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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 309 - Saalauktion  -  11.12.2024 14:00
Kunst der Antike, Lose 1-622

Seite 9 von 31 (620 Ergebnisse total)
Los 161
Zwei römische Tonlampen mit erotischen Szenen.
Kaiserzeitlich, 1. - 2. Jh. n. Chr. a) Typus Loeschcke IV. L 9,6cm. Beiger Ton mit dunkelbraunem Überzug. b) Typus Loeschcke VIII mit Griff. L 10,8cm. Beiger Ton mit rotbraunem Überzug. Beide Lampen im Spiegel mit der Darstellung eines kleinwüchsigen Paares beim Liebesspiel auf einem Bett. Auf der Unterseite jeweils Werkstattstempel. 2 Stück! Mit den Rechnungen der Galerie Günter Puhze (Kopien) und Echtheitsgarantien!

Provenienz: Aus der Privatsammlung B. S., Trier, beide Lampen erworben bei der Galerie Günter Puhze - Kunst der Antike, Freiburg im Breisgau. a) erworben 1987 und b) 1990.

Two Roman terracotta lamps with erotic scenes. Imperial Period, 1st - 2nd century AD. a) Type Loeschcke IV. Length 9,6cm. Beige terracotta with dark brown slip. b) Type Loeschcke VIII with handle. Length 10,8cm. Beige terracotta with reddish brown slip. Both lamps depicting a couple of midgets making love on a bed. Each with the stamped mark of the workshop underneath. 2 pieces! With invoices from 1987 and 1990 (copies) and certificates of authenticity, both by the Galerie Günter Puhze, Freiburg im Breisgau! Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BILDLAMPEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 162
Zwei römische Tonlampen mit Tierszenen.
Kaiserzeitlich, 1. - 2. Jh. n. Chr. Typus Loeschcke IV. Hellbrauner Ton mit rotbraunem Überzug. a) L 9,4cm. Auf dem Spiegel Igelfamilie. Auf der Unterseite Werkstattstempel. b) L 10,1cm. Auf dem Spiegel hält Amor mit Jagdspeer einen von ihm erlegten Hasen in die Höhe. Daneben kleine auf die Produktion zurückgehende oberflächige Fehlstelle. 2 Stück! Mit Kopie der Rechnung!

Provenienz: Aus der Privatsammlung B. S., Trier, beide Lampen erworben 2016 beim Kölner Münzkabinett - Tyll Kroha Nachfolger, Köln.

Two Roman terracotta lamps with animal scenes. Imperial Period, 1st - 2nd century AD. Type Loeschcke IV. Light brown terracotta with reddish brown slip. a) Length 9,4cm. Family of hedgehogs. Underneath the stamped mark of the workshop. b) Length 10,1cm. Amor with hunting spear keeping up a hare. 2 pieces! With copy of the invoice! Intact and remains of carbon black.
Beide intakt und mit Rußspuren.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; BILDLAMPEN
Erhaltung:  Beide intakt und mit Rußspuren.
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Los 163
Spätantike Tonlampe mit Schutzhütte im Weinberg.
Nordafrika, 4. - 5. Jh. n. Chr. L 13,1cm. Typ Hayes II. Rotbrauner Ton mit rotbraunem Überzug. Auf dem Spiegel eine viereckige Hütte aus Schilfrohr mit Vogel auf dem Dach auf einem hohen Stamm inmitten eines Weinberges. In der Hüte sitzt der Hüter des Weinbergs und spielt Flöte. Links hängt ein bestrafter Weinbergdieb, der eine Weintraube im Mund hat, rechts ein Fuchs, der einen Hasen jagt. Auf der Schulter Weinranken.

Provenienz: Aus der niederländischen Sammlung J. R., erworben 1990 bis 2000; davor in der Sammlung Dirk Meyns, Niederlande, erworben 1960er bis 1980er Jahre.

Pseudo-Cyprian, De duobus montibus Sina et Sion 14 beschreibt die Errichtung der Schutzhütte im Weingarten sowie die Tätigkeit des Weinberghüters. Die Darstellung kann mit Jesaja 5, 1-7 (Das Lied vom unfruchtbaren Weinberg) und Matthäus 21, 33-46 (Gleichnis von den bösen Weingärtnern) in Verbindung gebracht werden. Für weitere Literatur zu antiken Weinberghütten s. Gorny & Mosch Auktion 300, München 2023, Los 146.


Late Roman terracotta lamp of the type Hayes II with tree house in the vineyard. North Africa, 4th - 5th century AD. Length 13,1cm. Inside the tree house the guardian of the vineyard playing the flute. At the hut hangs a thief with a grape in his mouth. On the right, a fox chasing a hare. On the shoulder vine-tendril. Fragment of underside broken and reattached. For the interpretation of the image see Pseudo-Cyprian, De duobus montibus Sina et Sion 14 and compare the Book of Isaiah 5, 1-7 (The Song of the Vineyard) and Matthew 21, 33-46 (Parable of the Wicked Husbandmen).
Fragment auf der Unterseite gebrochen und wieder angesetzt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Fragment auf der Unterseite gebrochen und wieder angesetzt.
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Los 164
Spätantike Tonlampe mit Daniel in der Löwengrube.
Nordafrika, 4. - 5. Jh. n. Chr. L 13,2cm. Typ Hayes II. Rotbrauner Ton mit rotbraunem Überzug. Auf dem Spiegel Daniel frontal in Adorantenhaltung zwischen zwei Löwen, oben links ein Engel, der Daniels Helfer Habakuk herbeibringt. Auf der Schulter verzierte Quadrate und Kreise.

Provenienz: Aus der niederländischen Sammlung J. R., erworben 1990 bis 2000; davor in der Sammlung Dirk Meyns, Niederlande, erworben 1960er bis 1980er Jahre.

Die Geschichte von Daniel in der Löwengrube aus dem Alten Testament (Daniel 6, 1-24) ist hier um zwei Figuren erweitert: Ein Engel bringt Daniels Nothelfer Habakuk herbei, der dem Propheten Beistand leistet und ihm einen Laib Brot reicht. Daniel wurde in die Löwengrube geworfen, weil er gegen das vom Perserkönig Darius I. (549 - 486 v. Chr.) erlassene Gesetz verstoßen hatte, dass 30 Tage lang die Anbetung von Göttern mit Ausnahme des Perserkönigs bei Androhung der Todesstrafe verboten hatte. Der König hatte die Grube selbst versiegelt. Als er Daniel am nächsten Morgen lebend vorfand, erließ der König ein neues Gesetz, das die reichsweite Achtung des 1. Gebots (Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!) festschrieb. Das Brot Habakuks ist gleichzeitig ein Symbol der Eucharistie.


Late Roman terracotta lamp of the type Hayes II with Daniel in the lions den (Daniel 6, 1-24). North Africa, 4th - 5th century AD. Length 13,2cm. In the centre the prophet between lions, above an angel and Habakuk. On the shoulder decorated square and round ornaments. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 165
Spätantike Tonlampe mit Jäger.
Nordafrika, 4. - 5. Jh. n. Chr. Typus Pohl 1. L 13cm. Aus rotbraunem Ton mit feinem rotbraunem Überzug. Auf dem Spiegel ein nach rechts laufender Tierjäger mit aufwändiger Kleidung die Lanze im Anschlag. Auf der Schulter gepunktetes Flechtband.

Provenienz: Aus der Privatsammlung B. S., Trier, erworben zwischen 1980 und 2000.

Late Antique terracotta lamp with hunter. North Africa, 4th - 5th century AD. Type Pohl 1. Length 13cm. With fine reddish brown slip. On the discus a hunter holding a spear at the ready and running to the right. He is wearing rich ornamented clothes including pants. On the shoulder interlaces. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 166
Spätantike Tonlampe mit Paulus.
Nordafrika, 4. - 5. Jh. n. Chr. Typus Pohl 1. L 13,2cm. Aus rotbraunem Ton mit feinem rotbraunem Überzug. Auf dem Spiegel ein nach links sitzender Mann mit Glatze und Redegestus, wohl der Apostel Paulus bei der Predigt. Auf der Schulter stilisierter Kranz bestehend aus gepunkteten Winkeln.

Provenienz: Aus der Privatsammlung B. S., Trier, erworben zwischen 1980 und 2000.

Late Antique terracotta lamp with the Apostle Paulus. North Africa, 4th - 5th century AD. Type Pohl 1. Length 13,2cm. With fine reddish brown slip. On the discus an enthroned man with bald head and beard and upraised arm in a gesture of speech, perhaps the preaching Paulus. On the shoulder stylized wreath making of dotted chevrons. Fissure in the corpus, tiny chipping at the crack, otherwise intact.
Im Körper umlaufender Sprung, dabei winzige Absplitterung, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Im Körper umlaufender Sprung, dabei winzige Absplitterung, sonst intakt.
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Los 167
Spätantike Tonlampe mit Zirkuspferd.
Nordafrika, 5. Jh. n. Chr. Typus Pohl 2. L 13,3cm. Aus rotbraunem Ton mit rotbraunem Überzug. Auf dem Spiegel ein Pferd in Levade nach rechts. Auf der Schulter stilisierter Kranz. Auf der Unterseite eingedrückte Werkstattzeichen. Mit Zertifikat von Hermesdorf - Antiquitäten (Kopie)!

Provenienz: Aus der Privatsammlung B. S., Trier, erworben vor 1993 bei Hermesdorf - Antiquitäten, Trier.

Late Antique terracotta lamp circus horse. North Africa, 5th century AD. Type Pohl 2. Length 13,3cm. With reddish brown slip. On the discus a horse in levade to the right. On the shoulder stylized wreath making of chevrons. With certificate of Hermesdorf - Antiquitäten! Underneath slightly rubbed off, otherwise intact. Acquired before 1993 in Trier.
Auf der Unterseite etwas berrieben, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Auf der Unterseite etwas berrieben, sonst intakt.
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Los 168
Drei bemerkenswerte Tonlampen aus der Spätantike.
Östlicher Mittelmeerraum, 5. - 7. Jh. n. Chr. a) Kleine Lampe aus beigem Ton mit rotbraunem Überzug und mit nach oben stehender Schnauze. Auf der Schulter die plastische Inschrift ΤΟΥ ΑΓΙΟΥ ΕΥΔΑΙΜΩΝ ("der heiligen Glückseligkeit"). L 7,7cm. Ringhenkel fehlt, an der Schnauze etwas berieben. b) Lampe aus braunem Ton mit dunkelbraunem Überzug und geriffelter Schulter sowie Noppenhenkel. In dem Kanal ein plastische hervorgehobenes Monogramm für Υ, Τ und Ω. L 9,8cm. Ein Schulterfragment gebrochen und wieder angesetzt, mit Rußspuren. c) Lampe aus hellbraunem Ton mit gepunkteter Schulter und Noppenhenkel. Auf dem Spiegel ein christlich zu lesendes Kreuz in Form eines Tatzenkreuzes. L 11,2cm. Intakt mit Rußspuren. 3 Stück!

Provenienz: Ex Privatsammlung W. F., München seit vor 2000.

Three notably terracotta lamps from the Late Antique Period. Eastern Mediterranean, 5th - 7th century AD. a) Small lamp made of beige terracotta with reddish brown slip and up drawned nozzle. On the shoulder in relief the inscription ΤΟΥ ΑΓΙΟΥ ΕΥΔΑΙΜΩΝ (for the blessedness). Length 7,7cm. Ring handle is missing, surface at the nozzle slightly rubbed off. b) Lamp made of brown terracotta with dark brown slip, ribbed shoulder and knob handle. Above inside near the nozzle in relief a monogram with the letters Υ, Τ and Ω. Length 9,8cm. Fragment of the shoulder broken and reattached, with remains of carbon black. c) Lamp made of light brown terracotta with dots on the shoulder and knob handle. On the discus a Christian cross in form of a cross pattée. Length 11,2cm. Intact with remains of carbon black. 3 pieces!
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
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Los 169
Obere Hälfte eines spätrömischen Models zur Herstellung von Tonlampen mit Daniel in der Löwengrube.
Nordafrika, 4. - 5. Jh. n. Chr. 19,7 x 14,9 x 4,7cm. Ovale Form aus Gips mit negativem Relief für eine Lampe von Typ Hayes II. Auf dem Spiegel Daniel frontal in Adorantenhaltung zwischen zwei Löwen, oben links ein Engel, der Daniels Helfer Habakuk herbeibringt. Auf der Schulter verzierte Quadrate und Kreise. Am Rand vier Vertiefungen für die Noppen der anderen Modelhälfte, auf den Seiten Rillen für die Fixierung beider Hälften mittels Bändern.

Provenienz: Aus der niederländischen Sammlung J. R., erworben 1990 bis 2000; davor in der Sammlung Dirk Meyns, Niederlande, erworben 1960er bis 1980er Jahre.

Die Geschichte von Daniel in der Löwengrube aus dem Alten Testament (Daniel 6, 1-24) ist hier um einen geflügelten Engel und Daniels Nothelfer Habakuk erweitert. Letzterer leistet dem Propheten Beistand und hält ihm einen runden Laib Brot hin. Das Brot ist gleichzeitig ein Symbol der Eucharistie.


Upper part of a Late Roman mould for making terracotta lamps depicting Daniel in the lions den (Daniel 6, 1-24). North Africa, 4th - 5th century AD. 19,7 x 14,9 x 4,7cm. Oval mould made of gypsum with negative relief for a lamp of type Hayes II. In the centre the prophet between lions, above an angel and Habakuk. On the shoulder decorated square and round ornaments. On the rim four indentations for the adjustment of the other half and at the sides grooves for the fixation of both halfs by straps. Intact.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Intakt.
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Los 170
Obere Hälfte eines spätrömischen Models zur Herstellung von Tonlampen mit dem Abrahams Opfer.
Nordafrika, 4. - 5. Jh. n. Chr. 20,5 x 14,6 x 6,1cm. Ovale Form aus Gips mit negativem Relief für eine Lampe von Typ Hayes II. Auf dem Spiegel Abraham, der mit Hilfe eines Opfermessers in seiner Rechten seinen Sohn Isaak, den er mit der anderen Hand festhält, opfern möchte. Er drückt ihn mit den Kopf auf einen Holzscheit, der für die spätere Verbrennung des Opfers gedacht ist. Bei seinem Tun wird Abraham aber von Gott - hier in Gestalt der "Manus Dei" - aufgehalten. Unten steht schon ein Lamm als Ersatzopfer bereit. Auf der Schulter teilweise mit Christogramm verzierte Kreise. Am Rand vier Vertiefungen für die Noppen der anderen Modelhälfte, auf den Seiten Rillen für die Fixierung beider Hälften mittels Bändern.

Provenienz: Aus der niederländischen Sammlung J. R., erworben 1990 bis 2000; davor in der Sammlung Dirk Meyns, Niederlande, erworben 1960er bis 1980er Jahre.

Die Opferung Isaaks ist eine der am häufigsten dargestellten Szenen der christlichen Kunst (1. Mose 22,1-14). Die Bereitschaft Abrahams, seinen Sohn Isaak zu opfern, haben Kirchenväter später als Hinweis auf die Kreuzigung Jesu interpretiert. Dazu s. auch M. Löx, Christus, Apostel und Co., in: M. Flecker (Hrsg.), Zwischen Dionysos und Christus - Bild und Tafelgeschirr im römischen Nordafrika (2022) S. 141-169 und besonders 146-147.


Upper part of a Late Roman mould for making terracotta lamps depicting the Sacrifice of Isaac (Genesis 22,1-14). North Africa, 4th - 5th century AD. 20,5 x 14,6 x 6,1cm. Oval mould made of gypsum with negative relief for a lamp of type Hayes II. In the centre Abraham who is about to sacrifice his son Isaak with a knife. On one side a stack of wood for the burning of the offering. On the other side the manus dei breaking the action, below a ram for the alternative sacrifice. On the shoulder decorated circles partially with Chi Rho. On the rim four indentations for the adjustment of the other half and at the sides grooves for the fixation of both halfs by straps. Tiny chippings, otherwise intact.
Winzige Absplitterung, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Winzige Absplitterung, sonst intakt.
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Los 171
Obere Hälfte eines römischen Models zur Herstellung figürlicher Tonlampen in Form einer Theatermaske.
Nordafrika, 3. - 4. Jh. n. Chr. 19,2 x 14,1 x 6,3cm. Ovale Form aus Gips mit negativem Relief. Oberteil einer Lampe in Gestalt einer liegenden Theatermaske mit Bart und hoher Perücke. Im vorderen Bereich zwischen zwei großen Augen eine Vertiefung anstelle des Mundes, aus der später das Loch für den Docht gebildet wurde. In der Mitte ein längliches Loch für einen Griff und im hinteren Bereich eine Aussparung für einen Noppenhenkel. Am Rand vier Vertiefungen für die Noppen der anderen Modelhälfte. Sehr seltenes Stück!

Provenienz: Aus der niederländischen Sammlung J. R., erworben 1990 bis 2000; davor in der Sammlung Dirk Meyns, Niederlande, erworben 1960er bis 1980er Jahre.

Upper part of a Roman mould for making figural terracotta lamps in form of a bearded theatre mask with tall wig. North Africa, 3rd - 4th century AD. 19,2 x 14,1 x 6,3cm. Oval mould made of gypsum. At the forepart below two large eyes a round indentition for making a hole for the wick. In the centre an oblong hole for a handle and at the back part an opening for a knob handle. On the rim four indentations for the adjustment of the other half. Very rare object! Missing parts at the sides, otherwise intact.
Fehlstellen am Rand, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SPÄTANTIKE TONLAMPEN
Erhaltung:  Fehlstellen am Rand, sonst intakt.
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Los 173
An important collection of bone reliefs to be sold as one lot! Bein war in der Antike ein viel verwendeter Werkstoff, der leicht zugänglich und gestaltbar war. Er wurde für einfache Gebrauchsgegenstände wie Löffel und Nadeln, aber auch für fein gestaltete Luxusprodukte verwendet, die dann oft aus dem begehrten Elfenbein geschnitzt wurden. Die hier vorgelegte Sammlung von antiken Kunstwerken aus Bein ist vermutlich eine der umfangreichsten Sammlungen dieser Art, die je in den Handel gelangt ist. Über Jahrzehnte aus verschiedensten renommierten Quellen zusammengetragen, umfasst sie heute fast 170 Stück aus dieser Kunstgattung, die nicht immer die ihr gebührende Beachtung erfährt, obwohl zu allen Zeiten beeindruckende Kunstwerke in diesen Materialien geschaffen wurden. Das Prunkstück dieser Sammlung ist eine wunderbare frühbyzantische Elfenbeinpyxis mit bukolischen Szenen. Es finden sich desweiteren mit herrlichen Reliefs verzierte Pyxiden, Kämme, Kästchenbeschläge und andere luxuriöse Alltagsgegenstände. Bemerkenswert auch die Sammlung von 16 Puppen aus römischer und koptischer Zeit und die Sammlung von Kleinobjekten, wie Spielsteinen, Löffeln, Kunkeln und anderem mehr. Die Elfenbeinobjekte dieser Sammlung unterliegen besonderen Bestimmungen, sind mit einer Handelserlaubnis versehen, aber dürfen nicht aus der EU exportiert werden.

Schätzpreis auf Anfrage / Estimate on demand!

PDF-Katalog der Sammlung (7,93 MB) zum Download

Provenienz: Vormals in der englischen Privatsammlung J.P., erworben ca. zwischen den 1980er Jahren bis 2010. Die Ware wird vom jetzigen Eigentümer in Belgien eingelagert.

Bone was a widely used material in ancient times that was easily accessible and designable. It was used for simple everyday items such as spoons and needles, but also for finely designed luxury items, which were often carved from the sought-after ivory. The collection of ancient bone art presented here is probably the most comprehensive collection of its kind ever to come onto the market. Compiled over decades from a variety of renowned sources, it now includes almost 170 pieces from this art genre, which does not always receive the attention it deserves, although impressive works of art have been created in these materials at all times. The showpiece of this collection is a wonderful early Byzantine ivory pyxis with bucolic scenes. There are also pyxides, combs, box fittings and other luxurious everyday objects decorated with wonderful reliefs. Also noteworthy is the collection of 16 dolls from Roman and Coptic times and the collection of small objects such as game pieces, spoons, cunkels and more. The ivory objects in this collection are subject to special regulations, have a trade permit and may not be exported from the EU.
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; THE J. P. COLLECTION OF ROMAN AND BYZANTINE RELIEFS
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Los 174
Fragment eines römischen Mosaiks.
Mittlere Kaiserzeit, 2. - 3. Jh. n. Chr. 41,2 x 38,6cm. Polygonaler Ausschnitt eines Bodenmosaikes mit schwarzen hexagonalen Linien auf weißen Grund, darauf Meeresfische. Bei dem oberen handelt es sich um eine in Brauntönen gehaltene quergestreifte Meeresbrasse, der untere grüne Fisch besitzt Konturen aus blauen Glastesserae.

Provenienz: Ex Sammlung F. S., Augsburg, seit 1960er Jahre.

Fragment of a Roman mosaic. Middle Imperial Period, 2nd - 3rd century AD. 41,2 x 38,6cm. Polygonal section with black hexagonal lines on white ground, on it two fishes from the ocean. Above in several brown colours a sea bream with vertical stripes, below a green fish with lines made of blue glass tesserae.
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; MOSAIK
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Los 175
Paar durch eine Kette verbundene griechische Goldohrringe.
Hellenistisch, 200 - 150 v. Chr. 48,16g, H der Ohrringe 9,3cm, L der Kette 40,8cm, L gesamt 59,2cm. Paar großer Ohrringe bestehend aus einem oberen Teil in Scheibenform mit jeweils sechs Anhängern und beweglich daran aufgehängt einem unteren Teil in Amphorenform. Überbordende Verzierung mit großen und kleinen Granaten sowie Perlmutt, der teilweise eine fast goldene Tönung angenommen hat. Weiterhin reicher Granulatdekor sowie Verwendung von feinstem tordierten Golddraht und filigran gewobenen Ketten. Zwischen den Ohrringen lange Kette aus kleinen Schlaufen aus Golddraht. Großartiges Meisterwerk der antiken Goldschmiedekunst! Gold!

Provenienz: Ehemals rheinische Privatsammlung V. L., erworben vor 1980 aus einer französischen Privatsammlung.

Vgl. zum Beispiel eine ähnliche Kette im British Museum (BMCJ 2331) in B. Deppert-Lippitz, Griechischer Goldschmuck (1985) Farbtaf. XXXI. In seiner Machart ähnelt unser Ohrschmuck dem berühmten Loebschen Diadem in den Staatlichen Antikensammlungen München (Loeb 589), s. Deppert-Lippitz a.O. Farbtaf. XXVIII-XXIX.


Pair of Greek gold earrings connected by a chain. Hellenistic, 200 - 150 BC. 48,16g, height of the earrings 9,3cm, length of the chain 40,8cm, length overall 59,2cm. Large earrings with an upper disc shaped part each with six pendants and a movable suspended lower amphora shaped part. Exessive decoration with small und large garnets as well as nacre beads with partially golden shinig iridescense. Furthermore rich granule decor and usage of finest twisted gold wires and delicate entangled chains. Between the earrings a long chain consisting of little loops made of gold wire. Marvellous magnum opus of ancient Greek art! Intact. From an old German private collection, acquired before 1979 from a French private collection.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SCHMUCK
Erhaltung:  Intakt.
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Los 176
´Oktodrachme´ des Ptolemaios II. Philadelphos gefasst in modernem Anhänger.
103,2g, H des Anhänger 5,4cm und ø 4,5cm, L der Kette 43,6cm. Laut Sotheby´s handelt es sich um eine antike Goldmünze des ptolemäischen Königs. Sie zeigt auf der einen Seite die gestaffelten Büsten von ihm und seiner Frau Arsinöe II. mit der Beischrift ΑΔΕΛΦΩΝ und auf der anderen die Büsten seines Vaters Ptolemaios I. und dessen Frau Berenike I. mit der Beischrift ΘΕΩΝ. Gefasst ist die Oktodrachme in einem breiten runden Goldanhänger mit Granulatdekor und zwei tiefblauen Saphiren, daran eine Kette aus feinem Golddraht. Mit Kopie des Sotheby´s-Kataloges! Gold!

Provenienz: Ehemals rheinische Privatsammlung V. L., erworben bei Sotheby´s Zürich Auktion Greek and Roman Coins 27. Oktober 1993, Los 959.

Zu der Oktodrachme s. C. C. Lorber, Coins of the Ptolemaic Empire Part I Ptolemy I through Ptolemy IV Volume I Precious Metal (218) S. 320 Nr. 313 mit Taf. 22.


Octodrachm of Ptolemy II Philadelphus - as mentioned by Sotheby´s a genuine ancient coin - framed in modern gold pendant for use as necklace. 103,2g, height of the pendant 5,4cm and ø 4,5cm, length of the chain 43,6cm. On the obverse the busts of the king and his wife Arsinöe II with the legend ΑΔΕΛΦΩΝ and on the reverse the busts of his father king Ptolemy I and his wife Berenice I with the legend ΘΕΩΝ . Framed in a broad round gold pendant with granule decor and two deep blue sapphires, with it a chain made of fine gold wire. With copy ot the Sotheby´s catalogue! Intact. From an old German collection, acquired by Sotheby´s Zurich Auction Greek and Roman Coins 27th October 1993, lot 959.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SCHMUCK
Erhaltung:  Intakt.
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Los 177
Goldener Armreif mit reichem Dekor.
Späte römische Kaiserzeit, spätes 4. - frühes 5. Jh. n. Chr. 60,33g, ø außen 7,7cm. ø innen 5,8cm, B 2,3cm. Getriebenes Goldblech. Außen konvexer und innen flacher Reif bestehend aus zwei Teilen, die mittels zwei Verschlüssen geschlossen werden können. Auf der Außenseite überreicher Dekor aus diagonalem Gittermuster gebildet aus Punktreihen, in den Rauten Vögeln, Weintrauben, Muscheln, Kreuze und Rosetten. Herrliches Stück! Gold!

Provenienz: Ehemals rheinische Privatsammlung V. L., erworben in den 1980er Jahren oder früher bei Münzen und Medaillen AG Cahn, Basel.

Vgl. einen Armreif in M. Schulze-Dörrlamm (Hrsg.), Byzantinische Goldschmiedearbeiten im Römisch-Germanischen Zentralmuseum (2020) S. 68-71 Kat.-Nr. 25.


Golden bracelet with rich decor. Late Roman Imperial Period, late 4th - early 5th century AD. 60,33g, ø outside 7,7cm, ø inside 5,8cm, width 2,3cm. Embossed golden sheet. Bracelet with convex outside und plain inside consisting of two parts connected with two closures. Outside rich decor in form of a diagonal lattice design composed of dotted rows, in the rhombes birds, grapes, shells, crosses and rosettes. Magnificent piece! One pin for the closure is missing, otherwise intact.
Eine Verschlussnadel fehlt, sonst intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SCHMUCK
Erhaltung:  Eine Verschlussnadel fehlt, sonst intakt.
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Los 178
Fantastischer byzantinischer Anhänger aus Gold und Cloisonné.
Mittelbyzantinisch, 11. - 12. Jh. n. Chr. 10,39g, H 3,3cm, ø 2,8cm. Zentral ein Solidus des Kaisers Justinian II. aus den Jahren 705 - 711 n. Chr. Dieser zeigt auf dem Avers zum ersten Mal in der christlichen Münzprägung die Büste Christi. Diese Darstellung wird später kanonisch und zeigt Christus mit Segensgestus und Kodex, abweichend von späteren Bildern dieser Art ist er aber nicht nimbiert, sondern sein Kopf von einem Kreuz hinterfangen. Auf dem Revers sieht man den Kaiser und seinen Sohn Tiberius, wie sie zusammen ein Stufenkreuz halten. In mittelbyzantinischer Zeit wurde der Solidus in einer runden Fassung angebracht und als Anhänger verwendet. Die Fassung ist beidseitig mit einer herrlichen Cloisonnéarbeit versehen, die auf der einen Seite eine Inschrift und auf der anderen Seite ein Ornamentband mit Kreuzen aufweist. Die Inschrift lautet übersetzt: "Ich, Georgios, trage Dich, ich, dein Diener, nehme Anfeindungen, Neid und Krankheit auf mich im Vertrauen auf ...". Meisterwerk byzantinischer Goldschmiedekunst! Gold!

Provenienz: Vormals in der englischen Privatsammlung J. P., erworben ca. zwischen den 1980er Jahren bis 2009.

Zu dem Solidus des Justinian II., der während der zweiten Amtszeit des Kaisers (705 - 711 n. Chr.) in Konstantinopel geprägt wurde, s. D. R. Sear, Byzantine Coins and their Values. 2. Auflage (1987) Nr. 1415; A. U. Sommer, Die Münzen des Byzantinischen Reiches 491 - 1453. 2. Auflage (2023) S. 334 Nr. 17.3. Zu mittelbyzantinischen Cloisonnéarbeiten s. zum Beispiel H. C. Evans - W. D. Wixom (Hrsg.), The Glory of Byzantium - Art and Culture of the Middle Byzantine Era A.D. 843 - 1261. Ausstellung New York (1996) passim und besonders Nr. 170 und 175.


Fantastic Byzantine pendant made of gold and cloisonné. Middle Byzantine Period, 11th - 12nd century AD. 10,39g, height 3,3cm, ø 2,8cm. In the middle a solidus from the second reign of emperor Justinian II. (705 - 711 AD). On the avers the bust of Christ with gospel and gesture of blessing and with cross behind the head, on the revers the busts of the emperor and his son Tiberius holding a cross potent on base and steps. Framed in pendant with beautiful decor in cloisonné technique, on one side an inscription, which translates: I, Georgios, carry you, I, your servant, take on hostility, envy and illness in trust in .... Masterpiece of Byzantine jewelry! Intakt.
Intakt.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SCHMUCK
Erhaltung:  Intakt.
Zuschlag Mein Gebot     Schätzpreis
Details
Los 179
Goldenes Diadem.
Griechisch, 4. - 3. Jh. v. Chr. B 16,5cm. Sich zur Mitte verbreiterndes Goldblech mit getriebenem Dekor. In der Mitte Palmette und seitlich davon Ranken, an den Enden kleine Löcher für ein Band. Gold!

Provenienz: Ex Sammlung R. R., Bayern, erworben vor 2016.

Vgl. das Diadem Metropolitan Museum of Art, New York Acc. no. 06.1217.1.


Golden Greek diadem. 4th - 3rd century BC. Width 16,5cm. Golden sheet with embossed decor in form of a palmette in the centre and tendrils to the left and right, at the ends small holes for a strap. At one hole and above at the edge two tiny cracks, otherwise intact and mounted on a plexiglass stand.
An einem Loch und an der oberen Kante zwei kleine Einrisse, sonst intakt, auf Plexiglas-Ständer montiert.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SCHMUCK
Erhaltung:  An einem Loch und an der oberen Kante zwei kleine Einrisse, sonst intakt, auf Plexiglas-Ständer montiert.
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Los 180
Teil eines Golddiadems.
Griechisch, 5. - 4. Jh. v. Chr. 5,42g, L 10,5cm. Rautenförmiges Goldblech mit gepunzten Widderköpfen am Rand und auf der Mittellinie, an den Enden gezackte Blätter, in den Ecken florale Ranken geprägt. An den schmalen Enden Befestigungslöcher. Wahrscheinlich Teil eines Kopfschmucks. Gold!

Provenienz: Ex Gorny & Mosch 300, 2023, Los 167; ex Sammlung W. M., Bayern, erworben bei Galerie Athena, München, 1992.

Gold sheet with embossed rams heads, leaves and floral tendrils, part of a headdress. 5.42g, length 10.5cm. Greek, 5th - 4th century BC. One mounting hole frayed, but intact.
Ein Befestigungsloch etwas ausgefranst.; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SCHMUCK
Erhaltung:  Ein Befestigungsloch etwas ausgefranst.
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Los 181
Golddiadem.
Nordgriechisch oder thrakisch, 5. Jh. v. Chr. 1,41g, L 12,9cm. Rautenförmiges Goldblech mit rahmenden Linien und Punkten. An den schmalen Enden Befestigungslöcher. Wahrscheinlich Teil eines Kopfschmucks. Kleiner Riss an einem Loch, sonst intakt. Dazu eine kleine runde Applike mit getriebenem Dekor in Form von Punkten in Kreisform. Römisch, ca. 1. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr. 1,7g, ø 2,8cm. Kleine Fehlstelle am Rand. 2 Stück! Gold!

Provenienz: Ehemals rheinische Privatsammlung V. L., erworben ca. 1975.

Gold diadem. Northern Greece or Thracian, 5th century BC. 1,41g, length 12,9cm. Rhomb shaped sheet - probably part of a headdress - with embossed decor in form of lines and dots with small holes at the end for a strap. Tiny crack at one hole, otherwise intact. Plus a round applique with embossed decor in form of circular dots. Roman, 1st century BC - 1st century AD. 1,7g, ø 2,8cm. Tiny fragment at the edge missing. 2 pieces!
; OBJEKTE; GRIECHENLAND UND ROM; SCHMUCK
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