perrois, Art ancestral du Gabon, musée Barbier-Mueller (1985).


Der Ursprung dieser Masken, die mukudji (mukouyi) oder okouyi genannt werden und in der Regel den Geist eines schönen verstorbenen Mädchens symbolisieren, das von einem männlichen Stelzentänzer dargestellt wird, ist noch immer ungeklärt. Obwohl sie ursprünglich den Mpongwe zugeschrieben wurden, suchte man ihre Herkunft später in den Chaillu-Bergen. Die zahlreichen Versuche, den Ursprung dieser Masken zu finden, sind jedoch, wie Ingeborg Bolz in ihrem umfassenden Werk über sie feststellt ein spannendes Kapitel falscher Zuschreibungen (1966: 157). Sie werden es wohl auch in Zukunft bleiben, denn in vielen Regionen ist der Kult längst verschwunden. Perrois (1985, S. 103) vermutet in diesem Zusammenhang, dass der wichtigste Impuls für die Kultur der Punu/Lumbo aus dem Loango-Reich, insbesondere von den Vili, kam und dass sich der idealisierte Naturalismus ihrer Masken aus diesem bekannten Kongo-Schnitzstil entwickelt hat.


Face mask, probably Vuvi, Gabon, with remains of white, red and black pigments with almond-shaped eyes and opened mouth; traces of wear and tear, otherwise intact.
Gebrauchsspuren, sonst intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; MASKEN
Erhaltung:  Gebrauchsspuren, sonst intakt.
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Los 481
Tanzaufsatz Egungun.
Yoruba, Nigeria. H 22,9cm, weiß und schwarz bemalt, in Gestalt des Kopfes von Gott Eshu, ruhend auf einer Trageplatte, mit kammartiger Frisur, großen, hervortretenden Augen und Narbentatauierungen auf den Wangen. Diese Art des Tanzaufsatzes wird für Gerichtsprozesse benützt.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, 1970er Jahre.

Yoruba, Nigeria, body mask with reddish-brown patina.
Gelede is exclusively a mens association and sends out its masks to all villages in southwestern Yorubaland once a year to invoke fertility and ward off harm. At the dances in the border area to Benin and in Benin itself, the men wear the body mask of a pregnant woman in addition to helmet masks as transvestites.
Intakt.; OBJEKTE; AFRIKA UND OZEANIEN; MASKEN
Erhaltung:  Intakt.
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